Autor sucht Nische

[agonyship]

Guten Tag allerseits,

ich muss noch ein paar Beiträge schreiben, um für alle Forenbereiche zugelassen zu werden.

Ich habe eine identitätskritische Dystopie geschrieben, die ich bald veröffentlichen will, aber weiß noch nicht wie. Der Inhalt ist sehr abstrakt und daher nicht für jeden zugänglich, aber die Motive sind politisch sehr aktuell, daher glaube ich, dass es durchaus einen Markt dafür geben müsste.

Ich suche daher im ersten Schritt Leute, die bereits Bücher jenseits des Mainstreams erfolgreich (ich weiß das ist relativ) veröffentlicht haben, die ggf. abstrakt geschrieben waren oder für die das Genre nicht so leicht greifbar ist, und die bereit wären sich mit mir darüber auszutauschen.

Beste Grüße,
agonyship

[realo]

Hallo und herzlich willkommen,

etwas abstrahieren gehört zu meiner Leidenschaft, denn so kann man aus etwas Gegenständlichem, etwas ganz allgemein und verschlüsseltes machen. Es ist dann weniger zu begreifen, als viel mehr intuitiv zu spüren. Ich habe da mit Malerei und Fotografie gute Erfahrungen, beim Text jedoch bevorzuge ich das schlichte Eindeutige. Der Dadaismus hat den Text abstrahiert, sehr interessant, jedoch nicht mehr zeitgemäß.
Identitätskritische Dystopie klingt gut, nach Psychokram, ist die Frage, ob irgendjemand so etwas lesen möchte.

[agonyship]

Hallo realo,

danke für die Antwort. Das hast du schon ganz gut erfasst. So weit wie die Dadaisten gehe ich allerdings nicht. Meine Motive sind schon noch greifbar, wenn auch ich gerne mit Mehrdeutigkeiten spiele. Mit Psychokram liegst du auch richtig. Ich beschreibe ein Traumszenario. Da sind tiefenpschologische Komplexe nicht fern. Ich denke schon, dass es dafür eine Zielgruppe gibt. Die wird sicher nicht so groß sein, wie bei Thrillern, Krimis, High-SciFi o.ä., aber ich will versuchen sie zu finden.