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Tod einer Literatin


 
 
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chaton
Gänsefüßchen
C


Beiträge: 32
Wohnort: Duisburg


C
Beitrag16.11.2022 11:31
Tod einer Literatin
von chaton
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Tod einer Literatin

I.


Als sich die Schriftstellerin auf der Intensivstation eines römischen Krankenhauses ihrem Exitus näherte, hatte sie ihre Geschichten mit letalem Ausgang hinter sich gelassen und ihr Körper befand sich im Zustand eines Wracks, das nicht einmal mehr darauf wartete, unterzugehen.
In der Nacht zuvor war sie in ihrem Bett erschöpft in den Schlaf gesunken und die glühende Kippe ihrer letzten Zigarette war dummerweise nicht im Aschenbecher gelandet, sondern irgendwo um sie her und hatte einen Schwelbrand entfacht. Nachbarn wurden aufmerksam und man rettete die hilflose Frau im letzten Augenblick aus ihrer raucherfüllten Wohnung. Die Ärzte bemerkten nicht, dass mit dieser Frau etwas nicht stimmte und sie auf Entzug war. Sie befand sich im Zustand tiefer Bewusstlosigkeit, aus der sie nicht mehr erwachen sollte.
Ein Wesen, dem die Gnade als Unglück zuteil geworden war, Grenzen der Sprache zu verschieben und neu gewonnene Räume lebbar, zumindest denkbar zu machen, war wieder im Nichts versunken, in armselige Leibesfetzen gehüllt wie der letzte Bettler.


II.



Alle Höhenflüge und Abstiege in die Tiefen des Seins – warum wurde mir mein Leben zu meinen Lebzeiten nicht zurückgegeben? Es floh vor mir her, je tiefer ich in seine Daseinsfasern vordrang und es weben sah – da war eine Fülle von Bewegung wie ein ungeheurer Tanz, so schön.
Und wenn ich es morgen verliere – wie kann ich verlieren, was ich nie besessen habe? Oder doch, ich glaubte, es in schönen Momenten geherzt zu haben wie ein wunderbares Kind.

Du hieltest die reine Energie der Poesie in deinen Händen. Hattest dir dein Leben zurückgegeben bis in die höchste Stufe des Selbstseins. Du hast dich selbst durchdrungen und gesagt: Hier bin ich. Ich bin die ich bin. Ein jeder tut diesen elementaren Satz in das eigene Leben - das dem Mutterleib entrinnende Kind mit einem Schrei. Doch nur wenige gehen diesem Schrei nach, wie du es getan hast. Und so verwandelte sich dein Selbstsein in eine Sphäre lebendiger Einsamkeit und Sehnsucht. Du hättest fast die vertraute Galaxis der Menschen verlassen, hast zu viel Sternenstaub geatmet und den Straßenstaub missachtet.

Ich verlor den Faden in den Straßen und Gassen des menschlichen Lebens und alle meine Wege führten mich in den Hafen. Doch kein Schiff wollte anlegen und mit mir in See stechen - auf neuen Wegen. Ach, wäre ich doch wahnsinnig geworden, mit einem Mal dem Bewusstsein entkommen mit seiner stumpfen, unstillbaren Trauer, den leeren Augen und den gequälten Ohren. Statt Glockenklang nur stupides Bimbam. Finsternis deckte die leuchtenden Perseiden der warmen Sommernacht zu.

Du hast des Lebens Intensität über die Maßen geliebt und ihr in dir Raum gegeben. Aber das Leben ist ein unendlich vorwärtsstürmendes Kind. Niemand kann mit ihm Schritt halten. Du hast es versucht und die Gnade des Altwerdens verloren, jenes Intervall, das dem Menschen sanftes Erlöschen seiner Sehnsucht schenkt.
Und doch soll dich niemand tadeln. Du hast dem menschlichen Bewusstsein neue Räume gewiesen und sie mit deinem Wort glaubhaft gefüllt.


III.



„Herr Pfarrer, Herr Pfarrer!“ Aufgeregt war der Messner, zu dessen Obliegenheiten auch die Pflege des Friedhofs und der Kapelle gehörte, dem Pfarrer entgegengelaufen, der gerade das Widum verließ, um seinen gewohnten Gang durch die Wiesen und Flussauen zu unternehmen und sein Brevier zu beten.
„Ja, Reinhard, was gibt`s denn?“, fragte der Geistliche verwundert, „ist was passiert?“ – „Ja, wie man’s nimmt. Kommen S´, Herr Pfarrer, i muaß eana was Seltsames zeiga.“ Und fast zog er den Pfarrer am Ärmel, um seine Schritte zu beschleunigen. „Hier, in der Kapelle, der Totentanz, vorhin hatte ich ihn wieder einmal angeschaut – ich betrachte ja gern diese Szenen der Vergänglichkeit -, da seh ich, dass der Künstler weg ist.“ – „Wie, der Künstler weg ist? Red deutlicher!“ – „Ja, das dritte Motiv, hinterm Papst und dem König …“ - „Ja, da kommt die Figur des Malers.“ – „Die ist weg. Und an seiner Stelle hockt da jetzt eine Poetin, schreibt was, und der Tod schaut ihr über die Schulter.“ – „Na, na, jetzt schau i glei amol selbst.“ Und der Pfarrer eilte in die Kapelle. Seine Augen mussten sich an das Halbdunkel im Innern gewöhnen, dann fanden sie die Tafel mit dem unbekannten Bild, das sich im Stil nicht vom Original unterschied. Sein Blick wanderte hinunter zu den Versen:

Poetin:

Nur das eine Wort, ich bitte dich,
lass retten mich auf ewiglich

Todt:

Dem Leib das Wort entreiß`
So lautet mein Geheiß


Noch während der Priester die Szene betrachtete und er nach dem Sinn der Verse zu suchen begann, hatte er schon verstanden, dass etwas Rätselhaftes geschehen war. Bis zur Vorstellung eines Wunders mochte er sich nicht versteigen. Er rieb sich die Augen und rückte den Kopf ganz nah heran an dieses Motiv, das aus dem Nichts in die Tafelreihe geraten war. Sein Blick glitt über die Details des Bildes und er fuhr mit den Fingerkuppen vorsichtig über die Bildoberfläche. Schließlich flüsterte er: „Nahtlos, als hätte sich nie etwas Anderes an diesem Platz befunden.“
Reinhard war hinter ihm aufgetaucht, blickte dem Pfarrer stumm über die Schulter und sagte schließlich: „Verstehen Sie das?“ – „Nein“, entgegnete dieser, „ich verstehe ganz und gar nichts. Ich bin zwar kein Kunstsachverständiger, aber dieses Motiv ist perfekt im Stil aller anderen. Und ich glaube nicht, dass jemand die kompletten Wandtafeln ausgetauscht hat. Wie aber ist dieses Bild in die Tafelreihe hineingeraten? Rätsel über Rätsel. Ich möchte dich etwas fragen, Reinhard. Stört dich das Bild?“ – „Na, überhaupts nit. Der Maler do mit seinem Lorbeerkranz hat mir nie gfallen.“ – „Und die Worte? Verstehst du da was?“ – Reinhard kratzte sich am kahlen Schädel. „I woas it, i moan, des Wort is wia Kind in höchster Gefahr.“ – „Ja“, ermutigte ihn der Pfarrer, „und was meinst, ist dieses Kind-Wort schon geboren oder nicht?“ – „I moan, es is ungeborn.“ – „Ja, so könnt man‘s verstehen. Und wenn wir jetzt mal davon ausgehen, dass der Tod die Poetin holt“ …. – ... „dann wird sie bei der Geburt des Kind-Wortes sterben?“, setzte Reinhard den Gedanken fragend fort und war selbst ganz verwirrt vom Sinn, den er gebildet hatte. „Ja, sie wird bei der Geburt des Kind-Wortes sterben“, bestätigte der Pfarrer mit ruhiger Stimme, „genauer gesagt, sie wird durch die Geburt dieses Wortes sterben. Das Leben dieses Wortes ist der Gegenwert ihres Todes.“ – „Herr Pfarrer, jetz versteh i nix mehr“, jammerte der Messner. – „Ja, wart a bissele, i muss a noch nachdenken, des hat ois an großen Tiefgang. Lass mi mei Runde machen und nachdenken. Und erzähl erst amol nix von der Gschicht. Vielleicht klärt sich ja noch alles auf.“
Daran glaubte er allerdings ebenso wenig wie sein Messner. Sie vereinbarten Stillschweigen.
„Und noch was möcht i dir sagn, Reinhard“, sagte der Pfarrer, egal wer oder was dahintersteckt und ob wir`s je erfahrn werden oder nit, der Teufel ist es nit.“ – „Nana, des hot kei Teifl gmalt und gschrieba“, stimmte der Messner zu.
Der Pfarrer bat ihn, einige Fotos der ungewöhnlichen Tafel zu machen und sie auf dem Dienstrechner im Pfarrbüro zu speichern. „Wird gemacht, Herr Pfarrer, i werd sie eana auf dem Desktop ablegen in einem Ordner, wie soll i den nennen, Totentanz?“ – „Ist schon recht. Die Bilder vom originalen Totentanz haben wir ja archiviert.“ – „Ja, wohl.“
Die beiden trennten sich. Reinhard machte sich daran, mit seiner Smartphone-Kamera das neue Motiv aufzunehmen und der Pfarrer wandelte zum Dorf hinaus durch die Felder Richtung Fluss. Sein Nachdenken begann er mit einem halb gespielten halb ernsten Vorwurf an den lieben Gott: „Nicht einmal unseren Friedhof möchtest du in Ruhe lassen, Herr? Was mach ich jetzt? Bald wird das Gerede im Dorf anfangen. Was sag ich meiner Gemeinde? Ich muss die Sache dem Bischof melden. Was sag ich meinem Bischof?
Jetzt fehlt nur noch, dass die Jungfrau sich einmischt und der alten Zita etwas flüstert. Die bringt`s fertig und verwandelt unser Dorf in ein zweites Medjugorje.“
Zita besaß bedenkliche mystische Neigungen, die er ihr auch in manch ernstem Beichtgespräch nicht hatte ausreden können. Wenn die Wind von der Geschichte bekommt … nicht auszudenken.
Schließlich entschloss er sich zu folgender Vorgehensweise: Eine genaue Beschreibung des Vorfalls und der Umstände, also die ganze Sache protokollieren. Dieses Protokoll mitsamt den Bildern per E-Mail dem Bischof schicken mit der Bitte, doch einen Experten ausfindig zu machen, der die Tafel in der Kapelle untersuchen möge. Die Gemeinde werde er am nächsten Sonntag in der Predigt informieren und auch seine Maßnahme (Meldung an den Bischof und Bitte um Untersuchung) mitteilen.
Er würde alle auffordern, sich mit Mutmaßungen und Spekulationen zurückzuhalten. Experten müssten der Sache nachgehen und ihr Urteil abgeben.
Damit, so glaubte er, habe er erst einmal angemessen auf die Angelegenheit reagiert. Keine voreiligen Schlüsse, keine Übernatürlichkeit herbeireden, erst einmal die Fakten sichern.
Und bei sich, im tiefsten Winkel seines Bewusstseins betete er: „Herr, lass mich eine Ausrede für dein wundersames Walten und den Schein einer Erklärung finden, die den Verstand zufrieden stellt, anstatt ihn zu verwirren oder gar in Wut zu versetzen.“
Denn auf welchem Weg auch immer Bild und Worte in seine unscheinbare Friedhofskapelle gekommen waren – ob durch Gottes Hand oder die Hand eines Menschen - nun waren sie da.

Freilich war die Rede von Leben und Tod, insofern war der – wenn auch ungewöhnliche – Rahmen passend gewählt. Warum gerade der Totentanz seiner Gemeinde? Wegen der Figur des Künstlers? Reinhard hatte durchaus richtig bemerkt, wenn auch in sehr geringschätzigen Worten, dass dieser Maler in romantischen Ruhmes-Stereotypen befangen war. Aber gut, von diesem Wahn hat der Tod ihn ja dann mit seiner ironischen Replik befreit – und jeder kann es nachlesen, wenn er denn will und versteht.
Oder war sie vielleicht gar nicht ironisch? Aber egal. Die Figur der Poetin und der Dialog, die da wundersam auf dem Friedhof aufgetaucht waren, deuteten auf ganz andere geistige Horizonte und Dramen.
Irgendetwas mit Fleisch und Wort. Aber nicht das fleischgewordene Wort, sondern das dem Fleisch entrissene Wort. Und dennoch keine Folter. Das sich dem Fleisch entreißende Wort? Das sich dem Fleisch abringende Wort? Das aus dem Fleisch geborene Wort? Eine menschliche Ant-Wort?
Und das im Zusammenhang mit dem Schicksal einer Frau, die als Poetin dargestellt wird.
Eine Dichterin, deren Tod der Preis war, den sie für ihre Worte bezahlen musste? Unbehagen stieg im Pfarrer empor und er ließ von seinen Gedanken ab, als fürchtete er, von ihnen auf ungeheuerliche Überlegungen geführt zu werden.


IV.



Unterdessen war die weitverzweigte Schriftsteller- und Kulturmedien-Community der Verstorbenen in großer Aufregung.
Ein Schriftstellerkollege mondialer Bedeutung und brillanter Geist tat einen tiefen Griff in die Kiste der Superlative und bescheinigte der Verstorbenen intellektuelle Brillanz.
In den Medien der Gebildeten und solcher, die sich dazu zählten, wurde sie in hohen, bisweilen gar höchsten Tönen gewürdigt und es hieß: Friede ihrer einmaligen, dramatisch-schönen Seele.
Die Kollegen bastelten an kollegialen und niveauvollen Bekundungen, die Verleger an verlegerischen Initiativen, Zeitschriften, Zeitungen, TV mussten informiert, Neuauflagen und Nachdrucke geplant werden. Die Kulturredaktionen formulierten angemessene Würdigungen, konsultierten Literaturkritiker, blätterten in den Texten der berühmten Autorin und in den Texten über ihre Texte.
Es herrschte die große Geschäftigkeit der professionellen Bescheidwisser.

Und da man - im Gegensatz zum fernen Dorfpfarrer – keine verwirrenden Rätsel um zwei einfache Zweizeiler gefüllt mit ungewöhnlichen Bedeutungen in Betracht zu ziehen hatte, zog sich ganz normal eine dicke Diskursdecke über die Verstorbene und deckte sie warm zu wie der Sarg und die Erde einen Leichnam.
So war ihre sterbliche Hülle noch nicht ganz erkaltet, als die Dichterin für die einen schon längst in ihren Diskursen weiterlebte, während der Pfarrer recht sprachlos und von stummer Nachdenklichkeit geplagt war und gar nichts von der Dichterin wusste.
 
Nun die Dichterin war wirklich und wahrhaftig tot und nicht der Verlegenheit ausgesetzt, sich diesen Aufruhr der Worte anzutun, die ihretwegen gemacht wurden.
Es soll hier nicht darum gehen, die Anhäufung von Umstandsäußerungen kritisch zu examinieren. Wo gestorben wird, fallen bekanntermaßen Worte. Und wo bekannte Persönlichkeiten sterben, da fallen nicht nur persönliche Worte, sondern eben auch viele konventionelle, der gesellschaftlichen und kulturellen Bedeutung des Verstorbenen und seinem Werk angemessene Worte – so auch in den Wochen und Monaten nach dem Ableben dieser bemerkenswerten Frau.

Im Dorf bekam man nichts mit von diesem Geschehen, das sich in den fernen intellektuellen Sphären ereignete. Die Tote war kein Gegenstand der öffentlichen Dorfrede.
Ebenso wenig waren den Dorfbewohnern die Netzwerke all jener Menschen bekannt, in denen die Schriftstellerin kommuniziert hatte und die nun eifrig am Leben und Werk der Verstorbenen bastelten.

Zwischenzeitlich meldete sich der Bischof, d. h. sein Generalvikar, per Telefon. Und der Pfarrer gewann schnell den Eindruck, dass man deshalb die telefonische Kommunikation mit ihm gewählt hatte, um vorab zu prüfen, ob er noch richtig im Kopf sei. Immerhin wurde ihm im Gespräch ein Experte in Aussicht gestellt, der sich bei Gelegenheit bei ihm melden würde. Außerdem wollte der Generalvikar genau wissen, wie er, der Pfarrer, diesen seltsamen Vorfall der Gemeinde vermittelt habe. Der Pfarrer konnte seinen Gesprächspartner beruhigen. Er habe klar und deutlich darum gebeten, das Urteil von Experten abzuwarten, und jegliche Mutmaßung – egal in welche Richtung – zu unterlassen. Man brauche keine Gerüchteküche. Offenbar habe die Gemeinde das auch so verstanden. Allerdings hätten sich doch viele diese sonderbare Tafel im Totentanz angeschaut, aber das sei wohl unvermeidlich gewesen. Er hätte die Tafeln ja schlecht zudecken können oder wegräumen. Wie hätte das denn auf die Leute gewirkt? Nein, in der Tat, stimmte der Generalvikar zu, er habe alles richtig gemacht. Die erste Phase der Überraschung sei wohl überstanden. Am besten sei es wohl, auf Zeit zu spielen. Nach und nach werden Ruhe und Normalität schon wieder einkehren und das Gras des Vergessens über die Sache wachsen. Womit der Generalvikar andeutete, dass er wohl nicht mit einer natürlichen Erklärung rechnete.
Eher beiläufig teilte er am Ende ihres Gesprächs dem Pfarrer mit, dass am Tag seiner seltsamen Entdeckung in Rom eine bekannte österreichische Dichterin unter tragischen Umständen elendig gestorben sei. Das sei ein erstaunliches Zusammentreffen zweier Ereignisse.
Nein, davon habe er nichts mitbekommen, sagte der Pfarrer verwundert. Kein Wunder, entgegnete der Vikar, die Nachricht ging auch nur einmal kurz durch einige Medien. Die Autorin sei dem großen Publikum so gut wie unbekannt. Der Generalvikar nannte den Namen der Frau, den der Pfarrer irgendwann in irgendeinem Zusammenhang, der ihm entfallen war, weil er ihm beiläufig erschien, gehört hatte. Dennoch verwunderte ihn die Gleichzeitigkeit der beiden Ereignisse und er beschloss, sich bei Gelegenheit mit dieser Schriftstellerin zu beschäftigen.


V.



„Tja“, der Kunstexperte verzog das Gesicht und schien die Worte zu suchen und zu sortieren, die er benutzen wollte. „Tja“, es bereitete ihm größte Mühe, ein Wort über die Lippen zu bringen. „Ich stehe vor einem Rätsel.“ So, jetzt war der Satz heraus. Diese dritte Tafel scheint sich in keiner Weise von den übrigen zu unterscheiden. Die Schrift, der Malstil des Bildes und offenbar auch das Material. Hier allerdings müsste man noch eine Laboruntersuchung vornehmen. Hm, entweder handele es sich um eine geniale Fälschung oder unsere Wissenschaft sei mit ihrem Latein am Ende. - „Könnte jemand eventuell historische Materialien verwendet haben?“, fragte der Pfarrer. „Nicht auszuschließen“, entgegnete der Experte, „aber gesetzt der Fall, die Materialprüfung ergibt einen derartigen Befund – es wäre unvorstellbar, dass jemand so genau Farben aus historischen Stoffen gewinnen und den Stil des Bildes imitieren könnte, wobei der Stil ja noch relativ einfach und sicher unproblematisch nachahmbar ist. Völlig auszuschließen wäre es natürlich nicht. Sie wissen ja, alles was denkbar ist, ist irgendwann auch machbar. Jedenfalls leben wir mit diesem Postulat.“
„Nun“, sagte der Pfarrer, „tun Sie alles, was die Wissenschaft tun kann, um dem Rätsel auf die Spur zu kommen. Denn, wenn man vielleicht noch das Bild als historisch ansehen könnte, der Text ist ja wohl ein Anachronismus. Der kann nicht aus jener Zeit, also aus der Mitte des 19. Jahrhunderts stammen.“ - „Sehen Sie, Hochwürden“, erwiderte der Experte, „auch hier kann man keine völlige Sicherheit gewinnen. Die benutzten Worte sind alle zur damaligen Epoche bekannt. Es hat zu allen Zeiten sprachliche – wie soll ich sagen – gedankliche Ausreißer gegeben. Die Menschen haben vielleicht mit Wörtern und Sätzen experimentiert und sind auf ganz ungewöhnliche Formulierungen geraten, die sie vielleicht selbst gar nicht mehr recht verstanden und wieder verworfen haben.“ - „Ja, aber was bleibt uns als Annahme übrig? Das Rätsel verengt sich doch auf ein Nadelöhr. Jemand müsste bei Nacht und Nebel das originale Bild entfernt und das neue eingesetzt haben. Das ist doch vollkommen unwahrscheinlich.“ – „Gewiss, aber vollkommen auszuschließen ist es eben auch nicht.“ – „Sie meinen also, dass eine natürliche Erklärung nicht auszuschließen ist“, versuchte der Pfarrer die Äußerungen des Experten zu deuten. „Genau das meine ich“, entgegnete der Experte und schien erleichtert, dass der Pfarrer seine Ansicht nachvollziehen konnte, auch wenn diese wirklich nur am seidenen Faden nicht auszuschließender, wenngleich äußerst unwahrscheinlicher Eventualitäten hing.
Der Experte verabschiedete sich. Man werde wieder voneinander hören. Und er werde sich darum bemühen, dass weitere Untersuchungen gemacht würden.
Und in der Tat wurden in der Folgezeit allerlei Untersuchungen vorgenommen. Alles deutete darauf hin, dass das dritte Bild keinerlei erkennbare Abweichung von den übrigen Bildern der Tafel aufwies.
Dieses Bild erweckte den Anschein, dass es von Anbeginn originaler Bestandteil des Totentanzes war.
Wie es dazu gekommen sein könnte, blieb unerklärbar und galt schließlich als ungelöstes Rätsel.
Die Menschen gewöhnten sich an die neue Tafel und die alte Zita erhielt keinen Besuch von der Jungfrau. Mit der Zeit beachteten sie die Poetin, die den Platz des Künstlers eingenommen hatte, nicht anders, als sie Generationen zuvor die alte Tafel beachtet hatten, nämlich kaum. Selbst der Hinweis auf die alte Tafel wurde immer seltener und die Zahl derer, die die alte Tafel mit dem ursprünglichen Bild noch gekannt hatten, wurde kleiner, während die Zahl jener, die nur noch davon gehört hatten oder gar nichts mehr davon wussten, wuchs.
Die neue Tafel hatte sich vom Geheimnis ihres Ursprungs entfernt – nicht anders als das Werk sich von seiner Urheberin entfernt hatte oder vielmehr die Urheberin vom Werk.


VI.



In der Folgezeit ging der Pfarrer dem Hinweis des Generalvikars nach und beschäftigte sich mit jener Dichterin, die zeitgleich mit dem Auftauchen der Poetin im Totentanz in Rom zu Tode gekommen war.

Er las ihre Vita und fand diese Frau bemerkenswert. Schon die wichtigsten äußeren Stationen zeigten ein kompliziertes Leben voller Spannungen. Manche Details fand er erschreckend. Ihre Texte erwiesen sich als echte Herausforderung für sein Denken. Immerhin kam ihm seine Bibelkenntnis zur Hilfe und er bezeichnete die Schriften der Dichterin als eine Art „Buch mit sieben Siegeln“ - womit er zum Ausdruck brachte, dass er durchaus einen verborgenen Sinn annehmen wollte, dieser sich ihm jedoch nicht erschloss. Zeitweise las er eine Aneinanderreihung von Wörtern, die durchaus Sätze zu bilden schienen. Was die Sätze allerdings zu sagen hatten, entzog sich seinem Verständnis. Dann wieder begegnete er wunderschönen lyrischen Sätzen, die ihm direkt eingingen. Insgesamt bildete sich der Eindruck einer tiefen menschlichen Tragik, die er instinktiv respektierte. Und irgendwie schienen sich Leben, Tod und Wort dramatisch aufeinander zu beziehen und sich zu verschränken. Er begann zu glauben, dass sich tatsächlich ein Bogen zum Dialog zwischen der Poetin und dem Tod des Totentanzes spannte. Irgendjemand - wer nur? - hatte möglicherweise mit seinen vier Zeilen die Verstorbene gemeint.
Möglicherweise, mehr konnte man nicht sagen, denn es bestand ja gar kein bewiesener Zusammenhang. Das Bild war nicht datierbar, der Text schien zwar der heutigen Zeit anzugehören, aber er könnte auch schon Jahre vor dem Tod der Schriftstellerin entstanden sein - wie ein Spruch von Nostradamus.

Welcher Sinn mochte in den Worten der Dichterin ebenso wie in den Worten des Totentanzes verborgen sein? Er kam zu keiner befriedigenden Antwort. Alle seine Verstehversuche endeten irgendwo, ohne dass er sich rechte Klarheit verschafft hätte. Und nach einiger Zeit ließ er die Dinge auf sich beruhen. Und auch das Motiv der Poetin im Totentanz hatte sich längst in den Alltag der Menschen eingefügt. Seine unerklärliche Entstehung war schon fast in Vergessenheit geraten.


VII.



An einem angenehmen Morgen im Frühjahr machte sich der Pfarrer wie gewohnt auf den Weg, um sein Brevier draußen in den Lechauen zu beten.
Er vertiefte sich in die Meditation des Psalm-Verses „Herr, dein Wort ist meinem Fuß eine Leuchte, ein Licht für meine Pfade“.
Wort und Licht, dachte er, Fuß und Pfade. Und er setzte bedächtig seine Schritte am Lechufer entlang, als wollte er das Psalmwort mit seinen eigenen Füßen lebendig werden lassen.

Ganz in der Nähe begann ein Specht, lautstark zu klopfen. Der alte Geistliche hatte Mühe, seine meditativen Gedanken zusammenzuhalten, und verfolgte mit einem gewissen Unmut das hämmernde Gebalze dieses buntgefiederten Gesellen, der offenbar einen für seine Spechtbegriffe besonders wohlklingenden Stamm ausfindig gemacht hatte und diesen energisch bearbeitete. Nun, ja, dachte er schließlich begütigend, wenn es den Spechtweibchen gefällt, so soll es recht sein. Und vielleicht fällt ja auch noch ein Käfer als Lohn für seine Arbeit aus der Rinde.
Und weiter schallten die Klopflaute in unregelmäßigen Abständen durch den Wald, bis sie die Gedanken des Gottesmannes auf eine wundersame Bahn lenkten.
Was für ein eigenartiger Vogel. Anstatt den Schnabel aufzutun, entlockte er mit seinem hämmernden Schnabel dem Baum Geräusche, die ihm als Laut-Zeichen dienten.

Und mit einem Mal dachte der Priester wieder an jene merkwürdigen Begebenheiten zurück, die sich vor vielen Jahren ereignet hatten und eigentlich schon wieder in Vergessenheit geraten waren.

Ja, gewiss, kam ihm der Gedanke, die Sprache galt dieser Dichterin als ihr Instrument. Das ist ja ganz selbstverständlich, ein jeder, der spricht, denkt dies. Und selbst wenn ihm der Gedanke nicht kommt, so benutzt er doch seine Sprache in diesem Sinn.
Aber die Frage war doch wohl, zu welchen Zwecken das Instrument Sprache dienen sollte.

Wollte die Dichterin der Sprache laute Zeichen, Laut-Zeichen entlocken? Besondere Zeichen. Der Priester zögerte, klopfte noch einmal seinen Gedanken ab und gab ihn dann frei: Ja, er möchte glauben, dass die Frau der Sprache die Fähigkeit zusprach, besonders intensive Zeichen, ja gewissermaßen „göttliche Zeichen“ zu bergen und sich selbst die Fähigkeit, der Sprache eben diese Zeichen zu entlocken. Aber er unterstellte ihr keine Vermessenheit, keine wahnhafte Selbstüberschätzung, sondern eine wirkliche Ergriffenheit, ihrer Sprachfähigkeit und geistigen Durchdringung von Sprachräumen ebenbürtig. Und so musste ihr Schicksal in der Sprache seinen Lauf genommen haben. Sie geriet in immer neue ungeheure Dimensionen der Sprache und die „geistige Luft“. um sie her musste immer dünner geworden sein. Wahrscheinlich hatte sie sich selbst immer weiter von der Mitteilsamkeit ihrer Zeit entfernt. Sie musste in eine wachsende Einsamkeit geraten sein. Er verglich sie mit einem Extremkletterer, der sich zu weit in die ungeheuren Schwierigkeiten der Wand vorgewagt hatte.

Diese Frau musste die Gefahr bemerkt haben, eine Bedrohung für das intensive Wort, ja vielleicht sogar eine tödliche Gefahr.
Und die Sprachfähigkeit der realen Dichterin war vielleicht kollabiert. Sie war von einer Art sprachlichen Erstickungstod überwältigt worden, bevor das mit Rauch gefüllte Zimmer ihr die Luft zum Atmen nahm. Aus dieser Atemnot ihrer Lungen konnte man sie noch in extremis retten, einen kleinen Aufschub herausholen. Aber ihr Geist war schon zu Tode erschöpft.
Ihm, dem Priester, waren die Propheten vertraut. In der Bibel wurde Jesus der Messias oder der Sohn Gottes genannt. Und in der Theologie war er auf den Begriff „Mund Gottes“ gestoßen. Die Propheten stießen auf das „Göttliche“ in der Sprache oder wurden darauf gestoßen, indem Gott oder ein Engel im Traum zu ihnen sprach - offenbar in menschlicher Sprache und dennoch mit Worten, die mit einer göttlichen Botschaft geladen waren. Aber dieses „Göttliche“ kehrte sich nicht zerstörerisch gegen sie. Jesus wurde für seine Göttlichkeit gekreuzigt, aber da war die Gewissheit seiner Auferstehung - unlösbar mit dem Tod verbunden.

Diese Dichterin hingegen war keine von Gott gesandte Prophetin, jedenfalls hatte sie sich selbst nicht als solche verstanden. Sollte sie es dennoch gewesen sein, so weiß es niemand, nur Gott allein. Was sollte der Sinn sein?
Nein, diese Frau ließ den Priester an die antike Seherin Kassandra denken, die selbst zum Opfer ihrer letzten Weissagung wurde. Auch Kassandra entlockte ihrer Sprache intensive und ungeheure Wahrheiten, die kein Mensch wissen konnte, weil sie dem Wissen der Götter entnommen waren. Apollon selbst hatte ihr diese Fähigkeit zum Geschenk gemacht, um ihre Zuneigung zu gewinnen. Doch Kassandra verschmähte ihn. Dieser hätte in seiner Enttäuschung sein Geschenk am liebsten zurückgenommen, was jedoch unmöglich war. Also nahm er den göttlichen Weissagungen aus dem Munde Kassandras die Eigenschaft, von den Menschen geglaubt zu werden. Und so stand sie da - ihre göttlichen Weissagungen eingemauert und zum Schweigen gebracht von der Ungläubigkeit der Adressaten.

Und die Ermordung Kassandras? Auch hier sah der Priester eine Parallele. War nicht die Dichterin bedrängt von der Vorstellung einer „mörderischen Gesellschaft“. Der Priester fand diese Parallele sehr beunruhigend, nicht nur wegen des persönlichen Schicksals der Dichterin, sondern wegen des Gefahrenpotenzials, das die Schriftstellerin vor Augen hatte und das in ihrem Verständnis für die ganze Gesellschaft vorhanden war.
Als Priester stellte er fast automatisch die Parallele zum Psalm-Vers her. Für ihn in der Kraft seines Glaubens, war es selbstverständlich, dass das göttliche Wort ewig war und seine Schritte auf lichten Pfaden lenkte.

Ganz anders hingegen die Dichterin. Sie war keine Prophetin im biblischen Sinn. Gott hatte sie nicht gerufen. Und doch war sie auf etwas Überwältigendes in der Sprache gestoßen.
Und ihm kam erneut das Bild jener schreibenden Poetin in den Sinn mit dem Tod, der ihr über die linke Schulter blickt, an seine Hippe gelehnt, und den Worten ihres Dialogs, die sich ihm eingeprägt hatten.
Vom auf ewig geretteten Wort, das durch den Tod dem Leben entrissen wurde, war die Rede.

War da jene reale Dichterin hinter dieser wundersamen Poetin? Zum ersten Mal empfand der Priester etwas wie jähe Bestürzung. Leuchtete das Licht seines Glaubens gar nicht in alle Winkel der menschlichen Finsternis? Hatte diese Frau das Böse in einer so großen Unmittelbarkeit wahrgenommen, dass alle sprachlichen Sicherungs- und Beschwichtigungsreflexe nicht mehr greifen und sie bewahren konnten? War das menschliche Wort in „Lebens-Gefahr“? Musste seine Lebendigkeit neu gezeugt werden, um von den Menschen wieder gehört und gesprochen zu werden als Widerstand gegen ein neues „Reich der Verderbnis“, das der Mensch sich selbst geschaffen hatte - in Verstrickung mit seinen „Dämonen“, mit den verdorbenen und toxischen Früchten seines Ungehorsams, mit seiner Hoffahrt und mit der Sünde. Und er dachte an das Inferno in Dantes Göttlicher Komödie. Hatte die Dichterin ein neues, modernes Inferno gesehen, den Höllenkreis der mörderischen Gesellschaft, des lautlosen Erstickungstodes durch Worte? Hatte die Formulierung dieser bestürzende Einsicht sie niedergeworfen und überwältigt?
War der Tod dieser Frau das letzte „Lebenszeichen“? Besiegelte ihr Tod ihre Worte? War sie eine Gemarterte höchster Menschlichkeit? War es das, was der Dialog zwischen Poetin und Tod uns und unserer Zeit übermitteln  will?

„Wie oft bitten wir dich, Herr, uns vom Bösen zu erlösen“, meditierte der Priester, „und indem wir diese Bitte aussprechen, glauben wir, dass unsere Bitte das Böse in die Distanz zu uns zwingt, um uns einen Schutzwall zieht. Wir glauben, dass es da ist und uns doch nicht berührt, wenn wir nur der Versuchung aus dem Weg gehen. Und wenn es wirklich vom Dämon besessene Menschen gibt, wie es die Bibel sagt, so sind sie abgesondert und wohl unterschieden von den übrigen. Aber dieser Kontakt mit dem Bösen durch den Kanal der Versuchung, der wir in unseren Sünden unterliegen, war nicht gemeint. Hier schien das Böse eine geistige Gegenwart zu besitzen, mit der wir permanent in Berührung sind. Es ist wie allgegenwärtige Zungen, die uns immerzu lecken, um in uns einzudringen.“

Und die Lawine der Fragen, die der Nachdenklichkeit des Priesters entsprangen, verwandelte sich in Worte des Gebets:

„Herr, gib dieser Frau Erlösung und ewigen Frieden. Sie hat das lebendige Wort im Fleisch ihres irdischen Daseins gesucht und sie hat das Wort des Todes auf sich genommen. Schenke mir Einsicht in dein Erlösungswerk an ihr und verrichte es an allen Menschen und an mir, deinem unwürdigen Diener. Lass meinen Glauben wachsen und stärker sein als das Böse meiner Zeit.“

Und während er noch betete, streifte das Geräusch eines Flügelschlags sein Ohr und in seinem Augenwinkel huschte ein Schatten. Der Specht hatte sein Klopfen eingestellt. Ein Weibchen hatte sich genähert und die beiden Tiere hatten Kontakt aufgenommen.



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HansGlogger
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Beiträge: 606
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H
Beitrag17.11.2022 14:43

von HansGlogger
Antworten mit Zitat

Ein rätselhafter Text. Stellenweise recht gut geschrieben, lässt er doch den Leser mit der klassischen Frage zurück:
"Was will der Dichter uns damit sagen?"
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MacWrite
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Wohnort: Taunus


Beitrag17.11.2022 23:06

von MacWrite
Antworten mit Zitat

Nicht gar so rätselhaft, eher hintergründig und sprachlich sehr gelungen. Erinnert mich ein klein wenig an Italo Calvino. Gefällt mir ausnehmend gut, auch und gerade, weil es ganz anders daherkommt als meine eigene (Thriller)Schreibe. Hier und da noch ein fehlendes Komma ergänzen und fertig Cool

LG aus dem Taunus
Roland aka MacWrite
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Nordlicht
Geschlecht:weiblichWaldschrätin


Beiträge: 3761



Beitrag24.11.2022 04:57

von Nordlicht
Antworten mit Zitat

Ich lese das am Handy, weil mein Laptop platzt, wenn ich mit ihn noch mal online gehe - allein deshalb bin ich nach der Friedhofsbegehung ausgestiegen. Finde ich klasse, deinen Text. Deine Schreibe und den Textaufbau. Chapeau Daumen hoch

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