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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Allgemeines rund um die Schriftstellerei -> Diskussionen zu Genre und Zielgruppe
Young Adult, New Adult: es ist immer das gleiche.

 
 
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Sia17
Schneckenpost
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Beitrag24.11.2022 19:54

von Sia17
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bookowlbecca hat Folgendes geschrieben:
Ich musste einmal mein Exposé umschreiben, weil mein Verlag unbedingt ein Happy End für die Prota und ihren love interest wollte. Und bad boys sind nun einmal gerade im Trend, und was im Trend ist, verkauft sich gut. Es liegt häufig nicht an den Autor:innen, dass immer wieder die gleichen Schemata zu finden sind, besonders im Programm der größeren Verlage. Verlage sind Wirtschaftsunternehmen und fokussieren sich logischerweise auf das, was finanziell lohnenswert erscheint. Und das ist in der Regel das Altbekannte und bereits Bewährte.

Ja, wobei diese coming of Age Romane wirklich alle gleich sind. Sogar die Covers kann man nicht voneinander unterscheiden.
Da frag ich mich, was einen Verlag daran hindern könnte, sich mal auf was anderes zu 'fokussieren'. Als ob es nur s/w gäbe.
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bookowlbecca
Geschlecht:weiblichLeseratte
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Alter: 28
Beiträge: 115



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Beitrag24.11.2022 21:40

von bookowlbecca
Antworten mit Zitat

Sia17 hat Folgendes geschrieben:
bookowlbecca hat Folgendes geschrieben:
Ich musste einmal mein Exposé umschreiben, weil mein Verlag unbedingt ein Happy End für die Prota und ihren love interest wollte. Und bad boys sind nun einmal gerade im Trend, und was im Trend ist, verkauft sich gut. Es liegt häufig nicht an den Autor:innen, dass immer wieder die gleichen Schemata zu finden sind, besonders im Programm der größeren Verlage. Verlage sind Wirtschaftsunternehmen und fokussieren sich logischerweise auf das, was finanziell lohnenswert erscheint. Und das ist in der Regel das Altbekannte und bereits Bewährte.

Ja, wobei diese coming of Age Romane wirklich alle gleich sind. Sogar die Covers kann man nicht voneinander unterscheiden.
Da frag ich mich, was einen Verlag daran hindern könnte, sich mal auf was anderes zu 'fokussieren'. Als ob es nur s/w gäbe.


Das ist halt das, was gut läuft ^^ Aber es kommt auch drauf an, wohin du mit deinem Manuskript möchtest. Bei Agenturen und Publikumsverlagen wird es schwierig werden, Kleinverlage sind in dem Punkt offener. Oder du gehst ins Selfpublishing:)
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Sia17
Schneckenpost
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Alter: 28
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Wohnort: Hamburg


S
Beitrag26.11.2022 15:46

von Sia17
Antworten mit Zitat

bookowlbecca hat Folgendes geschrieben:
Sia17 hat Folgendes geschrieben:
bookowlbecca hat Folgendes geschrieben:
Ich musste einmal mein Exposé umschreiben, weil mein Verlag unbedingt ein Happy End für die Prota und ihren love interest wollte. Und bad boys sind nun einmal gerade im Trend, und was im Trend ist, verkauft sich gut. Es liegt häufig nicht an den Autor:innen, dass immer wieder die gleichen Schemata zu finden sind, besonders im Programm der größeren Verlage. Verlage sind Wirtschaftsunternehmen und fokussieren sich logischerweise auf das, was finanziell lohnenswert erscheint. Und das ist in der Regel das Altbekannte und bereits Bewährte.

Ja, wobei diese coming of Age Romane wirklich alle gleich sind. Sogar die Covers kann man nicht voneinander unterscheiden.
Da frag ich mich, was einen Verlag daran hindern könnte, sich mal auf was anderes zu 'fokussieren'. Als ob es nur s/w gäbe.


Das ist halt das, was gut läuft ^^ Aber es kommt auch drauf an, wohin du mit deinem Manuskript möchtest. Bei Agenturen und Publikumsverlagen wird es schwierig werden, Kleinverlage sind in dem Punkt offener. Oder du gehst ins Selfpublishing:)

Es soll um 2 Halbgeschwister gehen, die sich erst nach Jahren treffen - und ineinander verlieben... Ich kann mir vorstellen, dass das bei einem Verlag nicht sooo gut ankommt. Rolling Eyes
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Tetz
Geschlecht:weiblichEselsohr

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Wohnort: Saarland


Beitrag26.11.2022 15:52

von Tetz
Antworten mit Zitat

Sia17 hat Folgendes geschrieben:

Es soll um 2 Halbgeschwister gehen, die sich erst nach Jahren treffen - und ineinander verlieben... Ich kann mir vorstellen, dass das bei einem Verlag nicht sooo gut ankommt. Rolling Eyes


Okay, das ist speziell.
Und ich muss zugeben, das wäre jetzt auch nichts, was ich lesen wollte.


_________________
Auf Krawall gebürsteter TroubleMaker mit destruktiver Einstellung
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Thomas74
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Beitrag26.11.2022 16:53

von Thomas74
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V.C. Andrews ist mit sowas reich und berühmt geworden

_________________
Optimismus ist, bei Gewitter in einer Kupferrüstung auf dem höchsten Berg zu stehen und "Scheiß Götter!!" zu rufen.
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Tetz
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Beitrag26.11.2022 17:00

von Tetz
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Ist ja auch ein großes Thema in Game of Thrones ^^
Aber halt nix für mich.


_________________
Auf Krawall gebürsteter TroubleMaker mit destruktiver Einstellung
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bookowlbecca
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Alter: 28
Beiträge: 115



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Beitrag26.11.2022 17:36

von bookowlbecca
Antworten mit Zitat

Sia17 hat Folgendes geschrieben:
bookowlbecca hat Folgendes geschrieben:
Sia17 hat Folgendes geschrieben:
bookowlbecca hat Folgendes geschrieben:
Ich musste einmal mein Exposé umschreiben, weil mein Verlag unbedingt ein Happy End für die Prota und ihren love interest wollte. Und bad boys sind nun einmal gerade im Trend, und was im Trend ist, verkauft sich gut. Es liegt häufig nicht an den Autor:innen, dass immer wieder die gleichen Schemata zu finden sind, besonders im Programm der größeren Verlage. Verlage sind Wirtschaftsunternehmen und fokussieren sich logischerweise auf das, was finanziell lohnenswert erscheint. Und das ist in der Regel das Altbekannte und bereits Bewährte.

Ja, wobei diese coming of Age Romane wirklich alle gleich sind. Sogar die Covers kann man nicht voneinander unterscheiden.
Da frag ich mich, was einen Verlag daran hindern könnte, sich mal auf was anderes zu 'fokussieren'. Als ob es nur s/w gäbe.


Das ist halt das, was gut läuft ^^ Aber es kommt auch drauf an, wohin du mit deinem Manuskript möchtest. Bei Agenturen und Publikumsverlagen wird es schwierig werden, Kleinverlage sind in dem Punkt offener. Oder du gehst ins Selfpublishing:)

Es soll um 2 Halbgeschwister gehen, die sich erst nach Jahren treffen - und ineinander verlieben... Ich kann mir vorstellen, dass das bei einem Verlag nicht sooo gut ankommt. Rolling Eyes


Ah okay. Also Inzest in NA Romance ist jetzt nicht gerade das, was Verlage sich wünschen. Ich befürchte, dass du es schwer haben wirst, die Idee an den Mann zu bringen, es sei denn, du nimmst die Verwandschaftsbeziehung raus ^^ ist es für die Geschichte denn wichtig, dass sie verwandt sind?
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Sia17
Schneckenpost
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Beitrag26.11.2022 17:55

von Sia17
Antworten mit Zitat

bookowlbecca hat Folgendes geschrieben:

Ah okay. Also Inzest in NA Romance ist jetzt nicht gerade das, was Verlage sich wünschen. Ich befürchte, dass du es schwer haben wirst, die Idee an den Mann zu bringen, es sei denn, du nimmst die Verwandschaftsbeziehung raus ^^ ist es für die Geschichte denn wichtig, dass sie verwandt sind?


Ja, weil a) der Aspekt des 'verbotenen' zum Vorschein kommt;
b) es mal ne ganz andere Story wäre. Die Storys sind ja sonst eh immer dieselben.
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Beka
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Beiträge: 2378



Beitrag26.11.2022 17:57

von Beka
Antworten mit Zitat

Thomas74 hat Folgendes geschrieben:
V.C. Andrews ist mit sowas reich und berühmt geworden


Daran dachte ich auch gerade.

Geschwisterliebe ist doch immer wieder ein Thema.
Isis und Osiris
Artus und Morgaine
Siegmund und Sieglind
Cersei und Jamie
Das Paar von V.C. Andrews -  ich weiß nicht mehr, wie die hießen, der erste Band hieß "Blumen der Nacht"
Dann gab es in den 90er Jahren eine Fernsehserie "Verbotene Liebe",  in der das auch mal thematisiert wurde.

Ich würde es probieren.
V.C.  Andrews Bücher waren ein Mega-Erfolg, das erste wurde auch verfilmt. Und die waren keine Halbgeschwister, sondern echte, und die Eltern waren auch schon irgendwie verwandt. (Ist zu lange her, dass ich es gelesen habe).  Allerdings haben die ein Happy End, denn das Paar bleibt zusammen und verschweigt, dass sie Geschwister sind.


_________________
*Die Sehnsucht der Albatrosse*
*Das Geheimnis des Nordsterns*
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*Der Himmel über Amerika - Rebekkas Weg*
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*Anita Garibaldi - Ein Leben für die Freiheit*
*Bergleuchten*
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bookowlbecca
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Beitrag26.11.2022 19:22

von bookowlbecca
Antworten mit Zitat

Sia17 hat Folgendes geschrieben:
bookowlbecca hat Folgendes geschrieben:

Ah okay. Also Inzest in NA Romance ist jetzt nicht gerade das, was Verlage sich wünschen. Ich befürchte, dass du es schwer haben wirst, die Idee an den Mann zu bringen, es sei denn, du nimmst die Verwandschaftsbeziehung raus ^^ ist es für die Geschichte denn wichtig, dass sie verwandt sind?


Ja, weil a) der Aspekt des 'verbotenen' zum Vorschein kommt;
b) es mal ne ganz andere Story wäre. Die Storys sind ja sonst eh immer dieselben.


Eine Liebe kann auch aus zig anderen Gründen verboten sein. Inzest ist ein sehr riskantes Thema, damit wirst du es bei Agenturen und Publikumsverlagen wie gesagt schwer haben. Besonders, wenn du es als YA oder NA einordnen willst.
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Sanny
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Beiträge: 227



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Beitrag26.11.2022 21:52

von Sanny
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Verbotene Liebe ja, aber Inzest wäre mir auch eine Spur zu viel Laughing
Ich glaube, dafür ist die Leserschaft zu klein, als dass sich ein Großverlag "drübertraut". Vielleicht, wenn sie nur Stiefgeschwister wären.
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Willebroer
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Beiträge: 5435
Wohnort: OWL


Beitrag26.11.2022 22:59

von Willebroer
Antworten mit Zitat

Sia17 hat Folgendes geschrieben:

Es soll um 2 Halbgeschwister gehen, die sich erst nach Jahren treffen - und ineinander verlieben... Ich kann mir vorstellen, dass das bei einem Verlag nicht sooo gut ankommt. Rolling Eyes


Schon mal was vom Silmarillion gehört? wink
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MissClara
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Beiträge: 666



Beitrag26.11.2022 23:44

von MissClara
Antworten mit Zitat

Beka hat Folgendes geschrieben:
Thomas74 hat Folgendes geschrieben:
V.C. Andrews ist mit sowas reich und berühmt geworden


Daran dachte ich auch gerade.

Geschwisterliebe ist doch immer wieder ein Thema.
Isis und Osiris
Artus und Morgaine
Siegmund und Sieglind
Cersei und Jamie
Das Paar von V.C. Andrews -  ich weiß nicht mehr, wie die hießen, der erste Band hieß "Blumen der Nacht"
Dann gab es in den 90er Jahren eine Fernsehserie "Verbotene Liebe",  in der das auch mal thematisiert wurde.

Ich würde es probieren.
V.C.  Andrews Bücher waren ein Mega-Erfolg, das erste wurde auch verfilmt. Und die waren keine Halbgeschwister, sondern echte,


Das erste Liebespaar der Telenovela Verbotene Liebe waren doch sogar Zwillinge, oder? Und das waren die 90er in der ARD mit definitiv einem Mainstream-Publikum. Kommt halt drauf an, wie man es erzählt. Wenn man erst den Magic Moment zwischen zwei vermeintlich Fremden etabliert und die Info mit der Verwandtschaft für alle erst rauskommt, wenn der Leser/Zuschauer schon angedockt hat, scheint es ja akzeptiert zu werden. Ich weiß aber auch gar nicht, wie es ausgegangen ist. Aber ich würde nicht sagen, dass sich da kein Publikumsverlag dran traut.
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bookowlbecca
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Alter: 28
Beiträge: 115



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Beitrag27.11.2022 00:22

von bookowlbecca
Antworten mit Zitat

MissClara hat Folgendes geschrieben:
Beka hat Folgendes geschrieben:
Thomas74 hat Folgendes geschrieben:
V.C. Andrews ist mit sowas reich und berühmt geworden


Daran dachte ich auch gerade.

Geschwisterliebe ist doch immer wieder ein Thema.
Isis und Osiris
Artus und Morgaine
Siegmund und Sieglind
Cersei und Jamie
Das Paar von V.C. Andrews -  ich weiß nicht mehr, wie die hießen, der erste Band hieß "Blumen der Nacht"
Dann gab es in den 90er Jahren eine Fernsehserie "Verbotene Liebe",  in der das auch mal thematisiert wurde.

Ich würde es probieren.
V.C.  Andrews Bücher waren ein Mega-Erfolg, das erste wurde auch verfilmt. Und die waren keine Halbgeschwister, sondern echte,


Das erste Liebespaar der Telenovela Verbotene Liebe waren doch sogar Zwillinge, oder? Und das waren die 90er in der ARD mit definitiv einem Mainstream-Publikum. Kommt halt drauf an, wie man es erzählt. Wenn man erst den Magic Moment zwischen zwei vermeintlich Fremden etabliert und die Info mit der Verwandtschaft für alle erst rauskommt, wenn der Leser/Zuschauer schon angedockt hat, scheint es ja akzeptiert zu werden. Ich weiß aber auch gar nicht, wie es ausgegangen ist. Aber ich würde nicht sagen, dass sich da kein Publikumsverlag dran traut.


Aber im YA/ NA Genre? Inzest ist mir in diesen Genres jetzt noch nie begegnet, zumindest nicht bei Publikumsverlagen
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MissClara
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 666



Beitrag27.11.2022 00:30

von MissClara
Antworten mit Zitat

bookowlbecca hat Folgendes geschrieben:
MissClara hat Folgendes geschrieben:
Beka hat Folgendes geschrieben:
Thomas74 hat Folgendes geschrieben:
V.C. Andrews ist mit sowas reich und berühmt geworden


Daran dachte ich auch gerade.

Geschwisterliebe ist doch immer wieder ein Thema.
Isis und Osiris
Artus und Morgaine
Siegmund und Sieglind
Cersei und Jamie
Das Paar von V.C. Andrews -  ich weiß nicht mehr, wie die hießen, der erste Band hieß "Blumen der Nacht"
Dann gab es in den 90er Jahren eine Fernsehserie "Verbotene Liebe",  in der das auch mal thematisiert wurde.

Ich würde es probieren.
V.C.  Andrews Bücher waren ein Mega-Erfolg, das erste wurde auch verfilmt. Und die waren keine Halbgeschwister, sondern echte,


Das erste Liebespaar der Telenovela Verbotene Liebe waren doch sogar Zwillinge, oder? Und das waren die 90er in der ARD mit definitiv einem Mainstream-Publikum. Kommt halt drauf an, wie man es erzählt. Wenn man erst den Magic Moment zwischen zwei vermeintlich Fremden etabliert und die Info mit der Verwandtschaft für alle erst rauskommt, wenn der Leser/Zuschauer schon angedockt hat, scheint es ja akzeptiert zu werden. Ich weiß aber auch gar nicht, wie es ausgegangen ist. Aber ich würde nicht sagen, dass sich da kein Publikumsverlag dran traut.


Aber im YA/ NA Genre? Inzest ist mir in diesen Genres jetzt noch nie begegnet, zumindest nicht bei Publikumsverlagen


Das weiß ich nicht, lese das Genre gar nicht. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es durchaus schon Mainstream tauglich als Liebesgeschichte aufgearbeitet wurde. Wenn es im Bereich NA nicht zieht, dann m.E. eher, weil es vielleicht nicht besonders sexy ist, ausgerechnet in den Bruder verknallt zu sein. Aber nicht, weil das Thema zu brisant für ein großes Publikum wäre.
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Sia17
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Beitrag27.11.2022 00:42

von Sia17
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MissClara hat Folgendes geschrieben:


Das erste Liebespaar der Telenovela Verbotene Liebe waren doch sogar Zwillinge, oder? Und das waren die 90er in der ARD mit definitiv einem Mainstream-Publikum. Kommt halt drauf an, wie man es erzählt. Wenn man erst den Magic Moment zwischen zwei vermeintlich Fremden etabliert und die Info mit der Verwandtschaft für alle erst rauskommt, wenn der Leser/Zuschauer schon angedockt hat, scheint es ja akzeptiert zu werden.

Und genau so wollte ich den Roman schreiben. Sie wissen anfangs nicht, dass sie Geschwister sind.
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Rodge
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Wohnort: Hamburg


Beitrag27.11.2022 09:22

von Rodge
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben:
Es sind nicht die Autoren, die keine neuen Ideen haben, sondern die Agenten und Verlage, die immer das gleiche verlangen. (Es sei denn aus Amerika käme eine neue Mode.) In der Unterhaltungsliteratur sind nichts Neues und keine intelligenten Einfälle erwünscht, denn Neues macht den Leuten Angst, und bei intelligenten Stories kommen sie sich dumm vor. Wink


Agenten und Verlage wollen immer das Gleiche, weil Leser immer die gleichen Geschichten (in neuem Gewand) lesen wollen. Gerade im Romance-Bereich scheint mir das sehr auffällig.

Klar, kann man was anderes schreiben. Man sollte sich aber vorher klarmachen, ob man für sich oder für die Leserschaft schreibt.
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Caliban
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 49
Beiträge: 306
Wohnort: Passau


Beitrag27.11.2022 09:45

von Caliban
Antworten mit Zitat

Rodge hat Folgendes geschrieben:


Agenten und Verlage wollen immer das Gleiche, weil Leser immer die gleichen Geschichten (in neuem Gewand) lesen wollen. Gerade im Romance-Bereich scheint mir das sehr auffällig.

Klar, kann man was anderes schreiben. Man sollte sich aber vorher klarmachen, ob man für sich oder für die Leserschaft schreibt.


Seh ich auch so. Dieses 'unbedingt alles anders machen wollen' oder 'unbedingt herausstechen wollen' erscheint mir, besonders am Anfang einer möglichen Karriere als Schriftsteller / Autor, eher kontraproduktiv zu sein.
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lia88
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 35
Beiträge: 325
Wohnort: Bayern


Beitrag27.11.2022 10:05

von lia88
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Ich denke, dass das etwas übertrieben ist und es tatsächlich manchmal auch schöne und originelle geschichten gibt, die sich abheben und herausragen und am ende noch ein bestseller werden.

_________________
~ Einfach nicht stehen bleiben. ~
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Niederrheiner
Geschlecht:männlichKlammeraffe
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Beiträge: 821



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Beitrag27.11.2022 11:33

von Niederrheiner
Antworten mit Zitat

Ihr diskutiert das Thema zu einem Zeitpunkt, wo diese Genres auf dem absoluten Höhepunkt sind.

Das war vor zwei Jahren noch undenkbar, dass die Bestsellerlisten z.T. zu einem Drittel aus diesen Genres bestehen.
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nebenfluss
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Beiträge: 5987
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Podcast-Sonderpreis


Beitrag27.11.2022 12:03

von nebenfluss
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An welche Altersgruppe soll sich das denn eigentlich richten?
YA/NA ist ja ein etwas weiteres Feld.


_________________
"You can't use reason to convince anyone out of an argument that they didn't use reason to get into" (Neil deGrasse Tyson)
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Willebroer
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Beiträge: 5435
Wohnort: OWL


Beitrag27.11.2022 13:41

von Willebroer
Antworten mit Zitat

Niederrheiner hat Folgendes geschrieben:
Ihr diskutiert das Thema zu einem Zeitpunkt, wo diese Genres auf dem absoluten Höhepunkt sind.

Das war vor zwei Jahren noch undenkbar, dass die Bestsellerlisten z.T. zu einem Drittel aus diesen Genres bestehen.


Dann kann sich das auch schnell wieder ändern.
Also schreibtschreibtschreibtschreibt ... ohh
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