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Mein Einstandsbeitrag - AURATIA


 
 
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J.-E. Biedermann
Geschlecht:weiblichSchneckenpost

Alter: 48
Beiträge: 8
Wohnort: Erzgebirge


Beitrag26.03.2023 23:05
Mein Einstandsbeitrag - AURATIA
von J.-E. Biedermann
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Träume

»Celia … Celia…« Tastend und stolpernd irrte Celia in Richtung des Flüsterns. Sie wusste nicht, wo sie war und konnte auch nichts erkennen. Ungewöhnliche Finsternis umgab den Ort, an dem sie sich befand. Plötzlich war es, als wenn sich der Boden vor ihr auftat. Celia wurde von einem sanften hellen Licht erfasst und noch bevor sie Halt finden konnte, begann sie zu fallen. Hart und mit einem lauten Krachen kam sie auf und wurde … wach.
Vor Schreck fluchend registrierte sie, dass sie in ihrem Schlafzimmer war. Sie lag auf dem Fußboden vor ihrem Bett und war völlig fassungslos darüber, dass dies schon wieder passierte. Sich auf den Bettrand mühend rieb sie ihre schmerzende Seite. Diese wies schon diverse Flecken in sämtlichen Farbvarianten auf und Celia war froh, dass es niemand sehen konnte und auch keiner gehört hatte. Sie war sich sicher, dass der Anblick von ihr für guten Gesprächsstoff und natürlich auch riesiges Gelächter gesorgt hätte, zumal sie sich ja nichts Schlimmeres getan hatte.
Allmählich war ihr dieser Traum unheimlich. Er zog sich so hartnäckig durch ihre letzten Nächte, dass sie sich langsam fragen musste, ob es nicht einen tieferen Grund für ihn gab. Celia hatte mal gelesen, dass Träume dazu gut seien, um Dinge zu verarbeiten, welche einen sehr beschäftigten. Oft würde man dafür auch entsprechend im Schlaf eine Lösung finden. Aber für diesen Traum fand sie einfach keine. Er lief immer gleich ab, beginnend mit Finsternis und endend mit dem Fall ins Nichts.
Na ja, eigentlich hörte er ja mit dem Sturz aus dem Bett auf, aber egal, wie Celia es betrachtete, es war frustrierend. Sie fand einfach keinen Ausweg. Es kam eher noch ein Problem dazu. Die Stimme, sie kam ihr vertraut vor. Sie zermarterte sich den Kopf, doch kam einfach nicht darauf, woher. Je intensiver sie über diesen Traum nachdachte, umso mehr fiel ihr davon wieder ein. Besonders auffallend war, dass die Stimme mit jeder Nacht, in der Celia von ihr träumte, näher zu kommen schien. Es half ihr aber nicht dabei, herauszufinden, woher sie eben diese kannte.
Ein schrilles Klingeln riss Celia aus ihren Gedanken. Ein Blick auf das Handy, welches auf dem Nachttisch lag, verriet ihr, es war bereits sechs Uhr. Celia griff danach und schaltete den Wecker aus. Dabei genoss sie den Ausblick aus dem Schlafzimmerfenster. Es zeigte Richtung Osten und hatte einen wunderschönen Anblick zu bieten. Man konnte von dort auf eine idyllische Landschaft mit Wald und Weiden blicken, begrenzt von einer Bergkette. Diese zeichnete sich bereits ganz deutlich ab und erstrahlte durch den beginnenden Sonnenaufgang in einem wunderschönen Purpurrot.
Celia hatte sich angezogen und wurde bereits von Luna, der 12-jährigen Mischlingshündin der Familie, mit wedelndem Schwanz erwartet. Also ging Celia mit ihr vor die Haustür, damit Luna sich erleichtern konnte. Von der Haustür kam man direkt auf eine Terrasse, wo eine kleine Hollywoodschaukel, drei Stühle und ein Tisch standen. Alles war aus Gusseisen und wundervoll verschnörkelt. Überdacht war alles mit einem kleinen Pavillon, welcher ebenfalls verschnörkelte Streben hatte, an denen Clematis wuchs. Es sah märchenhaft schön aus, wenn dieser zu blühen begann.
Von der Terrasse aus hatte man nicht nur einen guten Blick auf den Horizont. Man konnte auch den oberen Garten sehen, welcher sich zur rechten Seite erstreckte.
Celia setzte sich auf die Schaukel und beobachtete, wie das anfangs zarte helle Licht hinter den Bergen sich nach und nach in gleißende Strahlen verwandelte, bis die Sonne endlich ganz am Horizont zu sehen war.
Von einem leisen Knurren neben ihr aus den Gedanken gerissen, glitt Celias Blick nun zur Wiese in ihrem oberen Garten. Luna stand zähnefletschend an deren Rand und zeigte deutlich, dass etwas nicht stimmte. Celia wollte nachschauen, was dort war, doch so sehr sie sich anstrengte, sie konnte nichts erkennen. Die Wiese betreten konnte sie aber auch nicht, denn Luna versperrte ihr den Weg. Was auch immer in diesen Hund gefahren war, es war Celia unheimlich. Luna machte einen Satz auf sie zu, prallte gegen ihr Bein, wankte kurz und blieb dann in Abwehrstellung vor ihr stehen. Der Blick in Luna´s Augen sagte Celia ganz deutlich, keinen Schritt weiter oder ich beiße.
»Wie kann ein so kleiner Hund wie du nur so aggro werden?« Wütend rieb sie sich ihr Bein, während sie sich umdrehte, um schimpfend im Haus zu verschwinden.
In der Küche sah sie sich die schmerzende Stelle an und konnte den blauen Fleck sehen, den Luna´s harter Schädel hinter lassen hatte.
Immer häufiger kam es vor, dass sie ins Nichts knurrte und dann niemanden auf die Wiese ließ, nur das Warum war allen ein Rätsel.
Fürs Erste schob Celia die Gedanken um das Verhalten dieses scheinbar gestörten Hundes beiseite und beschloss, dass es Zeit war die Kinder zu wecken. Ein Buch auf Amelia´s Tisch zauberte ein Lächeln auf Celias Lippen. Es hieß Eragon und Amelia las es nun bestimmt schon zum zwanzigsten mal.
So wie sie, liebten auch alle anderen alles, was auch nur im entferntesten mit Magie zu tun hatte. Egal ob es Bücher oder Filme waren. Celia und auch ihre Kinder suchteten diese schon richtig, bis auf Joris. Selbst der Natur konnte sie etwas Magisches abgewinnen. Es kam ihnen recht gelegen, dass derzeit täglich Filme dieser Art im Fernsehen zu sehen waren, was natürlich nicht bei jedem auf Gegenliebe stieß.
Niemand konnte oder wollte sich auch nur vorstellen, dass es vielleicht einen bestimmten Grund haben könnte, dass Magie vielleicht echt war. Noch weniger hätten Celia und ihre Kinder je daran geglaubt, dass sie sehr bald schon ein Teil davon sein würden und sogar schon waren.

Der Tag begann für die kleine Familie so, wie jeder andere auch, abgesehen von diversen Kleinigkeiten. Es war der letzte Tag vor den Ferien und die Kinder waren nicht ganz so schwer zum Aufstehen zu bewegen, wie sonst. Die Bäder waren wie immer für Celia nicht zugänglich, da die Kinder diese besetzt hatten, also hieß es erst mal ab zurück in die Küche. Der Geruch von frisch aufgebackenen Brötchen drang ihr in die Nase und das Klappern von Geschirr verriet ihr, das bereits jemand dabei war, den Frühstückstisch zu decken. Es war Alex, der wohl auch noch keine Chance hatte, sich den Schlafsand aus den Augen zu waschen.
»Und? Was glaubst du, wie dein Zeugnis ausfällt?« Celia hatte sich an den Tisch gesetzt, denn der Duft von Kaffee lag auch schon in der Luft und stimmte sie zusätzlich Milde. Manchmal kam es ihr vor, als wüssten ihre Kinder instinktiv, wann ihre Mama nicht so gut drauf war, aber natürlich konnte es auch sein, dass sie einfach nur verhindern wollten, dass Celia schlechte Laune bekam.
»Na ja, geht so, hab in Musik wahrscheinlich ne vier, ansonsten …«
Alex wollte nicht wirklich über sein Zeugnis reden, denn er war sich sicher, dass es im Gegensatz zum letzten schlechter ausfallen würde.
»Meins wird super sein, hab fast nur Einsen und Zweien«, trällerte Amelia, die es geschafft hatte, sich vom Badspiegel zu lösen.
»Ach halt doch die Klappe, du bist ja eh´ ´ne Streberin«, blaffte Alex sie an. Celia fragte nicht, warf ihm nur einen alles sagenden Blick zu. Murrend verstummte er und holte die Brötchen aus dem Ofen. Als es auch Joris endlich aus dem Bad geschafft hatte, begannen sie zu frühstücken.
Wie so oft in letzter Zeit waren die Jungs sehr schweigsam.
Nur Amelia redete fast ununterbrochen.
»Wenn ich gut bin, darf ich bestimmt in die Realschule, ich freu mich schon so, und der Silas, der muss die Klasse noch mal machen und …«
»Jetzt halt doch endlich mal die Klappe Amelia! So nervig ist nicht mal dein Vogel!« Alex stand jetzt drohend am Tisch und sah Amelia böse an.
»Wir haben gar keinen Vogel«, keifte sie zurück.
»Ich sagte ja auch DEIN Vogel!«
»Es reicht jetzt, Alex, mach das du ins Bad kommst! Und du deckst den Tisch mit mir ab Amelia.« Verärgert räumte Celia das Geschirr in die Spüle und beschloss, den Abwasch später zu machen, ehe noch was zu Bruch gehen würde. Im Augenwinkel sah sie Joris noch immer am Tisch sitzen.
»Und du Joris? Ist bei dir alles ok?« Eigentlich wusste Celia fast immer, was in Joris vorging, nur zeigte sie ihm das nicht. Er war gerade im besten Alter von sechzehn Jahren und versuchte möglichst unnahbar zu wirken, was sie ihm nicht nehmen wollte.
»Ja ja, alles gut. Mir geht’s nur auf die Nerven, das Alex immer gleich so ausflippt. Ich bin nur froh, dass ich mit den beiden nicht mehr in die gleiche Schule muss.«
»Im Moment wäre es mir sogar fast lieber, es wäre anders, aber du willst ja die zehnte nicht noch einmal machen.« Celia schmunzelte und merkte dann noch an: »Ich wiederhole gerne, was du nicht hören möchtest, ich bin stolz darauf, dass du es geschafft hast.«
»Ach komm schon Mama, ich habe im Durchschnitt ne vier, was ist das schon.« Joris guckte seine Mutter angesäuert an.
»Joris, bestanden ist bestanden und du hast einen Realschulabschluss und selbst wenn es ein Hauptschulabschluss wäre, es bleibt dabei! Bestanden ist bestanden! Du weißt, wie ich denke! Es ist nicht wichtig, ob du eine eins oder eine vier im Durchschnitt hast, es ist wichtig, dass du einen Abschluss hast! Jemand der supergute Noten hat muss nicht auch unbedingt gut arbeiten können!«
Celia regte sich immer wieder über Joris Einstellung auf, aber irgendwie verstand sie ihn auch, war sie doch auf einem ähnlichen Trip.


Das ist nur der Anfang, damit es nicht zu groß bzw. zu lang wird.
Ich weiß, ich muss noch viel lernen, aber dafür habe ich ja Euch smile



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Arminius
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Beitrag27.03.2023 11:09

von Arminius
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Hallo und willkommen, J.-E. Biedermann!

Deine Geschichte beginnt mit einem Traumerlebnis - finde ich als Einstieg nicht schlecht. Dann folgt das etwas verstörende Erlebnis mit der Hündin. Man bekommt eine Vorstellung, worauf alles hinauslaufen wird (Traum, Magie sind ja Schlüsselworte). Dennoch die Frage: Was für ein Genre möchtest Du mit Deinem Text bedienen? Nur so als Orientierungshilfe.

Der letzte große Absatz nimmt dann m.E. viel Fahrt aus der Geschichte. Man kennt zwar den Fortgang der Story nicht, aber die langatmige Schilderung der Schulprobleme passt irgendwie nicht zum Anfang.

Ich nehme an, der Text ist ein Entwurf. Manche Sätze lesen sich noch ein wenig unbeholfen, z.B. ("Niemand konnte oder wollte sich auch nur vorstellen, dass es vielleicht einen bestimmten Grund haben könnte, dass Magie vielleicht echt war"). Auch an der Wortwahl könnte man an mancher Stelle noch etwas feilen. Aber das ist dann ein Thema für die Werkstatt.

Viele Grüße
Arminius


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J.-E. Biedermann
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Beitrag27.03.2023 13:01

von J.-E. Biedermann
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Hallo Arminius,

vielen Dank für deine Einschätzung, wie schon erwähnt muss ich noch viel lernen.
Das Genre soll Fantasy sein, ich war der Meinung, es angegeben zu haben, aber scheinbar nicht, Entschuldigung Embarassed  .
Was den zweiten Abschnitt betrifft, wollte ich damit ein wenig das Familienleben und das Verhältnis zueinander beschreiben. Zuviel? Blink

Liebe Grüße,
Mandy (J.-E. Biedermann)


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Arminius
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Beitrag27.03.2023 14:02

von Arminius
Antworten mit Zitat

J.-E. Biedermann hat Folgendes geschrieben:
Was den zweiten Abschnitt betrifft, wollte ich damit ein wenig das Familienleben und das Verhältnis zueinander beschreiben. Zuviel?


Strebe ein ausgewogenes Verhältnis an. Wenn Deine Zielgruppe die Leser von Fantasy-Romanen sind, dann sind ihnen solche Nebensächlichkeiten schnurz. Die kaufen Bücher, auf denen Fantasy draufsteht; und dann sollte auch möglichst viel davon drin sein.

Deine Küchentischszene ließe sich gut aufteilen und jeweils an unterschiedlichen Stellen einbauen (Kind 1, Kind 2, Kind 3). Es muss ja nicht alles auf einmal ausgebreitet werden.

Sind alles nur Anregungen. Es ist Deine Geschichte, aber vielleicht ist ja was Brauchbares dabei.
Gruß
Arminius


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Fistandantilus
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Beitrag27.03.2023 14:33

von Fistandantilus
Antworten mit Zitat

Hallo Mandy, ich hab nur mal den Anfang überflogen. Zwei Sachen sind mir ins Auge gestochen:

Deine Vorliebe zu Partizipien (tastend, stolpernd, fluchend, mühend, auffallend). Gelegentlich eingestreut finde ich das ok, aber in dieser Geballtheit too much. Oft kann man so etwas ganz einfach mit aktiven Verben auflösen.

Und Deine Vorliebe zum Wörtchen "war". Auch das ist natürlich an und für sich kein Fehler. Kommt für mich aber ebenfalls zu oft vor. Häufig sind das dann Hilfskonstruktionen, bei denen Du eindringlichere und versinnbildlichendere Wörter finden kannst.

Liebe Grüße
Michi
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J.-E. Biedermann
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Alter: 48
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Wohnort: Erzgebirge


Beitrag27.03.2023 16:17

von J.-E. Biedermann
pdf-Datei Antworten mit Zitat

@Arminius - Ich werde einmal schauen, wie ich es anders einbauen kann smile
@Fistandantilus - Ja du hast recht. Ich überarbeite es die nächsten Tage einmal und schaue, was daraus wird smile
Vielen Dank, es hilft auf jeden Fall weiter smile


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jon
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J
Beitrag28.03.2023 22:48

von jon
Antworten mit Zitat

Mir ist die Sprache etwas zu geschraubt, zu gewollt, zu künstlich. Nicht, dass es unlesbar wäre, es gibt in dieser Hinsicht viel Krasseres, aber dadurch fühlt es sich ein bisschen unbeholfen an. Richtig irritierend finde ich aber, dass dieser Stil mit ausgesprochen laxen Begriffen gespickt ist wie „aggro“, „angesäuert“ oder der unverständliche letzte Satz (das ist doch kein „Trip“).
Auch sehr merkwürdig: Es klingt, als sei Celia ein Teenager - plötzlich ist sie aber Mutter von durchaus nicht mehr kleinen Kindern.

Zitat:
Niemand konnte oder wollte sich auch nur vorstellen, dass es vielleicht einen bestimmten Grund haben könnte, dass Magie vielleicht echt war. Noch weniger hätten Celia und ihre Kinder je daran geglaubt, dass sie sehr bald schon ein Teil davon sein würden und sogar schon waren.

Diese Passage ist schlecht.
Wen genau meinst du mit „niemand“? Kein Mensch? Warum plötzlich dieser große Rahmen?
Was genau kann oder will sich niemand vorstellen? Was meinst du mit: „dass es vielleicht einen bestimmten Grund haben könnte, dass Magie vielleicht echt war.“? Eine Grund dafür, dass es vielleicht oder vielleicht auch nicht Magie gibt - das ergibt keinen Sinn. Und dann gilt auch noch für den Grund, dass es ihn nur vielleicht gibt. Und das wiederum will/kann sich keiner vorstellen. -?
Wovon werden Celia und ihre Kinder Teil sein? Von einem Grund, den es vielleicht oder vielleicht auch nicht gibt? Von Magie, die es vielleicht oder vielleicht auch nicht gibt?

Davon unabhängig: Es gilt als plump, solche Voraus-Aussagen zu machen. Die Hoffnung, dass das Spannung erzeugen würde, trügt meist. Hier tut sie es.


… und dann sind da noch jede Menge Detailfehler oder -stolperer drin.


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