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Dannius Erklärbär
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Beiträge: 0 Wohnort: Berlin
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D 13.10.2022 01:10 Aus Berlin - erfahren und doch neu von Dannius
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Guten Abend,
und schade, dass ich dieses sehr gute Forum erst jetzt gefunden habe - obwohl ich seit Jahrzehnten professionell schreibe. Das hat aber einen Grund.
Nachtrag nach erstem Lesen: Einen Text, in dem so häufig das Wort "ich" auftaucht, habe ich (da ist es schon wieder!) in den vergangenen Jahren wahrscheinlich selten verfasst. In einem Vorstellungsthread wird dies aber nicht unangemessen sein.
Ganz überwiegend habe ich bisher Fachtexte veröffentlicht. Dies begann vor nun mehr als 25 Jahren mit kurzen Aufsätzen, dann einer Doktorarbeit (wenn ich sie heute lese, runzele ich durchaus die Stirn), und setzte sich bis heute dann mit tausenden von Seiten in juristischen Handbüchern und Kommentaren fort. Hauptberuflich schreibe ich sehr viel - allerdings, so könnte man es ausdrücken, auf sehr kollaborative Weise. Immerhin finde ich meine Worte aber auch im Bundesgesetzblatt wieder. Also wenn Ihr Euch schon immer gefragt hattet, wer denn Gesetze eigentlich schreibt: Ich bin so einer. Es gilt bei allen diesen Texten die strikte Juristenregel: "Alles, was überflüssig ist, ist falsch".
Aus reiner Lust habe ich dann auf Webseiten wir "Quora" und in diversen Foren Sach-, nicht Fachtexte verfasst, die auf sehr große Resonanz gestoßen sind. Hiervon gepusht und mit einem guten Ego habe ich dann, mit einem gewissen Trotz, während einer Corona-Quarantäne in Windeseile Sachbücher heruntergeschrieben und unter Pseudonym als Self-Publisher (Books on Demand) veröffentlicht, und zwar zu einem Thema, das mit dem Hauptberuf nicht gerade voll kompatibel ist, da es um Sexuelles geht: Offene Beziehungen, Swinger. Der Inhalt ist nach Beurteilung von Leser:innen gut und brauchbar. Jedoch bewerte ich mit etwas Abstand die Darstellung inzwischen als etwas konfus. Nicht völlig durcheinander oder peinlich, aber noch zu wenig aufgeräumt. Ich lasse die Bücher nun erst einmal so stehen, wie sie sind, und sobald ich aus dem Vertrag heraus bin, werde ich sie lektorieren lassen und als völlig überarbeitete Neuauflage entweder wieder bei BoD oder auch woanders wieder veröffentlichen. (Wenn ich das richtig verstanden habe, darf ich hier nicht auf eine Webseite verlinken oder "werben", daher mache ich hier keine näheren Angaben.)
Nun habe ich mich durch meine Partnerin, die selbst Romanautorin ist, zum Romanschreiben inspirieren lassen und meinen ersten Roman fertiggestellt. Überrascht war ich über die Beobachtung, dass ich hierbei, trotz meiner jahrzehntelangen Erfahrung mit dem Schreiben, in mancher Hinsicht wieder bei Null anfange. Ich verfüge in diesem Bereich über wenige eigene Kontakte. Meine Verlagslektorin (ich bin Stammautor bei einem juristischen Verlag) würde mit meiner belletristischen Prosa sicherlich nichts anfangen können. Zudem muss ich unter einem neuen Pseudonym veröffentlichen, weil die teils doch expliziten Darstellungen im Roman nicht der an einem Juristen gerichteten Erwartungshaltung entsprechen. Den Kontakten meiner Partnerin bin ich, sobald es um Geschäftliches geht, als in diesem Metier Unbekannter natürlich auch erst einmal wumpe, wie man hier in Berlin so schön sagt. Außerdem möchte ich aus Gründen, die ich hier unerwähnt lasse, mit einigen von denen auch gar nicht ins Geschäft kommen. Es kommt noch hinzu, dass meine Lesegewohnheiten keine Genreliteratur in ihrer jeweiligen Reinform umfassen. Das ist nicht despektierlich gegenüber Genreliteratur gemeint.
Glücklicherweise bin ich nicht auf das Geldverdienen mit der Schriftstellerei angewiesen, und die Fachveröffentlichungen werfen auch gutes Geld ab.
In diesem Stadium werde ich sicherlich noch sehr viele Fragen haben. Hierzu setze ich nun auch auf dieses Forum.
Derzeit suche ich weitere Beta-Leser für meinen Roman und habe mich entschlossen, ihnen die "Beta-Exemplare" als Printbücher zu übermitteln und sie dann auf einer Webseite anonym ein Frage-Antwort-Formular ausfüllen zu lassen. Was haltet Ihr davon?
Geplant ist dann, nach der Beta-Lese-Phase und der Überarbeitung den Roman lektorieren zu lassen und im Self-Publishing herauszugeben. Sorry, aber ich warte nicht wegen der Vorlaufzeiten von Agenten und Verlagslektoren über ein Jahr lang, bis das Buch dann erscheint und ich bei mittlerem Erfolg 10% des Ladenverkaufspreises minus (davon) 15% Agentenhonorar zu vereinnahmen, was bei einer 3.000er bis 4.000er Auflage (als Deckungsauflage), die vollständig abverkauft wird, auf einen Betrag von etwa 2.500 bis 3.400 Euro vor Steuern hinauslaufen würde. Dann mache ich das lieber ganz als bezahltes Hobby und behalte die Kontrolle. Dies gilt umso mehr, als der aus meiner Sicht schwierigste Teil des Veröffentlichungsprozesses, das Marketing, von vielen Verlagen ohnehin allenfalls halbherzig betrieben wird.
Beste Grüße aus Berlin
Dannius
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Dannius aus Berlin
Unter verschiedenen Pseudonymen verfasse ich Sachbücher und Romane, und unter seinem Klarnamen Fachliteratur |
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Bananenfischin Show-don't-Tellefant
Moderatorin
Beiträge: 5335 Wohnort: NRW
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13.10.2022 07:45
von Bananenfischin
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Hallo Dannius,
willkommen im Forum und danke für die ausführliche Vorstellung.
Ja, das Schreiben eines Romans ist mit dem eines Sach- oder gar Fachbuchs wirklich nicht zu vergleichen. Mein Gefühl sagt mir dennoch, dass du das rasch hinbekommen wirst. Und wenn Erotik eine Rolle in den geplanten Büchern spielt, ist die Wahrscheinlichkeit für einen Erfolg im Selfpublishing auch heute noch gar nicht so klein.
Die Idee, das Testleserfeedback von Vornherein zu strukturieren und so ja auch vergleichbar zu machen, finde ich gut. Allerdings würde ich empfehlen, ihnen darüber hinaus die Möglichkeit zu geben, weitere Gedanken ganz frei zu formulieren. Es kann sein, dass etwas benannt wird, an das du gar nicht gedacht hast.
Viel Freude hier!
Liebe Grüße
Bananenfischin
_________________ Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge
Aktuelles Buch: Geliebte Orlando. Virginia Woolf und Vita Sackville-West: Eine Leidenschaft
I assure you, all my novels were first rate before they were written. (Virginia Woolf) |
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realo Leseratte
Beiträge: 183
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13.10.2022 12:14
von realo
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Vor lauter Fülle von professioneller Tätigkeit mit Sachtexten habe ich überlesen, was das mit Prosa zu tun haben soll. Manchmal ist weniger mehr und hier im Schriftsteller-Forum geht es eher um Literatur im künstlerischen Sinn. Bin auch in Berlin aufgewachsen, habe viel erlebt, jedoch zum Schreiben ziehe ich das beschauliche Allgäu vor. Kann mir nicht vorstellen, dass wer einen Roman runterschreibt, eine Chance hat Leser zu finden, von einem Verlag ganz abgesehen, denn die Leser sind verwöhnt, es gibt viele gute Bücher.
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Dannius Erklärbär
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Beiträge: 0 Wohnort: Berlin
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D 13.10.2022 18:22
von Dannius
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Vielen Dank für das freundliche Willkommen.
Bananenfischin hat Folgendes geschrieben: | Mein Gefühl sagt mir dennoch, dass du das rasch hinbekommen wirst. |
Herzlichen Dank für die Aufmunterung.
Zitat: | Und wenn Erotik eine Rolle in den geplanten Büchern spielt, ist die Wahrscheinlichkeit für einen Erfolg im Selfpublishing auch heute noch gar nicht so klein. |
Wir schauen einfach mal. Einer Veröffentlichung in einem Kleinverlag würde ich auch nicht von vornherein skeptisch gegenüberstehen; da käme es auf die Konditionen an. Ein wirtschaftliches Risiko trage ich bei beiden Varianten.
Zitat: | Allerdings würde ich empfehlen, ihnen darüber hinaus die Möglichkeit zu geben, weitere Gedanken ganz frei zu formulieren. Es kann sein, dass etwas benannt wird, an das du gar nicht gedacht hast. |
Sicherlich; es sind viele Freitextfelder vorgesehen.
realo hat Folgendes geschrieben: | Vor lauter Fülle von professioneller Tätigkeit mit Sachtexten habe ich überlesen, was das mit Prosa zu tun haben soll. Manchmal ist weniger mehr und hier im Schriftsteller-Forum geht es eher um Literatur im künstlerischen Sinn.
...
Kann mir nicht vorstellen, dass wer einen Roman runterschreibt, eine Chance hat Leser zu finden, von einem Verlag ganz abgesehen, denn die Leser sind verwöhnt, es gibt viele gute Bücher. |
Ob man in einem Verein oder auch in einem Forum oder an einem sonstigen Ort neu ist, an dem Menschen aufeinandertreffen, sehr oft taucht jemand "wie Kai aus der Kiste" auf, der oder die einem klarmacht: Man habe keine Ahnung, verschwende die Zeit anderer Menschen, habe grundlegende Dinge nicht verstanden und solle am besten in das Loch zurückkriechen, aus dem man gekrabbelt sei.
Aber vielleicht ist das nun von Dir auch gar nicht so gemeint gewesen.
Denn erstens ist nicht ersichtlich, woher eine Information stammen sollte, ich habe einen Roman "runtergeschrieben" - zumal der Roman, von dem ich berichtete, noch gar nicht veröffentlicht ist und selbstverständlich noch Verarbeitungsprozesse durchläuft. Zweitens ist mir nicht bekannt, wie sonst ein Buch anders erstellt werden sollte, als der Autor oder die Autorin es irgendwann niederschreibt. Und drittens hast Du nicht einmal einen Fetzen des Manuskripts gesehen und weißt daher nicht, in welchem Stil und welcher Qualität es verfasst ist. Deine Hinweise betreffen also sicherlich nicht meinen Roman, sondern sind allgemeiner Natur.
Dass nur "gute Bücher", was auch immer dies genau bedeuten mag, Erfolg haben, bezweifeln viele. Erfreulich ist es aber, dass Du es für wichtig hältst, mit "guten Büchern" die Welt der "Literatur im künstlerischen Sinne" zu bereichern. Da haben wir beide sogar denselben Anspruch.
In diesem Sinne lade ich Dich herzlich ein, als Beta-Leser oder auch Test-Leser so viel oder wenig von meinem Entwurf zu lesen, wie Du magst. Du kannst mir dann, auch anonym über das Webportal, Lob oder auch hemmungslose Kritik entgegenpfeffern, sogar ohne dass ich daraus schließen kann, dass sie von Dir stammt. Sende mir einfach eine PN.
Liebe Grüße
Dannius
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Dannius aus Berlin
Unter verschiedenen Pseudonymen verfasse ich Sachbücher und Romane, und unter seinem Klarnamen Fachliteratur |
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Caliban Eselsohr
Alter: 49 Beiträge: 306 Wohnort: Passau
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14.10.2022 11:43
von Caliban
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Ich würde keine Printbücher an Testleser ausgeben, nur Ebooks. Ansonsten stehen die Chancen mit Erotika oder Romance bei KDP sehr gut, sofern Cover, Klappentext und Inhalt auf die anvisierte (Sub-)Zielgruppe passen.
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Dannius Erklärbär
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Beiträge: 0 Wohnort: Berlin
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D 14.10.2022 23:56
von Dannius
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Caliban hat Folgendes geschrieben: | Ich würde keine Printbücher an Testleser ausgeben, nur Ebooks. |
Das ist sicherlich einfacher und billiger - aber warum generell?
Zitat: | Ansonsten stehen die Chancen mit Erotika oder Romance bei KDP sehr gut, sofern Cover, Klappentext und Inhalt auf die anvisierte (Sub-)Zielgruppe passen. |
Ich würde mal sagen, sie gehen bei Amazon gut. KDP ist gut, wenn man nur darüber veröffentlicht oder den Amazon-Vertrieb bei einem Dienstleister, der dies ermöglicht, ausschließt, wenn man auch über andere Kanäle gehen möchte.
Übrigens ist mir aufgefallen, dass bei den Hardcore-Erotik-Büchern bei Amazon die Cover echt superunprofessionell aussehen. Und ich frage mich, ob das Absicht ist, weil das Buch dann so richtig "inoffiziell" aussieht, also entsprechend "zensurfrei" und "hemmungslos" sein könnte.
In dieses Genre falle ich aber nicht.
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Dannius aus Berlin
Unter verschiedenen Pseudonymen verfasse ich Sachbücher und Romane, und unter seinem Klarnamen Fachliteratur |
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Caliban Eselsohr
Alter: 49 Beiträge: 306 Wohnort: Passau
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15.10.2022 07:25
von Caliban
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Weil bei den angeblichen Rezensionslesern / Testlesern eine Menge Abgreifer dabei sind, von denen nie was zurückkommt. Für mich also eine reine Vorsichtsmaßnahme.
Die echten Erotikromane sind bei KDP eh mit relativer Unsichtbarkeit gestraft und müssen schon gezielt gesucht werden. Yep, da gibt es schon extrem billig aussehende Cover.
Viele SPler veröffentlichen erst bei KDP (erst Ebook, dann TB, wegen der Verknüpfung) und dann auch noch bei Tolino (wegen Buchhandel; going wide). Dann geht halt KU bei Amazon nicht mehr. Abwägung. Weil zB bei Romance kommt über KU eine Menge Umsatz rein bei entsprechender Fanbase, da sollte man schon abwägen, ob sich Tolino überhaupt lohnt.
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Dannius Erklärbär
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Beiträge: 0 Wohnort: Berlin
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D 21.10.2022 19:30
von Dannius
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Caliban hat Folgendes geschrieben: | Weil bei den angeblichen Rezensionslesern / Testlesern eine Menge Abgreifer dabei sind, von denen nie was zurückkommt. Für mich also eine reine Vorsichtsmaßnahme. |
Ich "ködere" sie ja damit, dass ich ihnen eine kostenlose Ausgabe nach Fertigstellung verspreche. Und ich nehme nur welche, mit denen ich einen Kommunikationskanal habe, und sie mussten mir zumindest auf eine weitere Mail, die ich ihnen gesendet hatte, antworten. Einige wollen PDF, die sind dann gegen Hinauskopieren von Inhalten und Entnahme von Seiten geschützt.
Und tatsächlich habe ich Feedback erhalten. Insgesamt rechne ich bei den derzeit 19 Testleser*innen mit einer Rücklaufquote von 4. Mehr wäre schön, ist aber unrealistisch. Ich packe mir da auch an die eigene Nase; ich hatte mal ein wissenschaftliches Buch erhalten und eine Rezension in Aussicht gestellt. Da habe ich mich auch nie wieder gemeldet, weil ich es so grausig fand, dass ich irgendwann abgebrochen hatte, und was soll ich denn einen Verriss schreiben. Später habe ich dann aber begeisterte Rezensionen zu dem Buch gefunden.
Zitat: | Viele SPler veröffentlichen erst bei KDP (erst Ebook, dann TB, wegen der Verknüpfung) und dann auch noch bei Tolino (wegen Buchhandel; going wide). Dann geht halt KU bei Amazon nicht mehr. |
Ich habe sehr schlechte Erfahrungen mit KDP gemacht, und zwar im Sachbuchbereich (nicht nur meine Werke). Da kommt es zu null bis wenig Verkäufen - im Gegensatz zu anderen Kanälen.
Zitat: | Weil zB bei Romance kommt über KU eine Menge Umsatz rein bei entsprechender Fanbase, da sollte man schon abwägen, ob sich Tolino überhaupt lohnt. |
Wie gesagt, das ist nicht meine Zielgruppe. Das Buch hat nicht diejenigen affirmativen Elemente, die das Romance-Publikum sucht. Das kann ich auch echt nicht liefern. Ich lebe seit Jahrzehnten in offenen und teils polyamoren Beziehungen und kann nicht mit Überzeugung schreiben, dass es die eine reine wahre Liebe gibt. Das wäre mit einer eingefleischten Feministin vergleichbar, die Gangster-Rap-Texte dichten möchte.
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Dannius aus Berlin
Unter verschiedenen Pseudonymen verfasse ich Sachbücher und Romane, und unter seinem Klarnamen Fachliteratur |
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realo Leseratte
Beiträge: 183
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22.10.2022 13:07
von realo
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Dannius hat Folgendes geschrieben: |
In diesem Sinne lade ich Dich herzlich ein, als Beta-Leser oder auch Test-Leser so viel oder wenig von meinem Entwurf zu lesen, wie Du magst. Du kannst mir dann, auch anonym über das Webportal, Lob oder auch hemmungslose Kritik entgegenpfeffern, sogar ohne dass ich daraus schließen kann, dass sie von Dir stammt. Sende mir einfach eine PN. |
Werde nicht schlau aus Deinen Mitteilungen, Du hast Jahre lang beruflich Sachtexte verfasst und nun einen Roman. Bist also in der Prosa Neuling und hier im Forum auch. O.K. Berliner ist ein Bonus für Arroganz, jedoch nicht in der virtuellen Welt und bei mir als Berliner auch nicht. Ich lese als Tester, nur wenn ich das Genre weiß, eine Inhaltsangabe habe und mir etwas über den Autor bekannt ist. Selbst dann ist es möglich nach den ersten Sätzen und mir der Stil zu kitschig ist oder die erzeugten Bilder in meinem Kopf lächerlich sind, ich es zur Seite lege. Ich lese nichts, was aus einem Ego der Selbstdarstellung entstanden ist, entweder es geht um die Sache der Geschichte oder es taugt nichts.
Wie beim aktuellen Buchpreis. So wie der Typ per Kamera rübergebracht wurde, bis hin zum Haare rasieren, stand ich im Laden vor dem Buch, nahm es in die Hand, las darin und stellte es wieder zurück, nicht meine Welt.
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Dannius Erklärbär
D
Beiträge: 0 Wohnort: Berlin
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