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Ist Selfpublishing Massenproduktion von Billigware? Haben SP-Leser weniger Anspruch?

 
 
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WSK
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Beitrag01.10.2022 23:00
Ist Selfpublishing Massenproduktion von Billigware? Haben SP-Leser weniger Anspruch?
von WSK
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Vorab meinen größten Respekt an jeden, der sich mit SP selbstständig gemacht hat oder gar davon leben kann. Wenn man schreibt, was viele Menschen lesen wollen, hat man es meiner Meinung nach als Autor "geschafft", egal ob mit Verlag oder ohne. Betrachtet meine Fragen als die einer Ahnungslosen, da ich bisher fast nichts mit Selfpublishing zu tun hatte.

Wenn ich mir die SP-Autoren auf ihren Webseiten und Amazon anschaue, scheint sich fast alles innerhalb der 2-3 bestverkäuflichen Genres zu bewegen, vor allem Romance. Seitenzahl-Umfang oftmals geringer als bei Verlagsbüchern, "nur" 150 oder 200 Seiten durchaus üblich. Die Cover erscheinen mir tendenziell auffälliger und nackter, als man es von Verlagen gewöhnt ist. Man findet auch mal welche mit bereits fehlergespicktem Klappentext, aber trotzdem jeder Menge positiver Rezensionen.
Viele etablierte SPler haben eine Latte von dreißig bis fünfzig veröffentlichten Romanen, teilweise in langen Serien. Willkürliches Beispiel, eine achtbändige Reihe um die Rocker einer Band, in dem jeder der wilden Kerle nacheinander seine Liebe findet, und dann durchnummeriert nach dem Schema "Hardrock Love 7". Aus dem Buchladen kenne ich sowas gar nicht.
(Einiges, was ich hier erwähne, mag auch am E-Book-Markt generell liegen.)

Warum ist der Output bei vollberuflichen SPlern oft so hoch, dass sie alle 8-12 Wochen einen neuen Roman veröffentlichen?
Leidet darunter nicht zwangsläufig die Qualität, egal wie routiniert man im Schreiben ist?
Kann man wirklich so oft und so schnell einen neuen, tiefgründigen Helden erfinden, und jeder Geschichte etwas Besonderes, Eigenes verleihen? Oder ist es okay, wenn sich bei solchen vielproduzierenden Autoren mit der Zeit vieles ähnelt oder wiederholt?

Suchen SP-Leser vielleicht sogar eher günstige Reißer statt perfekt ausformulierte Werke?
Ist das das Geschäftsmodell dahinter?

Und welche Chance haben SPler, die nur hobbymäßig alle 1-2 Jahre ein neues Buch schreiben?
Gehen die nicht zwangsläufig komplett unter? Vor allem wenn sie in eher randständigeren Genres schreiben?
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Levo
Klammeraffe
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Beiträge: 869



L
Beitrag01.10.2022 23:46

von Levo
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Es gibt SPler, die wollen an allem sparen. Das merkt man den Werken an. Die von Dir beschriebenen grauenhaften Cover sind da nur das erste Warnsignal. Ich weiß nicht, wer Entsprechendes liest, wenn es nicht wirklich Nische ist.
Die zwei SPler, die ich kenne, die inzwischen davon leben, bringen hochwertige Bücher (Print und Ebooks) ins Rennen, kennen ihre Zielgruppe sehr genau und wissen, wo sie ihre Zielgruppe finden, bedienen entsprechend ihre Werbekanäle. Die Cover werden von Cover Designern gemacht, professionelles Lektorat und vor allem Korrektorat wird in den Preiskalkulationen berücksichtigt. Und natürlich können sie Buchsatz im Schlaf (was mich vor Neid vergehen lässt, denn ich begreife es – trotz Tipps immer noch – nicht). Sie sind inzwischen Profis (die nicht dem Literaturbetrieb entstammen), die kurze Reihen veröffentlichen, gestochen formulieren, toll ausgearbeitete Figuren und Storys haben und elegante Titel wählen.

Ich denke, man kann SP-Leser ebensowenig über einen Kamm scheren wie SP-Autoren. Inzwischen habe ich einiges an SP gelesen, Print und Ebook. Angefangen habe ich damit auf Buchmessen, wo ich mit den Autoren gequatscht habe. Die, die mich überzeugen konnten, ihr Buch zu kaufen, hatten oft auch Werke, die Verlagsveröffentlichungen in nichts nachstanden, im Gegenteil.
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WSK
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 34
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Beitrag01.10.2022 23:56

von WSK
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Ich hatte unter anderem die Story von deinem Freund (okay, offenbar sind es zwei) im Kopf, als ich den Thread erstellt habe. Und klar dürfte das Spektrum riesig sein, was die Qualität betrifft. Aber ich kann mir trotzdem schwer vorstellen, dass man bei diesem Tempo von 8-12 Wochen, was nicht unüblich zu sein scheint, nicht irgendwann an die Grenze seiner Kreativität stößt. Und die Protagonistin von Buch 38 dann ziemlich viel mit der von Buch 12 gemeinsam hat.
Gerade wenn man immer Liebes-/Erotikromane schreibt, was ja der profitabelste Bereich zu sein scheint, da kann ich mir kaum vorstellen, dass die Heldin Nummer 46 dann noch was Neues sein kann. Jeder Mensch hat doch einen endlichen Schatz an eigenen Erfahrungen, den er da reinpacken kann.

Wobei Verlagsautoren auch manchmal drei Bücher im Jahr veröffentlichen. Aber bei denen ist zumindest die ganze Drumherum-Arbeit ausgelagert.
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Levo
Klammeraffe
L


Beiträge: 869



L
Beitrag02.10.2022 00:16

von Levo
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Es ist ein Vollzeitberuf mit selbstgesetzten ernsten (beworbenen) Deadlines, etablierten Recherche-, Schreibmanagement-, Produktions-, Marketing- und Vertriebswegen.
Beim Genrewechsel dauert alles entsprechend länger. Wenn man dann keine Lust mehr hat auf die 100. Romanze oder Mordermittlung.
Ich kenne einige SPler, aber davon leben können eben nur 2 (der eine gut, die andere ist am break-even). Die anderen haben diese Disziplin und Stringenz nicht, und ich hätte sie wahrscheinlich auch nicht. Erst recht nicht mit dem, was alles dranhängt.
Oder, was auch der Fall ist, einige schreiben außerhalb dessen, was derzeit Mainstream ist. Jetzt nicht Dinosauriersex oder "Stefón Rudel" (ich empfehle dazu die Amazonrezensionen), aber z B Queer Urban Fantasy mit durchaus Anspruch an Inhalt und Sprache.
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Bananenfischin
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Beitrag02.10.2022 01:12
Re: Ist Selfpublishing Massenproduktion von Billigware? Haben SP-Leser weniger Anspruch?
von Bananenfischin
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Wohlstandskrankheit hat Folgendes geschrieben:

Suchen SP-Leser vielleicht sogar eher günstige Reißer statt perfekt ausformulierte Werke?
Ist das das Geschäftsmodell dahinter?


Ohne verallgemeinern zu wollen: Es gibt sie auf jeden Fall, die Leserinnen, die einfach möglichst viel und schnell hintereinander weg vom immer Gleichen wollen. Ein Preis von mehr als 2,99 Euro kann darum auch schon mal zu Verkaufseinbruch führen. Einstiegspreise von 0,99 Cent sind normal, um ein Buch so erst mal sichtbar zu machen, und diese Titel werden dann von den Vielleserinnen "weggesuchtet". Qualität spielt da eine untergeordnete Rolle.
Selbst ein (offenbar mit Google) übersetzter Titel wie Geopfert. Der abgelehnte Gefährtin Buche eins wirkt offenbar nicht abschreckend, das ist schon irgendwie schlimm.

Aber natürlich gibt es viele Autorinnen, die zuverlässig und auch flott gute Bücher schreiben, und dann "reichen" auch zwei bis drei Titel im Jahr. Laut Aussage einer meiner Kundinnen sind pro Buch mindestens 10.000 Euro drin.

Wohlstandskrankheit hat Folgendes geschrieben:
Und welche Chance haben SPler, die nur hobbymäßig alle 1-2 Jahre ein neues Buch schreiben?
Gehen die nicht zwangsläufig komplett unter? Vor allem wenn sie in eher randständigeren Genres schreiben?


Sie gehen unter (es sei denn, sie haben eine riesige, treue Fanbase), einfach weil jedes neue Buch die alten wieder mitzieht, gezielte Preisaktionen gemacht werden, um das noch zu forcieren etc. Werbung ist generell unverzichtbar, um die Bücher sichtbar zu halten. Was gar nicht erst gesehen wird, wird nicht gekauft. Wenn also eine Neuerscheinung sich nicht in den ersten Wochen so gut platziert, dass sie sich dann "automatisch" eine Weile dort halten kann, verschwindet sie einfach auf Nimmerwiedersehen in der Masse.


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Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge

Aktuelles Buch: Geliebte Orlando. Virginia Woolf und Vita Sackville-West: Eine Leidenschaft

I assure you, all my novels were first rate before they were written. (Virginia Woolf)
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Maunzilla
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Beiträge: 2821



Beitrag02.10.2022 02:37

von Maunzilla
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Früher gab es die Kolportage-Romane und Romanhefte am Kiosk: 64 Seiten, zweispaltig gedruckt. Horrorstories, einfach gestrickte Krimis und Liebesschmonzetten. Heute werden dieselben Geschichten hauptsächlich als E-Book produziert. Billige Massenware für den anspruchslosen Leser. Man verdient am einzelnen Exemplar wenig, aber durch den geringen Preis und die allgemeine Verfügbarkeit, kann man einen guten Schnitt machen, sobald man eine gewisse Popularität erreicht hat. Dank Selfpublishing gibt es auch keinen Verlag mehr, der den größeren Teil des Gewinns einstreicht.
Aufwendige Cover und fachmännische Gestaltung sind unnötig, denn die Leser wollen litterarisches Fastfood und keine hochwertige Feinkost.

Warum (zumindest gefühlt) die Mehrzahl der selbstpublizierten Bücher in diese Kategorie fällt, hat m.E. folgende Gründe:
1. Nur die guten (oder prominenten) Autoren schaffen es in die überlaufenen Verlage.

2. Mit guter, aufwendig produzierter Literatur erreicht man weniger Leser und macht selten Gewinn. Wer wenig verkauft, braucht eine andere Erwerbsarbeit und hat keine Zeit, alle 14 Tage einen neuen Groschenroman auszustoßen.

3. Um mit guter Literatur Gewinn zu machen, muß man sehr viel in Reklame investieren, wodurch man in der Regel keinen Gewinn mehr macht, wenn man nicht einen Verlag betreibt, der Bücher für eine breite Zielgruppe anbietet und die Kosten besser verteilen kann.

4. Um gute Bücher zu schreiben, muß man ein guter Autor sein. Für Trivialliteratur reicht es auch ein mittelmäßiges Talent zu besitzen. Man braucht aber Fleiß und eine strenge Arbeitsdisziplin, um den hohen Ausstoß zu leisten.

5. Die wenigen durchaus guten und interessanten Bücher sprechen entweder nur eine sehr kleine Zielgruppe an, oder gehen in der Masse des populären Schrotts unter und landen irgendwo auf dem 150'000sten Verkaufsrang von Amazon, wo sie nur gefunden werden, wenn jemand den Autor kennt (oder sich für dieses Nischen-Genre interessiert) und gezielt danach sucht.

6. Preisdumping. Weil zu viele Autoren ihre Werke für kaum 1€ verscherbeln, haben es teuerere Bücher extrem schwer auf diesem Markt, was wiederum dazu führt, daß nur diejenigen, die extrem viele Exemplare verkaufen, in die Gewinnzone kommen und sich länger auf dem Markt halten können.

Was sich als Selfpublisher durchaus lohnen kann, sind Sachbücher. Für die braucht man wenig bis keine Reklame zu machen, und sie verkaufen sich immer. Wobei es im diesem Bereich inzwischen leider auch etliche Abzocker gibt, die mit billigst zusammenkopierten Texten einen gewaltigen Ausstoß an "Sachbüchern" und Ratgebern o.ä. erzeugen. Am Anfang verkaufen sie viele, wenn sich nach einer Weile die 1-Stern-Bewertungen häufen, wird der Titel eingestampft und der nächste kommt.

Wir leben leider in einer Zeit, wo es von allem zu viel gibt. Das sorgt für Überdruß in allen Bereichen. Sad


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Caliban
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Beitrag02.10.2022 09:37

von Caliban
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Ich kenne viele SPler aus unterschiedlichen Genres, die sehr gut vom Schreiben leben können: SF, Fantasy, Historischer Roman, Romance.

Einige von denen sind so erfolgreich, dass sie im Begriff sind den amerikanischen Markt mit Übersetzungen zu erobern (Übersetzung kostet so ca. 5.000 € pro Band (300-400 Seiten).

Cover haben sie auch passend zu Genre + Lektorat / Korrektorat. Deren Romane stehen Verlagsveröffentlichungen in nichts nach.

Die 0,99 Cent Romane findet man oft in Romance, Krimi und Thriller (wenigstens für die ersten vier Wochen oder länger). Dadurch zieht es diese Bücher in die Top 100 (Amazon KDP). Wenn sie dort erst mal sind, kommt ein Haufen Geld über KU rein. Bekannte Autoren starten mittlerweile auch mit höheren Preisen.

Bei SF sind zB höhere Preise üblich. Hängt also immer von Bekanntheitsgrad und Genre ab.

Die Menge der Veröffentlichungen ergibt sich aus der Notwendigkeit, die Sichtbarkeit hochzuhalten. Vor allem am Anfang. Weiß aber auch von einem, der nur noch ein bis zwei Bücher pro Jahr schreibt. Geht irgendwann also auch, wenn's entsprechend läuft.

Serien / Reihen werde auch von Verlagen präferiert.

Wegen Qualität bei hohem Output etc.: Ich seh da kein Problem. Gibt genug Beispiele, die beweisen, dass ein hoher Output bei gleichbleibender Qualität  möglich ist.

Natürlich ist auch viel Schrott im Umlauf, aber ich gehe davon aus, dass der Markt diese 'Titel' langfristig herausfiltern wird.
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lia88
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Beitrag02.10.2022 10:17

von lia88
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Was ich extrem interessant fände wäre, ob es Leute gibt, die explizit nach SP suchen und solche Bücher lesen wollen und warum.
Viele Leute wissen es vll einfach nicht und kaufen ein SP-Buch ohne zu wissen, dass da kein Verlag dahintersteht. Zumindest zwei Freundinnen von mir wussten nichts von SP, als ich sie über das Thema ausgefragt hab (^^) - ob sie jedoch 'versehentlich' trotzdem schon mal SP gelesen haben, weiß ich nicht.

Ich persönlich könnte mir gut vorstellen, selbst SPlerin zu werden ._.
Aber ich hab bisher wissentlich noch keine SP-Romane gelesen, weil ich mit Lesen ohnehin nicht hinterherkomme.
Keine Ahnung, ob SP nur für Vielleser oder andere SPler interessant ist. Oder für Leute, die nichts über SP wissen und es einfach nicht bemerken, dass kein Verlag auf dem Cover steht. Oder man 'entdeckt' per Zufall einen Autor und verfolgt ihn dann.


Ich weiß nicht, wie viel Zeit in Stunden ich in ein Buch stecke. Man muss halt bedenken, dass man aus der Geschichte immer irgendwie auch wieder 'rausfliegt', wenn man nur an einem Tag pro Woche wirklich Zeit zum Schreiben hat - und dass einem die Formulierungen vll besser gelingen, wenn man nicht an den anderen Tagen teilweise in der Mittagspause oder in der Stunde vor der Arbeit da noch meint, ein Kapitel hinklatschen zu müssen wink Also ich denke, einen Teil der Korrekturen und Überarbeitungen sparen sich hauptberufliche Autoren dadurch, dass sie den Kopf freier haben.
Ich hätte allerdings zu viel Angst davor, Existenzängste zu entwickeln, sodass mein persönliches Optimum ein angenehmer und nicht allzu fordernder Teilzeit-Job neben dem freiberuflichen Hobby-Kram wäre smile
Ideen hätte ich bestimmt genug für 20 Bücher - wenn man meine Ideen von früher mit dazu nimmt, dann auch für 50. Aber gleichbleibendes Genre könnt ich nicht garantieren wink


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Dyrnberg
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Beitrag02.10.2022 10:33

von Dyrnberg
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Caliban hat Folgendes geschrieben:
Wegen Qualität bei hohem Output etc.: Ich seh da kein Problem. Gibt genug Beispiele, die beweisen, dass ein hoher Output bei gleichbleibender Qualität  möglich ist.


Zynisch formuliert: "Gleichbleibende" Qualität ist ja nicht die Frage, sondern, ob überhaupt Qualität vorhanden ist. Laughing

Ernsthaft: Was wären da Beispiele? Ich tippe mal drauf, dass der Einstiegspost die Frage stellt, inwieweit solch ein Output literarisch hochwertige Qualität (whatever this means) hervorbringen kann, und da wäre ich als Laie sehr skeptisch. Es können handwerklich gut gemachte Bücher sein - und das ist ja schon mehr als die meisten zusammenbringen, aber Literatur im Sinne von "Man wagt künstlerisch etwas mit Worten"? Wie soll das gehen? (Ich weiß, dass nun gleich die Debatte losbricht, was "Literatur" eigentlich sein soll. Ich hab auch keine Antwort, mache für mich als Leser aber schon einen Unterschied zwischen bestimmten Werken, die vom Genre und von der Idee der Story leben, oder Werken wie "Der Zauberberg" oder "Die Straße".)


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Caliban
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Beitrag02.10.2022 11:15

von Caliban
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@Dyrnberg
Ich persönlich kann mit 'Hochliteratur', was immer das sein soll, nichts anfangen. All die, die besonders künstlerische Werke schaffen wollen, sind normalerweise die, die sich ständig beschweren, dass ihre geistigen 'Hochergüsse' keine Leser finden.

Wenn man vom Schreiben leben will, muss man Literatur schreiben, die sich verkaufen lässt. Also gute unterhaltende Bücher, sonst wird es keinen nachhaltigen Effekt geben.

Qualität wäre für mich in diesem Zusammenhang vor allem Handwerk und die Fähigkeit, die Erwartungen der Leser zu erfüllen. Und wer das nicht kontinuierlich kann, schaut halt am Ende in die Röhre.
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Tetz
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Beitrag02.10.2022 12:28

von Tetz
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Ich hab mir mal den Spaß gegönnt und für ein paar Monate Kindle Unlimited gebucht und jede Menge selbstgepublishte Bücher gelesen und - meine Güte - gehen da die Qualitäten auseinander. Die Bewertungen bei Amazon sagen übrigens nichts über die Qualität der Bücher aus. (Also die, die ganz schlecht bewertet sind, sind normalerweise schon schlecht, aber es gibt eine Menge super bewerteter Bücher, denen... ich sag mal so... ein Lektorat oder zumindest ein Korrektorat gut getan hätte!)

Ich habe (aus Recherche-Gründen) eine Menge Romantasy-Bücher gelesen (weil ich es selbst mit der Romantik nicht so habe und hoffte, ich könnte davon was lernen) und bin da unter anderem auf die Bücher von Rose Snow gestoßen, einem Autoren-Duo, das mittlerweile ziemlich erfolgreich ist und durch diesen Erfolg jetzt auch Verlagsverträge bekommen hat (nachdem die ersten Bücher alle selbstgepublisht waren). Die Bücher sind okay (nicht ganz die 4,5-5 Sterne, die sie immer kriegen, meiner Meinung nach. Aber ich gehöre ja auch nicht zur Zielgruppe Smile ). Es sind meistens Reihen, bei denen jedes Buch mit einem Cliffhanger endet (natürlich). Allerdings gibt es definitiv keine außergewöhnlichen oder wirklich spannende Charaktere, die Hauptprotagonistinnen sind allesamt austauschbar. Meistens gibt es das typische Love-Triangle mit dem Bad Boy und dem Good Guy, meistens ist dann der Bad Boy auch der Auserwählte. Die Story drumherum variiert natürlich ein bisschen.
Ich denke, so etwas schreibt sich dann auch mal schnell weg. Die Leute mögen es, die Leute lesen es, dann passt das.

Also, ich denke, es gibt einfach ein Publikum, das tatsächlich nicht wirklich anspruchsvoll ist und einfach wegliest, was irgendwie ins Schema passt. Und wenn man sich als Autor darauf einlässt, kann man im SP echt ordentlich Geld verdienen. Man sollte halt nicht zu akribisch darauf achten, dass in der Geschichte alles perfekt ist (das kostet Zeit) und man sollte ein dickes Fell haben. Denn es gibt sie, die Bewertungen, die den Finger ganz tief in die Wunde legen, was denn alles schlecht an den Büchern ist.
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Maunzilla
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Beitrag02.10.2022 20:49

von Maunzilla
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Caliban hat Folgendes geschrieben:

Wenn man vom Schreiben leben will, muss man Literatur schreiben, die sich verkaufen lässt.
...
Qualität wäre für mich in diesem Zusammenhang vor allem Handwerk und die Fähigkeit, die Erwartungen der Leser zu erfüllen.


Nach der Definition wäre RTL2 Qualitätsfernsehen und die Bildzeitung die beste Zeitung Deutschlands. Rolling Eyes
Aber Masse ist nun einmal nicht dasselbe wie Klasse, auch wenn Geld vielleicht nicht stinkt.
Nichts gegen Trivialliteratur und Groschenromane! Aber wenn man so etwas produziert, sollte man zumindest so ehrlich sein und sich den Mist nicht schönreden, sondern einfach zugeben, daß man sein Geld mit Trash für die Unterschicht verdient. Daran ist prinzipiell nichts auch nichts verwerflich. (Wenngleich ich der Ansicht bin, daß man auch mit etwas Niveau unterhalten kann. Früher war das Fernsehen beispielsweise nicht so primitiv und die Sendungen so gewalttätig wie heute und hat dennoch auch die Masse unterhalten.)


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MrT
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Beitrag02.10.2022 21:35

von MrT
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben:
Nach der Definition wäre RTL2 Qualitätsfernsehen und die Bildzeitung die beste Zeitung Deutschlands. Rolling Eyes


Den Vergleich finde ich auf den Punkt gebracht. Liegt wohl daran, dass ich über die Jahre zu anspruchsvoll geworden bin und meine (für mich) Zeit immer kostbarer wird.


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Caliban
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Beitrag02.10.2022 22:01

von Caliban
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"daß man sein Geld mit Trash für die Unterschicht verdient."

LOL ... nur noch lächerlich.
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sleepless_lives
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Beitrag03.10.2022 00:22

von sleepless_lives
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Nur auf die Verkaufszahlen zu schauen, ist wenig aussagekräftig. Es gibt anspruchsvolle Literatur, die sich sehr gut verkauft. Gabriel García Márquez hat zum Beispiel Millionenauflagen und Haruki Murakami gibt es in Flughafen- und Bahnhofsbuchhandlungen. Außerdem, wenn man die Zahlen aus dem Kontext nimmt, müssten die Leute auch lieber in kleinen Mietwohnungen in der Großstadt leben wollen als in der eigenen Villa am Meer und lieber in einem schlecht bezahlten Job arbeiten wollen als ein paar Hundertausend Euro pro Jahr zu verdienen.

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Es sollte endlich Klarheit darüber bestehen, dass es uns nicht zukommt, Wirklichkeit zu liefern, sondern Anspielungen auf ein Denkbares zu erfinden, das nicht dargestellt werden kann. (Jean-François Lyotard)

If you had a million Shakespeares, could they write like a monkey? (Steven Wright)
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Levo
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Beitrag03.10.2022 09:23

von Levo
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Wie kommt man darauf, dass finanziell erfolgreiches Schreiben (3 bis 4 SP-VÖ) automatisch Trash bedeutet? Wo noch nicht einmal jemand behauptet, dass es Hochliteratur sei.
Das Schönste und wie @Caliban schon anmerkte die Lächerlichkeit ist eher, dass Leute, die sich zu schade sind, um SP zu lesen, darüber urteilen zu können meinen ("Zeit zu kostbar", "für die Unterschicht", "Kreativität leidet").

Aber zur Ausgangsfrage bzgl. der fehlenden Tiefe von Figuren und Kreativität.
Wen jemand Übung und Talent hat, schafft er für ein Romanprojekt bis in die Nebenfiguren aus dem Stand und ohne Zeitverzug locker 15 bis 20 Personen, die lebensecht sind. Manche schaffen das nicht mal für die Hauptrolle und werden trotzdem als Hochliteratur gefeiert - ist auch OK, aber dann sicher nicht für die Figurentiefe.
Wenn jemand Übung und Talent hat, dann sieht er aus dem Fenster und findet in dem Anblick etwas, das seine Plot-Zündschnur sofort zündet. Und die Notizbücher solcher Autorenkollegen sprudeln über vor Ideen, Prompts, interessanten Textfetzen, und sie kommen auch hochproliferativ dagegen nicht an.
Wenn man dagegen, wie ich, pro Jahr vielleicht ein Projekt beendet und zwei weitere beginnt bzw. pflegt, dann kommt man auch nicht mit sog "Trash" im SP auf den finanziell grünen Zweig.
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lia88
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Beitrag03.10.2022 11:01

von lia88
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Ich glaub auch, dass es sich extrem auszahlt, wenn man sich bei den ersten 2 bis 3 Romanprojekten Zeit lässt, Mühe gibt, viel Kritik einholt und auch über Kleinigkeiten nachdenkt. Man lernt dadurch viel und manche Dinge wird man schließlich besser machen und dadurch weniger überarbeiten müssen wie ganz zu Beginn.
Also langfristig 3 Monate Vollzeit für einen Roman halte ich für realistisch. Ich würde die 3 Monate nicht am Stück aufwenden, sondern zb 4 Wochen lang die Rohfassung schreiben, danach 4 Wochen lang ein anderes Projekt zu Ende überarbeiten, dann 4 Wochen den ersten Überarbeitungsloop machen, ... usw ...
Läuft am Ende aufs selbe raus, nur, dass man zwischen den einzelnen Runden Abstand hat.
Man kann ja mal ne Idee reviveln und ne ähnliche Geschichte erneut schreiben, um für ein anderes Projekt dafür länger brauchen zu dürfen.


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Dirk Osygus
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Beitrag03.10.2022 11:37

von Dirk Osygus
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Sehr interessante Diskussion.

Ich lese viel und auch viele Bücher von Selfpublishern. Und ja, man kann es manchen Titeln deutlich anmerken, daß sie kein Lektorat genossen haben.

Aber diese Bücher erkenne ich meist schon an der Leseprobe. Mittlerweile prüfe ich, ob im Impressum ein Lektor aufgeführt wird oder nicht. Wenn der Hinweis fehlt, bin ich schon mal skeptisch, weil jemand, der viel Geld für ein Lektorat ausgegeben hat, es sicher erwähnen würde.

Aber ich habe auch sehr viele gute SP-Bücher gelesen. Meiner Meinung nach liegt es nicht an der Art der Veröffentlichung, ob ein Buch gut oder schlecht ist, sondern wie immer am Autor, an der Geschichte und natürlich auch am Schreibhandwerk.

Wenn man sich mal die Bewertungen der ersten Woche zum Roman "Schreib oder Stirb" von Herrn Fitzke anschaut, waren die grottig schlecht. Keine zwei Sterne im Schnitt. Die Fans haben den Schnitt dann angehoben.

Was ich damit sagen will, ist: Erst lesen und dann kann man sich eine Meinung über das Buch bilden.
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minka
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Beiträge: 146



Beitrag03.10.2022 14:40

von minka
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Levo hat Folgendes geschrieben:
Wie kommt man darauf, dass finanziell erfolgreiches Schreiben (3 bis 4 SP-VÖ) automatisch Trash bedeutet? Wo noch nicht einmal jemand behauptet, dass es Hochliteratur sei.
Das Schönste und wie @Caliban schon anmerkte die Lächerlichkeit ist eher, dass Leute, die sich zu schade sind, um SP zu lesen, darüber urteilen zu können meinen ("Zeit zu kostbar", "für die Unterschicht", "Kreativität leidet").

Genau das habe ich mich auch gefragt. Wo ist der Beleg für diese kühnen Behauptungen?

Ich kenne einige, die wie am Fließband Romane schreiben. Auch für große Publikumsverlage. Aus diesen Autoren sprudelt es einfach. Sie denken sich gerne Geschichten aus, lernen gerne fiktive Menschen kennen und stürzen sich sieben Stunden am Tag ins fiktive Abenteuer. Sie sind sehr diszipliniert. Wenn dann noch Talent gegeben ist, stimmt auch die Qualität.
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Canyamel
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Wohnort: Saargemünd


Beitrag04.10.2022 07:24

von Canyamel
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Samurai_27 hat Folgendes geschrieben:
(..) Meiner Meinung nach liegt es nicht an der Art der Veröffentlichung, ob ein Buch gut oder schlecht ist, sondern wie immer am Autor, an der Geschichte und natürlich auch am Schreibhandwerk. (...)


So sehe ich das auch. Daumen hoch

Ein Kollege von mir hat im Zusammenhang mit SP mal gesagt, es gibt Leute, die lieben mehr das Gefühl Autor zu sein, als das Schreiben selbst. Das in Teilen immer noch schlechte Image von SP dürfte sicher daher kommen. Aber inzwischen veröffentlichen quer durch alle Genres auch jede Menge Autoren hochprofessionell Bücher in SP, die sich hinter keiner Verlagsveröffentlichung zu verstecken brauchen.

Charles Bukowski hat, glaube ich, in den 70ern mal gesagt: "Die meisten Schriftsteller sind Feiglinge, die nichts riskieren." Eine Chance von SP liegt meiner Meinung nach darin, diese Aussage ad absurdum zu führen und mutige Bücher zu schreiben. Und wenn jemand handwerklich gute Romance Novels im SP veröffentlicht, finde ich das auch mutig. Denn auch das ist ein enormer Aufwand, der ohne Mut und Leidenschaft kaum zu stemmen ist. Wink


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Jede Art zu schreiben ist erlaubt, nur die langweilige nicht. (Voltaire)
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BrianG
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Beitrag04.10.2022 09:01

von BrianG
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Ein konkretes Beispiel zur Output-Geschwindigkeit und zu den bereits zuvor erwähnten 64-Seiten-Heftromanen. Dieser Umfang entspricht ca. 100 Normseiten (plus/minus einige Seiten, je nachdem, wie viele Werbeseiten enthalten sind; auch über Schriftgrößen usw. lässt sich da was drehen)

Die Reihe John Sinclair wurde mehrere Jahrzehnte lang von einem einzigen Autor geschrieben (Jason Dark aka Helmut Rellergerd; inzwischen tritt er wohl kürzer und es arbeiten auch andere Autoren mit). Da die Reihe wöchentlich erschien (keine Ahnung, ob das noch immer der Fall ist), bedeutet das, dass er über lange Zeit einen monatlichen Output von rund 400 Seiten hatte. Hinzu kam ca. in den 1990ern noch eine monatliche Taschenbuch-Reihe, die den Output nochmals um rund 100 bis 150 Seiten erhöht hat.

Geschafft hat er das, weil es für ihn auch nur ein 9-to-5-Job war. In einem Interview hat er mal gesagt, dass er bei Bastei ein eigenes Büro hatte, in dem er in Ruhe schreiben konnte. Um nun den Bogen zum SP zu schlagen: Ich glaube, wenn man mal in dieser Routine drin ist, stellen auch die eingangs erwähnten 150 oder 200 Seiten alle 6 bis 8 Wochen kein Problem dar.

Natürlich kann man über die Heftchen die Nase rümpfen. Und über Qualität lässt sich streiten oder auch nicht. Aber die Konsequenz, um nicht zu sagen Arbeitsmoral, mit welcher der Autor rund 30 Jahre lang eine doch recht ansehnliche Zahl an Lesern erreichte, ist bewundernswert - und etwas, das die erfolgreichen SP-ler sich als Vorbild nehmen können (wenn das nicht ohnehin schon der Fall ist).


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Aus dem Chaos sprach die Stimme: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen."
Und ich lächelte und war froh.
Und es kam schlimmer.
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BrianG
Geschlecht:männlichKlammeraffe

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Beitrag04.10.2022 09:01

von BrianG
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edit: Doppel-Post

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Aus dem Chaos sprach die Stimme: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen."
Und ich lächelte und war froh.
Und es kam schlimmer.
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