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Lektorieren lassen (gegen Honorar)?

 
 
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Langley
Gänsefüßchen


Beiträge: 34
Wohnort: Wien


Beitrag08.01.2023 20:37
Lektorieren lassen (gegen Honorar)?
von Langley
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ich hoffe, das Thema ist hier nicht ganz falsch. Also: ich habe alle Agenturen "durch" mit meinem Manuskript, und keine Zusage erhalten. Es waren immer mal begründete Absagen dabei, der Grundtenor: alles gut, nur müsste da mehr Spannung rein. Die Handlung und Idee echt gut - aber es plätschert so bisschen zu viel.

Bevor ich es bei den Verlagen direkt versuche, muss ich das Manuskript ändern, aber entgegen der Meinung eines Agenten "Das schaffen sie bestimmt!" - nee, ich glaube ich kann das nicht, weil wenn ich es könnte, dann wäre es ja so. Ich hab richtiges Grauen davor, jetzt wieder alles umzukrempeln, ohne einen Rat eines Profis, ob DAS dann gut wäre.

Jetzt habe ich überlegt, ein Lektorat zu Hilfe zu nehmen gegen Honorar. Dass das mehr kostet als die Bucheinnahmen, weiß ich.
Ich wollte mal fragen, ob jemand mit so etwas gute Erfahrungen gemacht hat, und was ihr davon haltet?
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etcetera
Leseratte


Beiträge: 157



Beitrag08.01.2023 21:21

von etcetera
Antworten mit Zitat

Soweit ich weiß, kostet das recht viel Geld. Mindestens 5-8 Euro pro Seite bei intensivem Lektorat. Wenn alles umgekrempelt, vielleicht der Plot verändert und der Spannungsbogen neu aufgebaut werden muß, kann es deutlich teurer, schnell über 10 Euro pro Seite werden - wohlgemerkt, professionelles und intensives Lektorat.
Bei nicht so hoch gesetzten Ansprüchen und mit viel Eigenleistung kann man auch von 3-6 Euro pro Normseite (1500 Zeichen) ausgehen. (Allerdings habe ich keine aktuelle Preisübersicht). Wenn man Pech hat, kann es auch mal sein, daß man nicht das zurückbekommt, was man sich gewünscht hat.

Wenn man aber alle Agenturen durch hat...

Nun, dann kann es durchaus sein, daß es trotzdem nichts mehr wird.

Ich würde vorschlagen, ein neues Buch zu schreiben, mit völlig neuem Plott, etwas, das deutlich um einiges besser ist. Wenn man dieses dann zur Veröffentlichung gebracht hat, kann man sich wieder an das alte Buch heranwagen und die meiste Lektoratsarbeit selbst machen. Dann besteht sogar eine echte Möglichkeit, auch das noch zu veröffentlichen.
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Langley
Gänsefüßchen


Beiträge: 34
Wohnort: Wien


Beitrag08.01.2023 21:45

von Langley
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Danke für deine Antwort! Uff, ich habe ja gar nicht bedacht, dass das pro Seite berechnet wird. Ich habe zähneknirschend jedoch ein Budget bis 1000 übrig (ja, manche fallen jetzt in Ohnmacht - aber ich gebe das Geld sonst ja doch nur für Blödsinn aus). Ich würde mir wünschen, dass der Einstig spannender wird, und ein paar Möglichkeiten für Cliffhanger oder so aufgezeigt werden. Oder doch etwas mehr? Ich bin wie gesagt sehr überfordert.

Ein neues Buch erst schreiben, das will ich nicht. Ich hab fast 1 Jahr recherchiert und echt jede Minute meiner echt begrenzten Zeit hineingesteckt. Es ist mein 4. Roman und ich finde den eigentlich besser als die anderen, ich hab nur diesmal wirklich gehofft, einen Agenten für mich gewinnen zu können. Die anderen hatte ich direkt bei Verlagen veröffentlicht.
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Abari
Geschlecht:männlichAlla breve

Alter: 43
Beiträge: 1838
Wohnort: ich-jetzt-hier
Der bronzene Durchblick


Beitrag08.01.2023 21:58

von Abari
Antworten mit Zitat

Hey,

warum schaffst Du Dir nicht hier im Forum 50 Beiträge an, gründest eine AG und behältst Dein Geld? Gewinnst dazu noch ein paar Freunde und hast Deine Texte ziemlich verlagsreif?

Ich finde nicht, dass ein 1000€Lektorat Dir viel mehr bieten könnte. Und hier schauen mehrere drüber, die meistens schon einiges an Erfahrung mitbringen ... Das Geld ist im Ernstfall als Startkapital für SelfPublishing besser aufgehoben.


_________________
Das zeigt Dir lediglich meine persönliche, höchst subjektive Meinung.
Ich mache (mir) bewusst, damit ich bewusst machen kann.

LG
Abari
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Dyrnberg
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 569
Wohnort: Wien


Beitrag08.01.2023 22:11

von Dyrnberg
Antworten mit Zitat

Langley hat Folgendes geschrieben:
Es ist mein 4. Roman und ich finde den eigentlich besser als die anderen, ich hab nur diesmal wirklich gehofft, einen Agenten für mich gewinnen zu können. Die anderen hatte ich direkt bei Verlagen veröffentlicht.


Du hast die anderen drei Romane bei Verlagen veröffentlicht? Warum nicht bei denen vorstellig werden - ohne Agentur?

Ansonsten: Hier gibt es sicherlich User, die Dir Kontakte zu derartigen Lektoraten vermitteln können - samt Preisliste. Ich würde dennoch auch über eine Arbeitsgruppe hier im Forum nachdenken - wenn Du damit unzufrieden bist, könntest Du noch immer das Geld für ein Lektorat ausgeben.

Prinzipiell würde ich Dir aber auch das raten, was man als Schreibender meist nicht lesen will: Projekt liegenlassen und in 6 Monaten nochmal drauf schauen. Derweil ein neues Projekt anfangen, bei dem man "alles besser macht". ; )


_________________
Ein Roadtrip durch die Philosophie: "Die Nacht der Fragen und der Morgen danach" (Roman)
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F.J.G.
Geschlecht:männlichBitte keinen Weichspüler verwenden

Alter: 33
Beiträge: 1954
Wohnort: Wurde erfragt


Beitrag08.01.2023 22:14

von F.J.G.
Antworten mit Zitat

Hallo Langley!

Ich schließe mich meinen Vorrednern an: Bemühe dich um eine eigene AG hier im Forum.

Ich wäre als Testleser sofort dabei.

Man kann natürlich auch für direkteres, persönliches Quatschen ein Wiener Kaffeehaus aufsuchen. (So bereits im Sommer geschehen, als ich einem befreundeten Nicht-Foristo eine verkorkste Drehbuch-Idee aus dem Kopf schlagen durfte …) Wink

Angst brauchst du vor mir nicht zu haben, ich bin seit vier Jahren glücklich vergeben. Smile

Lieben Gruß
Kojote


_________________
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Langley
Gänsefüßchen


Beiträge: 34
Wohnort: Wien


Beitrag08.01.2023 22:20

von Langley
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Danke für eure Antworten! Warum ich bei den vorherigen Verlagen nicht vorstellig werde: Verlag 1, da könnte ich gleich SP machen. Bin zwar dankbar, dass es sie gab, aber dort will ich nicht mehr hin. Verlag 2 gibt es leider nicht mehr.

Ich war und bin in einigen Schreibgruppen, doch es geht hier nicht nur um einzelne Passagen sondern um den Aufbau von Spannung. Man muss das ganze Buch lesen, um da was zu machen. Ich weiß auch die Meinungen der Leser*innen zu schätzen, die mir immer hilfreich waren, aber ich wollte diesmal mal was anderes ausprobieren.
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Langley
Gänsefüßchen


Beiträge: 34
Wohnort: Wien


Beitrag08.01.2023 22:22

von Langley
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Langley hat Folgendes geschrieben:
Ich wäre als Testleser sofort dabei.

Man kann natürlich auch für direkteres, persönliches Quatschen ein Wiener Kaffeehaus aufsuchen. (So bereits im Sommer geschehen, als ich einem befreundeten Nicht-Foristo eine verkorkste Drehbuch-Idee aus dem Kopf schlagen durfte …)


Danke, lieber Kojote. Das Angebot nehme ich gerne an. Lass mich nur drüber nachdenken, wie ich das Problem am besten vorher erkläre. Damit du mir das dann nicht aus dem Kopf schlagen willst!!!! lol2
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HansGlogger
Geschlecht:männlichKlammeraffe
H

Alter: 65
Beiträge: 613
Wohnort: Bayern


H
Beitrag08.01.2023 22:28

von HansGlogger
Antworten mit Zitat

Du kannst auch nur das exposee lektorieren lassen.
google liefert bei
expose lektorat
etliche Treffer.

Die macht es zum Beispiel für 399
https://textgefaehrtin.de/autorencoaching/expose-beratung/

Was das bringt kann ich mangels Erfahrung nicht sagen.

dsfo ist natürlich die bessere Alternative.
Wir haben auch eine exposee-AG
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Fistandantilus
Geschlecht:männlichWeltenwanderer

Alter: 44
Beiträge: 817
Wohnort: Augsburg
DSFo-Sponsor


Beitrag08.01.2023 23:30

von Fistandantilus
Antworten mit Zitat

Bei einem "normalen" Profi-Lektorat (bei dem auf alles geachtet wird) kommst Du mit 1.000 Euro nicht allzu weit - außer, Dein Buch hat nur 120-150 Normseiten. Die Preisangaben von etcetera kommen gut hin, doch das sind Netto-Preise, da musst Du gedanklich immer noch 19% MwSt dazurechnen. Es gibt aber auch Teil-Lektorate. Wenn Du also sagst, Du möchtest, dass z.B. nur auf die Spannungsbögen geachtet wird (sonst auf nichts), oder wie auch immer. Dann könnten (aus dem Bauch raus) 1.000 Euro für 300 Seiten reichen. Aber Du wirst nicht umhin kommen, ein paar Lektoren anzuschreiben und maßgeschneiderte Konditionen auszuhandeln.

Ansonsten: AG hier im Forum
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Pickman
Geschlecht:männlichPlottdrossel


Beiträge: 2293
Wohnort: Zwischen Prodesse und Delectare


Beitrag09.01.2023 06:18

von Pickman
Antworten mit Zitat

Hi Langley,

Du hast Probleme, die ich gerne hätte. Laughing

Was Deine Story angeht - Du bist der Autor und Du musst da durch. Du kannst dir Hilfe suchen z. B. in einer dsfo-AG, aber am Ende ist es Dein Text. Wenn ich Du wäre, würde ich zuallererst meinen Verlagslektor um Rat bitten.

Cheers

Pickman


_________________
Tempus fugit.
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Stefanie
Reißwolf


Beiträge: 1735



Beitrag09.01.2023 08:55
Re: Lektorieren lassen (gegen Honorar)?
von Stefanie
Antworten mit Zitat

Langley hat Folgendes geschrieben:
Ich hoffe, das Thema ist hier nicht ganz falsch. Also: ich habe alle Agenturen "durch" mit meinem Manuskript, und keine Zusage erhalten. Es waren immer mal begründete Absagen dabei, der Grundtenor: alles gut, nur müsste da mehr Spannung rein. Die Handlung und Idee echt gut - aber es plätschert so bisschen zu viel.


Das klingt doch ganz gut. Persönliche Antworten zeigen, dass es ihnen tatsächlich gefällt.
Im Prinzip musst du wahrscheinlich gar nicht viel umschreiben, sondern vor allem "Geplätscher" herauskürzen.
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Rodge
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 845
Wohnort: Hamburg


Beitrag09.01.2023 09:59

von Rodge
Antworten mit Zitat

Ein Lektorat ginge aus meiner Sicht in die falsche Richtung. Es würde die Geschichte rund machen, aber vermutlich nicht fehlende Spannungselemente benennen. Wäre es mein Text, würde ich ein Inhaltscoaching suchen, m.W.n. gibt es mehrere Anbieter dafür.
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MissClara
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 666



Beitrag09.01.2023 10:13
Re: Lektorieren lassen (gegen Honorar)?
von MissClara
Antworten mit Zitat

Stefanie hat Folgendes geschrieben:
Langley hat Folgendes geschrieben:
Ich hoffe, das Thema ist hier nicht ganz falsch. Also: ich habe alle Agenturen "durch" mit meinem Manuskript, und keine Zusage erhalten. Es waren immer mal begründete Absagen dabei, der Grundtenor: alles gut, nur müsste da mehr Spannung rein. Die Handlung und Idee echt gut - aber es plätschert so bisschen zu viel.


Das klingt doch ganz gut. Persönliche Antworten zeigen, dass es ihnen tatsächlich gefällt.
Im Prinzip musst du wahrscheinlich gar nicht viel umschreiben, sondern vor allem "Geplätscher" herauskürzen.


Das denke ich auch, jemanden bitten, die Stellen zu markieren, wo es langatmig wird. Den Vorschlag mit dem Exposé-Lektorat finde ich auch gut. Denn eigentlich zeigt ein Lektorat dir ja auch hauptsächlich auf, wo die Schwachstellen sind, oder?

 Aber es klingt für mich, als ob du Input brauchst für die konkrete Umsetzung. Da stelle ich mir eigentlich eine Textwerkstatt hilfreicher vor, die sich mit Erzähltechniken befasst. Also,  jetzt ins Blaue geredet, ich weiß ja nicht, was es für eine Story ist: Aber bei fehlender Spannung hilft es oft, dem Leser einen Wissensvorsprung zu geben (im Sinne "zwei Züge fahren aufeinander zu") oder für kleinere Spannungseinheiten in jeder Szene zu sorgen, ein äußerer Plot, der die Protagonisten unter Zeitdruck setzt und zum großen emotionalen Bogen parallel läuft. Das weißt du vermutlich alles, ich denke nur, dass man eher im Gespräch mit anderen Autoren auf solche Ideen kommt, als wenn man ein bezahlte Lektorat bucht.
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MissClara
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 666



Beitrag09.01.2023 10:14

von MissClara
Antworten mit Zitat

Rodge hat Folgendes geschrieben:
Ein Lektorat ginge aus meiner Sicht in die falsche Richtung. Es würde die Geschichte rund machen, aber vermutlich nicht fehlende Spannungselemente benennen. Wäre es mein Text, würde ich ein Inhaltscoaching suchen, m.W.n. gibt es mehrere Anbieter dafür.


Das meinte ich - zu langsam getippt Razz
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Niederrheiner
Geschlecht:männlichKlammeraffe
N


Beiträge: 821



N
Beitrag09.01.2023 11:21

von Niederrheiner
Antworten mit Zitat

Reden wir hier über Krimi/Thriller?

Wenn ich das mit dem "Plätschern" richtig verstehe, liegt das Manko ja beim Plot, oder?

Dann würde ich eine ausführliche Zusammenfassung der Handlung schreiben und das an einen Lektor oder eine Lektorin schicken (vielleicht mit 30 Seiten Leseprobe dazu), der/die im Spannungsbereich gut ist.

Also eher Coaching als Lektorat!
Ein Lektorat des Manuskriptes wird nicht aus dem Plätschern Spannung machen.
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Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2830



Beitrag09.01.2023 15:27

von Maunzilla
Antworten mit Zitat

Selbst wenn das Manuskript gegen viel Geld aufgebessert würde, wäre das noch lange keine Garantie auf eine Veröffentlichung in einem Verlag, geschweige denn einen kommerziellen Erfolg. Am Ende hättest du dann Zeit und Geld vergeudet. (Wobei ich die Arbeitszeit nicht unbedingt als Verschwendung ansehen würde, da du hierdurch deine schriftstellerischen Fähigkeiten verbessert und trainiert hattest.)

Wenn du also das investierte Geld in jedem Fall abschreiben mußt, bleibt es am Ende eine Frage, wie viel dir die Eitelkeit, deinen Namen auf einem Buchumschlag lesen zu können, wert ist. Diese Frage wirst nur du für dich allein beantworten können.


_________________
"Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^=
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Ingo.H
Geschlecht:männlichLeseratte

Alter: 50
Beiträge: 106
Wohnort: Herford


Beitrag10.01.2023 21:16
Re: Lektorieren lassen (gegen Honorar)?
von Ingo.H
Antworten mit Zitat

Hallo! Ja, blödes Problem. Es gibt keine Universallösung und ob meine gut ist, weiß ich nicht, ich sags dir trotzdem lol2

Langley hat Folgendes geschrieben:
Ich hab richtiges Grauen davor, jetzt wieder alles umzukrempeln, ohne einen Rat eines Profis, ob DAS dann gut wäre.


Joa. Die Frage ist, wie stark ein Lektor Einfluss nehmen kann und ob du nicht eigentlich was anderes benötigst.

Langley hat Folgendes geschrieben:
Jetzt habe ich überlegt, ein Lektorat zu Hilfe zu nehmen gegen Honorar. Dass das mehr kostet als die Bucheinnahmen, weiß ich.
Ich wollte mal fragen, ob jemand mit so etwas gute Erfahrungen gemacht hat, und was ihr davon haltet?

Ich würde einen drei Punkteplan machen:
1. Du gehst das Buch selbst durch und kürzt um alles, was weder die Atmosphäre aufbaut noch die Geschichte voranbringt.
2. Du gibst es Testlesern und die sollen die Feedback geben. Das machen viele so.
3. Du arbeitest das um.

Danach könntest du immer noch zu einem Lektor.


_________________
Ingo R. R. Höckenschnieder
Wo die wilden Babenhausen (Süd) Band 1 | Wo die wilden Babenhausen (Süd) Band 2 |
Piraten im Garten Band 1
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Langley
Gänsefüßchen


Beiträge: 34
Wohnort: Wien


Beitrag10.01.2023 21:22

von Langley
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Danke für all eure Antworten! So nach und nach beruhige ich mich jetzt und habe auch schon ein bisschen Mut gefasst, das nun doch vielleicht ohne Hilfe hinzubekommen. Denn ihr habt ja alle recht: ein Lektorat wird da aus Kostengründen nichts tiefergehendes ändern. Inhaltliches Coaching wäre wohl besser.
Ich habe mir derweil schon ein paar "Spannungsbögen" von anderen angesehen und werde den Spannungsbogen in meinem Buch mal aufzeichnen, sowas Visuelles hilft vielleicht. Ja, kürzen müsste man natürlich auch.

Danke für all euren Input!
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tomd
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
T


Beiträge: 15
Wohnort: Bayern


T
Beitrag01.04.2023 17:10

von tomd
Antworten mit Zitat

Abari hat Folgendes geschrieben:
Hey,

warum schaffst Du Dir nicht hier im Forum 50 Beiträge an, gründest eine AG und behältst Dein Geld? Gewinnst dazu noch ein paar Freunde und hast Deine Texte ziemlich verlagsreif?

Ich finde nicht, dass ein 1000€Lektorat Dir viel mehr bieten könnte. Und hier schauen mehrere drüber, die meistens schon einiges an Erfahrung mitbringen ... Das Geld ist im Ernstfall als Startkapital für SelfPublishing besser aufgehoben.


100% Prozent Zustimmung. Ich habe auch gute Erfahrungen damit gemacht Bekannten, die viel und gerne Lesen, meine Texte zu geben. Die müssen dann natürlich ein ehrliches Feedback geben, aber wenn man darum bittet, ist das in der Regel kein Problem. Da bekommt man dann schnell ein Gefühl, wo es ganz gut läuft oder wo es durchhängt.
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