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MDK Eselsohr
Alter: 47 Beiträge: 350 Wohnort: OWL
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29.04.2023 21:21
von MDK
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Arminius hat Folgendes geschrieben: | Interessanter Ansatz. Sollte man das Objekt beschreiben, ohne es beim Namen zu nennen? |
Arminius, beschreibe einen Song, die anderen Musiker hier müssen dann erraten, um welchen es geht
Ich krame dann mal die Normseite hervor. Bis später.
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MDK Eselsohr
Alter: 47 Beiträge: 350 Wohnort: OWL
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29.04.2023 21:49
von MDK
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Übung: Achtsames Schreiben
Der Parfümflakon misst ca. zehn Zentimeter in der Höhe und fünf in der Breite, ein schlichter, rechteckiger Behälter aus dickem Glas, der schwer in der Hand liegt. Auf seiner Rückseite befindet sich ein leicht transparenter Druck, der Kirschblüten in verschiedenen Rosé-Tönen aufweist, dazwischen zierliche braune Zweige. Natürlich weist dieses Motiv auf den Inhalt des Flakons hin; einen zarten, bittersüßen Frühlingsduft nach Kirschblüten. Auf der Vorderseite des Fläschens befindet sich ein schlichtes, weißes Etikett in der Größe einer Briefmarke. Darauf steht der Name des Duftes; Somei Yoshino, darunter der Name der Kollektion, sowie der des Parfümhauses, aus dem diese kleine Kostbarkeit stammt. Nah am Rand des Etiketts entlang, verläuft eine dünne, schwarze Linie. Auch die Verschlusskappe der Parfümflasche ist schwarz; ein kleiner, einfacher Zylinder aus lackiertem Metall, auf dessen runder Oberfläche der Buchstabe B eingestanzt wurde. Nimmt man die Kappe ab, erscheint ein ebenso nüchterner, schwarzer Sprühkopf, darunter das obligatorische, dünne Röhrchen, das in die kostbare Duftessenz innerhalb des Flakons hinein ragt. Auf der Unterseite des Flakons wiederum findet man einen transparenten Aufkleber, der in winzigen schwarzen Buchstaben verrät, wo das Haus Berdoues – der Produzent des Dufts – seinen Hauptsitz hat. Dazu gibt es eine Inhaltsangabe, nämlich 100ml, sowie den Entstehungsort des edlen Wässerchens, also Frankreich. Der Inhalt des Flakons – also das Eau de Parfum, schimmert zart in Goldgelb. Inzwischen befindet sich nur noch etwas über ein Drittel des Inhalts in der Flasche, die von ihrer Besitzerin rege genutzt wird.
Zusammengefasst:
Ein köstlicher, an bittersüße Kirschblüten erinnernder Duft, der die Trägerin sofort in die fließende Welt versetzt, wenn sie den schweren, kantigen und auf der Rückseite mit winzigen Kirschblüten bedruckten Flakon in die Hand nimmt, um seinen eleganten Inhalt mit einigen Sprühstößen aus seinem gläsernen Tresor entfliehen zu lassen.
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Arminius Reißwolf
Alter: 65 Beiträge: 1225 Wohnort: An der Elbe
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29.04.2023 22:30
von Arminius
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MDK hat Folgendes geschrieben: | Arminius hat Folgendes geschrieben: | Interessanter Ansatz. Sollte man das Objekt beschreiben, ohne es beim Namen zu nennen? |
Arminius, beschreibe einen Song, die anderen Musiker hier müssen dann erraten, um welchen es geht
Ich krame dann mal die Normseite hervor. Bis später. |
Ach MDK, und das noch so spät am Abend!
Das habe ich in einem anderen Faden kürzlich getan (Die drei Akkorde von Günter Wendt).
Sinngemäß: Ein Akkord-Riff über A,D,E und D. Einmal angespielt, und jeder weiß sofort, welche Nummer kommt (gemeint ist nicht das US-Original von 1965 oder die bekanntere britische Version von 1966, sondern eine Cover-Version, die 1967 bei einem live-Auftritt Furore gemacht hat):
AA x DD x EE x DD x
2 3 5 3
2 2 4 2
2 0 2 0
0 x x x
x x x x
(Ich hoffe, meine Formatierung bleibt erhalten).
Die Notenwerte sind: A Viertel, D Achtel, E Viertel
Die Powerchords lassen sich bequem in der zweiten Lage greifen und werden durch Leersaiten (x) vereinfacht (die abgedämpften 16tel-Schläge sind nicht notiert).
Pickup position: Singlecoil/Hals
Gain (Amp): 4
EQ (Bass/Mid/Treble): 5/3/6
Für den kranken verzerrten Sound passt am besten ein Fuzz-Pedal, z.B. ein Electro-Harmonix Big Muff.
Wer das heute Abend noch herausknobeln will, sollte, um uniformierten Besuch zu vermeiden, den Amp auf Zimmerlautstärke stellen oder alternativ Kopfhörer benutzen
Gute Nacht!
_________________ A mind is like a parachute. It doesn´t work if it is not open (Frank Zappa)
There is more stupidity than hydrogen in the universe, and it has a longer shelf life (Frank Zappa)
Information is not knowledge. Knowledge is not wisdom. Wisdom is not truth. Truth is not beauty. Beauty is not love. Love is not music. Music is the best (Frank Zappa) |
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Günter Wendt Exposéadler
Beiträge: 2861
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30.04.2023 08:28
von Günter Wendt
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MDK hat Folgendes geschrieben: | Arminius hat Folgendes geschrieben: | Interessanter Ansatz. Sollte man das Objekt beschreiben, ohne es beim Namen zu nennen? |
Arminius, beschreibe einen Song, die anderen Musiker hier müssen dann erraten, um welchen es geht
Ich krame dann mal die Normseite hervor. Bis später. |
Achtsames Schreiben, und die nachfolgende Komprimierung besteht nicht in der Beschreibung der Töne, um dann einen anderen den Titel nennen zu lassen.
Ich hatte es weiter oben des Öfteren explizit beschrieben. Der Betrachter, der Hörer, der „Riecher“ beschreibt das was er wahrnimmt. Ausführlich. In diesem Fall Geräusche. Wenn ein Musiker seine (Hör)- Wahrnehmung in Noten ausdrückt, ist das in Ordnung. Vogelgezwitscher kann man in Noten ausdrücken. Oder Blätterrauschen.
Aber:
Ein Lied, ein Song ist derart komplex, dass es nicht ausreicht einen vierminütigen (zum Beispiel) Blues- oder Rocktitel in Gitarrenakkorden zu zerlegen und zu beschreiben. Geschwindigkeit, Rhythmus und Takt und die Art des Gitarristen etwas zu spielen, sind nur Bruchteile eines solchen Stückes. Wie Spielberg die Gitarre, welchen Klang hat die Gitarre, wie hören sich die Töne einer E-Gitarre an?
Man kann als Laie nicht hören, welche Einstellungen am Amp, welchen Verzerrer er verwendet. Und welche Gitarre gespielt wird.
Darüber könnte man 500 Seiten schreiben.
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Günter Wendt Exposéadler
Beiträge: 2861
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30.04.2023 08:34
von Günter Wendt
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Arminius hat Folgendes geschrieben: | MDK hat Folgendes geschrieben: | Arminius hat Folgendes geschrieben: | Interessanter Ansatz. Sollte man das Objekt beschreiben, ohne es beim Namen zu nennen? |
Arminius, beschreibe einen Song, die anderen Musiker hier müssen dann erraten, um welchen es geht
Ich krame dann mal die Normseite hervor. Bis später. |
Ach MDK, und das noch so spät am Abend!
Das habe ich in einem anderen Faden kürzlich getan (Die drei Akkorde von Günter Wendt).
Sinngemäß: Ein Akkord-Riff über A,D,E und D. Einmal angespielt, und jeder weiß sofort, welche Nummer kommt (gemeint ist nicht das US-Original von 1965 oder die bekanntere britische Version von 1966, sondern eine Cover-Version, die 1967 bei einem live-Auftritt Furore gemacht hat):
AA x DD x EE x DD x
2 3 5 3
2 2 4 2
2 0 2 0
0 x x x
x x x x
(Ich hoffe, meine Formatierung bleibt erhalten).
Die Notenwerte sind: A Viertel, D Achtel, E Viertel
Die Powerchords lassen sich bequem in der zweiten Lage greifen und werden durch Leersaiten (x) vereinfacht (die abgedämpften 16tel-Schläge sind nicht notiert).
Pickup position: Singlecoil/Hals
Gain (Amp): 4
EQ (Bass/Mid/Treble): 5/3/6
Für den kranken verzerrten Sound passt am besten ein Fuzz-Pedal, z.B. ein Electro-Harmonix Big Muff.
Wer das heute Abend noch herausknobeln will, sollte, um uniformierten Besuch zu vermeiden, den Amp auf Zimmerlautstärke stellen oder alternativ Kopfhörer benutzen
Gute Nacht! |
Das ist jetzt nicht Roll over Beethoven?
Oder Love in vain?
Oder … like a rolling stone…
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Arminius Reißwolf
Alter: 65 Beiträge: 1225 Wohnort: An der Elbe
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30.04.2023 09:02
von Arminius
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No,Sir.
_________________ A mind is like a parachute. It doesn´t work if it is not open (Frank Zappa)
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BlueNote Stimme der Vernunft
Beiträge: 7304 Wohnort: NBY
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30.04.2023 09:07
von BlueNote
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Zitat: |
Beschreibe eine Zitrone wie jemand der zum ersten Mal eine Zitrone in der Hand hält
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Das ist ja grauenhaft! (Weiter kam ich nicht mit dem Lesen). Besser fände ich, "beschreibe, was der Geruch einer Zitrone in dir auslöst" (welche Erinnerungen du hast). Mit diesen "Übungen", wie von dir zitiert, wurde ich bereits vor Jahren konfrontiert ("beschreibe, wie eine Glaskugel sich 2 cm vorwärts bewegt"). Ich finde es seltsam, dass dafür der Begriff "Achtsamkeit" gewählt wird (den ich eher aus der Psychologie kenne - und hier gilt ganz und gar nicht, sich auf Gegenstände zu konzentrieren).
Fazit: Ich glaube nicht, dass solche Übungen den Schreibstil verbessern (eher im Gegenteil). Man kann sich auch schlechten Schreibstil angewöhnen, indem man nicht auf seine innere Stimme hört (das ist eigentlich Achtsamkeit), sondern auf seltsame Übungslehrmeister, die dich irgendwie umbiegen und mit kruden Ansätzen dich von dir selbst lösen wollen - so dass du am Ende nur noch eine Schreib-Maschine bist.
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Günter Wendt Exposéadler
Beiträge: 2861
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30.04.2023 09:23
von Günter Wendt
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BlueNote hat Folgendes geschrieben: | Zitat: |
Beschreibe eine Zitrone wie jemand der zum ersten Mal eine Zitrone in der Hand hält
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Das ist ja grauenhaft! (Weiter kam ich nicht mit dem Lesen). Besser fände ich, "beschreibe, was der Geruch einer Zitrone in dir auslöst" (welche Erinnerungen du hast). Mit diesen "Übungen" wurde ich bereits vor Jahren konfrontiert ("beschreibe, wie eine Glaskugel sich 2 cm vorwärts bewegt"). Ich finde es seltsam, dass dafür der Begriff "Achtsamkeit" gewählt wird (den ich eher aus der Psychologie kenne - und hier gilt ganz und gar nicht, sich auf Gegenstände zu konzentrieren).
Fazit: Ich glaube nicht, dass solche Übungen den Schreibstil verbessern (eher im Gegenteil). Man kann sich auch schlechten Schreibstil angewöhnen, indem man nicht auf seine innere Stimme hört (das ist eigentlich Achtsamkeit), sondern auf seltsame Übungslehrmeister, die dich irgendwie umbiegen und mit kruden Ansätzen dich von dir selbst lösen wollen - so dass du am Ende nur noch eine Schreib-Maschine bist. |
Achtsamkeit ist die Technik sich auf Dinge zu konzentrieren und auf die reine Wahrnehmungen seiner Sinne zu fokussieren. Sich auf Gegenstände, Töne oder Gerüche zentrieren. Das Hier und Jetzt. Achtsamkeit ist prinzipiell nichts anderes als Aufmerksamkeit zwischen Objekt (oder Hören und Riechen) und Beobachter. Ohne zu werten. Was ist JETZT wichtig.
In den „Achtsam Morden“ Bänden z.B. ist exakt das der Kern einer Weiterentwicklung von „Außenwahrnehmung“ und „Selbsterkenntnis“. Zentrierung auf sich selbst. Dann wird selbst ein Mord normal wie Nägelschneiden.
Darum geht’s.
Als Schreibübung. Wenn man dann das „Achtsamkeits-Ergebnis“ als Text hat, und dieses komprimiert, wird das was übrig bleibt zur Essenz des Gegenstandes, Geräusches, olfaktorische Erfahrung.
Die reine Beobachtung.
Das schärft den Schreibstil.
„Beschreibe das was der Geruch in dir auslöst“ ist auch eine gute Übung.
Danke für diesen Tipp.
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Günter Wendt Exposéadler
Beiträge: 2861
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Günter Wendt Exposéadler
Beiträge: 2861
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30.04.2023 10:40 Töne von Günter Wendt
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Töne, Tonfolgen, Frequenzen und Geräusche. Lärm, Krach.
Das alles prasselt auf uns jeden Tag ein. Vieles hören wir nicht, weil es zum Alltag gehört. Wir blenden es aus. Wecker. „Ach, das höre ich schon nicht mehr. Hab mich daran gewöhnt.“
Hörbares in unserem Alltag, in der Natur. In der Stadt, auf dem Land.
Musik.
Man redet miteinander. Aber oft nimmt man die „Zwischentöne“ nicht wahr. Nuancen in der Sprache. Aber auch Nuancen in der Musik.
Belausche ein Gespräch und achte auf Nuancen. Höre ein alltägliches Geräusch und achte auf Feinheiten.
Was löst es aus? Emotionen? Erinnerungen? Erfahrungen?
Schreibe alles auf, ohne nachzudenken, was dir zu diesem Geräusch, dieser Musik durch den Kopf geht.
Schreibe alles auf, was dir bei dem Gespräch am Nebentisch auffällt.
Wird geflüstert, gemurmelt oder nur leise gehaucht? Lautstärke? Gehässiger Ton oder freundlicher Ton? Alles aufschreiben.
Und dann: Komprimieren. Das Wesentliche.
Genau wie Gerüche bestimmen Geräusche, Lieder und Musik unser Leben.
Achtsam hören. Aufschreiben. Komprimieren.
« Was vorher geschah1234Wie es weitergeht »
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Gast
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30.04.2023 12:24 Re: Töne von Gast
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Günter Wendt hat Folgendes geschrieben: | Achtsam hören. Aufschreiben. Komprimieren. |
Soweit, so gut.
Allerdings hat das Komprimieren durchaus auch seine Nachteile und ganz sicher Grenzen. Ich weiß wovon ich rede und mag manche Kritik in diesem Zusammenhang nicht immer gerne hören. Wenn man als Autor gesagt bekommt, dass seine Texte grundsätzlich mindestens zweimal gelesen werden müssen, dann ist das anfangs ganz nett, wird aber dann eben auch zum Nachteil.
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Günter Wendt Exposéadler
Beiträge: 2861
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30.04.2023 15:09 Re: Töne von Günter Wendt
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Zitat: | Günter Wendt hat Folgendes geschrieben: | Achtsam hören. Aufschreiben. Komprimieren. |
Soweit, so gut.
Allerdings hat das Komprimieren durchaus auch seine Nachteile und ganz sicher Grenzen. Ich weiß wovon ich rede und mag manche Kritik in diesem Zusammenhang nicht immer gerne hören. Wenn man als Autor gesagt bekommt, dass seine Texte grundsätzlich mindestens zweimal gelesen werden müssen, dann ist das anfangs ganz nett, wird aber dann eben auch zum Nachteil. |
Es kommt ja darauf an, was jeder individuell unter komprimieren versteht.
Merke:
Denke wie ein Techniker, nicht wie ein Politiker! Komprimieren bedeutet Verdichten. Niemals kürzen.
Beim Kürzen können die schönsten, besten Teile wegfallen.
Du kannst es auch Destillat nennen, wie ein Schnapsbrennerei/Schwarzbrenner. Abkochen, Einkochen, wie ein Koch.
Darum: Zuerst ALLES sammeln, aufschreiben. DAS wird dann komprimiert.
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Günter Wendt Exposéadler
Beiträge: 2861
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Arminius Reißwolf
Alter: 65 Beiträge: 1225 Wohnort: An der Elbe
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30.04.2023 18:14
von Arminius
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BlueNote hat Folgendes geschrieben: | Besser fände ich, "beschreibe, was der Geruch einer Zitrone in dir auslöst" |
Dafür gibt es tatsächlich ein literarisches Beispiel. Oriana Fallaci, geboren 1929, beschrieb in ihrem Buch "Wenn die Sonne stirbt" (Econ, 1966) sehr eindringlich, wie sie während eines Interviews mit Wernher von Braun den Duft von Zitronenseife wahrnimmt, der Erinnerungen und Bilder von dramatischen Ereignissen im Zusammenhang mit Wehrmachtssoldaten während der deutschen Besetzung Italiens in ihr heraufbeschwört. Sie musste gegen diese negativen Erinnerungen ankämpfen, um ihre Objektivität gegenüber ihrem Interviewpartner wahren zu können.
_________________ A mind is like a parachute. It doesn´t work if it is not open (Frank Zappa)
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MDK Eselsohr
Alter: 47 Beiträge: 350 Wohnort: OWL
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30.04.2023 19:05
von MDK
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Arminius hat Folgendes geschrieben: | MDK hat Folgendes geschrieben: | Arminius hat Folgendes geschrieben: | Interessanter Ansatz. Sollte man das Objekt beschreiben, ohne es beim Namen zu nennen? |
Arminius, beschreibe einen Song, die anderen Musiker hier müssen dann erraten, um welchen es geht
Ich krame dann mal die Normseite hervor. Bis später. |
Ach MDK, und das noch so spät am Abend!
Das habe ich in einem anderen Faden kürzlich getan (Die drei Akkorde von Günter Wendt).
Sinngemäß: Ein Akkord-Riff über A,D,E und D. Einmal angespielt, und jeder weiß sofort, welche Nummer kommt (gemeint ist nicht das US-Original von 1965 oder die bekanntere britische Version von 1966, sondern eine Cover-Version, die 1967 bei einem live-Auftritt Furore gemacht hat):
AA x DD x EE x DD x
2 3 5 3
2 2 4 2
2 0 2 0
0 x x x
x x x x
(Ich hoffe, meine Formatierung bleibt erhalten).
Die Notenwerte sind: A Viertel, D Achtel, E Viertel
Die Powerchords lassen sich bequem in der zweiten Lage greifen und werden durch Leersaiten (x) vereinfacht (die abgedämpften 16tel-Schläge sind nicht notiert).
Pickup position: Singlecoil/Hals
Gain (Amp): 4
EQ (Bass/Mid/Treble): 5/3/6
Für den kranken verzerrten Sound passt am besten ein Fuzz-Pedal, z.B. ein Electro-Harmonix Big Muff.
Wer das heute Abend noch herausknobeln will, sollte, um uniformierten Besuch zu vermeiden, den Amp auf Zimmerlautstärke stellen oder alternativ Kopfhörer benutzen
Gute Nacht! |
So schade, dass niemand den Song erraten hat, Arminius. Ich habe gedacht, dass es hier mehr Leute gibt, die anhand genau solch einer wörtlichen Beschreibung des Songs ihn erkennen würden. Mein Mann musste leider passen, so fit ist er nicht (wenn auch er das Lied zu 100% kennt). Deshalb haben wir uns mehr mit den von dir angegebenen Jahreszahlen und dem Live-Konzert beschäftigt, sind aber nicht auf die Lösung gekommen
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Günter Wendt Exposéadler
Beiträge: 2861
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30.04.2023 19:36
von Günter Wendt
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MDK hat Folgendes geschrieben: | Arminius hat Folgendes geschrieben: | MDK hat Folgendes geschrieben: | Arminius hat Folgendes geschrieben: | Interessanter Ansatz. Sollte man das Objekt beschreiben, ohne es beim Namen zu nennen? |
Arminius, beschreibe einen Song, die anderen Musiker hier müssen dann erraten, um welchen es geht
Ich krame dann mal die Normseite hervor. Bis später. |
Ach MDK, und das noch so spät am Abend!
Das habe ich in einem anderen Faden kürzlich getan (Die drei Akkorde von Günter Wendt).
Sinngemäß: Ein Akkord-Riff über A,D,E und D. Einmal angespielt, und jeder weiß sofort, welche Nummer kommt (gemeint ist nicht das US-Original von 1965 oder die bekanntere britische Version von 1966, sondern eine Cover-Version, die 1967 bei einem live-Auftritt Furore gemacht hat):
AA x DD x EE x DD x
2 3 5 3
2 2 4 2
2 0 2 0
0 x x x
x x x x
(Ich hoffe, meine Formatierung bleibt erhalten).
Die Notenwerte sind: A Viertel, D Achtel, E Viertel
Die Powerchords lassen sich bequem in der zweiten Lage greifen und werden durch Leersaiten (x) vereinfacht (die abgedämpften 16tel-Schläge sind nicht notiert).
Pickup position: Singlecoil/Hals
Gain (Amp): 4
EQ (Bass/Mid/Treble): 5/3/6
Für den kranken verzerrten Sound passt am besten ein Fuzz-Pedal, z.B. ein Electro-Harmonix Big Muff.
Wer das heute Abend noch herausknobeln will, sollte, um uniformierten Besuch zu vermeiden, den Amp auf Zimmerlautstärke stellen oder alternativ Kopfhörer benutzen
Gute Nacht! |
So schade, dass niemand den Song erraten hat, Arminius. Ich habe gedacht, dass es hier mehr Leute gibt, die anhand genau solch einer wörtlichen Beschreibung des Songs ihn erkennen würden. Mein Mann musste leider passen, so fit ist er nicht (wenn auch er das Lied zu 100% kennt). Deshalb haben wir uns mehr mit den von dir angegebenen Jahreszahlen und dem Live-Konzert beschäftigt, sind aber nicht auf die Lösung gekommen |
Die Frage ist, ob das die originalen Akkorde sind.
Like a rolling stone könnte genauso klingen. Original von Bob Dylan, Namensgeber der Rolling Stones, die das als Cover gespielt hatten.
Das Problem ist das
AA x DD x EE x DD x
2 3 5 3
2 2 4 2
2 0 2 0
0 x x x
x x x x
Damit kann ich nichts anfangen. Könnten die Tabs sein. Also die Griffe der Finger auf den Saiten.
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Arminius Reißwolf
Alter: 65 Beiträge: 1225 Wohnort: An der Elbe
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30.04.2023 21:59
von Arminius
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MDK hat Folgendes geschrieben: | So schade, dass niemand den Song erraten hat |
https://www.youtube.com/watch?v=xVN8_7wVSG0
_________________ A mind is like a parachute. It doesn´t work if it is not open (Frank Zappa)
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Günter Wendt Exposéadler
Beiträge: 2861
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30.04.2023 22:16
von Günter Wendt
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Fall geklärt. Und welche Band hatte 67 damit einen Liveauftritt?
Ah. Ich nehm’s zurück.
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MDK Eselsohr
Alter: 47 Beiträge: 350 Wohnort: OWL
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30.04.2023 22:30
von MDK
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Aaaaah!
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Günter Wendt Exposéadler
Beiträge: 2861
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30.04.2023 22:41
von Günter Wendt
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Und wie flicken wir diesen zerschossenen Faden?
Zur Strafe muss Arminius jetzt seine Gitarre achtsam beschreiben.
Zwei Normseiten. Etwa, ich bin ja ein gütiger Mensch, 3200 Zeichen.
Alea iacta est
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Arminius Reißwolf
Alter: 65 Beiträge: 1225 Wohnort: An der Elbe
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01.05.2023 08:14
von Arminius
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Günter Wendt hat Folgendes geschrieben: | Zur Strafe muss Arminius jetzt seine Gitarre achtsam beschreiben.
Zwei Normseiten. Etwa, ich bin ja ein gütiger Mensch, 3200 Zeichen.
Alea iacta est |
Ein köstlicher Witz! Ich werde morgen darüber lachen...
Bei gefühlt 100 Einzelteilen einer Ibanez RBM reicht Deine Güte bei Weitem nicht aus . Wie wär's mit dem Yamaha TRBX Viersaiter-Bass?
Ach ja, allen noch einen schönen Tag der Arbeit.
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Seite 2 von 2 |
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