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Transgeschlechtlichkeit - Young Adult Roman


 
 
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Canyamel
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 350
Wohnort: Saargemünd


Beitrag26.08.2022 15:58
Transgeschlechtlichkeit - Young Adult Roman
von Canyamel
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Liebes Forum,

ich war länger nicht mehr hier aktiv. Vor ein paar Jahren wollte ich das Schreiben sogar ganz aufzugeben. Ich war unzufrieden mit dem Autorendasein, dem ständigen Ringen mit Worten. Und mit der Medienbranche sowieso.

Am meisten unzufrieden war ich mit mir selbst. Das Problem war nicht neu.

Als ich 14 war, bekam ich eine Geschlechtsdysphorie. Ich hatte schon immer Schwierigkeiten mit meinem männlichen Körper gehabt, aber in der Pubertät wurden sie massiv. Ich fing ich an, mich femininer zu kleiden, habe mir Mädchenklamotten gekauft und sie im Alltag auch getragen. Dieses Verhalten machte mich zum Klatschthema in meinem Heimatdorf, führte an der Schule zu erheblichen Konflikten mit dem Lehrkörper und zu Mobbing und Ausgrenzung durch meine Mitschüler. Meine Eltern waren mit der Situation überfordert. Um ein wenig Geld zu verdienen, habe ich gemodelt. Es waren Fashion Shootings im Stil von David Bowie – androgyn.

Das Thema war in den Medien nicht so präsent wie heute. Wer als Junge in Skinny Jeans, taillierten T-Shirts und mit Eyeliner durch die Gegend rannte, galt als schwul. Das war „schlimm“ genug. Mit der Zeit bekam ich die Dysphorie einigermaßen in den Griff. Aber gut ging es mir nie.

2014 begann ich, einen Roman über diese Zeit zu scheiben. Im Mittelpunkt stand ein Teenager, der an einer Geschlechtsdysphorie leidet (GD ist die wissenschaftliche Bezeichnung für ein Körper-Unbehagen, das man auch als Transgeschlechtlichkeit, bzw. Transidentität oder Transsexualität bezeichnet). Im Roman fährt die 16jährige Protagonistin in ein Ferienlager für transgeschlechtliche Jugendliche an der Ostsee.

Nach diversen Absagen von Verlagen an meine Agentin („Minderheitenthema“) verschwand das Manuskript in der Schublade.

Meine Testleserinnen aus der LGBT-Community haben mich dazu ermutigt, den Roman doch noch im Selfpublishing zu veröffentlichen. Es gäbe zu wenige Bücher, die Verständnis für queere Minderheiten vermitteln. Die Welt sei nicht nur schwarz oder weiß, links oder rechts, sondern eine Ansammlung von unendlich vielen individuellen Zwischenstufen, die sich auch in den Geschlechtsidentitäten wiederspiegeln. Diese Zwischenstufen machen uns als Menschen erst aus.



Umfang: 226 Seiten
Taschenbuch: 12,90 €
E-Book: 7,90 €

Klappentext:

Hannah ist 16 und heißt laut Ausweis Konstantin. Bei einem Casting für Nachwuchsmodels tritt Hannah zum ersten Mal öffentlich als Mädchen auf. Es ist der schönste Moment ihres Lebens – und er wirft Hannah komplett aus der Bahn. Seitdem trägt sie zwei bleiche Narbenstriche an den Handgelenken und träumt jede Nacht, dass sie sich in eine ausgestoßene Meerjungfrau verwandelt. Sobald Hannah aufwacht, muss sie sich mit dem Tratsch in ihrem Heimatdorf herumschlagen, dem Mobbing in der Schule, und ihren Eltern, die sie nicht so akzeptieren wollen, wie sie ist. In einem Ferienlager für transgeschlechtliche Jugendliche soll Hannah endlich ihr Glück finden. Mit der Ankunft im „Camp Libelle“ an der Ostsee beginnt für Hannah ein Abenteuer, das alles bisher Erlebte in den Schatten stellt.

Leseprobe u.a. hier:

https://shop.tredition.com/booktitle/Nixenjunge/W-742-516-542



_________________
Jede Art zu schreiben ist erlaubt, nur die langweilige nicht. (Voltaire)
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anderswolf
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1069



Beitrag26.08.2022 16:24

von anderswolf
Antworten mit Zitat

Viel Erfolg mit dem Buch und weite Verbreitung wünsche ich. Schade, dass das Argument "Minderheitenthema" immer noch einer Veröffentlichung im Weg steht. Keine Ahnung, wie aus einem vermeintlichen Minderheitenthema ein allgemeines Thema werden soll, wenn authentische Stimmen, die tatsächlich was zur Debatte beitragen könnten, kein Gehör finden.

Darf ich fragen, welche Verlage deine Agentin angefragt hat? Es gibt ja dezidiert queere Verlage wie den QuerVerlag, Männerschwarm oder Himmelstürmer (und noch einige weitere werden hier aufgelistet). Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass die alle dein Buch als "Minderheitenthema" abgetan haben.
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HansGlogger
Geschlecht:männlichKlammeraffe
H

Alter: 65
Beiträge: 606
Wohnort: Bayern


H
Beitrag26.08.2022 19:17

von HansGlogger
Antworten mit Zitat

Zitat:
2014 begann ich, einen Roman über diese Zeit zu scheiben. Im Mittelpunkt stand ein Teenager, der an einer Geschlechtsdysphorie leidet (GD ist die wissenschaftliche Bezeichnung für ein Körper-Unbehagen, das man auch als Transgeschlechtlichkeit, bzw. Transidentität oder Transsexualität bezeichnet). Im Roman fährt die 16jährige Protagonistin in ein Ferienlager für transgeschlechtliche Jugendliche an der Ostsee.


Ich vermisse Zeitangaben. Ich war auf auf Deiner Seite (siehe Profil) und
https://shop.tredition.com/booktitle/Nixenjunge/W-742-516-542

Wann hat der Autor das Geschilderte erlebt? Wann spielt der Roman? Ein Ferienlager für transgeschlechtliche Jugendliche an der Ostsee klingt nach Gegenwart. Die Geschehnisse scheinen aber Jahre oder Jahrzehnte zurück zu liegen: "Das Thema war in den Medien nicht so präsent wie heute."
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BlueNote
Geschlecht:männlichStimme der Vernunft


Beiträge: 7304
Wohnort: NBY



Beitrag26.08.2022 20:15

von BlueNote
Antworten mit Zitat

Mutig, das gewählte Thema!
Deinen Autorennamen würde ich als weiblich identifizieren ... im DSFo hast du dich als "männlich" eingeordnet. Wenn ich das Buch läse, hätte ich schon gern gewusst, ob der Autor männlich oder weiblich ist.

Wahrscheinlich hänge ich dann doch mehr an den Standardrollenmodellen, als in dem Roman propagiert wird. Wink

Viel Erfolg mit dem Buch!
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anderswolf
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1069



Beitrag26.08.2022 22:10

von anderswolf
Antworten mit Zitat

BlueNote hat Folgendes geschrieben:
Mutig, das gewählte Thema!

Insofern mutig?
Zitat:
Deinen Autorennamen würde ich als weiblich identifizieren ... im DSFo hast du dich als "männlich" eingeordnet. Wenn ich das Buch läse, hätte ich schon gern gewusst, ob der Autor männlich oder weiblich ist.

Warum?
Zitat:
Wahrscheinlich hänge ich dann doch mehr an den Standardrollenmodellen, als in dem Roman propagiert wird. Wink

Ist es wirklich ein "propagierendes" Buch? Oder ist es ein Buch, das eine bestimmte Lebenswirklichkeit wiedergibt?

Ist denn die geschlechtliche Identität eines schreibenden Menschen wirklich relevant, wenn der Text überzeugt? Und klar, da hängt eine ganz andere Diskussion dran; andererseits gibt es viele Romane, die unter geschlechtlich nicht offensichtlichem Pseudonym veröffentlicht werden. Wann ist das Geschlecht der verfassenden Person wirklich entscheidend für die Rezeption?
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MissClara
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 666



Beitrag26.08.2022 23:17

von MissClara
Antworten mit Zitat

BlueNote hat Folgendes geschrieben:

Deinen Autorennamen würde ich als weiblich identifizieren ... im DSFo hast du dich als "männlich" eingeordnet. Wenn ich das Buch läse, hätte ich schon gern gewusst, ob der Autor männlich oder weiblich ist.



Darum geht es doch gerade beim Transgender, oder nicht? Sich in diesen Kategorien nicht wohl zu fühlen. Insofern finde ich die Frage hier ein wenig seltam. Zumal Canyamel sich doch oben vorgestellt hat und das erklärt.

Das Buch klingt total interessant (das Cover auch). Ich bin überrascht, dass es als zu "nischig" abgelehnt wurde. Ich dachte, die Zeiten wären vorbei und dass sich immer mehr Verlage aktuell besonders nach solchen Themen umsehen. Ich wünsche dir, dass es trotzdem gesehen wird.
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MissClara
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 666



Beitrag26.08.2022 23:27

von MissClara
Antworten mit Zitat

Du hast das Buch oben als Young Adult vorgestellt. Falls du denkst, es könnte auch auch als Jugendbuch gelten (ich bin mit den Grenzen nicht so vertraut)... vielleicht wäre es eine Idee, das hier einzureichen:

https://www.oldenburg.de/startseite/kultur/bibliothek/kinder-und-jugendbuchpreis.html
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BlueNote
Geschlecht:männlichStimme der Vernunft


Beiträge: 7304
Wohnort: NBY



Beitrag27.08.2022 09:21

von BlueNote
Antworten mit Zitat

Zitat:

Zumal Canyamel sich doch oben vorgestellt hat und das erklärt.

Hatte ich übersehen.

Für mich ist beim Lesen tatsächlich wichtig, wer den Roman schreibt - und mit der Erläuterung (die ich leider nicht gelesen hatte) wäre es für mich in Ordnung. Ein Pseudonymbuch, das eine falsche Persönlichkeit vorspielt, würde ich nicht lesen wollen, mit dem beschriebenen Hintergrund (des Autors) hätte ich jedoch keine Probleme und den nötigen Kontext.

Für mich wirkt ein Text nicht alleine, weil er ein Text ist. Die Persönlichkeit eines Autors ist für mich ebenso wichtig.
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Bananenfischin
Geschlecht:weiblichShow-don't-Tellefant

Moderatorin

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Beitrag27.08.2022 12:25

von Bananenfischin
Antworten mit Zitat

Herzlichen Glückwunsch, Canyamel!
Und schön, mal wieder von dir zu lesen, du bist ja schon ewig im Forum, warst schon vor mir da, sodass ich dich noch in Erinnerung habe.
Wirklich schade, dass kein Verlag sich für das Buch begeistern konnte, an deiner Schreibe kann es jedenfalls nicht liegen. Und auch das Thema hat doch in den letzten Jahren eine gewisse Präsenz erlangt und findet sein Publikum auch außerhalb der Community. Ich wünsch dem Buch ganz viel Erfolg!


_________________
Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge

Aktuelles Buch: Geliebte Orlando. Virginia Woolf und Vita Sackville-West: Eine Leidenschaft

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Skatha
Geschlecht:weiblichEselsohr


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Wohnort: Alpenraum


Beitrag27.08.2022 13:57

von Skatha
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Gratuliere zur Veröffentlichung und viel Erfolg mit deinem Buch! Ich finds schön, dass du dein Ding durchgezogen hast.
Titel und Cover finde ich auch richtig gelungen.


_________________
It is not despair, for despair is only for those who see the end beyond all doubt. We do not.
(J.R.R. Tolkien, The Lord of the Rings)
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MissClara
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 666



Beitrag27.08.2022 15:08

von MissClara
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BlueNote hat Folgendes geschrieben:
Zitat:

Zumal Canyamel sich doch oben vorgestellt hat und das erklärt.

Hatte ich übersehen.
.


Das dachte ich später noch, wahrscheinlich ist dir die Erklärung entgangen.
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Chaosprinzessin
Geschlecht:weiblichLeseratte
C


Beiträge: 105
Wohnort: links des Rheins


C
Beitrag27.08.2022 21:11

von Chaosprinzessin
Antworten mit Zitat

Ich bin auch etwas neugierig geworden, als ich den Klappentext gelesen habe. Und die Einbandgestaltung finde ich ebenfalls richtig gut gelungen. Hast du die selber gemacht? Also wenn ich da neugierig sein darf?

Das "Männlich-Symbol" neben deinem Benutzer_innennamen hat mich allerdings auch etwas irritiert. Denn was ich so in deinem Beitrag lese klingt doch etwas anders ...

LG
Mirjam
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Canyamel
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 350
Wohnort: Saargemünd


Beitrag28.08.2022 17:59

von Canyamel
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Vielen Dank für Eure guten Wünsche, Tipps und Anmerkungen zu meinem Buch. Mit soviel Feedback hatte ich nicht gerechnet.

Das Manuskript wurde großen deutschen Jugendbuchverlagen angeboten (Carlsen etc.). Verlage, die auf queere Literatur spezialisiert sind, waren nicht dabei. Laut meiner Agentin halten sich Verlage mit Begründungen für ihre Absagen zurück. Aber es wurde die Befürchtung geäußert, die Geschichte sei zu speziell auf Betroffene zugeschnitten, um eine breite Leserschaft anzusprechen.

„Nixenjunge“ ist ein Roman. Die Hauptfigur trägt autobiografische Züge, aber meine eigene Pubertät liegt schon etwas länger zurück. Ich war als Teenager in diversen Ferienlagern und Summer Camps. Ansonsten ist die Geschichte fiktiv.

Im Mittelpunkt des Romans stehen junge Menschen, die Probleme mit ihrem Geschlecht haben. Aber nicht jedes Problem hat seine Ursache in einer Körperdysphorie. Und eine Transition ist natürlich auch kein „Zaubermittel“, das alle Probleme heilt. Die einen brauchen die Angleichung, die anderen versöhnen sich mit ihrem Körper und ihrem Geschlecht. Das ganze ist kein Weg von A nach B sondern zu einem selbst.

Das Thema „Trans“ wird in der Öffentlichkeit erst in jüngster Zeit diskutiert. Vorher haben nicht wenige Betroffene ihre Geschlechtsdysphorie jahrelang unterdrückt, weil sie sich geschämt haben oder schlicht und ergreifend keine Worte dafür fanden, was mit ihnen los war. Bei mir war das nach meiner traumatischen Pubertät auch so. Ich wollte nur, dass „es“ aufhört. Ich ging sogar zur Armee, weil ich hoffte, mich dort endlich männlich fühlen zu können.

Wer sich näher damitt beschäftigen möchte oder womöglich selbst betroffen ist, dem würde ich raten, sich an entsprechende Selbsthilfegruppen oder Interessenverbände zu wenden (Bundesverband Trans*, DGTI etc.).

Auf das Cover bin ich auch sehr stolz. Es wurde von der Designerin Ingeborg Helzle entworfen: https://www.ihgk.de

LG Canyamel


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MF
Schneckenpost


Beiträge: 7
Wohnort: Bayern


Beitrag01.09.2022 20:02

von MF
Antworten mit Zitat

Hallo Canyamel,
ich finde es super, dass du doch noch den Schritt gewagt hast und gratuliere dir herzlich zur Veröffentlichung!!! Daumen hoch²
Gerade die Tatsache, dass du deine Erlebnisse in eine fiktive Geschichte einbringst, ist beeindruckend und davor habe ich großen Respekt. Autobiografien werden über dieses Themen leider eher selten gelesen und ich finde es unheimlich schade, dass Verlage dein Buch abgelehnt haben. Da spielte wohl leider das Geld eine zu große Rolle, weil die Community dafür vor einigen Jahren noch nicht reif war.
Das ist zum Glück inzwischen anders.
Ich habe die Leseprobe auf tredition durchgelesen und dein Buch auf meinen SUB gelegt (oben drauf Wink ). Dein Schreibstil gefällt mir.

Ich wünsche dir viel Erfolg und vor allem, dass du Zufriedenheit in dir selbst findest.
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Canyamel
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 350
Wohnort: Saargemünd


Beitrag05.09.2022 06:44

von Canyamel
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo MF,

vielen Dank auch Dir für Deine Glückwünsche und lieben Worte. Das freut mich sehr. smile extra

Autobiografien über transgeschlechtliche Personen gibt es inzwischen tatsächlich einige, darunter auch echt interessante, z.B. „Mein bunter Schatten“ von Pari Roehi.

Die meisten Betroffenen wollen – man möchte fast sagen: leider – am liebsten „stealth“ leben und nicht im Licht der Öffentlichkeit stehen. Das ist eine der Besonderheiten der Trans--Community. Die Menschen outen sich, sind eine Zeit lang sehr sichtbar und „verschwinden“ dann wieder, weil sie in ihrem Geschlecht ankommen und das Thema für sich als erledigt betrachten.

Ich denke in diesen Tagen viel darüber nach, ob Romane mit queeren Charakteren zumindest ein wenig dazu beitragen können, Vorurteile und Hass gegenüber Minderheiten abzubauen.

LG Canya


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Dyrnberg
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 567
Wohnort: Wien


Beitrag05.09.2022 08:34

von Dyrnberg
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Spitzen-Cover! Man merkt, dass da ein Profi (oder sagt man eine Profin?) dran war.

Gratuliere zum Buch!


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Ein Roadtrip durch die Philosophie: "Die Nacht der Fragen und der Morgen danach" (Roman)
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Michel
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Beiträge: 3379
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Das bronzene Bühnenlicht Das goldene Niemandsland
Der silberne Durchblick Der silberne Spiegel - Prosa
Silberne Neonzeit


Beitrag05.09.2022 17:34

von Michel
Antworten mit Zitat

Ich habe mir gerade die Leseprobe angesehen. Und bin beeindruckt. Herzlichen Glückwunsch zur Veröffentlichung!

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Seit 27. April im Handel: "Rond", der dritte Band der Flüchtlings-Chroniken
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