Musik beim Schreiben - eine Inspiration?

[Mika]

[Abari]

Mod-Edit: Zusammengeführt mit dem vorangehenden Thread.


Ich habe mir gedacht, nachdem Leute es erhellend fanden, dass es überhaupt Musik zum Schreiben gibt, dass ein Thread dazu sinnvoll wäre. Schreibt, was Ihr mit Eurer Musik verbindet oder wozu sie Euch insbesondere inspiriert.

Als Auftakt gebe ich etwas, was ich gestern fand und extrem mein Kopfkino angeleiert hat, nämlich der Kollege hier. Fantasyanregend hoch drei, wie ich finde.

[Lapidar]

hat auf alle Fälle was... ich bin ja eher klassisch unterwegs

[Blattgold]

Ich schreibe sehr selten mit Musik, da ich meine absolute Ruhe brauche. Fast schon wie Thomas Mann, der sich immer völlige Ruhe erbeten hat ...
Falls es doch einmal vorkommt, dann ist es keltische Musik, die unheimlich beruhigend klingt.

[MacWrite]

Musik beim Schreiben? Nein. Musik zwischen den Schreibsessions? Gerne. Alles von Bach und Händel bis Metallica. Funk. Sehr gerne klassischer Cool Jazz. Und natürlich alles von The Grateful Dead

[Muesliriegel]

Puh. Beim Schreiben? Kommt sehr darauf an, an manchen Tagen und wenn ich genau weiß, was ich schreiben will mag ich es sehr. Macht direkt gute Laune, alles fühlt sich fluffig an. An anderen Tagen lenkt es mich aber auch super ab.
Absolute Stille ist aber auch gruselig. Beim Planen hab ich es dafür lieber leise, damit ich die Dialoge gedanklich durchsprechen kann oder sie dem imaginären Zuhörer erklären kann. Außerdem muss ich da die ganze Zeit mit mir selbst brabbeln 🥴

Also bei mir ganz schwierig zu pauschalisieren. Ganz ohne würde es trotzdem nicht gehen.

[Arminius]

Musik hören beim Schreiben? Wenn, dann nur leise Hintergrundmusik, aber rein Instrumental, z.B. beim Korrekturlesen. Ansonsten möchte ich keine akustische Ablenkung, da ich immens viele Fakten und Daten verwursten muss (ich kenne das noch aus meiner Zeit als Naturwissenschaftler).
ABER: ich mache zwischendurch gerne selbst Musik, wenn es mal hakt oder einfach als kleine Auszeit. Das wirkt Wunder!

[lia88]

Ich hab die letzten zwei Jahre beim Schreiben immer Gehörschutz getragen
Früher als Teenie immer Musik dabei gehört, die ich damals von alten Schallplatten meiner Eltern auf Kassette aufgenommen hatte. Mein Musikgeschmack war schon immer etwas altmodisch
Ich denke, ich werde das mal wieder probieren und versuchen, beim Schreiben genau die selbe Musik zu hören, die ich damals mit 12 dabei gehört hab, als ich mein Herzensprojekt geschrieben habe.
Und dann versuche ich wohl nochmal, mein Herzensprojekt so zu überarbeiten, dass es sowohl für mich passt, als auch keine zu großen Plotlöcher mehr hat. Es ist iwie extrem schwierig, wenn man die Bücher, die man früher geschrieben hat, überarbeiten möchte. Einerseits sollen sie authentisch bleiben, man hat sie ja für sich geschrieben. Aber sie brauchen halt trotzdem ne gewisse Qualität, wenn man sie dem Markt zugänglich machen mag.

[Taranisa]

Beim Schreiben, das ist noch immer so, brauche ich Ruhe. Bezüglich Kreativität darf mich Musik sehr gerne inspirieren.

[Marleng]

Ich höre meistens keine Musik beim Schreiben. Während meiner Arbeit tagsüber schreibe ich auch extrem viel und kann da überhaupt keine Musik hören. Ganz leise im Hintergrund und Englisch würde vielleicht gehen, aber Deutsch wäre extrem schlimm, dann tippe ich teilweise falsche Wörter, weil die Finger auf das reagieren, was man hört.

Um wenn ich am Manuskript arbeiten, dann auch in der Regel in Stille. Ich hab es mal mit instrumentaler Musik probiert, um eine "passende Stimmung" zu erzeugen, aber ich fand's tatsächlich unangenehm nach kurzer Zeit.

[Günter Wendt]

Kommt auf den Text, Story an, an dem ich gerade arbeite.

Nachdenklich, dunkler Text …
Aber auch leichter, heiterer Text …
https://youtu.be/IRyJe-0Uie0

https://youtu.be/yfPTMp0F36M


Wenn ich mal einen guten Push (Thriller und Krimi) brauche. Hellt meine Stimmung auf:

https://youtu.be/CrGOs1a1lOk

https://youtu.be/yy6IPmzGLDY

https://youtu.be/a4wLA-nKqy4

https://youtu.be/SG5zjVjve6g

[Clair de lune]

Ich höre Entspannungsmusik wenn ich schreibe.

[ell]

Meine Musikwahl entspricht meistens, was man vielleicht auch in einem Film unterlegen würde bei einer in der Stimmung ähnlichen Szene. Find's aber super spannend dass hier so viele ohne Musik schreiben, ich hätte gedacht Untermalung wäre häufiger. Scheint ja so zu sein dass die Mehrheit in Stille arbeitet.

[anuphti]

[ell]

So jung bin ich aber nun auch nicht mehr sitze auch den halben Tag in Stille, mit den Kopfhörern auf mit ANC um die Nachbarn ruhigzustellen. Nur beim Schreiben brauch ich dann doch irgendwie was.

[MrsTeacup]

Bei der Rohfassung schreibe ich mit Musik, um in die richtige Stimmung zu kommen - vor allem bei den Szenen mit viel Gefühl. Dann läuft bei mir Country-Musik rauf und runter.

Bei den Überarbeitungen brauche ich Stille, damit ich mich auf Worte und Formulierungen konzentrieren kann.

[A.C.]

Musik beim Schreiben? Kann ich nicht gebrauchen.
Aber Musik, um mich aufs Schreiben einzustimmen? Absolut.

Bei meinem ersten Manuskript hörte ich im Internet ein Lied.
Und die Stimme war genau so, wie ich mir einen meiner Protagonisten vorstellte.
Also habe ich mehrere Monate lang immer vorm Schreiben einige seiner Lieder abgespielt.

Ähnliches beim zweiten. Da allerdings brachte mich das Lied einfach nur immer in Stimmung.

[MDK]

[Arminius]

[MDK]

Das stimmt, leider Ich würde etwas darum geben, mal eines ihrer damaligen Konzerte besucht zu haben. Andererseits habe ich heute den Vorteil, alles, was sie bisher geschaffen haben, auf einmal und jederzeit hören zu dürfen. Eine fantastische Band, fantastische Musiker.

[Arminius]

[MDK]

Hab ich doch schon längst (ich habe alles von LZ, bis auf Coda) Als Film und natürlich auch als Musik. Ich schätze, wir sprengen den Thread gerade ein bisschen mit Off-topic, aber das Risiko gehe ich ein. Welches Stück fandest du auf dem Celebration day Konzert am besten? Ich fließe bei No Quarter weg; wahnsinnig gut umgesetzt.
Du spielst sie also auch selbst? Bewundernswert - toll!