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Essstörung


 
 
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Truetext
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
T


Beiträge: 29



T
Beitrag26.11.2022 14:53
Essstörung
von Truetext
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Essstörung

»Lass gut sein«, sagte die leise Stimme, »wir werden schon eine andere Lösung finden.«
»Hey, sprichst Du deshalb so leise, weil du Angst hast aufzutauen?«, schrie die Eintopfdose. Die Vanille-Eispackung hatte versucht wirklich leise zu sprechen, um niemanden zu stören, aber genau das hatte die ungehobelte 1 kg-Eintopfdose gestört. Sie war für klare Worte, nicht für Heimlichtuerei und Schleichereien. »Wieso sprichst Du nicht offen und klar aus, was Du denkst?«, schrie die Eintopfbüchse zur Tiefkühltruhe hinüber, und regte sich dabei so auf, dass sie beinahe aus dem Regal gepurzelt wäre. Eifersüchtig und funkelnd vor Wut schielte sie dabei zur Tiefkühltruhe hinüber, und warf einen noch eifersüchtigeren und gleichzeitig verächtlicheren Blick hinüber zu dem großen Turm von aufeinandergeschichteten 250 ml Spezialitätensuppen. Diese elitäre Bande kam sich wohl schick vor, so pyramidenmäßig aufeinandergestapelt. Das sollte wohl was Besonderes sein, und eine Aura aus Luxus schwebte drumrum. Pah, 'besserer Geschmack' und so'n Scheiß. 'Zergeht auf der Zunge' und was noch alles auf der farbigen Werbetafel, neben der Pyramide aus Gourmetsuppen stand. Die Eintopfdose war einfach denkbar sauer. Wie sollte sich je eine Harmonie im Supermarkt einstellen, wenn hier so dermaßen verschiedene und von sich eingenommene Leute anwesend waren? Überhaupt hatte er einen Piek auf seine Umgebung, besonders eben auf die Kühltruhe und alle die darin wohnten. Das war ein beschissenes Völkchen, alle, die darin lagen. Angenehm abgekühlt. Sie benahmen sich außerdem unterkühlt, aber gleichzeitig dauernd ängstlich darauf bedacht, dass sie nicht an der ein oder anderen Ecke antauten.
Das stank dem Suppeneintopf gewaltig. Er musste seinem Ärger einfach einmal Luft machen. Er stand nun schon volle zwei Jahre hier im Regal, ziemlich in den Hintergrund gedrängt, wie er fand. Und in letzter Zeit, sah er immer öfter an sich hinunter, betrachtete das schöne bunte Bild eines Suppentellers auf seinem Bauch, und kriegte dann aber doch ein eher mulmiges Gefühle, als er die kleine gedruckte Zeile unten, knapp oberhalb seiner Füße am unteren Dosenrand sah: »Mindestens haltbar bis: 02.02.2022«. Dieses Datum hatte ihn anfänglich überhaupt nicht gestört. Aber in den letzten Monaten hatte es allmählich angefangen ihn zu beunruhigen. Ganz allmählich hatte diese Unruhe eingesetzt, immer mal wieder ein Blick zu den Füßen, wo dieses unscheinbare Datum eingraviert war. Das wäre ja nicht weiter schlimm gewesen, war ihm anfänglich auch absolut bedeutungslos vorgekomen. Aber Tatsache war, dass es einfach unaufhaltsam näher rückte. Der Termin seines Verfalls, daran ließ sich nicht rütteln, rückte näher. Auch das hätte ihn sicherlich nicht gestört, wenn wenigstens ab und zu ein Kunde, also jemand, der im Supermarkt unterwegs war, um einzukaufen, ihn angeschaut hätte, ihn geprüft hätte. Vielleicht ihn einmal sogar in die Hand genommen hätte, um ihn anschließend entweder kopfschüttelnd ins Regal zurückzustellen oder aber sogar - der Traum vom Glück ließ ihn erschauern - in seinen Einkaufswagen gelegt hätte.
Aber kein Blick viel auf ihn. Sei es, dass er vielleicht einfach zu weit hinten im Regal stand, sei es, dass die schicken 250 ml Dosen vorne vor ihm glänzten und alle Blicke der Kunden auf sich zogen. Wer griff schon zu einem ordinären Suppentopf, wenn vorne höchste Gourmetgenüsse glitzernd angepriesen wurden?
Er kam sich also mit der Zeit, immer etwas zurückgesetzter vor. Fast kriegte er Minderwertigkeitskomplexe, wenn er so Monat für Monat dort rum stand, gänzlich unbeachtet. Wozu hatte man ihn hergestellt? Um im Regal zu vergammeln? - Schließlich, da war er sich ganz sicher, war sein Inhalt, wenn auch etwas grobschlächtiger, im Grunde doch sehr sehr wohlschmeckend, ja, er war sogar geneigt zu sagen: im Grunde würde er jedem Gaumen weitaus besser munden, als diese feinen Pinkel aus der Pyramide. Er war »nahrhaft, wohlschmeckend und gut«, wie es eine Werbetafel auch an seinem Regal einmal ausgedrückt hatte, die aber inzwischen entfernt worden war. Aber wenn man hier so wartete, Woche für Woche, Monat für Monat, dann konnte man schon die ein oder andere existentielle Grundfrage aufwerfen, deren Beantwortung dann einige Mühe kostete. Was hatte das Leben so für einen Sinn? Wozu war er gut? Ja, es war so, dass es ihm regelrecht einfach schade vorkam, dass er hier so ungenutzt verweilte, niemand richtig von ihm wusste, niemand in den Genuss seiner Vorzüge kam, und er niemand zeigen konnte, wer er wirklich war - und was er war.
Wie gesagt, er kriegte von Zeit zu Zeit wirklich denkbar schlechte Stimmung durch diese Problematik, und dann war aus der Eistruhe auch noch so ein heimliches, leises Tuscheln zu hören von irgendwelchen Eispackungen, die die neuesten Neuigkeiten ausstauschten - von gefrorenen Hähnchen, die von vergangenen Tagen träumten, von Pizzas, die von großen ihnen bevorstehenden Orgien schwärmten. Das nervte den Suppentopf doch sehr. Er glaubte auch zu wissen, dass die verschiedenen Eispackungen, besonders die mit Vanille und Caramel im Grunde unanständige Gespräche führten, wie er ahnte, erotischen Inhalts, die sie in halblauter Sprache austauschten. Irgendwas mit »Zerschmelzen, zarter Schmelz« und »So schmeckt der Sommer«, kam darin vor. Er hatte es gelegentlich aufgeschnappt. Das brachte ihn irgendwie aus der Fassung. Vor seiner inneren Suppentopfimagination sah er eine festlich gedeckte Tafel, mit edlem Porzellan, und sich selbst, dampfend in den darauf stehenden Schüsseln abgefüllt. Ein verliebtes Pärchen kam eng umschlungen in das Zimmer, in dem die Tafel stand, setzte sich an den Tisch und begann zu essen. Sie aßen ein paar Löffel und zwischendurch küssten sie sich. Auch fütterten sie sich gegenseitig, in dem der eine dem anderen den Löffel zum Mund führte. Der Suppentopf war außer sich und am Ziel seiner Bestimmung, denn offensichtlich schmeckte er den beiden vorzüglich. »Und jetzt der zarte Schmelz«, sagte der Mann jedoch, als sie fertig gegessen hatten. Der Eintopf war noch nicht vollständig aufgegessen. Auch hatten die beiden sogar noch Reste davon - von ihm - im Mund, als eine große Bombe angeschmolzenes Vanille-Eis auf den Tisch kam, welches die beiden nun zu löffeln begannen, während sie sich weiter verliebte Blicke zuwarfen. Ein paar Kartoffelstückchen, etwas Sellerie und was sonst noch im Mund der Frau vom Eintopf zurückgeblieben war vermengte sich nun mit dem zarten Schmelz des Vanilleeises ... Dem Suppentopf schmolzen die Sinne, das war zuviel und er erwachte aus seinen Träumen. Nein, sowas konnte ja auch nicht wahr sein. Er stand gefrustet im Supermarkt und wartete, dass er gekauft wurde, und das mit, wie ihm schien immer weniger Aussicht auf Erfolg: das war die Realität.
Was Wunder, dass ihn das wütend machte. »Ruhe!«, schrie er zum Eistruhe hinüber, denn er hatte wieder gerade eine ganz obzöne Geschichte vom Schokoladeneis zu Ohren bekommen.
Gegenüber prangte eine große rote Leuchtschrift: »Superweiß, die Waschkraft schlechthin.« Auf der anderen Seite des Ganges, auf dem die Kunden mit ihren Einkaufswangen vorbeirollten, befand sich nämlich das Regal mit dem Wasch- und Putzmitteln. Das stellte manchmal einen gewissen Trost für den Suppentopf dar, denn das waren im Grunde noch ärmere Schweine als er. Die konnte man nämlich nicht mal essen und der Berufung nach waren sie dazu da, im Haushalt als Saubermänner zu fungieren, was Mühe und Arbeit: kurz Unlust verursachte. Zwar wurden sie sehr gern gekauft, aber was nützte es, wenn Sie zu Hause in einen dunklen Schrank verstaut wurden, und nur zur unliebsamen Hausarbeit Verwendung fanden. »Nein«, dachte der Suppentopf, »immer nur Wischen, Putzen, Waschen, das ist doch ein Leben ohne Freude, das bringt keinen Spaß. Da bin ich doch froh, dass ich wenigstens ein Suppentopf bin. Er dagegen ... und er sah sich wieder auf einer festlichen Tafel mit Sahne verfeinert und anschließend in einer aufregenden Mischung mit Vanillieeis vereint. Wieder war es eine Frau, die ihn verspeiste, und sie hatte die Angewohnheit seltsam zu schlürfen ...
Ja, so verging die Zeit, zwischen Träumen, gelegentlichen Wutausbrüchen, Disputen und teils beleidigenden Anwürfen gegenüber den Mitbewohnern in seinem oder den benachbarten Regalen.
Manchmal rumorte es im Bauch des Suppentopfes und er spürte, wie es einmal werden würde, wenn das Verfallsdatum näher rückte. Es würde zu gähren beginnen in seinem Innern. Seine schöne goldene Innenhaut würde zu rosten anfangen und schmutzig braunen Rost ansetzen. Seine bunte, kreisrunde Hülle aus Papier würde mit der Zeit vergilben, und vielleicht würde er eines Tages dann einfach aussortiert und weggeworfen werden, ohne dass er je seiner Bestimmung hatte nachkommen können. Dieser Gedanke beunruhigte ihn vollends, aber so leicht war es nicht, etwas dagegen zu unternehmen. Er hatte nicht viel mehr Möglichkeiten, als im Regal rumzustehen und zu warten.
Sein Leben kam ihm langweilig und öde vor. Insgeheim beneidete er die Leute aus der Eistruhe am meisten, besonders die süßen Eissorten, allen voran Vanille, aber auch Erdbeer, Caramel und die verlockenden Mischungen mit Krokant und Ähnlichem waren es, die aus unerklärlichen Gründen sein Bewusstsein immer wieder gefangen hielten und ihn einfach nicht losließen.
Er kam auch nicht umhin, sich mit ihnen zu vergleichen. Viele seiner müßigen Stunden hatte er damit zubracht, sich seiner selbst bewusst zu werden, er unterzog sich gewissermaßen einer kritischen Eingenreflexion, prüfte seine Bestandteile, seinen Körper aus weißem Blech und den Inhalt. Da war nichts schlechtes festzustellen: Kartoffeln, Wurststücke, Sellerie, Möhren, aber auch edle Gewürze und sogar Fleischklößchen. Was war denn an gekochten Kartoffelstückchen auszusetzen? Gab es einen Grund, sich deshalb weniger Wert vorzukommen? Auch schwamm alles in einer dicken, sämigen, aber durchaus wohlschmeckenden Brühe. Sie schmeckte nicht nur, war nicht nur geschmacklich 100 prozentig einwandfrei, sie war auch noch gesund! Was man von diesen cremigen Packungen dort in der Eistruhe nicht gerade sagen konnte. Die waren viel zu süß, und wenn man zuviel aß bekam man Bauchschmerzen.
Trotz aller Bemühung den Selbstwert irgendwie aufzupolieren, die Fantasie der alten Suppeneintopfbüchse wurde immer wieder von cremigen Eisträumen durchkreuzt. Besonders eine Packung auf der stand: "Zarteste Versuchung aus cremigem Schmelz" hatte es ihm angetan. Diese Packung hatte ihren Platz ziemlich weit hinten links in der Eis-Truhe, und da das Regal des alten Suppeneintopfs etwas höher lag, konnt er diese Eisbombe genau betrachten. In schönen goldenen Buchstaben stand der Satz auf ihrer Packung. Darunter war ein riesiger Eisbecher abgebildet. Immer wieder laß er die schönen goldenen Buchstaben: »Lassen Sie sich verführen, zarte Träume aus Eis und Sahne ...
Verflixt, ärgerte sich der Suppeneintopf, was hat das mit mir zu tun? Denn er hatte gerade bemerkt, dass er schon wieder in nachdrücklichen Eisträumen versunken gewesen war. Wenn das so weiter ging, und er immer nur nach dem Eis rüber schielte, dann kriegte er am Ende noch mehr Selbstwertprobleme. Je süßer und verlockender es ihm vorkam, desto grobschlächtiger, deftiger und irgendwie hölzern sah er sich dann selbst dagegen.
Sicher, er war von Natur aus anders, er hatte einen ganz anderen Charakter. Er war stark und handfest, deftig und würzig. Sein Naturell kam ihm irgendwie männlich vor, wohingegen das Eis eine eher weibliche Schönheit und Ausstrahlung zu besitzen schien. Doch mit Zeit wurde es ihm klarer und klarer: Ohne Eis fehlte ihm was. Diese zarte Versuchung ließ ihn nicht mehr los ...
Wo lag das Problem? War er nun wirklich ein so unattraktives Produkt, gegenüber der sahnigen Versuchung dort drüben? Immer mehr kreisten seine Gedanken um diese eine Packung, Vanilleeis. Von Zeit zu Zeit warf er verstohlene Blicke hinüber, ob sie ihn wohl bemerkt hatte, dort im Regal? Nur wenig Licht viel in die hintere Reihe seines eigenen Regals. Er stand gewissermaßen auch noch im dunkeln. Es war möglich, dass seine Qualitäten der Umwelt einfach mangels ausreichender Beleuchtung einfach nicht erkennbar waren. Auch er selbst hatte ja diese Aufschrift auf seinem Bauch: Deftiger Gemüseintopf mit Fleischklöschen, stand auf seiner Banderrole. Zwar war es ein einfacher schwarzer Druck und nicht so schöne goldene Lettern wie bei der schlanken, zierlichen Eispackung dort drüben, doch kam es denn an auf solche Äußerlichkeiten?

Es war ein Samstagmittag, etwa 5 Minuten vor Ladenschluss und nur noch wenige Tage bis zu seinem Verfallsdatum. Eine wunderschöne, blonde Frau kam mit einem leeren Einkaufskorb den Ladenflur entlang geschlendert. Es war die schönste Frau, die der Suppentopf in all den Jahren jemals gesehen hatte. Sie war schlank, so super sexy und attraktiv, dass er sofort Angst kriegte, er könne in seiner Dose an zu kochen fangen. Zielstrebig ging die Frau zu der Eistruhe und nahm eine Packung der "Zartesten Versuchung aus cremigen Schmelz" heraus. Doch was nun geschah raubte dem Eintopf endgültig die Sinne. Die Frau kam zu seinem Regal hinüber, schaute kurz in das dunkle Areal und ohne weitere Überlegung griff sie ihn und legte ihn in ihren Einkaufskorb, ganz dicht an die "Zarteste Versuchung aus cremigen Schmelz".
In ihrem Einkaufskorb schaukelnd ging es zur Kasse.
Dann landete er auf dem Beifahrersitz ihres Sportwagens lag - dicht zusammen mit der "Zartesten Versuchung aus cremigen Schmelz". »Endlich, endlich, mein Traum wird wahr«, hauchte der Suppentopf.
Wenig später kochte er, tatsächlich und real, blubbernd und glücklich in einem Topf auf dem Herd der Blonden. Und noch etwas später, lag er ausgebreitet auf ihrem bis zum Rand gefüllten Teller. Nichts ließ sie von ihm übrig. Als er spürte, wie gut er ihr schmeckte, konnte sein Glück kaum größer sein. Kurz darauf hatte sie ihn komplett verspeist. Als sie das letzte Kartoffelstückchen geschluckt hatte, kam das, was kommen musste: In ihrem Magen verschmolz der deftige Eintopf mit der "Zartesten Versuchung der Welt aus cremigen Schmelz". »Ich liebe Dich«, hauchte der Suppeneintopf.



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Entschuldigung für die Strapazen
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