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Wieviele Agenturen bzw. Verlage schreibt ihr an?

 
 
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Ingenbrand
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
I


Beiträge: 27



I
Beitrag13.09.2022 11:09
Wieviele Agenturen bzw. Verlage schreibt ihr an?
von Ingenbrand
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ich habe mir jetzt so 10 Agenturen rausgesucht, bei denen ich denke das die für mich passen würden bzw bei denen mein Werk reinpassen würde.
Aber es gibt ja noch jede Menge andere.

Versucht ihr es auch nur bei den die euch am besten zusagen oder schreibt ihr einfach alle an?


grüße
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Fistandantilus
Geschlecht:männlichWeltenwanderer

Alter: 43
Beiträge: 817
Wohnort: Augsburg
DSFo-Sponsor


Beitrag13.09.2022 11:44

von Fistandantilus
Antworten mit Zitat

Kurz gesagt: Einfach alle, die Fantasy nicht kategorisch ausschließen und die nicht zu Wischiwaschi daherkommen. Irgendwo zu landen, ist schwer genug, da muss man sich nicht auch noch selbst limitieren. Ich hatte z.B. eine GM-Anforderung einer Agentur, die gar kein Fantasy im Programm hat (aber es auch nicht ausgeschlossen hat), weil ihnen mein Stil zusagte. Letztlich hats dann zwar leider nicht gereicht, aber hätte ich die Agentur gar nicht erst angeschrieben, wäre mir der Motivationsschub einer GM-A entgangen.
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JMK
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
J


Beiträge: 32
Wohnort: NRW


J
Beitrag13.09.2022 14:26

von JMK
Antworten mit Zitat

Ich stimme Michi zu! Ruhig etwas breiter streuen, auswählen kann man imer noch, sollte Interesse da sein.
Ich habs erst auch so gemacht wie du, Ingenbrand, es vorhast, und nur ganz ausgewählte angeschrieben, bei denen ich gedacht hab: Das passt zu 100 Prozent. Die Anschreiben hab ich dann sehr passgenau auf diese Agentur abgestimmt (passende Vergleichstitel aus deren Repertoire genannt...), was natürlich bei jeder Bewerbung Zeit gekostet hat. So hab ich - in drei Etappen - etwa 10 Agenturen angeschrieben.
Und dann? Schweigen im Walde oder Standardabsagen und natürlich große Enttäuschung.
Nun werde ich beim nächsten Schwung eher auf das Gießkannenprinzip setzen: Viel mehr auf einmal und nicht ganz so streng individualisiert anschreiben. Sollte sich jemand interessieren, kann man dann immer noch schauen, ob es wirklich passt und man ein richtig gutes Gefühl hat.

Wobei ich natürlich nur die Agenturen anschreiben würde, die mein Genre vertreten, und keine "Sehr geehrte DAmen und Herren"-Sammelmails an mehrere Adressaten verschicken würde - aber das versteht sich ja fast von selbst Wink
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Riama
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

Alter: 37
Beiträge: 23



Beitrag13.09.2022 14:54

von Riama
Antworten mit Zitat

Ich habe mir die Liste vom DSFo vorgenommen und da geschaut, welche Agenturen für mich bzw. zu meinem Manuskript passen. Die erste Runde von 8-10 angeschriebenen Agenturen ist bereits durch. Nachdem ich einige Anpassungen vorgenommen habe (da ich mich nun doch für Testleser entschieden habe), starte ich die zweite Welle. Ich ärgere mich, dass das Ganze bei mir so durcheinander ist Kopf an die Wand

Wenn du mit deinem Manuskript im reinen bist, solltest du nicht so lange warten um eine zweite oder dritte Agenturenrunde zu starten. Du wirst nicht von allen eine Absage bekommen und möchtest sicher nicht bis zum Sankt Nimmerleinstag warten.
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Julia Katharina
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
J

Alter: 38
Beiträge: 17
Wohnort: Main-Taunus-Kreis


J
Beitrag15.09.2022 20:21

von Julia Katharina
Antworten mit Zitat

Habe ich jetzt auch so gemacht. Ich dachte mir das so:

Ich teile meine Einsendungen in 3 Wellen auf, mit jeder Welle etwa 7-10 Agenturen. Auch da kann man oft ja nicht einfach streuen, weil die einen 10 Seiten wollen, die anderen 50. Die einen 3 Seiten Inhaltsangabe, die nächsten wiederum nur eine... Und so weiter.

Ich spare mir das Anschreiben von Verlagen auf, bis ich alle Agenturen abgeklappert habe, die einen seriösen Eindruck machen / guten Ruf haben und bereits ähnliche Titel an Publikumsverlage vermitteln konnten. Sozusagen als letzte Bastion.

SP wäre dann der letzte Schritt, aber ich denke, dass ich mir das Spare.

Ich habe schon überlegt, ob ich meine Geschichte nicht eher in 1-2 Jahren nochmal umschreibe (es ist ein recht bedeutungsvoller Liebesroman), da ich immer schon dachte, dass die männliche Hauptfigur als Frau tatsächlich sehr viel mehr Tiefgang in die Geschichte bringen könnte - so á la Brokeback Mountain - und es dann nochmal versuche.
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BlueNote
Geschlecht:männlichStimme der Vernunft


Beiträge: 7304
Wohnort: NBY



Beitrag17.09.2022 07:46

von BlueNote
Antworten mit Zitat

Ich habe am liebsten Agenturen angeschrieben, die Fantasy kategorisch ablehnen.
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Tribalis
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 251



Beitrag17.09.2022 09:09

von Tribalis
Antworten mit Zitat

Was ist das immer mit deinem Fantasy-Bashing, BN? Gerne auch zu Fäntäsy verballhornt. Nervt bissi und ist an den meisten Stellen unangebracht.
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Dyrnberg
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 567
Wohnort: Wien


Beitrag17.09.2022 09:28
Re: Wieviele Agenturen bzw. Verlage schreibt ihr an?
von Dyrnberg
Antworten mit Zitat

Ingenbrand hat Folgendes geschrieben:
Versucht ihr es auch nur bei den die euch am besten zusagen oder schreibt ihr einfach alle an?


Ich bin damals auf die Websiten der Verlage/Agenturen gegangen und hab mir die Titel angesehen, die sie bereits im Programm haben. Haben mir diese grundsätzlich zugesagt vom Stil und Cover* her... habe ich sie angeschrieben.
Wenn nicht... dann nicht. (Natürlich stets unter der Voraussetzung, dass das Genre meines Romans grundsätzlich zum Portfolio passt.)

* Ich bin also sehr oberflächlich vorgegangen. Laughing


_________________
Ein Roadtrip durch die Philosophie: "Die Nacht der Fragen und der Morgen danach" (Roman)
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BlueNote
Geschlecht:männlichStimme der Vernunft


Beiträge: 7304
Wohnort: NBY



Beitrag17.09.2022 09:30

von BlueNote
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Zitat:

Was ist das immer mit deinem Fantasy-Bashing, BN? Gerne auch zu Fäntäsy verballhornt.

Manchmal verwende ich auch Fäääääätäsy ...
Naja, Fantasy?! Warum schreiben nur alle Fantasy?
Veith hat mich ja schon ein bisschen bekehrt, dass Fantasy auch gut sein kann (und intellektuell). Vielleicht war das aber auch nur Low-Fantasy. Oder Computerspiel-Literatur. Jedenfalls fand ich es innovativ.

Ich fürchte, an die "Verballhornung" wirst du dich gewöhnen müssen, außer du bekehrst mich noch weiter. Bislang sind mir Agenturen, die explizit Fantasy suchen, jedenfalls suspekt.
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Niederrheiner
Geschlecht:männlichKlammeraffe
N


Beiträge: 821



N
Beitrag17.09.2022 14:38

von Niederrheiner
Antworten mit Zitat

Naja, wenn eine Agentur Fantasy vertritt, weiß ich wenigstens, dass sie sich damit auskennt und auch wirklich Erfahrung dort hat.

Bei einigen anderen Genres (Krimi/Thriller, Frauenunterhaltung etc.) hab ich das anders erlebt und auch schon oft anders gehört. Das machen halt fast alle Agenturen, weil es sich so toll verkauft. Aber da muss man unbedingt drauf achten, ob die Agentur auch wirklich gut in diesem Genre ist; gute Kontakte dort hat, ein gutes Standing in den Verlagen etc.
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MissClara
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 666



Beitrag17.09.2022 14:57

von MissClara
Antworten mit Zitat

Niederrheiner hat Folgendes geschrieben:
Naja, wenn eine Agentur Fantasy vertritt, weiß ich wenigstens, dass sie sich damit auskennt und auch wirklich Erfahrung dort hat.

Bei einigen anderen Genres (Krimi/Thriller, Frauenunterhaltung etc.) hab ich das anders erlebt und auch schon oft anders gehört. Das machen halt fast alle Agenturen, weil es sich so toll verkauft. Aber da muss man unbedingt drauf achten, ob die Agentur auch wirklich gut in diesem Genre ist; gute Kontakte dort hat, ein gutes Standing in den Verlagen etc.


.... und die aktuelle Vergleichsliteratur kennt... das ist nämlich auch kaum möglich, wenn man sich zu viele Genres auf die Fahne schreibt und lässt mich bei mancher "ein-Mann/Frau-Agentur" skeptisch werden, wenn sie von Kinderbuch über New Adult bis Psychothriller alles unter Vertrag nimmt. In großen Agenturen sind die Angestellten oft unterschiedlich spezialisiert, das ergibt durchaus Sinn.
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Niederrheiner
Geschlecht:männlichKlammeraffe
N


Beiträge: 821



N
Beitrag18.09.2022 01:30

von Niederrheiner
Antworten mit Zitat

MissClara hat Folgendes geschrieben:
.... und die aktuelle Vergleichsliteratur kennt... das ist nämlich auch kaum möglich, wenn man sich zu viele Genres auf die Fahne schreibt und lässt mich bei mancher "ein-Mann/Frau-Agentur" skeptisch werden, wenn sie von Kinderbuch über New Adult bis Psychothriller alles unter Vertrag nimmt. In großen Agenturen sind die Angestellten oft unterschiedlich spezialisiert, das ergibt durchaus Sinn.


Ja, genau!

Wer als einzelner Agent Sachbuch, Belletristik und Kinder- und Jugendbuch macht - und zwar jeweils mit fast allen Unter-Genres -, und das Ganze von der Manuskriptprüfung, über sehr ausführliche Textarbeit, bis hin zur Verlagssuche und Vertragsverhandlungen, kann einfach nicht dann noch jederzeit über alle Genres einen aktuellen Marktüberblick haben. Ich habe das selber erlebt und als Problem empfunden. Ich wusste über die Marktsituation in meinem Genre wesentlich besser Bescheid als er. Ich erwarte das umgekehrt, wenn ich bei einer Agentur bin.

Darum kann ich auch gerade bei den kleineren Agenturen nur empfehlen, genau zu gucken, in welchen Genres die Agentur stark ist und in welchen weniger.
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Pickman
Geschlecht:männlichPlottdrossel


Beiträge: 2283
Wohnort: Zwischen Prodesse und Delectare


Beitrag18.09.2022 07:59
Re: Wieviele Agenturen bzw. Verlage schreibt ihr an?
von Pickman
Antworten mit Zitat

Ingenbrand hat Folgendes geschrieben:
Versucht ihr es auch nur bei den die euch am besten zusagen oder schreibt ihr einfach alle an?


So viele wie nötig. Natürlich habe ich nur die angeschrieben, die mein Genre nicht ausgeschlossen hatten.


_________________
Tempus fugit.
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MissClara
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 666



Beitrag18.09.2022 22:31

von MissClara
Antworten mit Zitat

Niederrheiner hat Folgendes geschrieben:
Ich habe das selber erlebt und als Problem empfunden. Ich wusste über die Marktsituation in meinem Genre wesentlich besser Bescheid als er. Ich erwarte das umgekehrt, wenn ich bei einer Agentur bin.


Allerdings. Eine Bekannte von mir bekam von ihrer Agentur eine Liste mit den Verlagen, an die Leseproben verschickt wurden -  das waren erstens so viele, dass ich vermute, dass das unverlangt war. Außerdem waren einige dabei, von denen sie beim ersten Hinsehen wusste, dass die gar nicht zum Genre passten. Das ist dann ja schon fast kontraproduktiv.

 Sowieso hab ich manchmal den Eindruck, dass es mittlerweile so viele Agenturen gibt und darunter welche mit Gießkannenprinzip, dass der "Vorfilter" auch nur noch bedingt funktionieren dürfte. Kein Wunder, dass man auch mit Agentur oft ewig auf Rückmeldung wartet.
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