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Habt ihr selbst erlebt, was in euren Romanen passiert?

 
 
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Beka
Geschlecht:weiblichExposéadler


Beiträge: 2378



Beitrag27.09.2022 09:01

von Beka
Antworten mit Zitat

Wohlstandskrankheit hat Folgendes geschrieben:
Habt ihr schon mal eine Person aus eurem Leben in euer Buch "geklont"? Also komplett mit Charakter, Aussehen und Vorgeschichte?


Komplett nicht, aber es gibt einige Nebenfiguren, die reale Vorbilder haben.

Zitat:
Stellt ihr euch manche Figuren beim Schreiben als einen eurer Reallife-Mitmenschen vor?


O.g. Nebenfiguren ja, sonst nicht.

Zitat:
Wie sehr entspricht eure Heldin euch selbst? Oder gibt es gar eine Nebenfigur, die euch selbst entspricht?


Weder noch.

Zitat:
Ähneln eure Love Interests euren tatsächlichen Partnern? Oder sind sie zusammengestückelt aus diversen Romanzen, die ihr mal hattet?


Mir ist erst hinterher aufgefallen, dass der LI aus meinem Debüt sehr viele Charakterzüge meines Mannes hat. Bzw. eigentlich ist es ihm aufgefallen. Laughing
Der LI eines anderen Buches hat das Ausehen eines Tauchlehrers, in den ich vo 40 Jahren mal verknallt war. Laughing


Zitat:
Habt ihr manche Szenen aus euren Romanen 1:1 so erlebt?
Oder habt ihr gar die meisten Szenen eures Romans in abgewandelter Form selbst erlebt?

Manche ja. Zumindest in abgeschwächter Form. In einem Roman habe ich die Liebesgeschichte meiner Tochter und ihres Freundes adaptiert, weil ich die so wunderbar fand. Mit beider Erlaubnis natürlich, das Buch ist ihnen gewidmet.

Zitat:
Sollte ein Autor vor allem eine blühende Fantasie haben, also Dinge frei erfinden, die er nicht erlebt hat?
Oder sollte er eher echte Erfahrungen zu einer spannenden Geschichte zusammenfügen?


Jeder wie er mag und kann.  Wobei bei Gefühlen wohl immer echte Erfahrungen eine Rolle spielen. Liebe, Glück, Trauer, Wut usw.  hat wohl jeder schon mal erlebt.


_________________
*Die Sehnsucht der Albatrosse*
*Das Geheimnis des Nordsterns*
*Die Tochter der Toskana*
*Das Gutshaus in der Toskana*
*Sterne über der Toskana*
*Der Himmel über Amerika - Rebekkas Weg*
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*Der Himmel über Amerika - Leahs Traum*
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*Bergleuchten*
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Tetz
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 44
Beiträge: 268
Wohnort: Saarland


Beitrag27.09.2022 09:56

von Tetz
Antworten mit Zitat

Wirklich geklont habe ich noch keinen. Ich habe aber so ein paar Charaktereigenschaften und Interessen von Leuten, die ich kenne, eingebaut.
Beim Aussehen nehme ich ungern Leute, die ich persönlich kenne, aber ich orientiere mich an realen Personen. Das liegt aber daran, dass ich gesichtsblind bin und mir Gesichter nicht wirklich im Kopf vorstellen kann. Also kriegt jeder meiner Charaktere ein Fotoset, an dem ich mich bei Beschreibungen orientiere. (Entfernte Bekannte gehen da schon mal, aber nähere Bekannte und Freunde nehme ich eher nicht ^^)
Meine Heldin ähnelt mir überhaupt nicht. Das Einzige, was wir gemeinsam haben, ist, dass sie klettert. Ansonsten... Nö, ganz anders. Bei den Nebencharakteren lasse ich schon mal den ein oder anderen Charakterzug von mir einfließen, aber das ist alles.
Love Interest ist ein schwieriges Thema Very Happy In meiner Story gibt es zwei und keiner ähnelt meinem Partner auch nur im entferntesten, weder charakterlich, noch im Aussehen. Das ist aber auch irgendwie okay, immerhin ähnelt mir die Hauptprota auch nicht.
Im ersten Entwurf meiner Story hatte ich tatsächlich Szenen drin, die ich 1:1 genauso erlebt hatte, aber die sind bei der Überarbeitung alle rausgeflogen. Was Ort angeht, finde ich es gut, wenn ich dort schonmal gewesen bin. Aber ich versteif mich da jetzt nicht total drauf. Ein Teil meines Romans spielt in Australien. Jetzt war ich zwar schon dort, aber eben nicht in jedem einzelnen Ort, der darin vorkommt. Da muss dann Google Maps ausreichen.
Ich denke eine gesunde Mischung aus blühender Fantasie und erlebten Dingen ist hilfreich. Da kann man Situationen, die man kennt, abwandeln und was Neues daraus machen.
Aber ich würde jetzt jemandem, der einfach nicht rauskommt (aus welchen Gründen auch immer), nicht absprechen eine gute Geschichte erzählen zu können.
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WSK
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 34
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Beitrag27.09.2022 11:04

von WSK
Antworten mit Zitat

Taranisa hat Folgendes geschrieben:
Für die liebevolle Beziehung meines Henkerpaars nahm ich meine zu meinem Mann zum Vorbild.

Das merkt man als Leser auch sofort, finde ich. love
Fand das lustig, wie in deiner AG manchmal kritisiert wurde, dass die beiden zu wenig streiten, weil eure Beziehung offenbar einfach zu harmonisch ist. ^^

Taranisa hat Folgendes geschrieben:
Jetzt wissen wir auch, wie der Ehemann (der ja ihr "Love-Interest" sein sollte, warum hätte sie ihn sonst geheiratet) von WSK aussieht: Ein Muskelprotz frisch aus dem Bodybuilding-Studio, vermutlich ohne Haare auf der Brust und für die Bühnenscheinwerfer eingeölt. Razz
Fragt sich nur, ob die Muskeln lediglich aufgepumpt sind oder wirklich Kraft dahintersteckt. Mr. Green

Nichts mit eingeölt. Du hast ja nicht bis zur Sexszene gelesen, aber Sayan hat quasi ein Fell am ganzen Körper. Erstmal ist das bei Arabern oft so, und ich fand, er braucht auch etwas Unperfektes. (Und heimlich stehe ich drauf.)

Ich war mal drei oder vier Monate mit einem Bodybuilder zusammen, der sogar noch krassere Muskeln hatte, als ich einem Love Interest andichten würde. Habe mir Sayans Trainingsprogramm bei ihm abgeguckt. Ich habe allerdings bei der Sexszene im Roman auf die Badewannen-Mengen an Schweiß verzichtet, die aus solchen Ausdauer-/Kraftsportlern schon nach 2 Minuten herausrinnen. Um die Illusion für die Leserinnen aufrecht zu erhalten.

Bei meinem Gatten wiederum bin ich schon froh, wenn er überhaupt mal ein bisschen Sport macht, da er sehr viel Zeit vorm Schreibtisch verbringt. Aber von ihm habe ich Sayans chaotische Ader übernommen. Als ich mal eine Kollegin von ihm getroffen habe, wurde ich sofort angesprochen: "Wie hältst du es mit ihm Zuhause aus? Er lässt sogar die Kaffeetassen auf dem Klo stehen." Laughing
Ich finde es sehr faszinierend, dass jemand mit Ende 20 schon Führungskraft sein kann, aber gleichzeitig privat quasi lebensunfähig. Für den Roman fand ich das auch einen guten Ausgleich, wenn der supergeile Arzt-Gott im Privatleben nicht mal schafft, nach dem Umzug seine Kisten auszuräumen. (Und dafür eine Frau braucht.)
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WSK
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 34
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Wohnort: Rinteln
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Beitrag27.09.2022 11:13

von WSK
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Beka hat Folgendes geschrieben:
In einem Roman habe ich die Liebesgeschichte meiner Tochter und ihres Freundes adaptiert, weil ich die so wunderbar fand. Mit beider Erlaubnis natürlich, das Buch ist ihnen gewidmet.

Wow, welches Buch ist das?
Wollte eh schon länger mal eins von dir lesen. ^^

Tetz hat Folgendes geschrieben:
In meiner Story gibt es zwei und keiner ähnelt meinem Partner auch nur im entferntesten, weder charakterlich, noch im Aussehen.

Zwei Love Interests klingt spannend. Schreibst du nicht Fantasy ...?

Dass deine Heldin dir nicht ähnelt, finde ich beachtlich, aber ich denke, in ihren Gedanken wird sie dir schon ähneln. Immerhin spricht sie sozusagen mit deiner Stimme, also musst du dich zumindest gut in sie reinversetzen können.

Tetz hat Folgendes geschrieben:
Aber ich würde jetzt jemandem, der einfach nicht rauskommt (aus welchen Gründen auch immer), nicht absprechen eine gute Geschichte erzählen zu können.

Ich denke, derjenige muss dann eben an anderen Stellen mehr Skill haben, um dieses Defizit auszugleichen. Es ist definitiv schwerer. Man kann es versuchen zu kompensieren, indem einen Testleser auf socially awkwardes Verhalten der Figuren hinweisen.
Wenn man eine gute Erinnerung hat, kann man sicherlich auch davon profitieren, was man vor vielen Jahren erlebt hat, selbst wenn man heutzutage nicht mehr rauskommt.
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Taranisa
Geschlecht:weiblichBücherwurm

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Wohnort: Frankenberg/Eder


Beitrag27.09.2022 11:19

von Taranisa
Antworten mit Zitat

Wohlstandskrankheit hat Folgendes geschrieben:
Taranisa hat Folgendes geschrieben:
Für die liebevolle Beziehung meines Henkerpaars nahm ich meine zu meinem Mann zum Vorbild.

Das merkt man als Leser auch sofort, finde ich. love
Fand das lustig, wie in deiner AG manchmal kritisiert wurde, dass die beiden zu wenig streiten, weil eure Beziehung offenbar einfach zu harmonisch ist. ^^

Mein Ehemann ist auch meine Muse. smile extra
Und wir teilen uns den Haushalt.


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Henkersweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/18
Die Ehre des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 12/20
Spielweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/21
Das Gegengift des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 11/22
Der Stab der Seherin, Burgenwelt Verlag, Herbst 2024
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Tetz
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Beitrag27.09.2022 11:26

von Tetz
Antworten mit Zitat

Wohlstandskrankheit hat Folgendes geschrieben:

Zwei Love Interests klingt spannend. Schreibst du nicht Fantasy ...?


Urban Fantasy, also unsere bekannte Welt mit übernatürlichen Fähigkeiten und so etwas Smile Aber was die Liebe angeht eher "realistisch", also es gibt jetzt nicht die eine große Liebe, die gegen das Übel der Welt verteidigt werden muss. Die Liebesgeschichte(n) laufen eher so als Nebenstory.

Wohlstandskrankheit hat Folgendes geschrieben:

Dass deine Heldin dir nicht ähnelt, finde ich beachtlich, aber ich denke, in ihren Gedanken wird sie dir schon ähneln. Immerhin spricht sie sozusagen mit deiner Stimme, also musst du dich zumindest gut in sie reinversetzen können.


In Gedankengängen gibt es schon einige Ähnlichkeiten. Aber während meine Heldin relativ offen, einigermaßen extravertiert und ziemlich schlagfertig ist, bin ich halt so der introvertierte Daheimhocker, der, wenn einer ihr blöd kommt, immer noch tagelang danach grübelt, was sie hätte sagen können Very Happy

Wohlstandskrankheit hat Folgendes geschrieben:

Ich denke, derjenige muss dann eben an anderen Stellen mehr Skill haben, um dieses Defizit auszugleichen. Es ist definitiv schwerer. Man kann es versuchen zu kompensieren, indem einen Testleser auf socially awkwardes Verhalten der Figuren hinweisen.
Wenn man eine gute Erinnerung hat, kann man sicherlich auch davon profitieren, was man vor vielen Jahren erlebt hat, selbst wenn man heutzutage nicht mehr rauskommt.


Schwerer ja. Aber abgesehen von eigenen Erfahrungen, lernt man auch viel von den Erfahrungen anderer, wenn man das möchte. Und Bücher und Filme helfen einem auch dabei herauszufinden, wie Personen untereinander agieren (zumindest in Geschichten und das ist dem Fall ja das Wichtige).
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Beka
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Beitrag27.09.2022 12:20

von Beka
Antworten mit Zitat

Wohlstandskrankheit hat Folgendes geschrieben:

Wow, welches Buch ist das?
Wollte eh schon länger mal eins von dir lesen. ^^

smile extra

Toskana 3 ( Sterne über der Toskana), kann man auch lesen, wenn man die ersten beiden Teile nicht kennt, weil es eine Generation später spielt als 1+2.


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Ralphie
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Beitrag27.09.2022 14:38

von Ralphie
Antworten mit Zitat

Interessant!

Ich habe den Anfang eines deiner Amerika-Bücher gelesen und fand es ganz toll geschrieben, Beka.
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Beka
Geschlecht:weiblichExposéadler


Beiträge: 2378



Beitrag27.09.2022 17:43

von Beka
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Ralphie hat Folgendes geschrieben:
Interessant!

Ich habe den Anfang eines deiner Amerika-Bücher gelesen und fand es ganz toll geschrieben, Beka.


Dankeschön smile extra, das freut mich sehr.


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Lakritze
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Beiträge: 19



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Beitrag27.09.2022 23:04
Re: Habt ihr selbst erlebt, was in euren Romanen passiert?
von Lakritze
Antworten mit Zitat

Wohlstandskrankheit hat Folgendes geschrieben:
Leben in euer Buch "geklont"? Also komplett mit Charakter, Aussehen und Vorgeschichte?


Nein. Das heißt, bei einer Figur habe ich mich beim Aussehen mal bei einem Bekannten orientiert, aber von der Beschreibung her würde niemand auf diese Verbindung kommen.

Wohlstandskrankheit hat Folgendes geschrieben:
Stellt ihr euch manche Figuren beim Schreiben als einen eurer Reallife-Mitmenschen vor?


Nein, nicht wirklich.

Wohlstandskrankheit hat Folgendes geschrieben:
Wie sehr entspricht eure Heldin euch selbst? Oder gibt es gar eine Nebenfigur, die euch selbst entspricht?


Ich gebe meinen Figuren manchmal Fähigkeiten, die ich auch habe, oder lasse sie bewusst in einem Umfeld agieren, in dem ich mich gut auskenne, weil ich dann weiß, wovon ich spreche, und das auch glaubwürdig beschreiben kann. Ich würde aber nicht sagen, dass meine Figuren mir ähneln.

Wohlstandskrankheit hat Folgendes geschrieben:
Ähneln eure Love Interests euren tatsächlichen Partnern? Oder sind sie zusammengestückelt aus diversen Romanzen, die ihr mal hattet?


Definitiv nein. Aber bei mir gibt es meist ohnehin keine Love interest, finde dieses Thema zu 99 % sterbenslangweilig.

Wohlstandskrankheit hat Folgendes geschrieben:
Habt ihr manche Szenen aus euren Romanen 1:1 so erlebt?
Oder habt ihr gar die meisten Szenen eures Romans in abgewandelter Form selbst erlebt?

1:1? Nein. In abgeschwächter Form? Manchmal.

Wohlstandskrankheit hat Folgendes geschrieben:
Sollte ein Autor vor allem eine blühende Fantasie haben, also Dinge frei erfinden, die er nicht erlebt hat?
Oder sollte er eher echte Erfahrungen zu einer spannenden Geschichte zusammenfügen?


Meiner Meinung nach braucht ein Autor in erster Linie Fantasie, die er dann mit echten Erfahrungen unterfüttern und anreichern kann, um den Text plastisch und die Geschichte glaubwürdig zu machen.
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Stefan_Burban
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Alter: 48
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Beitrag29.09.2022 07:38

von Stefan_Burban
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Besonders bei meinen ersten Büchern hab ich das tatsächlich schon gemacht. Auch Dialoge und Alltagsszenen, die mir persönlich passiert sind, baue ich ab und zu ein. Sowas macht eine Geschichte einfach realistischer und ich denke, das passiert einem Autor automatisch. Da steckt oft gar keine Absicht dahinter. Very Happy

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Der Ruul-Konflikt:
Band 1 Düstere Vorzeichen
Band 2 Nahende Finsternis
Band 3 In dunkelster Stunde
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FantasieVoll
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Beiträge: 15



F
Beitrag08.11.2022 00:57

von FantasieVoll
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Ich schreibe gerade mein erstes Buch, und nein, das ist alles rein fiktiv. Da fließen nur ein paar typische Ängste von mir ein, aber die gesamte Story ist frei erfunden. Die weibliche Hauptfigur ähnelt mir zwar charakterlich ein bisschen, aber das ist auch alles.
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MacWrite
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Beiträge: 448
Wohnort: Taunus


Beitrag08.11.2022 17:43

von MacWrite
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Um eine klare Antwort zu geben auf die eingangs gestellte Frage: teils teils Cool
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Nina C
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Beiträge: 990
Wohnort: Op dr\' Jück


Beitrag14.11.2022 08:51

von Nina C
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Also, ich bin ja passionierter Thekensitzer, unter anderem, weil ich da mit Gott und der Welt ins Gespräch komme. Ich arbeite sonst vorwiegend alleine (möchte das auch so) und lerne dort Menschen, Lebensläufe, Berufsstände ... kennen, mit denen ich realistischerweise im Leben sonst nie zu tun hätte. Daraus entsteht eine Art Pool aus Stückchen, das kann alles sein, ein bestimmter Gesichtsausdruck, eine kleine Macke, Geschichte, ein Schwank oder eine ungewöhnliche Information aus dem Berufsleben etc. Und da bediene ich mich öfter, wenn ich Personen beschreibe, weil es sie mit realistischen Details füllt und mir persönlich erlaubt besonders lebensnahe, plastische Protas zu entwickeln.

Mein eigenes Leben hingegen ist nicht sooo spannend und ein „Love Interest“ hatte ich i. e. S. einfach noch nie in einem Buch. Falsches Genre, egal welches, sozusagen. *g* Aber manchmal packe ich Minidetails aus meinem Leben rein. Das nächste Buch spielt im Pornomilieu, mit dem ich nie etwas zu tun hatte (mal ab vom Üblichen). Aber die Prota hat ein Faible für Listen, das habe ich auch. Very Happy So harmlose Kleinigkeiten eben.

Liebe Grüße

Nina


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Wenn ihr nicht die gequälten Sklaven der Zeit sein wollt, macht euch trunken, ohn’ Unterlass! Mit Wein, mit Poesie mit Tugend, wie es euch gefällt. (Charles Baudelaire)
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Günter Wendt
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Beitrag12.12.2022 18:56

von Günter Wendt
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Meine Hauptperson, entweder Kommissar oder Detektiv ist eine 1:1 Kopie von mir, mit kleinen Anpassungen. Während ich in den beiden Krimis den „Lebenslauf“ dem Skript angepasst hatte, ist der Detektiv als Mensch mein 1:1 Doppelgänger. Ähnliche familiäre Geschichte, die selben „Macken“ und Geschmäcker (Musik, Kleidung u.a.) und die selbe Statur. Auch „Brille, Bart und Zopf“, sowie Ohrring sind in der Thrillerserie an der ich gerade arbeite, mit eingebaut.
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tanja47
Eselsohr
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Beiträge: 223



T
Beitrag12.12.2022 20:40

von tanja47
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ohh nein - und das ist gut so angel
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