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Dyrnberg Klammeraffe
Beiträge: 562 Wohnort: Wien
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15.09.2022 11:27 Frankfurter Buchmesse 2022 von Dyrnberg
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Termin: Mittwoch, 19. Oktober - Sonntag, 23. Oktober
Alle Infos: https://www.buchmesse.de/
Meine Frage: Wer geht hin - und warum? Ich war noch nie und verstehe daher auch das ganze Konzept nicht so wirklich. Beispielhaft: Warum kostet das Ticket für "Fachbesucher" so viel mehr als ein Ticket für "Privatbesucher"? Was kann der Fachbesucher zusätzlich machen?
_________________ Ein Roadtrip durch die Philosophie: "Die Nacht der Fragen und der Morgen danach" (Roman) |
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MissClara Klammeraffe
Beiträge: 659
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15.09.2022 16:18 Re: Frankfurter Buchmesse 2022 von MissClara
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Dyrnberg hat Folgendes geschrieben: | Termin: Mittwoch, 19. Oktober - Sonntag, 23. Oktober
Alle Infos: https://www.buchmesse.de/
Meine Frage: Wer geht hin - und warum? Ich war noch nie und verstehe daher auch das ganze Konzept nicht so wirklich. Beispielhaft: Warum kostet das Ticket für "Fachbesucher" so viel mehr als ein Ticket für "Privatbesucher"? Was kann der Fachbesucher zusätzlich machen? |
Wie genau das an den Fachbesuchertagen abläufft, kann ich dir nicht sagen. Da steht halt der berufliche Austausch im Vordergrund, von Menschen, die in diversen Bereichen des Buchmarktes und der Verlags- und Agenturwelt arbeiten. (inkl. Vorträgen, "Conferences" usw., während die "Besucher-Veranstaltungen dann eher Lesungen, Signierstunden o.ä. sind).
Ich war letztes Jahr "nur" als Besucher da und fand das schon sehr eindrucksvoll. In so einer Dichte und Fülle kann man sich sonst kaum einen Überblick verschaffen über aktuelle Programme. Falls dich ein bestimmtes Genre interessiert, kann man da toll vergleichen zwischen den verschiedenen Verlagen. Hab auch zwei kleine Verlage "entdeckt", die ich noch nicht kannte, aber deren Profil mir sehr gut gefällt. Das war der Sonntag, da darf man allerdings nicht mehr viel Austausch erwarten, das schienen doch dann eher Vertriebler, Volontäre oder Verkäufer, die die Stände betreuen. (Würde mich aber auch mal interessieren, ob es an den Fachbesuchertagen anders ist..)
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5398 Wohnort: OWL
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15.09.2022 16:54
von Willebroer
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An Fachbesuchertagen ist einfach viel, viel weniger Gedränge. Allein das kann es wert sein.
Wenn man nicht nur Fachbesucher ist, sondern einen Stand hat (oder jemanden kennt, der ...), dann kann man beobachten, wie nach 18 Uhr überall die Weinflaschen, Whisky, Cognac ... auf den Tisch kommen und die Fachbesucher sich gegenseitig besuchen, Erfahrungen austauschen und gemütlich plaudern. Das ist natürlich eher für Verleger interessant. Kleine und große.
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Beka Exposéadler
Beiträge: 2378
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16.09.2022 06:24 Re: Frankfurter Buchmesse 2022 von Beka
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Dyrnberg hat Folgendes geschrieben: | Warum kostet das Ticket für "Fachbesucher" so viel mehr als ein Ticket für "Privatbesucher"? |
Das wüsste ich auch gerne.
An den Fachbesuchertagen ist es nicht so voll wie am Wochenende. Letztes Jahr war es allerdings sehr leer in den Hallen, das war fast schon gruselig.
Ich gehe hin, werde am Mittwoch und am Donnerstag Standdienst beim BVjA machen und meine Agentin und meine Lektorin treffen.
Es gibt Vorträge, Seminare, Lesungen.
Ansonsten ist es einfach schön, andere Autorinnen/Autoren entweder wiederzusehen oder welche kennenzulernen, die ich bisher nur virtuell kenne
MissClara hat Folgendes geschrieben: | Das war der Sonntag, da darf man allerdings nicht mehr viel Austausch erwarten, das schienen doch dann eher Vertriebler, Volontäre oder Verkäufer, die die Stände betreuen. (Würde mich aber auch mal interessieren, ob es an den Fachbesuchertagen anders ist..) |
An den Fachbesuchertagen sind die Programmleiter, Marketingleute und Lektoren dort. Allerdings bekommt man die ohne Termin nicht zu Gesicht.
Zum Bücher gucken ist die Messe schön, aber Leipzig ist eher eine Publikumsmesse als Frankfurt.
_________________ *Die Sehnsucht der Albatrosse*
*Das Geheimnis des Nordsterns*
*Die Tochter der Toskana*
*Das Gutshaus in der Toskana*
*Sterne über der Toskana*
*Der Himmel über Amerika - Rebekkas Weg*
*Der Himmel über Amerika - Esthers Entscheidung*
*Der Himmel über Amerika - Leahs Traum*
*Anita Garibaldi - Ein Leben für die Freiheit*
*Bergleuchten* |
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Beka Exposéadler
Beiträge: 2378
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16.09.2022 06:28
von Beka
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Willebroer hat Folgendes geschrieben: | dann kann man beobachten, wie nach 18 Uhr überall die Weinflaschen, Whisky, Cognac ... auf den Tisch kommen und die Fachbesucher sich gegenseitig besuchen, Erfahrungen austauschen und gemütlich plaudern. Das ist natürlich eher für Verleger interessant. Kleine und große. |
Ja
Kann man auch als Fachbesucher, man wird ja nicht um 18:00 rausgeschmissen. Viele Verlage veranstalten Sektempfänge, der harte Kern hockt dann bis 20:00 dort.
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MissClara Klammeraffe
Beiträge: 659
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16.09.2022 08:00
von MissClara
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Beka hat Folgendes geschrieben: | Willebroer hat Folgendes geschrieben: | dann kann man beobachten, wie nach 18 Uhr überall die Weinflaschen, Whisky, Cognac ... auf den Tisch kommen und die Fachbesucher sich gegenseitig besuchen, Erfahrungen austauschen und gemütlich plaudern. Das ist natürlich eher für Verleger interessant. Kleine und große. |
Ja
Kann man auch als Fachbesucher, man wird ja nicht um 18:00 rausgeschmissen. Viele Verlage veranstalten Sektempfänge, der harte Kern hockt dann bis 20:00 dort. |
... und danach wird weitergezogen, auf die VIP-Partys, die legendär sein sollen. Ich weiß aber nicht, ob Corona diese Gepflogenheiten mit zu Grabe getragen hat..
https://www.spiegel.de/kultur/literatur/frankfurter-buchmesse-2013-a-927432.html
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BlueNote Stimme der Vernunft
Beiträge: 7304 Wohnort: NBY
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16.09.2022 10:27
von BlueNote
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Zitat: |
Ich war noch nie und verstehe daher auch das ganze Konzept nicht so wirklich.
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Ich ehrlich gesagt auch nicht. Bücher gibt es doch überall (aus Konsumentensicht).
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Rodge Klammeraffe
Beiträge: 844 Wohnort: Hamburg
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18.09.2022 08:17
von Rodge
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Wer Bücher liebt, der wird es mögen. Allein die Vielzahl der Verlage, von denen man noch nie etwas gehört hat und Bestseller, die kein Büchereifenster zieren (z. B. Hundekekse selber backen, oder so ähnlich). Cafeterien, wohin sich die zurückziehen, die ohnehin bei allen möglichen Ausstellern kostenfreie Getränke bekämen. Jäger und Sammler, die prospektbeladen durch die Hallen schlurfen. Und dann die, die vom Veröffentlichen träumen und an den Lippen derer hängen, die im Self-Publisher-Bereich den großen Traum nähren (meist nicht ganz uneigennützig). Dann die zahlreichen Interviews mit den Helden der Zunft an großen und an kleinen Ständen und teilweise auch sehr gehaltvoll bei den oft überlaufenen Veranstaltungen der ARD im Forum der Festhalle.
Herrlich!
P.S. Am Wochenende ist das eine ganz andere Messe. Voll, laut und bunt und erinnert mich an die Cebit kurz vor ihrem Untergang.
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5398 Wohnort: OWL
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18.09.2022 10:53
von Willebroer
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Oder Statistiken über geklaute Bücher, aus denen man schon auf zukünftige Bestsellererfolge schließen kann.
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Dyrnberg Klammeraffe
Beiträge: 562 Wohnort: Wien
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18.09.2022 11:40
von Dyrnberg
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Um ein vorsichtiges Fazit zu versuchen: Es kann lustig sein. Es ist wunderbar in die Welt der Bücher einzutauchen. Man kann neue Leute kennenlernen.
Aber für einen Autor, dessen Buch dort ausliegt, ist es nun wahrlich auch kein Muss, vor Ort zu sein. Denn wenn man keine Lesung hält oder sonstiges zu tun hat... hat man eben nichts sonstiges vor Ort zu tun, das den Verkauf des eigenen Buches ankurbeln würde.
Würdet Ihr diesem Fazit zustimmen? Sprich: Dieses Fazit ist mit einem Fragezeichen versehen.
_________________ Ein Roadtrip durch die Philosophie: "Die Nacht der Fragen und der Morgen danach" (Roman) |
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MacWrite Eselsohr
Beiträge: 435 Wohnort: Taunus
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05.11.2022 11:24 Eine verspätete Antwort von MacWrite
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Nachdem ich seit mehr als zehn Jahren unter http://www.cafedigital.de von der Buchmesse berichte, teils mit Presse-Akkreditierung, teils mit Fachbesucher-Zugang, kann ich nur sagen: Es macht Spaß, sich in den Rummel zu stürzen! Aber es schlaucht auch manchmal. An den Publikumstagen wird es sehr schnell sehr voll. Man findet kaum noch die Muse, sich irgendwo festzulesen. Zuviel Gedränge, Geschiebe, Geschubse. Es ist eben die größte Buchmesse der Welt. Das Angebot auch an Veranstaltungen, ist kaum noch überschaubar. Und trotzdem: Wenn Ihr in der Nähe seid, dreht eine Runde. Nach etwa vier Stunden seid Ihr dann fix und fertig und am Ende Eurer Aufnahmefähigkeit. Okay, ich habe gut reden, von zu Hause bis zur Messe sind es keine 20 Fahrminuten
LG aus dem Taunus
Roland aka MacWrite
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