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Papierkrise und Romanlänge

 
 
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Günter Wendt
Geschlecht:männlichExposéadler


Beiträge: 2861



Beitrag22.03.2023 13:19

von Günter Wendt
Antworten mit Zitat

Thomas74 hat Folgendes geschrieben:
So ein Quatsch. 320 NS sind, je nach Schriftart und Größe,  200-250 Seiten, eher ein Heft als ein Buch.


Aber nicht, wenn man etwas dickeres Papier verwendet und die Ränder (Links, rechst, oben und unten) breiter macht. Wink
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Thomas74
Geschlecht:männlichExposéadler

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Beiträge: 2332
Wohnort: Annaburg


Beitrag23.03.2023 21:53

von Thomas74
Antworten mit Zitat

Günter Wendt hat Folgendes geschrieben:
Thomas74 hat Folgendes geschrieben:
So ein Quatsch. 320 NS sind, je nach Schriftart und Größe,  200-250 Seiten, eher ein Heft als ein Buch.


Aber nicht, wenn man etwas dickeres Papier verwendet und die Ränder (Links, rechst, oben und unten) breiter macht. Wink


Stimmt. Unser letztes Buch war mit 199 Seiten etwas arg dünn, da haben wir mit etwas dickerem Papier nachgeholfen, damit die Haptik wieder passt. Als Nebeneffekt blättert es sich auch besser.


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Optimismus ist, bei Gewitter in einer Kupferrüstung auf dem höchsten Berg zu stehen und "Scheiß Götter!!" zu rufen.
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Pütchen
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Beitrag27.03.2023 22:37
Re: Papierkrise und Romanlänge
von Pütchen
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aliken hat Folgendes geschrieben:
Ich habe gehört, dass Verlage im Moment besonders auf die Länge schauen. Bei meinem Entwicklungsroman hat mir eine Lektorin den Rat gegeben, unter 320 Normseiten zu bleiben. Hat jemand Erfahrungen, stimmt es so? Im Moment bin ich bei 370 Seiten – soll ich jetzt schon krampfhaft kürzen oder macht man das dann im Lektorat, falls der Rest passt?


Ist das Manuskript denn schon vermittelt?

Tatsächlich hat mir meine Lektorin vom Verlag gesagt, dass sie momentan auf die Papierpreise schauen und deshalb Manuskripte kürzen. Aber ggf. kann man auch wirklich im Lektorat streichen (geht mir meistens so Laughing). Ich würde nur jetzt schauen, dass du nicht so weit über die 100.000 Wörter kommst.


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"Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken."
(Isaac Newton, 1642-1726)

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MDK
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Beitrag27.03.2023 22:43

von MDK
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Also … ihr habt da sicher mehr Erfahrung als ich; dass bei Lektorat mitunter gnadenlos gestrichen und gekürzt wird, ist mir jedoch nicht neu und ich kann es auch vollkommen nachvollziehen. Aber wenn mir der Lektor oder der Verlag sagen würde, wir müssen kürzen, um Papier zu sparen, würde ich die ernsthaft fragen, ob sie mich auf den Arm nehmen wollen.
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Pütchen
Geschlecht:weiblichWeltenbummler

Moderatorin

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Beitrag27.03.2023 23:45

von Pütchen
Antworten mit Zitat

MDK hat Folgendes geschrieben:
Also … ihr habt da sicher mehr Erfahrung als ich; dass bei Lektorat mitunter gnadenlos gestrichen und gekürzt wird, ist mir jedoch nicht neu und ich kann es auch vollkommen nachvollziehen. Aber wenn mir der Lektor oder der Verlag sagen würde, wir müssen kürzen, um Papier zu sparen, würde ich die ernsthaft fragen, ob sie mich auf den Arm nehmen wollen.


Da gebe ich dir völlig recht. Sorry, das sollte natürlich auch nicht heißen, dass man ein Manuskript nur wegen der Papierpreise kürzen soll, wenn alles passt. Das ist mir auch noch nie passiert, dass Relevantes aus Kostengründen gestrichen wurde.  
Ich wollte damit nur sagen, dass ich das tatsächlich auch gehört habe, dass die Lektor:innen (deshalb?) angewiesen sind zu kürzen.


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ell
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Beiträge: 20
Wohnort: Freiburg im Breisgau


E
Beitrag27.03.2023 23:51

von ell
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Im englischen Markt sind ja E-Books schon recht groß im Verhältnis, vielleicht breitet sich das weiter aus. Dann ist das Papier auch etwas zweitrangig. Wenn man mal von Publishern absieht die für physisch und E-Books denselben Preis wollen, das scheint zum Glück zumindest in den Genres die ich so kaufe eher selten zu sein.

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Schreiberin wohnend in Süddeutschland, gelegentlich auch im Freien aufzufinden!
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MDK
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 47
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Wohnort: OWL


Beitrag28.03.2023 06:43

von MDK
Antworten mit Zitat

Pütchen hat Folgendes geschrieben:
MDK hat Folgendes geschrieben:
Also … ihr habt da sicher mehr Erfahrung als ich; dass bei Lektorat mitunter gnadenlos gestrichen und gekürzt wird, ist mir jedoch nicht neu und ich kann es auch vollkommen nachvollziehen. Aber wenn mir der Lektor oder der Verlag sagen würde, wir müssen kürzen, um Papier zu sparen, würde ich die ernsthaft fragen, ob sie mich auf den Arm nehmen wollen.


Da gebe ich dir völlig recht. Sorry, das sollte natürlich auch nicht heißen, dass man ein Manuskript nur wegen der Papierpreise kürzen soll, wenn alles passt. Das ist mir auch noch nie passiert, dass Relevantes aus Kostengründen gestrichen wurde.  
Ich wollte damit nur sagen, dass ich das tatsächlich auch gehört habe, dass die Lektor:innen (deshalb?) angewiesen sind zu kürzen.


Alles gut Wink Ich habe mir das nur bildlich vorgestellt und bin fast vom Stuhl gefallen. Das wäre nämlich in etwa so, als würde der Galerist den Künstler fragen, ob er ein paar Zentimeter vom Bild abschneiden darf, damit es in den Bilderrahmen passt Smile Aber ich gehe mal davon aus, dass der Großteil der Lektoren und Verlage das auch so sieht.
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aliken
Leseratte


Beiträge: 149
Wohnort: Wien


Beitrag28.03.2023 07:34
Re: Papierkrise und Romanlänge
von aliken
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Pütchen hat Folgendes geschrieben:

Ist das Manuskript denn schon vermittelt?


Nein, ich will mich nur im Voraus darauf einstellen, dass die Länge evtl. nicht passt. Und beim Kürzen wird es natürlich wie immer länger.


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~ Alissa
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Lyro
Geschlecht:männlichLeseratte

Alter: 30
Beiträge: 128
Wohnort: Deutschland


Beitrag28.03.2023 10:35

von Lyro
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Aber J K Rowling darf einen 1.300-seitigen Thriller schreiben… genau. Papierknappheit.

Die Verlage entscheiden nunmal.
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MacWrite
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 449
Wohnort: Taunus


Beitrag28.03.2023 10:47

von MacWrite
Antworten mit Zitat

Das dürfte im verlegerischen Ernstfall immer eine Abwägung sein zwischen erwartbarem Abverkauf und Produktionskosten Verstecken

_________________
Man brauche gewöhnliche Worte und sage ungewöhnliche Dinge.
Schopenhauer, "Über Schriftstellerei und Stil"
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Willebroer
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5438
Wohnort: OWL


Beitrag28.03.2023 12:06

von Willebroer
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Letzten Endes kauft man nicht nur das Papier ein, man verkauft es auch. Die Differenz entscheidet, ob es sich lohnt. Ein SUV ist ja auch teurer und größer als ein normales Auto.
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preusse
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1286
Wohnort: Bayern


Beitrag28.03.2023 16:44

von preusse
Antworten mit Zitat

Willebroer hat Folgendes geschrieben:
Ein SUV ist ja auch teurer und größer als ein normales Auto.


Macht aber auch mehr Spaß zu fahren. Sich kaputt lachen

Meine Romane haben immer so 600-700 Seiten.
Der neue sollte etwas dicker werden, weil er ca. 20 Jahre des Protagonisten behandelt.
Auf Kürzen lasse ich mich grundsätzlich nicht ein.
Was hat der Verlag gemacht?
Aus einem zwei Titel, die zeitnah nacheinander erscheinen sollen.
Damit kann ich leben und mich nun richtig austoben. Laughing


_________________
Das Herz des Löwen, 06/2011
Das Blut des Löwen, 11/2012
Die Pranken des Löwen, 03/2014
Das Banner des Löwen, 11/2015
Der Pirat - ein Francis-Drake-Roman, 07/2016
Der Herr der Bogenschützen, 08/2017
Der Sohn des Löwen, 03/2019
Der Herzog von Aquitanien, 11/2019
Die geteilten Jahre, 09/2019
Der englische Löwe, 12/2020
Sie nannten ihn Cid, 11/2021
Jack Bannister - Herr der Karibik, 11/2022
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Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2822



Beitrag28.03.2023 18:00

von Maunzilla
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Ich mag keine überlangen Bücher, und ich frage mich, wieso Bücher inzwischen immer länger zu werden scheinen. Nicht daß es zu meiner Zeit keine langen Romane gegeben hätte, aber ihre Zahl war doch bedeutend kleiner als heutzutage, wo es unter Autoren geradezu ein Sport zu sein scheint, um den dicksten Schinken zu wetteifern.

Wenn ich ein Buch kaufe, möchte ich es auch in dienlicher Zeit beenden können, und ich habe oft die (nicht ganz unberechtigte) Sorge, daß er Autor ein Schwätzer ist, der Seiten schindet, statt die Story ohne unnötige Wendungen und Komplikationen zum Abschluß zu bringen, wenn ich einen 800-Seiten-"Backstein" aus dem Regal nehme.


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