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Rachael Erklärbär
Alter: 41 Beiträge: 2
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20.11.2022 21:00 Lina und das Mädchen im blauen Kleid von Rachael
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Lina und das Mädchen im blauen Kleid
Die Sonne kletterte gerade über den Horizont und warf lange Schatten auf die Landschaft. Die Felder färbten sich von einem tiefen Grün in ein goldenes Braun, und die Bäume in der Ferne fingen an, ihre Blätter zu tragen. Es war ein wunderschöner Tag. Lina schaute sich die Landschaft an, und sie fühlte sich einfach nur wohl. Sie hatte schon immer die Wanderlust geliebt, und die freie Natur war der perfekte Ort, um dieser Seite von ihr freien Lauf zu lassen. Sie holte tief Luft und begann zu laufen. Die kühle Luft schlug ihr ins Gesicht und jagte ihr einen Schauer über den Rücken. Kurz überlegte sie, ob sie umkehren sollte, aber dann erinnerte sie sich daran, warum sie hier war.
Sie lief stundenlang, ohne sich zu weit von der Straße zu entfernen. Gegen Ende wurde sie ein wenig müde. Aber sie ging weiter, fest entschlossen, das zu finden, wonach sie suchte. Als sie sich dem Dorf näherte, konnte sie den Rauch aus den Schornsteinen aufsteigen sehen. Sie beschleunigte ihren Schritt und erreichte schließlich den Rand der Stadt. Sie trat ein, und der Geruch von gebackenem Brot stieg ihr in die Nase. Überall um sie herum waren Menschen, die mit ihrem täglichen Leben beschäftigt waren. Sie fühlte sich ein wenig wie eine Außenseiterin, und sie wusste nicht, was sie tun sollte. Plötzlich entdeckte sie ein Mädchen in der Menge. Sie war blond und sah genauso aus wie Lina. Sie trug ein blaues Kleid, und ihre Augen leuchteten hell. Lina blieb wie angewurzelt stehen und überlegte, was sie tun sollte. Sie konnte nicht glauben, dass sie ihr eigenes Spiegelbild anstarrte, aber es war eindeutig sie.
Sie wusste nicht, wie sie reagieren sollte. Sollte sie weglaufen? Oder sollte sie mit dem Mädchen reden? Sie war sich nicht sicher, aber sie beschloss, es zu versuchen. Sie näherte sich ihr vorsichtig, nicht sicher, wie sie begrüßt werden würde. Aber das Mädchen lächelte sie nur an und streckte ihre Hand aus.
"Hallo", sagte sie leise. "Ich bin Lina."
Wichtig: Hinweis (nach Ende des Wettbewerbs eingefügt)
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nebenfluss Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5982 Wohnort: mittendrin, ganz weit draußen
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28.11.2022 18:19
von nebenfluss
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Ein Beitrag aus meinem unbepunkteten Mittelfeld (quasi Plätze 11-18).
Was mir an diesem Text eigentlich ganz gut gefällt: Wie harmonisch sich der Anfang der Landschaftsbeschreibung in den Text integriert, denn sie inspiriert die Protagonistin zu einer Wanderung. Auf der anderen Seite komme ich einfach nicht über die Kuriosität hinweg, dass die Bäume erst im Sonnenaufgang anfangen, ihre Blätter zu tragen. Und dann wird es mir eben auch bald zu viel der Harmonie. Dieses Tell, es sei ein „wunderschöner Tag“, ist doch entbehrlich, und überhaupt fehlt es dem Text an Konflikt und damit auch an Spannung. Da löst auch die Wendung, dass die Prota sich selbst begegnet, nichts weiter bei mir aus.
_________________ "You can't use reason to convince anyone out of an argument that they didn't use reason to get into" (Neil deGrasse Tyson) |
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hobbes Tretbootliteratin & Verkaufsgenie
Moderatorin
Beiträge: 4298
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29.11.2022 12:39
von hobbes
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Tut mir leid, aber das ist mir zu sehr Schulaufsatz.
_________________ Don't play what's there, play what's not there.
Miles Davis |
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Michel Bücherwurm
Alter: 52 Beiträge: 3374 Wohnort: bei Freiburg
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29.11.2022 15:06
von Michel
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Hm. Das scheint mir noch nicht ganz ausgereift. Für mich beginnt das bereits bei den dreimal mit »Die« beginnenden Sätzen/Satzteilen ganz am Anfang. Der Satz »Es war ein wunderschöner Tag« lässt mich befürchten, dass ich hier eine Klischeegeschichte am Wickel habe, mit wenig hinterfragten, wenig originellen Bildern. Wurde schon vor fünfzig Jahren vom Snoopy-Erfinder auf die Schippe genommen: »It was a dark and stormy night.« Lina erinnert sich, warum sie da ist – aber der Leser erfährt es nie. Stattdessen betritt sie einen Stadtrand und der Geruch von Brot umgibt sie – Moment, fehlt da nich eine Bäckerei?
Die Begegnung mit dem lebenden Spiegelbild bleibt rätselhaft. Das fände ich per se kein Problem, aber für mich ist vollkommen offen, _worüber_ ich hier eigentlich rätseln soll. Hier wird eine zweite Ebene angedeutet, die der Text aber nie aufgreift. Stattdessen endet er mit einer (für mich) eher müden Pointe.
Mein Empfinden: Da braucht es noch ein, zwei Runden Überarbeitung.
_________________ Seit 27. April im Handel: "Rond", der dritte Band der Flüchtlings-Chroniken |
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tronde Klammeraffe
T
Beiträge: 522
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T 30.11.2022 00:34
von tronde
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Hallo!
Lina auf der Suche nach sich selbst. Warum?
Der Anfang hat mich nicht gepackt, zu wunderschön und perfekt und dadurch irgendwie belanglos auf mich wirkend.
Auch zum Ende werde ich nicht warm mit der Prota.
Sprachlich ok.
Herzliche Grüße!
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Murnockerl Eselsohr
M
Beiträge: 340
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M 30.11.2022 11:36
von Murnockerl
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Der Text lässt mich ratlos zurück. Auch wenn das Absicht sein sollte, wäre ein bisschen Kontext nicht schlecht: Wohin ist sie unterwegs? Warum überlegt sie, umzukehren? Wo befinden wir uns eigentlich?
Vor Augen hatte ich eine Fantasy-Szenerie (oder eine verklärte mittelalterliche Welt), denn eine moderne Stadt betritt man schließlich nicht einfach so und hat sofort den Geruch von frisch gebackenem Brot in der Nase. Dies wäre dann aber wichtig, auch im Text zu vermitteln.
Ich habe das Gefühl, im Ende stecken durchaus philosophische Überlegungen - ohne weitere Erklärung sind die für mich als Leserin aber verloren und ich bleibe zurück mit einer Person, über die ich nichts weiß, die an einem Ort, über den ich nichts weiß, einer anderen Person begegnet, die merkwürdiger Weise gleich aussieht wie sie.
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d.frank Reißwolf
D Alter: 44 Beiträge: 1129 Wohnort: berlin
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D 01.12.2022 15:20
von d.frank
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Aber das Mädchen lächelte sie nur an und streckte ihre Hand aus.
"Hallo", sagte sie leise. "Ich bin Lina."
Wer ist sie?
Paralleluniversum? Der Weg zu sich selbst?
Werde nicht warm damit.
_________________ Die Wahrheit ist keine Hure, die sich denen an den Hals wirft, welche ihrer nicht begehren: Vielmehr ist sie eine so spröde Schöne, daß selbst wer ihr alles opfert noch nicht ihrer Gunst gewiß sein darf.
*Arthur Schopenhauer |
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Nachtvogel Leseratte
Alter: 32 Beiträge: 117 Wohnort: Münster
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03.12.2022 02:09
von Nachtvogel
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Die Geschichte ist ganz nett geschrieben - sprachlich nicht 100-prozentig ausgefeilt (z.B. "Die Felder färbten sich von einem tiefen Grün in ein goldenes Braun" passt für mich so nicht, denn das würde bedeuten, Lina würde diesen Farbenwechsel direkt sehen), aber auch nicht schlecht. Was mich ratlos zurücklässt: Lina hat ja definitiv ein Ziel ("aber dann erinnerte sie sich daran, warum sie hier war", "fest entschlossen, das zu finden, wonach sie suchte") - aber was ist das? Die Frage bleibt offen. Genauso auch die Frage, was es mit der "Spiegelbild"-Lina auf sich hat.
Für Punkte hat es leider nicht gereicht.
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V.K.B. [Error C7: not in list]
Alter: 51 Beiträge: 6155 Wohnort: Nullraum
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03.12.2022 02:50
von V.K.B.
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Lina sucht jemanden, der wie sie ist, eine verwandte Seele – und wird tatsächlich fündig. Schönes Märchen. Ich suche immer noch und habe mittlerweile aufgegeben.
Verdammt viele Geschichten diesmal, und nur so wenig Punkte. Leider bleiben für diese Geschichte keine mehr übrig. Heißt aber nicht, dass ich sie schlecht fand.
Beste Grüße,
Veith
_________________ Hang the cosmic muse!
Oh changelings, thou art so very wrong. T’is not banality that brings us downe. It's fantasy that kills … |
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holg Exposéadler
Moderator
Beiträge: 2396 Wohnort: knapp rechts von links
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04.12.2022 14:31
von holg
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Das ist ein einfache, kleine Geschichte in einem einfachen, kleinen Text für einen einfachen, kleinen Wettbewerb. Er beginnt mit einer einfachen, kleinen Landschaftsbeschreibung.
Dann kommen ein paar mMn unglückliche, weil unpassende Formulierungen (Die kühle Luft schlug ihr ins Gesicht und jagte ihr einen Schauer über den Rücken. Kurz überlegte sie, ob sie umkehren sollte, aber dann erinn), eine Erzähllücke (erreichte schließlich den Rand der Stadt. Sie trat ein,) und ein einfaches, kleines Ende, das mich ein wenig ratlos zurück lässt.
Denn irgendwie habe ich etwas mehr erwartet. Vielleicht liegt das aber auch nur an der zum Teil sehr starken Konkurrenz in diesem Wettbewerb. Also, leider keine Top Ten.
_________________ Why so testerical? |
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Constantine Bücherwurm
Beiträge: 3311
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05.12.2022 14:49
von Constantine
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Bonjour sehr geehrte Postkarte
Eine märchenhafte Geschichte über die Suche nach einem Freund/einer Freundin fürs Leben, und wenn diese genauso ausschauen wie man selbst, dann hat man den Zwilling, den angeblich jeder irgendwo haben soll, gefunden.
So einfach und doch schön: trois points.
Merci beaucoup
Constantine
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Heidi Reißwolf
Beiträge: 1425 Wohnort: Hamburg
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05.12.2022 18:01
von Heidi
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Der Titel
ist nicht überragend auffällig spannend, aber auch nicht unangenehm. Er zeigt das, was im Text dann auch zu lesen ist. Assoziationen ruft der Titel vorweg nicht hervor, er macht mich auch nicht neugierig, den Text zu lesen.
Die Sprache
Der Text ist solide geschrieben.
Die Figur(en)
Lina wird als Figur nicht wirklich lebendig. Sie hat offensichtlich eine Aufgabe, die aber im Verlauf der Geschichte nicht mehr aufgegriffen wird.
Ihre Gefühle werden nur teilweise angerissen. Zunächst verspürt sie Wanderlust und ist guter Dinge, dann verspürt sie einen kalten Schauer, obwohl sie ja noch in der tollen Landschaft ist. Im Dorf fühlt sie sich wie eine Außenseiterin. Am Ende weiß sie dann nicht wie sie reagieren soll.
All diese Empfindungen kriege ich im Verlauf aber nicht zu fassen. Sie werden erzählt, werden aber nicht fühlbar.
Der Inhalt
Ein Mädchen zieht los, um in ein anderes Dorf zu gehen (wobei: das ist unklar, es wirkt eingangs so, als würde sie einfach drauflos laufen ohne konkretes Ziel, aber mit einer Aufgabe, von wem auch immer). Dort angekommen entdeckt sie eine Doppelgängerin, die auch noch ihren Namen trägt und ist verwirrt.
Der Gesamteindruck
Mein größter Kritikpunkt ist, dass Lina als Persönlichkeit nicht lebendig wird; ihr Denken und ihr Handeln geben mir Rätsel auf.
Was die Handlung des Textes betrifft bleibe ich auch im Dunkeln. Ich frage mich, warum Lina erst Lust auf die Wanderung hat, dann aber ein kalter Schauer daherkommt und sie durchfährt, warum sie plötzlich zum Dorf geht, warum sie sich dort wie eine Außenseiterin fühlt.
Und dann ist da die Doppelgängerin, die auch noch Lina heißt. Soll das Thema damit erfüllt sein? Ich als Leserin soll mich jetzt fragen, wer von beiden Lina ist? Hm … etwas unausgegoren. Wobei ich die Idee an sich spannend finde - da steckt jede Menge Potenzial drin.
Ich denke, dem Text hätte es gut getan, wenn er noch ein paar mehr Worte hätte verbrauchen können, oder wenn er sich getraut hätte was ganz anderes auszuprobieren, ein Experiment sozusagen.
Leider gibt es keine Punkte.
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Jenni Bücherwurm
Beiträge: 3310
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05.12.2022 19:33
von Jenni
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Lina erinnert sich daran, warum sie hier ist und durch die Landschaft wandert - ich aber nicht. Dann trifft sie auf sich selbst.
Das ist ganz stimmungsvoll erzählt und erinnert mich ein bisschen an Dorothy (den Zauberer von Oz) aus irgendeinem Grund, vielleicht wegen der Selbstgenügsamkeit des Daseins und des Wegs.
Punkte sind leider keine mehr über.
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anderswolf Reißwolf
Beiträge: 1069
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06.12.2022 10:29
von anderswolf
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Lina läuft durch eine Mischung abgegriffener und gekippter Bilder einer sich schnell verändernden Welt, um am Ende unüberraschend sich selbst gegenüberzustehen. Eine Reflexion hätte auch dem Text nicht geschadet: Die entweder schiefgesetzten oder verunfallten Beschreibungen verstellen jeden Blick auf eine zweite Ebene.
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Bananenfischin Show-don't-Tellefant
Moderatorin
Beiträge: 5336 Wohnort: NRW
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06.12.2022 11:36
von Bananenfischin
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Dieser Text ist für mich im Vergleich innerhalb dieses Wettbewerbs kein Punktekandidat. Er klingt sprachlich sehr ungeformt, inhaltlich ebenso, so als wäre jemand sehr Junges oder im Schreiben Unerfahrenes am Werk gewesen. In dem Fall: Bitte nicht entmutigen lassen, sondern als Ansporn nehmen, an diesen Schrauben zu drehen!
_________________ Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge
Aktuelles Buch: Geliebte Orlando. Virginia Woolf und Vita Sackville-West: Eine Leidenschaft
I assure you, all my novels were first rate before they were written. (Virginia Woolf) |
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F.J.G. Bitte keinen Weichspüler verwenden
Alter: 33 Beiträge: 1954 Wohnort: Wurde erfragt
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06.12.2022 12:10 Re: Lina und das Mädchen im blauen Kleid von F.J.G.
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Liebes unbekanntes schreibendes Wesen!
Leider strotzt dieser Text nur vor Unstimmigkeiten.
Ich bin so frei, hier mal ein paar Beispiele dafür zu bringen.
Postkartenprosa hat Folgendes geschrieben: | Die Sonne kletterte gerade über den Horizont und warf lange Schatten auf die Landschaft. Die Felder färbten sich von einem tiefen Grün in ein goldenes Braun, und die Bäume in der Ferne fingen an, ihre Blätter zu tragen. |
Heißa! Wenn du das so formulierst, dann färben sich doch die Felder in ihr kolportiertes Braun, und die Bäume beginnen, ihre Blätter zu tragen, in der gleichen Geschwindigkeit, mit der die Sonne übern Horizont klettert.
Abgesehen davon: Muss es nicht heißen, die Bäume "hören auf", ihre Blätter zu tragen? Wenn die Felder sich von Grün auf Braun wandeln, hört sich dies für mich eher nach Herbst an.
Postkartenprosa hat Folgendes geschrieben: | Es war ein wunderschöner Tag. |
Bitte fünf Euro fürs Phrasenschwein …
Und was diesen kompletten Absatz betrifft:
Postkartenprosa hat Folgendes geschrieben: | Sie lief stundenlang, ohne sich zu weit von der Straße zu entfernen. Gegen Ende wurde sie ein wenig müde. Aber sie ging weiter, fest entschlossen, das zu finden, wonach sie suchte. Als sie sich dem Dorf näherte, konnte sie den Rauch aus den Schornsteinen aufsteigen sehen. Sie beschleunigte ihren Schritt und erreichte schließlich den Rand der Stadt. Sie trat ein, und der Geruch von gebackenem Brot stieg ihr in die Nase. Überall um sie herum waren Menschen, die mit ihrem täglichen Leben beschäftigt waren. Sie fühlte sich ein wenig wie eine Außenseiterin, und sie wusste nicht, was sie tun sollte. Plötzlich entdeckte sie ein Mädchen in der Menge. Sie war blond und sah genauso aus wie Lina. Sie trug ein blaues Kleid, und ihre Augen leuchteten hell. Lina blieb wie angewurzelt stehen und überlegte, was sie tun sollte. Sie konnte nicht glauben, dass sie ihr eigenes Spiegelbild anstarrte, aber es war eindeutig sie.
Sie wusste nicht, wie sie reagieren sollte. Sollte sie weglaufen? Oder sollte sie mit dem Mädchen reden? Sie war sich nicht sicher, aber sie beschloss, es zu versuchen. Sie näherte sich ihr vorsichtig, nicht sicher, wie sie begrüßt werden würde. Aber das Mädchen lächelte sie nur an und streckte ihre Hand aus.
"Hallo", sagte sie leise. "Ich bin Lina." |
… so liest sich dies für mich wie ein Mix aus Kinderbuch und Märchen. Dies gilt besonders für den hervorgehobenen Teil.
Dennoch danke für die Mühen,
der Kojote
_________________ Ab sofort erhältlich: Achtung Ungarn! Ein humorvolles Benutzerhandbuch |
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Minerva Nachtfalter
Beiträge: 1150 Wohnort: Sterndal
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06.12.2022 15:42
von Minerva
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Vorbemerkung: Leider war meine Zeit diesmal arg knapp, deswegen nur ein kleiner Standard-Kommentar. (Sorry)
Nach meiner Ansicht waren alle Beiträge von hoher Qualität und unterhaltsam. Weswegen es deiner nicht auf meine Punkteliste geschafft hat, weiß ich nicht. Das Aussortieren, auch deines Beitrags, ist mir schwer gefallen.
_________________ ... will alles ganz genau wissen ... |
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Gast
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07.12.2022 23:37
von Gast
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Keine Punkte, sorry.
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dürüm Wolf im Negligé
Alter: 46 Beiträge: 966 Wohnort: Cape Town
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08.12.2022 01:35
von dürüm
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Hm.
Die Bäume fingen an ihre Blätter zu tragen?
Die kühle Luft schlug ihr ins Gesicht?
Diese Formulierungen sind ungewöhnlich in der Prosa. In der Lyrik würde ich drüber nachdenken, hier stören sie mich.
Leider wird die Geschichte im weiteren Verlauf nicht wirklich spannender.
Leider keine Punkte.
Gruß
Kerem
_________________ Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiß, ob sie wiederkommen.
(Oscar Wilde)
Der Willige wird vom Schicksal geführt. Der Störrische geschleift.
(Seneca) |
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fabian Klammeraffe
Beiträge: 610
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08.12.2022 15:23 Re: Lina und das Mädchen im blauen Kleid von fabian
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Hallo Text.
Da, wo du aufhörst, könnte vielleicht eine Geschichte anfangen. Leider redest du mir hier von einem Motiv, das du nicht aussprichst und entwirfst eine Landschaft, in der ich mich nicht orientieren kann.
0 Punkte
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Rachael Erklärbär
Alter: 41 Beiträge: 2
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11.12.2022 00:29
von Rachael
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Englisches Original:
Lina and the Girl in the Blue Dress
The sun was just cresting the horizon, casting long shadows across the countryside. The fields were turning from a deep green to a golden brown, and the trees in the distance were starting to fill out with leaves. It was a beautiful day. Lina looked around at the scenery before her, and she couldn't help but feel at peace. She had always loved wanderlust, and the open countryside was the perfect place to let that side of her loose. She took a deep breath and began to walk.
The cool air hit her in the face, sending a shiver down her spine. She briefly considered turning back, but then she remembered why she was here. She walked for hours, never getting too far from the road. Toward the end, she started to feel a little tired. But she pushed onward, determined to find whatever it was she was looking for. As she came closer to the village, she could see the smoke rising from the chimneys. She quickened her pace, finally arriving at the edge of the town.
She stepped inside, the smell of baking bread filling her nose. There were people all around her, busying themselves with their daily lives. She felt a little like an outsider, and she didn't know what to do. Suddenly, she spotted a girl in the crowd. She was blond, and she looked just like Lina. She was wearing a blue dress, and her eyes were shining brightly. Lina stopped dead in her tracks, trying to figure out what to do. She couldn't believe she was staring at her own reflection, but it was definitely her. She didn't know how to react. Should she run away? Or should she go talk to the girl? She wasn't sure, but she decided to give it a try. She approached her cautiously, not sure how she would be greeted. But the girl just smiled at her and reached out her hand. "Hello," she said softly. "I'm Lina."
Alternativen:
Das Ungeheuer aus dem Meer
Lina verbrachte gerne Zeit am Wasser. Schon als kleines Mädchen liebte sie es, am Strand zu stehen und auf den Ozean zu blicken und davon zu träumen, wie es wäre, ein Kapitän zu sein, der mit seinem Schiff über die Weite des Meeres segelt. Wann immer sie konnte, machte sie sich auf den Weg an die Küste, selbst wenn sie dafür den kältesten Winterstürmen trotzen musste. Als sie älter wurde, wuchs Linas Liebe zum Ozean immer mehr. Oft war sie in Gedanken versunken und starrte auf die Wellen, die an das Ufer schlugen. Und obwohl sie keine Erfahrung mit dem Segeln hatte, spürte sie die Kraft und das Geheimnis des Meeres in sich, das nach ihr rief.
Eines Abends, als die Sonne unterging, wanderte Lina wieder einmal am Ufer entlang. Seit sie an jenem Morgen aufgewacht war, hatte sie an das Meer gedacht, und sie war endlich bereit, es zu erkunden. Als sie sich dem Wasser näherte, konnte sie sehen, dass dort draußen etwas Seltsames passierte. Die Wellen schlugen ungewöhnlich hoch und heftig gegen das Ufer, als wollten sie nach jemandem oder etwas greifen. Die Neugierde übermannte Lina und sie beschloss, den Wellen zu folgen. Als sie näher kam, konnte sie sehen, dass das Wasser schäumte und brodelte, als würde es vor Wut kochen. Und dann sah sie es: eine große, schattenhafte Gestalt, die aus den Wellen auftauchte und deren Augen in einem unheimlichen Grün leuchteten. Als sich die Kreatur näherte, spürte Lina, wie ihr Herz in der Brust pochte. Sie wusste nicht, was sie tun sollte, aber sie wusste, dass sie sich von ihm entfernen musste.
Mit blitzschnellen Reflexen drehte sie sich um und sprintete davon, wobei sie einen Blick auf das Monster erhaschte, als es ihr folgte. Es war riesig, größer als jeder Mann und jede Frau, und seine Haut war rau und schuppig. Es sah aus wie nichts, was sie je zuvor gesehen hatte, und sie hatte das Gefühl, dass es sie nicht so einfach gehen lassen würde. Aber irgendwie gelang es Lina zu entkommen. Während sie rannte, konnte sie das Monster hinter sich knurren hören, seine Schritte stampften auf den Sand. Aber schließlich schaffte sie es wohlbehalten zurück zum Ufer, wo sie vor Schreck zusammenbrach. Was war ihr gerade begegnet? Sie hatte keine Ahnung, aber sie wusste, dass sie in nächster Zeit nicht mehr dorthin zurückkehren würde.
Das Verschwinden von Lina
Lina war immer ein kleines Rätsel. Sie war die Art von Mensch, die sich nicht gerne festlegen ließ. Man konnte nie genau wissen, wo sie war oder was sie tat. Selbst ihre engsten Freunde hatten es schwer, mit ihr Schritt zu halten. Aber das war ein Teil ihres Charmes. Lina war immer in Bewegung, immer im Wandel. Es war unmöglich, sich in ihrer Nähe zu langweilen. Sie war immer für alles zu haben, immer für ein neues Abenteuer zu haben. Als sie eines Tages verschwand, waren ihre Freunde nicht allzu beunruhigt. Sie nahmen einfach an, dass sie zu einem weiteren ihrer Abenteuer aufgebrochen war. Aber aus Tagen wurden Wochen und aus Wochen wurden Monate, und immer noch gab es kein Zeichen von Lina. Ihre Freunde begannen sich Sorgen zu machen. Sie begannen, nach ihr zu suchen, aber es war wie die Suche nach einer Nadel im Heuhaufen. Nirgendwo gab es eine Spur von ihr. Es war, als ob sie sich einfach in Luft aufgelöst hätte.
Eines Tages, nach monatelanger vergeblicher Suche, hatte einer von Linas Freunden eine plötzliche Erkenntnis. Lina war schon immer von Verschwinden fasziniert gewesen. Sie liebte es, über Menschen zu lesen, die auf mysteriöse Weise spurlos verschwunden waren. Es war ihr liebstes Gesprächsthema. Und sie hatte immer davon gesprochen, dass sie eines Tages auch verschwinden und in der Versenkung verschwinden wollte. Ihre Freundin erkannte, dass Lina wahrscheinlich genau das getan hatte. Sie hatte sich endlich ihren Wunsch erfüllt und war mit Absicht verschwunden. Es gab kein Rätsel zu lösen. Lina lebte einfach ihren Traum.
Der nächtliche Besucher
Die Küstenebene erstreckt sich bis zum Horizont und wird nur von gelegentlichen Hügeln oder Felsen unterbrochen. Der Himmel ist tiefblau, und die Sonne geht gerade unter. Über dem flachen Horizont sind schwache rosa und violette Wolken zu sehen. Linas Haus steht ganz am Rande der Ebene, auf einem kleinen, einsamen Hügel. Es ist ein kleines, bescheidenes Haus mit einem Strohdach und einer Holzveranda. Der Garten ist klein, und die wenigen Pflanzen darin sind auch klein.
Lina lebt allein. Sie hat nie geheiratet und hat auch keine Kinder. Seit dem Tod ihres Mannes lebt sie seit Jahren alleine hier. Sie lebt gerne allein. Hier ist es ruhig und friedlich, und sie genießt es, in dem kleinen, idyllischen Garten spazieren zu gehen. Aber in letzter Zeit wird Linas Frieden gestört. Jede Nacht kommt jemand zu ihrem Haus. Sie klopfen an die Tür und sie hört, wie sie drinnen reden. Manchmal sind sie wütend, manchmal sind sie fröhlich. Aber sie kann nie verstehen, was sie sagen. Sie beginnt sich Sorgen zu machen, wer diese Leute sind und warum sie zu ihrem Haus kommen. Sie hat Angst, dass sie ihr etwas antun könnten, wenn sie herausfindet, wer sie sind. Aber sie weiß nicht, was sie dagegen tun soll. Sie will niemanden beunruhigen, aber sie weiß nicht, wie sie diese seltsamen Besucher loswerden kann, ohne erwischt zu werden. Was ist hier eigentlich los? Woher kommen diese mysteriösen Besucher, und was wollen sie von Lina?
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Jenni Bücherwurm
Beiträge: 3310
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11.12.2022 00:45
von Jenni
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Rachael hat Folgendes geschrieben: | Eines Tages, nach monatelanger vergeblicher Suche, hatte einer von Linas Freunden eine plötzliche Erkenntnis. Lina war schon immer von Verschwinden fasziniert gewesen. Sie liebte es, über Menschen zu lesen, die auf mysteriöse Weise spurlos verschwunden waren. Es war ihr liebstes Gesprächsthema. Und sie hatte immer davon gesprochen, dass sie eines Tages auch verschwinden und in der Versenkung verschwinden wollte. Ihre Freundin erkannte, dass Lina wahrscheinlich genau das getan hatte. Sie hatte sich endlich ihren Wunsch erfüllt und war mit Absicht verschwunden. Es gab kein Rätsel zu lösen. Lina lebte einfach ihren Traum. |
Okay, jetzt habt ihr mich, ihr Aliens. Dafür hätte es von mir Punkte gegeben, einfach nur, weil ich über dieses Ende gerade so lachen musste - Gute-Laune-Garantie-Punkte hätte ich dafür gegeben, mindestens … trois points.
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