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Diese Werke sind ihren Autoren besonders wichtig Das Monster ist der Mensch


 
 
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Struppisstruppigegedanken
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
S

Alter: 23
Beiträge: 31
Wohnort: München


S
Beitrag07.12.2022 10:00
Das Monster ist der Mensch
von Struppisstruppigegedanken
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Es war Januar 2020, als ich den Zauberer traf. Die Sonne war schon unter gegangen , Die Straße war nass vom Schneeregen und spiegelte die Lichter der Straßenlaternen.
Der Zauberer war Schauspieler von Beruf. Er konnte sich in in viele verschiedene Figuren verwandeln, war lebhaft und weise, er war immer jemand anderes, und doch immer der gleiche. Dieser Mann hat mein Leben nachhaltig verändert. ich habe ihn sehr geliebt. Mehr als das Leben selbst, denn er war das Wunder meiner magischen Welt. Er entfachte einen zwielichtigen Zauber in mir.
In dieser Welt ist alles mit allem verbunden, alles ist Schicksal und wir alle waren der Urknall. Die Wirkung ist zunächst immer ein Teil der Ursache. Der Mensch ist eine Wirkung des Universums. Alles was ist, war schon immer. Alles verändert nur die Form und verwandelt Energie in Materie. Ich war immer da, aber noch nie wer ich wirklich war. Es ist der energetische Kreislauf des Lebens, in dem wir unsere Erscheinung verwandeln. Bei Zauberei geht es oft um Verwandlung und die Natur verwandelt alles was ist für immer und ewig. Der Mensch ist natürlich ein Schöpfer, wenn er sich dazu entscheidet dies zu sein, verwandelt er eine Idee in etwas empirisches. Der Mensch ist natürlich destruktiv, wenn er sich entscheidet seine wahre Natur zu zerstören.

Der Mensch erzählte Maerchen von Monstern, die gegen das Gute kämpfen. Ich glaube der Mensch ist das Monster das gegen sich selbst und seine wahre Natur der Liebe kämpft. Ich bin die kleine Monsterin, die gegen sich selbst kämpft und ein Spiel draus macht . Welche Waffe wähle ich heute ? Als ich 21 war waehlte ich das Ketamin. 3 Tage hab ich mir das Zeug pausenlos durch die Nase gezogen und bin anschließend durchs All geflogen. Mein Ego starb. Ich vergas, dass ich bin und dann erinnerte ich mich, dass ich wirklich Spinn. Ich spinne einen Kreis und wahre Magie ist immer weiß. Ich war 21, als mein Selbst geboren wurde. ich lief am Fluss entlang und er flüsterte: “Jetzt bist du eine Frau. Jetzt ist für immer. Zeit ist eine Illusion, alles was ist, war immer schon.”

Ich wusste damals nicht, das alles mit allem verbunden ist. Ich spürte nur die Illusion der Trennung der Einzelteile vom ganzen. Ich wünschte mir, die Menschen mit Kunst zu verbinden. K-UNS-T
K=Können T=Tun. Wir koennen uns zusammen tun! Ich sprach mit Menschen auf der Straße und ließ sie mit geschlossenen Augen Linien zeichnen. Ganz spontan, ganz intuitiv und zwanglos. Die Bilder wollte ich sammeln und auf ein Tuch naehen, um Nähe zwischen den Fremden zu schaffen. Es waren schöne Gespräche und ich spürte wie viel wir alle gemeinsam haben und wie viel gutes wir alle in uns tragen. in dieser Zeit sprühte ich vor Phantasie und verstand, diese endet nie. Eine Welt der Grenzenlosigkeit, sowie die universale Unendlichkeit. Ich sprang von einer Idee zur naechsten und war ploetzlich in Platons Ideenwelt gefangen. Die Realität verlor ich aus dem Blick. Zwischen Intelligenz und Wahnsinn ging ich einen schmalen Pfad, der mir die Wahrheit sagt. Mein Ich zersetzte sich in tausend Einzelteile und dann spielte ich das Theater der Erde. Ich übernahm die Rollen von Adam und Eva, von Gott und dem Teufel. Ich hörte die Geister der Unterwelt singen von Lügen und Wahrheit Frieden und Krieg, von Liebe und Hass. Adam und Eva waren betroffen über die Reihe an Fehlentscheidungen, die wir alle hatten getroffen. Sie waren schockiert über die geschaffenen konspirativen Konstrukte und die Intriganten Illusionen der Menschen, in denen sie die Wahrheit verloren hatten. Denn die einheitliche Wahrheit hatte sich frei dazu entschieden eine Variable der Möglichkeit zu werden und der Mensch selbst entscheidet welche Möglichkeit er Wirklichkeit lassen werden will. Unser Feind, die richtige Entscheidung zu treffen ist die Angst, die uns anlügt und Erzaehlt wir könnten etwas verlieren, obwohl alles vollkommen ist. Ich selbst habe auch sehr viel Angst und treffe selten gute Entscheidungen. Die Angst verwandelte sich in Hass, der Hass verwandelte sich in Krieg, der Krieg wurde zum Trauma. In meinem Traum sammelte Gott das Trauma der Menschen ein und pflanzte es in meine Seele. ich trug den Hass von 13 000 Jahren in mir und es tat so weh. Der Hass meiner Mutter war auch im Spiel und das war der kleinen Monsterin leider etwas zu viel. Sie brach in tausend Stücke und jetzt ist in ihrer Mitte eine Lücke. Sie stopft das Loch mit Scheisse und Schwänzen, mit Gift und Zaubertränken. Die Welt ist krank, genau wie ich. Ich hasse mich und diese Welt, in der wir die Spielregeln vergessen haben und stattdessen Waffen mit uns herum tragen. Wann hört es auf? Wo ist der Ausgang ? ist es der Tod? warum mache ich mir solche Gedanken? Ich tu das, denn mein Wille zu leben gerät wiederholt ins Wanken. Ich suche nach dem Sinn in der Tragödie des Teufelskreis. Ich suche dem Witz in der Göttlichen Wahrheit. Sollte mir wohl eher n Job suchen, und bisschen Geld verdienen, um am kapitalistischen Rad zu drehen, dann werden die Zweifel an der Richtigkeit dieser Welt bestimmt vergehen.
 
Der Plan war eigentlich mal Germanistik zu studieren, aber die Psychose hat den Zettel mit den Zielen einfach zerrissen. “das Kind kontert mit komischen Kommentaren und behauptet den Kosmos zu kommunizieren. dieses Kind kommt jetzt erstmal in die Klapse.”
Die Ärzte wagten ernsthaft zu sagen ich haette eine paranoide Schizophrenie, denn von Magie spricht man bei rationalem Verstand eigentlich nie. Der Richter hat gesprochen, sechs Wochen hinter Schloss und Riegel mit dem Kind. “Und nimm die Pillen die dich stillen, dann gehts bald nach Hause, versprochen.”

Ich war ein Tiger im Käfig, ich wollte raus in die Natur spielen und vom Wind gestreichelt werden. Aber die Pillen fingen an zu wirken und bezwangen mein wundervolles Wesen. Ich lag in der Pfütze meiner Apathie, schloss mich in meiner Beschämung und meinen Schuldgefühlen ein und auch die Freunde sagten: “Nein, nicht mit der, die hat ja n totalen Knall, die Frau.” Dann war ich ganz allein. Auch meine Mutter hielt es nicht mehr aus an meiner Seite zu sein. Also zog ich in Die Schweiz, in ein erzkonservatives Dorf in den Bergen zu meinem Vater. Ich isolierte mich, versteckte mein Selbst in tausend Zweifeln und stopfte mich mit Nahrungsmitteln voll. ich kotzte alles aus, mein Leben war in diesem verlassenen Haus. Aus die Maus. Es war schlimm, sehr schlimm, aber gespürt habe ich nichts. ich war taub, stellte mich selbst ab, um zu Überleben. Ich arbeitete dann auf einem Bauernhof.  Die Familie dem der Hof gehoerte war sehr freundlich und offen. Aber mich gab es nicht als Gegenüber. ich war nur eine Hülle, meine Seele war versteckt im Nirgendwo um später überall zu sein. Oft schaffte ich es nicht zum Bauern zu gehen, ich blieb lieber im Bett und schaute aus dem Fenster und wartete auf ein Wunder, an die ich ja so fest geglaubt hatte.

Über Weihnachten flog ich mit meiner Mutter nach Portugal. Die Sonne taute das Eis ein wenig auf, in dem meine Seele sich verbunkert hatte. Ich spürte die Waerme der Luft und sah die Schönheit der Natur. Wir wanderten viel, durch Wälder und Felder. Ich sah hinaus auf den unendlichen Ozean aber wirklich fühlen konnte ich immer noch nicht. Ich liebe meine Mutter und bin stolz auf sie, denn sie hat ihre Dämonen bezwungen.Sie ist eigentlich sehr lieb, genau wie ich.

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Dorka
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 69
Beiträge: 391
Wohnort: Allertal


Beitrag07.12.2022 13:36

von Dorka
Antworten mit Zitat

Der Text macht mich ratlos.

Er beginnt mit einer Begegnung, die angeblich das Leben des LI nachhaltig verändert, um dann nie wieder aufzutauchen. Auch die Art der Veränderung wird nicht thematisiert.

Dann geht es in die Kindheit oder Jugend des LI, Drogenkonsum und die Folgen. Ein wenig Gejammer über die Art und Weise, wie unsere Gesellschaft mit Drogenkranken umgeht.

Dann ist die überforderte Mutter plötzlich doch wieder da und unternimmt einen Urlaub mit dem drogenkranken Kind.

Und alles ist gut? Natürlich muss eine Geschichte (ist das eine Geschichte oder eine Lebensbeichte, ist es eher Anklage gegen die Gesellschaft?) kein Happyend haben, aber endet es im Urlaub?
Ist es eine abgeschlossene Kurzgeschichte? Dann fehlt mir der Wendepunkt, der Spannungsbogen. Soll es der Anfang eines Romans sein? Dann fehlt für meinen Geschmack die Handlung, es ist zu viel Nabelschau.
In welche Richtung soll am Text gearbeitet werden? Ausdruck, roter Faden, Wendepunkte?

Ach ja: Rechtschreibung und Grammatik sind verbesserungsfähig. Kommata fehlen, und vor Kommas und Punkten setzt man kein Leerzeichen.

Alles meine subjektive Sicht, nimm, was Dir hilft.

Gruß
Dorka
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Calvin Hobbs
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 55
Beiträge: 564
Wohnort: Deutschland


Beitrag07.12.2022 20:39
Re: Das Monster ist der Mensch
von Calvin Hobbs
Antworten mit Zitat

Hallo smile
Inkognito hat Folgendes geschrieben:
Es war Januar 2020, als ich den Zauberer traf. Die Sonne war schon untergegangen kein Leerzeichen, die Straße war nass vom Schneeregen und spiegelte die Lichter der Straßenlaternen.
Der Zauberer war Schauspieler von Beruf. Er konnte sich in in viele verschiedene Figuren verwandeln, war lebhaft und weise, er war immer jemand anderes, und doch immer der Gleiche. Dieser Mann hat mein Leben nachhaltig verändert. Ich habe ihn sehr geliebt. Mehr als das Leben selbst, denn er war das Wunder meiner magischen Welt. Er entfachte einen zwielichtigen Zauber in mir.
Liebe in welchem Zusammenhang? Wie einen Bruder? Einen Geliebten? Einen Gott? Sehr durcheinander
In dieser Welt ist alles mit allem verbunden, alles ist Schicksal und wir alle waren der Urknall. ??? Die Wirkung ist zunächst immer ein Teil der Ursache. Der Mensch ist eine Wirkung des Universums. Alles Komma was ist, war schon immer. Alles verändert nur die Form und verwandelt Energie in Materie. Falsch! Es geht sicherlich auch umgekehrt Ich war immer da, aber noch nie wer ich wirklich war. ??? Es ist der energetische Kreislauf des Lebens, in dem wir unsere Erscheinung verwandeln. Bei Zauberei geht es oft um Verwandlung und die Natur verwandelt alles Komma was ist Komma für immer und ewig. ??? Ich habe keine Ahnung, was Du damit aussagen willst! Für mich hat das weder Hand noch Fuß! Der Mensch ist natürlich ein Schöpfer Punkt Wenn er sich dazu entscheidet Komma dies zu sein, verwandelt er eine Idee in etwas Empirisches. Falsches Wort. Kann aber auch keinen Vorschlag machen, da ich nicht weiß, was Du aussagen willst. Der Mensch ist natürlich destruktiv, wenn er sich entscheidet seine wahre Natur zu zerstören. ???

Der Mensch erzählte Märchen von Monstern, die gegen das Gute kämpfen. Ich glaube Komma der Mensch ist das Monster Komma das gegen sich selbst und seine wahre Natur der Liebe kämpft. ??? Ich bin die kleine Monsterin, die gegen sich selbst kämpft und ein Spiel daraus macht kein Leerzeichen. Welche Waffe wähle ich heute kein Leerzeichen? Als ich 21 war Komma wählte ich das Ketamin. Drei Tage hab ich mir das Zeug pausenlos durch die Nase gezogen und bin anschließend durchs All geflogen. Mein Ego starb. Ich vergaß, dass ich bin und dann erinnerte ich mich, dass ich wirklich Spinn.??? Ich spinne einen Kreis und wahre Magie ist immer weiß. ??? Ich war 21, als mein Selbst geboren wurde. Ich lief am Fluss entlang und er Wer?flüsterte: “Jetzt bist du eine Frau. Jetzt ist für immer. Zeit ist eine Illusion, alles was ist, war immer schon.”

Ich wusste damals nicht, dass alles mit allem verbunden ist. Ich spürte nur die Illusion der Trennung der Einzelteile vom Ganzen. Ich wünschte mir, die Menschen mit Kunst zu verbinden. K-UNS-T
K=Können T=Tun. Wir können uns zusammen tun! Ich sprach mit Menschen auf der Straße und ließ sie mit geschlossenen Augen Linien zeichnen. Ganz spontan, ganz intuitiv und zwanglos. Die Bilder wollte ich sammeln und auf ein Tuch nähen, um Nähe zwischen den Fremden zu schaffen. Es waren schöne Gespräche und ich spürte Komma wie viel wir alle gemeinsam haben und wie viel Gutes wir alle in uns tragen. In dieser Zeit sprühte ich vor Fantasie und verstand, diese endet nie. Eine Welt der Grenzenlosigkeit, sowie die universale Unendlichkeit. Ich sprang von einer Idee zur nächsten und war plötzlich in Platons Ideenwelt gefangen. Die Realität verlor ich aus dem Blick. Zwischen Intelligenz und Wahnsinn ging ich einen schmalen Pfad, der mir die Wahrheit sagt. Mein Ich zersetzte sich in tausend Einzelteile und dann spielte ich das Theater der Erde. Ich übernahm die Rollen von Adam und Eva, von Gott und dem Teufel. Ich hörte die Geister der Unterwelt singen von Lügen und Wahrheit Komma Frieden und Krieg, von Liebe und Hass. Adam und Eva waren betroffen über die Reihe an Fehlentscheidungen, die wir alle hatten getroffen. ??? Sie waren schockiert über die geschaffenen konspirativen Konstrukte und die intriganten Illusionen der Menschen, in denen sie die Wahrheit verloren hatten. Denn die einheitliche Wahrheit hatte sich frei dazu entschieden Komma eine Variable der Möglichkeit zu werden und der Mensch selbst entscheidet Komma welche Möglichkeit er Wirklichkeit lassen werden will. Unser Feind, die richtige Entscheidung zu treffen Komma ist die Angst, die uns anlügt und erzählt Komma wir könnten etwas verlieren, obwohl alles vollkommen ist. Ich selbst habe auch sehr viel Angst und treffe selten gute Entscheidungen. Die Angst verwandelte sich in Hass, der Hass verwandelte sich in Krieg, der Krieg wurde zum Trauma. In meinem Traum sammelte Gott das Trauma der Menschen ein und pflanzte es in meine Seele. Ich trug den Hass von 13 000 Jahren in mir und es tat so weh. Der Hass meiner Mutter war auch im Spiel und das war der kleinen Monsterin leider etwas zu viel. Sie brach in tausend Stücke und jetzt ist in ihrer Mitte eine Lücke. Sie stopft das Loch mit Scheisse und Schwänzen, mit Gift und Zaubertränken. Die Welt ist krank, genau wie ich. Ich hasse mich und diese Welt, in der wir die Spielregeln vergessen haben und stattdessen Waffen mit uns herum tragen. Wann hört es auf? Wo ist der Ausgang ? Ist es der Tod? Warum mache ich mir solche Gedanken? Ich tu das, denn mein Wille zu leben Komma gerät wiederholt ins Wanken. Ich suche nach dem Sinn in der Tragödie des Teufelskreises. Ich suche den Witz in der Göttlichen Wahrheit. Sollte mir wohl eher nen Job suchen kein Komma und ein bisschen Geld verdienen, um am kapitalistischen Rad zu drehen, dann werden die Zweifel an der Richtigkeit dieser Welt bestimmt vergehen.
 
Der Plan war eigentlich mal Germanistik zu studieren, aber die Psychose hat den Zettel mit den Zielen einfach zerrissen. “Das Kind kontert mit komischen Kommentaren und behauptet den Kosmos zu kommunizieren. Dieses Kind kommt jetzt erstmal in die Klapse.”
Die Ärzte wagten ernsthaft zu sagen Komma ich hätte eine paranoide Schizophrenie, denn von Magie spricht man bei rationalem Verstand eigentlich nie. Der Richter hat gesprochen, sechs Wochen hinter Schloss und Riegel mit dem Kind. “Und nimm die Pillen Komma die dich stillen, dann gehts bald nach Hause, versprochen.”

Ich war ein Tiger im Käfig, ich wollte raus in die Natur Komma spielen und vom Wind gestreichelt werden. Aber die Pillen fingen an zu wirken und bezwangen mein wundervolles Wesen. Ich lag in der Pfütze meiner Apathie, schloss mich in meiner Beschämung und meinen Schuldgefühlen ein und auch die Freunde sagten: “Nein, nicht mit der, die hat ja'n totalen Knall, die Frau.” Dann war ich ganz allein. Auch meine Mutter hielt es nicht mehr aus Komma an meiner Seite zu sein. Also zog ich in die Schweiz, in ein erzkonservatives Dorf in den Bergen zu meinem Vater. Ich isolierte mich, versteckte mein Selbst in tausend Zweifeln und stopfte mich mit Nahrungsmitteln voll. ich kotzte alles aus, mein Leben war in diesem verlassenen Haus. Aus die Maus. Es war schlimm, sehr schlimm, aber gespürt habe ich nichts. ich war taub, stellte mich selbst ab, um zu Überleben. Ich arbeitete dann auf einem Bauernhof.  Die Familie Komma der der Hof gehörte Komma war sehr freundlich und offen. Aber mich gab es nicht als Gegenüber. Ich war nur eine Hülle, meine Seele war versteckt im Nirgendwo Komma um später überall zu sein. Oft schaffte ich es nicht zum Bauern zu gehen, ich blieb lieber im Bett und schaute aus dem Fenster und wartete auf ein Wunder, an die ich ja so fest geglaubt hatte.

Über Weihnachten flog ich mit meiner Mutter nach Portugal. Die Sonne taute das Eis ein wenig auf, in dem meine Seele sich verbunkert hatte. Ich spürte die Wärme der Luft und sah die Schönheit der Natur. Wir wanderten viel, durch Wälder und Felder. Ich sah hinaus auf den unendlichen Ozean Komma aber wirklich fühlen konnte ich immer noch nicht. Ich liebe meine Mutter und bin stolz auf sie, denn sie hat ihre Dämonen bezwungen.Sie ist eigentlich sehr lieb, genau wie ich.

Die zweite Hälfte ist etwas verständlicher, aber mit dem Seelenleben von Menschen mit psyschichen Störungen kann ich überhaupt nichts anfangen.
MfG


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Pickman
Geschlecht:männlichPlottdrossel


Beiträge: 2293
Wohnort: Zwischen Prodesse und Delectare


Beitrag10.12.2022 20:53

von Pickman
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Hi,
den Absatz mit dem Zauberer würde ich streichen. Der Zauberer spielt später keine Rolle mehr.
Aus dem Rest ließe sich bestimmt etwas machen. Vorher würde ich mich jedoch für eine Genre entscheiden. Die Genres Tagebuch, Erzählung und Kurzgeschichte sind schwierig miteinander zu vereinbaren.
Cheers
Pickman
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Günter Wendt
Geschlecht:männlichExposéadler


Beiträge: 2865



Beitrag14.01.2023 16:48

von Günter Wendt
Antworten mit Zitat

(Falsch gepostet. Nicht beachten)
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Günter Wendt
Geschlecht:männlichExposéadler


Beiträge: 2865



Beitrag14.01.2023 16:51
Re: Das Monster ist der Mensch
von Günter Wendt
Antworten mit Zitat

Struppisstruppigegedanken hat Folgendes geschrieben:
Es war Januar 2020, als ich den Zauberer traf. Die Sonne war schon unter gegangen , Die Straße war nass vom Schneeregen und spiegelte die Lichter der Straßenlaternen.
Der Zauberer war Schauspieler von Beruf. Er konnte sich in in viele verschiedene Figuren verwandeln, war lebhaft und weise, er war immer jemand anderes, und doch immer der gleiche. Dieser Mann hat mein Leben nachhaltig verändert. ich habe ihn sehr geliebt. Mehr als das Leben selbst, denn er war das Wunder meiner magischen Welt. Er entfachte einen zwielichtigen Zauber in mir.
In dieser Welt ist alles mit allem verbunden, alles ist Schicksal und wir alle waren der Urknall. Die Wirkung ist zunächst immer ein Teil der Ursache. Der Mensch ist eine Wirkung des Universums. Alles was ist, war schon immer. Alles verändert nur die Form und verwandelt Energie in Materie. Ich war immer da, aber noch nie wer ich wirklich war. Es ist der energetische Kreislauf des Lebens, in dem wir unsere Erscheinung verwandeln. Bei Zauberei geht es oft um Verwandlung und die Natur verwandelt alles was ist für immer und ewig. Der Mensch ist natürlich ein Schöpfer, wenn er sich dazu entscheidet dies zu sein, verwandelt er eine Idee in etwas empirisches. Der Mensch ist natürlich destruktiv, wenn er sich entscheidet seine wahre Natur zu zerstören.

Der Mensch erzählte Maerchen von Monstern, die gegen das Gute kämpfen. Ich glaube der Mensch ist das Monster das gegen sich selbst und seine wahre Natur der Liebe kämpft. Ich bin die kleine Monsterin, die gegen sich selbst kämpft und ein Spiel draus macht . Welche Waffe wähle ich heute ? Als ich 21 war waehlte ich das Ketamin. 3 Tage hab ich mir das Zeug pausenlos durch die Nase gezogen und bin anschließend durchs All geflogen. Mein Ego starb. Ich vergas, dass ich bin und dann erinnerte ich mich, dass ich wirklich Spinn. Ich spinne einen Kreis und wahre Magie ist immer weiß. Ich war 21, als mein Selbst geboren wurde. ich lief am Fluss entlang und er flüsterte: “Jetzt bist du eine Frau. Jetzt ist für immer. Zeit ist eine Illusion, alles was ist, war immer schon.”

Ich wusste damals nicht, das alles mit allem verbunden ist. Ich spürte nur die Illusion der Trennung der Einzelteile vom ganzen. Ich wünschte mir, die Menschen mit Kunst zu verbinden. K-UNS-T
K=Können T=Tun. Wir koennen uns zusammen tun! Ich sprach mit Menschen auf der Straße und ließ sie mit geschlossenen Augen Linien zeichnen. Ganz spontan, ganz intuitiv und zwanglos. Die Bilder wollte ich sammeln und auf ein Tuch naehen, um Nähe zwischen den Fremden zu schaffen. Es waren schöne Gespräche und ich spürte wie viel wir alle gemeinsam haben und wie viel gutes wir alle in uns tragen. in dieser Zeit sprühte ich vor Phantasie und verstand, diese endet nie. Eine Welt der Grenzenlosigkeit, sowie die universale Unendlichkeit. Ich sprang von einer Idee zur naechsten und war ploetzlich in Platons Ideenwelt gefangen. Die Realität verlor ich aus dem Blick. Zwischen Intelligenz und Wahnsinn ging ich einen schmalen Pfad, der mir die Wahrheit sagt. Mein Ich zersetzte sich in tausend Einzelteile und dann spielte ich das Theater der Erde. Ich übernahm die Rollen von Adam und Eva, von Gott und dem Teufel. Ich hörte die Geister der Unterwelt singen von Lügen und Wahrheit Frieden und Krieg, von Liebe und Hass. Adam und Eva waren betroffen über die Reihe an Fehlentscheidungen, die wir alle hatten getroffen. Sie waren schockiert über die geschaffenen konspirativen Konstrukte und die Intriganten Illusionen der Menschen, in denen sie die Wahrheit verloren hatten. Denn die einheitliche Wahrheit hatte sich frei dazu entschieden eine Variable der Möglichkeit zu werden und der Mensch selbst entscheidet welche Möglichkeit er Wirklichkeit lassen werden will. Unser Feind, die richtige Entscheidung zu treffen ist die Angst, die uns anlügt und Erzaehlt wir könnten etwas verlieren, obwohl alles vollkommen ist. Ich selbst habe auch sehr viel Angst und treffe selten gute Entscheidungen. Die Angst verwandelte sich in Hass, der Hass verwandelte sich in Krieg, der Krieg wurde zum Trauma. In meinem Traum sammelte Gott das Trauma der Menschen ein und pflanzte es in meine Seele. ich trug den Hass von 13 000 Jahren in mir und es tat so weh. Der Hass meiner Mutter war auch im Spiel und das war der kleinen Monsterin leider etwas zu viel. Sie brach in tausend Stücke und jetzt ist in ihrer Mitte eine Lücke. Sie stopft das Loch mit Scheisse und Schwänzen, mit Gift und Zaubertränken. Die Welt ist krank, genau wie ich. Ich hasse mich und diese Welt, in der wir die Spielregeln vergessen haben und stattdessen Waffen mit uns herum tragen. Wann hört es auf? Wo ist der Ausgang ? ist es der Tod? warum mache ich mir solche Gedanken? Ich tu das, denn mein Wille zu leben gerät wiederholt ins Wanken. Ich suche nach dem Sinn in der Tragödie des Teufelskreis. Ich suche dem Witz in der Göttlichen Wahrheit. Sollte mir wohl eher n Job suchen, und bisschen Geld verdienen, um am kapitalistischen Rad zu drehen, dann werden die Zweifel an der Richtigkeit dieser Welt bestimmt vergehen.
 
Der Plan war eigentlich mal Germanistik zu studieren, aber die Psychose hat den Zettel mit den Zielen einfach zerrissen. “das Kind kontert mit komischen Kommentaren und behauptet den Kosmos zu kommunizieren. dieses Kind kommt jetzt erstmal in die Klapse.”
Die Ärzte wagten ernsthaft zu sagen ich haette eine paranoide Schizophrenie, denn von Magie spricht man bei rationalem Verstand eigentlich nie. Der Richter hat gesprochen, sechs Wochen hinter Schloss und Riegel mit dem Kind. “Und nimm die Pillen die dich stillen, dann gehts bald nach Hause, versprochen.”

Ich war ein Tiger im Käfig, ich wollte raus in die Natur spielen und vom Wind gestreichelt werden. Aber die Pillen fingen an zu wirken und bezwangen mein wundervolles Wesen. Ich lag in der Pfütze meiner Apathie, schloss mich in meiner Beschämung und meinen Schuldgefühlen ein und auch die Freunde sagten: “Nein, nicht mit der, die hat ja n totalen Knall, die Frau.” Dann war ich ganz allein. Auch meine Mutter hielt es nicht mehr aus an meiner Seite zu sein. Also zog ich in Die Schweiz, in ein erzkonservatives Dorf in den Bergen zu meinem Vater. Ich isolierte mich, versteckte mein Selbst in tausend Zweifeln und stopfte mich mit Nahrungsmitteln voll. ich kotzte alles aus, mein Leben war in diesem verlassenen Haus. Aus die Maus. Es war schlimm, sehr schlimm, aber gespürt habe ich nichts. ich war taub, stellte mich selbst ab, um zu Überleben. Ich arbeitete dann auf einem Bauernhof.  Die Familie dem der Hof gehoerte war sehr freundlich und offen. Aber mich gab es nicht als Gegenüber. ich war nur eine Hülle, meine Seele war versteckt im Nirgendwo um später überall zu sein. Oft schaffte ich es nicht zum Bauern zu gehen, ich blieb lieber im Bett und schaute aus dem Fenster und wartete auf ein Wunder, an die ich ja so fest geglaubt hatte.

Über Weihnachten flog ich mit meiner Mutter nach Portugal. Die Sonne taute das Eis ein wenig auf, in dem meine Seele sich verbunkert hatte. Ich spürte die Waerme der Luft und sah die Schönheit der Natur. Wir wanderten viel, durch Wälder und Felder. Ich sah hinaus auf den unendlichen Ozean aber wirklich fühlen konnte ich immer noch nicht. Ich liebe meine Mutter und bin stolz auf sie, denn sie hat ihre Dämonen bezwungen.Sie ist eigentlich sehr lieb, genau wie ich.


Wenn das der Anfang eines Krimis wäre, würde ich sagen: Hut ab! Als Einstieg oder Prolog sehr gut.
Naja … Eine Rechtschreib-Software wäre hilfreich. Word ist eigentlich schon ganz gut.
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