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Diese Werke sind ihren Autoren besonders wichtig Gott hat's gemacht -- Buch für Suchende


 
 
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wonderland
Eselsohr

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Beitrag29.06.2022 00:06
Gott hat's gemacht -- Buch für Suchende
von wonderland
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat



Liebe Leute,
dies ist ein Buch für Leute, die nach der wirklichen Wahrheit suchen und auch bereit sind, das moderne wissenschaftliche Weltbild in Frage zu stellen.

Ihr findet hier Dutzende überraschender Entdeckungen rund um die Evolutionslehre, die mehr als nur ein Fragezeichen hinter die Lehre von unserer Abstammung vom Affen setzen. Alles akribisch recherchiert und mit viel Tiefgang und Fakten.

Wie der Informatiker David Gelernter sagt: Es ist das wichtigste intellektuelle Thema unserer Zeit, und jeder hat das Recht und die Pflicht, die Beweise zu prüfen und für sich selbst zu urteilen.

Auf meiner Homepage findet ihr Links zu Videos, Artikeln und zum Buch.
Das Buch kann vorübergehend kostenlos online gelesen und runtergeladen werden.

Möge jeder von euch die wirkliche Wahrheit finden!
Martha Schalleck
www.martha-schalleck.de



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F.J.G.
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Beitrag29.06.2022 00:15

von F.J.G.
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Ach du meine Nase! Shocked

Shitstorm in 5 … 4 … 3 … 2 … 1 …

Nein, mal ehrlich.

Mit sowas tust du dir doch keinen Gefallen, Martha.
Geschweige denn dass du deinem Glauben oder der Kirche etwas Gutes tätest.

Selbstverständlich hatte Darwin recht. Und das sage ich als bekennender Christ. Sogar als einer, der als vergleichsweise konservativ bezeichnet wird.

Die Bibel ist ein Werk, in dem Gott zu uns spricht. Die Bibel ist keine wissenschaftliche Abhandlung, welche die Entstehung der Erde und der Arten erklären will. Und wenn man erstmal begriffen hat, dass die Bibel nicht wörtlich ausgelegt werden darf, schon gar nicht mit einer Entstehung des Universums in sechs Tagen, wird man sehen, dass es keinerlei Diskrepanz zwischen biblischer Wahrheit und wissenschaftlichen Forschungsergebnissen gibt.

Die Erde wurde nicht in sechs Tagen erschaffen, und die Bibel behauptet das auch nicht, wenn man sie richtig liest! Nein, nein, nein und nochmals nein!

Ich finde es traurig, dass du unsere Religion mit solch einem Machwerk völlig der Lächerlichkeit preisgibst. Das ist Wasser auf die Mühlen für alle, die in jedweder Form von Religion sofort Radikalismus, Rückschritt und Wissenschaftsfeindlichkeit sehen.

Nochmal. Du tust dir keinen Gefallen. Und Gott schon lange nicht.


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WSK
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Beitrag29.06.2022 00:27

von WSK
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Toller Beitrag, Kojote. Hat mich, als Nicht-Christ, sehr beeindruckt.

Habe dem nicht viel hinzuzufügen. Vielleicht gibt es ja tatsächlich ein Klientel für solche Werke. Ein Klientel, das eine derart reißerische Aufmachung "braucht". Aber ernstnehmen kann man es damit als gewöhnlicher Mensch nicht. Selbst der klügste Wissenschaftler würde ja nie so arrogant behaupten, dass nur er die Wahrheit kennt. Genau das ist ja das wichtige Merkmal der Wissenschaft: Dass sie ihre eigenen Erkenntnisse stets kritisch hinterfragt.
Und auch wenn ich nicht gläubig bin, denke ich doch, Gott lobt Tugenden wie Bescheidenheit. Razz
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wonderland
Eselsohr

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Beitrag29.06.2022 09:14

von wonderland
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Danke für die differenzierte Rückmeldung nach Prüfung der Fakten. Nein, jetzt mal ehrlich.
Vorurteile baut man dadurch ab, dass man sich informiert. Wenn man falsch liegt mit der Evolution könnte es immerhin sein, dass Gott nicht davon begeistert ist, dass man sich nicht einmal dafür interessiert hat...

Was ich aber hilfreich finde, ist der Kommentar, dass es sich um eine reißerische Aufmachung handelt. Danke dafür.


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F.J.G.
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Beitrag29.06.2022 09:36

von F.J.G.
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wonderland hat Folgendes geschrieben:
Danke für die differenzierte Rückmeldung nach Prüfung der Fakten. Nein, jetzt mal ehrlich.
Vorurteile baut man dadurch ab, dass man sich informiert.


Na dann informiere du dich doch einmal zum Thema Junge-Erde-Kreationismus. Das ist eine Weltanschauung, die auch der Vatikan ablehnt. Was willst du als nächstes negieren? Elektrizität? Gravitation? Auch alles "nur" Theorien. Eine Theorie erhält ihren Namen dafür, dass ihre Lehre überprüft und durch Fakten untermauert wird. Darwins Evolutionstheorie abzulehnen ist für mich ungefähr so seriös wie die Kugelform der Erde abzulehnen.

Glaubst du wirklich, Gott sagt Schnick-Schnack-Schnuck und plötzlich ist die Erde mit allen Lebewesen wie aus dem Nichts vorhanden?

Im Übrigen, wer wissenschaftliche Theorien angreifen und infragestellen will, der muss sich auch an die Spielregeln der Wissenschaft halten.


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wonderland
Eselsohr

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Beitrag29.06.2022 09:43

von wonderland
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Ich wüsste nicht, dass ich irgendwo in diesem Buch mit der Bibel begründen würde, weshalb die Evolutionslehre scheitert.
Ich wüsste auch nicht, dass der Vatikan eine zitierfähige wissenschaftliche Quelle ist.

Es ist nur so, dass Darwin und seine Anhänger behaupten, sie hätten da Dinge entdeckt, aus denen man schließen könnte, dass alles durch Evolution entstanden ist.
Aber weder hatte Darwin Beweise, noch hat man sie bis heute. Man hat Dinge, von denen man behauptet, dass es Beweise wären. Aber fragt man nach: Hätte Gott das nicht auch so machen können, geben sie die Wahrheit zu. Schon Darwin hat zugegeben, dass Gott alles natürlich so gemacht haben könnte. Warum sollen wir es nicht mehr glauben?
Darwins Antwort: Weil es keine wissenschaftliche Erklärung wäre.

Wer selbst 1 und 1 zusammenzählen kann, der zähle. Und wer Ohren hat zu hören, der höre.

Das Buch kann derzeit kostenlos gelesen werden. Was soll ich mit derart pauschalen Vorurteilen gegen Dutzende von Fakten und Argumenten auf dem neuesten Stand der Wissenschaft anfangen? Was soll man darauf antworten?

Dass du meinst, ich müsste mich erstmal über Junge-Erde-Kreationismus informieren, nachdem ich 5 Jahre darüber recherchiert habe, da fehlen mir einfach nur die Worte.

Wenn die Wissenschaft mir vorschreiben will, was ich über Gott zu glauben habe, habe ich als Mensch das Recht und die Pflicht, zu prüfen, was sie sagen. Das kann man auch, denn die Wissenschaftler beider Seiten (ja, es gibt eine Debatte darüber zwischen Wissenschaflern) schreiben auch ausdrücklich für Laien wie dich und mich. Schon Darwin hatte sich an alle gerichtet.

Aber vor allem: Die Argumente stammen nicht von mir, sondern von mitunter sehr hoch angesehenen WISSENSCHAFTLERN.
"Die Wissenschaft" existiert nämlich nicht. Sie zerfällt immer in alle denkbaren Standpunkte -- auch wenn regelrechte Inquisitionen darauf aus sind, unerwünschte Standpunkte niederzubrüllen, so bleiben die Fakten immer noch, was sie sind.


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Levo
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Beitrag29.06.2022 10:43

von Levo
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Danke an Kojote, der den Quatsch auch aus religiöser Sicht anzählt.
Um allen, die sich auf eine Diskussion mit Evolutionsgegnern und Kreationisten einlassen wollen, diese Diskussion zu erleichtern, ein Buchtipp am Rande, denn die müßige Arbeit, jedes auf der Basis von Nicht-Verstehen und Nicht-Verstehen-Wollens herbeigeblabberte „Argument“ liebevoll zu widerlegen, hat sich schon jemand gemacht: https://www.amazon.de/Counter-Creationism-Handbook-M-Isaak/

Und btw, jeder darf glauben, was er will, aber glauben heißt nun einmal nicht-wissen.
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F.J.G.
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Beitrag29.06.2022 11:20

von F.J.G.
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Hab mir mal Marthas Homepage angeschaut und ich kann nur sagen: Ach du lieber Grünkohl!

Zitat:
Falsche Wissenschaft sagt, sie hat Gott widerlegt. Glaub ihr nicht.


Was ist deiner Meinung nach "falsche Wissenschaft"?
Doch wohl nur die, die dir nicht nach dem Mund redet.

Wenn du die Evolutionstheorie ablehnst, weil sie "nur" eine Theorie ist, kannst du eigentlich dein ganzes Leben auf diesem Planeten übern Haufen werfen.
Warum stehst du gerade fest auf dem Boden oder sitzt in deinem Sessel?
Gravitationstheorie!
Wie kriegt dein Computer den Strom, den er zum Funktionieren braucht?
Elektronentheorie!

Außerdem sagen Wissenschaftler (von einigen Hardcore-Atheisten mal abgesehen) doch gar nicht, dass Gott widerlegt sei. Biologie, Erdgeschichte und Astronomie, also die Bereiche, über die du so gut Bescheid zu wissen meinst, kümmern sich gar nicht um Gott und wollen dies auch nicht. Außerhalb von Religionswissenschaften, die sich mit Kirchenlehre und kirchlicher Geschichte befassen, ist es doch gar nicht die Aufgabe von Wissenschaft, eine göttliche Figur zu beweisen oder zu widerlegen.

Zitat:
Wie man in den Himmel kommt


An deiner Stelle würde ich mal schön den Ball flach halten. Meinst du wirklich, du tust mit deinen Aktivitäten Gott einen Gefallen? Nein. Du legst dem Christentum Worte in den Mund, die es gar nicht vertritt. Du stellst wissenschaftlich unhaltbare Aussagen auf und bezeichnest dich als einzige die Wahrheit sagende.

Und jetzt gehe ich und richte ein kurzes Stoßgebet an meinen Vater im Himmel, er möge deinem Schutzengel viel Kraft verleihen. Denn mit diesem pseudoreligiösen Nonsense richtest du nichts als Schaden an.


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Grim
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Beitrag29.06.2022 12:47

von Grim
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Zitat:
auch wenn regelrechte Inquisitionen darauf aus sind, unerwünschte Standpunkte niederzubrüllen, so bleiben die Fakten immer noch, was sie sind.

Das ist nicht meine Erfahrung. Wenn eine Theorie Vorhersagen erlaubt, die andere Theorien nicht machen können, und diese überprüfbar sind und eintreten, wird jede noch so wilde Theorie akzeptiert. Siehe Relativitätstheorie, Quantenmechanik, ect.

Von dem Thema halte ich ehrlich gesagt nicht viel. Mir gefällt die Cover Idee, den christlichen Fisch als den Fisch zu verwenden, der laut Evolutionstheorie aus dem Wasser kommt (zumindest interpretiere ich das so). Aber warum hat der Ohren? Oder sind das Beine, und der Fisch ist verkehrt herum?

Das Cover ist auch ein wenig vollgestopft mit Text, das aude sapere und die Domain am Rand würde ich eher weglassen (Denn du hast schon Titel, Subtitel, und übergeordnete Reihe dranstehen)


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bonk
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wonderland
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Beitrag29.06.2022 13:13

von wonderland
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@grimm. Danke für die Rückmeldung zum Cover. Auch für die aggressiven Rückmeldungen bin ich dankbar.
Mir sind die angeblichen Entkräftungen aller Argumente gegen die Evolutionslehre natürlich vertraut und sie werden auch behandelt.
 
Es ist letztlich eine Frage, was einer glauben will.

Man hört sich dann die andere Seite einfach nicht an. Man vertraut der Mehrheit der Wissenschaft. (Obwohl die Mehrheit dies in Wahrheit gar nicht vertritt.) Ich komme von der anderen Seite und kenne sie sehr gut.
Aber die Reaktionen hier sind sehr hilfreich für mich, ich begreife jetzt besser.
Gottes Segen für euch


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KalleAC
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Beitrag29.06.2022 13:28

von KalleAC
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Verstehe ich das richtig:

jede Antwort, die sich nicht mit deiner Einstellung deckt, ist aggressiv?

Also mir sind hier nur engagierte Antworten begegnet, aber keine aggressiven.
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wonderland
Eselsohr

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Beitrag29.06.2022 13:35

von wonderland
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dann eben die engagierten, ich habe nur in Erinnerung dass da ausdrücklich ein Shitstorm angekündigt wurde.
Und so empfinde ich es auch. Denn es wird kein einziges Argument aus dem Buch auch nur erwähnt oder angesprochen, obwohl man es ja online lesen kann.
Aber so ist das eben, je nachdem, auf welcher Seite man steht, fühlt sich alles ganz anders an.


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F.J.G.
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Beitrag29.06.2022 13:47

von F.J.G.
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wonderland hat Folgendes geschrieben:
Denn es wird kein einziges Argument aus dem Buch auch nur erwähnt oder angesprochen, obwohl man es ja online lesen kann.


Okay. Der Fairness halber habe ich einen Blick in dein Buch riskiert.

Vorab gesagt: Es war nicht mein erstes Buch zum Thema Evolutionskritik.
Und es war genau das, was ich erwartete.

Hast du jemals wissenschaftlich gearbeitet?
Ich glaube kaum. Ich bin jetzt auch nicht der Überdrüber-Wissenschaftler, aber ich habe an der Uni wissenschaftliches Arbeiten gelernt. In drei verschiedenen Fachrichtungen.

Was du uns da auftischst, hat mit Wissenschaft nichts zu tun und hat deswegen auch jeden Anspruch auf einen wissenschaftlichen Diskurs verspielt.

Wie genau hast du dir das mit den Zitaten gedacht? Also, egal welche Zitierweise ich betrachte, deine "Zitate" erfüllen nicht die Ansprüche wissenschaftlicher Arbeit. Abgesehen davon, dass du sowieso meistens YouTube als Beleg verwendest. Das Lieblingssprachrohr derer, die vom blöden Puma belächelt sind.

Sorry, es ist einfach nur ein einziges Geschwurbel, wo mit großen Worten, ausschweifenden Monologen, Andeutungen und (mit viel, viel gutem Willen) Scheinargumenten etwas gesagt werden soll. Nur, was soll gesagt werden?

Wenn ein Schneepflug deinen Gartenzaun eindrückt, schreibst du dann der Versicherung eine detaillierte Aufstellung der Schäden, sachlich, komplett, korrekt und auf den Punkt gebracht? Oder setzt du ein 44-seitiges Werk auf, wo du zunächst über den Ursprung von Schneebelag auf Straßen, die Sinnhaftigkeit von Schneepflügen und die Frisur des Schneepflugfahrers lamentierst?

Wissenschaft funktioniert so nicht.


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fabian
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Beitrag29.06.2022 13:56

von fabian
Antworten mit Zitat

Ehrlich gesagt frage ich mich im Moment gerade nicht, was es mit Evolution und Kreatinismus auf sich hat, sondern was ein
Mensch wohl erlebt und gedacht hat, der 2013 ins Forum herein schwitzte und lernen wollte, Krimis zu schreiben, innerhalb von sechs Monaten ca. 180 Beiträge verfasste, alles ziemlich bodenständig und bieder z.B.:
Zitat:
worauf willst du hinaus? Was ist die eigentliche Geschichte?
Ich schreib dir mal, was eine "normale" Geschichte braucht:
1. Einen Menschen, der etwas will, unbedingt
2. Hindernisse, Konflikte, die ihm das Erreichen seines Zieles schwer machen ...

danach für 9 Jahre total in der Versenkung verschwand und jetzt mit einem ganz anderen gedanklichen und sprachlichen Duktus wieder auftaucht. Dahinter könnte eine möglicherweise interessante lebensgeschichtliche Erfahrung stecken – oder ein gekaperter bzw. freundlich übernommener Account.


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Wer an einem aufgeräumten Schreibtisch sitzt, wer das schafft, kennt keine Gnade.
Terézia Mora im Interview mit Klaus Siblewski (in: TEXT+KRITIK 221)
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WSK
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Beitrag29.06.2022 14:09

von WSK
Antworten mit Zitat

wonderland hat Folgendes geschrieben:
Was soll ich mit derart pauschalen Vorurteilen gegen Dutzende von Fakten und Argumenten auf dem neuesten Stand der Wissenschaft anfangen?

Dein Untertitel lautet "Die frei erfundene, unhaltbare, alles zerstörende Evolutionstheorie". Natürlich liest an der Stelle niemand weiter, weil alleine das das total unwissenschaftlich und auf absurde Weise hasserfüllt klingt. Die Evolutionstheorie zerstört ganz sicher nicht alles. Mein Haus z.B. steht noch.
Wenn ich diesen Titel lese, rückschließe ich nur, dass die Person, die das geschrieben hat, offenbar einen zu hohen Blutdruck hat und Mitleid verdient. Natürlich lese ich mir dann nicht noch mehr vom dem Schmarrn durch.

Wenn ich ne Biografie über Obama schreibe, nenne ich sie dann "Der furchtbare, grenzenlos hirnamputierte Obama, der die Menschheit im Alleingang ausrottete"? Und beschwere mich über zu wenig Leser?

Mit Hass lockst du nur Leute an, die auch so hasserfüllt sind. Mit diesem Titel sind deine Zielgruppe Leute mit deiner Meinung (also Evolutionskritiker), die schon Schaum vorm Mund haben.

Kojote hat Folgendes geschrieben:
Außerdem sagen Wissenschaftler (von einigen Hardcore-Atheisten mal abgesehen) doch gar nicht, dass Gott widerlegt sei.

Stimmt. Ich bin Atheist und finde Religion trotzdem ne tolle Sache, egal welche. Würde auch nie behaupten, dass es Gott nicht gibt. Es gibt ihn, wenn man dran glaubt. Dafür würde auch ein einziger Christ auf der Welt reichen.
Aber Glauben macht einen nun mal nicht automatisch zu einem guten Menschen.
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wonderland
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Beitrag29.06.2022 14:24

von wonderland
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Danke sehr. Falscher Titel. Begriffen. Danke auch allerseits.

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WSK
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Beitrag29.06.2022 14:31

von WSK
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wonderland hat Folgendes geschrieben:
Danke sehr. Falscher Titel. Begriffen. Danke auch allerseits.

Wenn der Inhalt allerdings ebenfalls hasserfüllt ist, nützt dir ein netter und bescheidener Titel nichts weiter. Dann wird man auch dort nach ein paar Seiten den Hass erkennen. Vielleicht wäre ein zum Inhalt passender Titel sogar ehrlicher. Und würde mehr der "schaumigen Zielgruppe" erreichen. Razz
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nebenfluss
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Beitrag29.06.2022 14:58
Re: Gott hat's gemacht -- Buch für Suchende
von nebenfluss
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Ich muss zugeben, ich hab's erst für Satire oder misscoverte Phantastik gehalten.
Dieser Untertitel und dann noch "La-la-Welt". Da denkt man unwillkürlich an Pippi Langstrumpf. Was für eine Diskrepanz zur Ernsthaftigkeit(?) der Empörung.
Nun gut. Ich werd's nicht lesen. Ich bin zunehmend allergisch gegen Religion und Esoterik. Die Leute werden so dumm und dogmatisch dadurch.


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Sue Rovia
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Beitrag29.06.2022 15:08

von Sue Rovia
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fabian hat Folgendes geschrieben:
Ehrlich gesagt frage ich mich im Moment gerade nicht, was es mit Evolution und Kreatinismus auf sich hat, sondern was ein
Mensch wohl erlebt und gedacht hat, der 2013 ins Forum herein schwitzte und lernen wollte, Krimis zu schreiben, innerhalb von sechs Monaten ca. 180 Beiträge verfasste, alles ziemlich bodenständig und bieder z.B.:
Zitat:
worauf willst du hinaus? Was ist die eigentliche Geschichte?
Ich schreib dir mal, was eine "normale" Geschichte braucht:
1. Einen Menschen, der etwas will, unbedingt
2. Hindernisse, Konflikte, die ihm das Erreichen seines Zieles schwer machen ...

danach für 9 Jahre total in der Versenkung verschwand und jetzt mit einem ganz anderen gedanklichen und sprachlichen Duktus wieder auftaucht. Dahinter könnte eine möglicherweise interessante lebensgeschichtliche Erfahrung stecken – oder ein gekaperter bzw. freundlich übernommener Account.


Mir gefällt, wie du denkst.
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Dyrnberg
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Beitrag29.06.2022 15:27

von Dyrnberg
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wonderland hat Folgendes geschrieben:
Wenn die Wissenschaft mir vorschreiben will, was ich über Gott zu glauben habe, habe ich als Mensch das Recht und die Pflicht, zu prüfen, was sie sagen.


Hierin liegt mitunter ein grobes Missverständnis: "Die" Wissenschaft will niemandem vorschreiben, was jemand über Gott glaubt oder eben nicht glaubt. Anschaulich: Darwin hat eben kein Buch über Gott geschrieben, sondern über Galápagos-Finken und Co.

Das Argument "Aber es wäre möglich, dass das alles von einem Gott genauso gemacht wurde und wir nur glauben sollen, es gäbe Evolution" kann man nicht widerlegen. Dazu bräuchte es aber kein ganzes Buch, sondern da genügt ein Satz. Und dieser wird von Ockham rasiert.

Grundsätzlich glaube ich, könnte auch die Lektüre von Kant gut tun, weil schon bei ihm dieser "Konflikt" zwischen wissenschaftlicher Welterklärung und religiöser Weltdeutung wesentlich entschärft ist. Das Buch scheint hier um Jahrhunderte hinter die Debatte zurückzufallen, indem nun Religion sich wieder mit wissenschaftlichen Erklärungen rittern will - diese Debatte ist verloren. Und wird nicht mal mehr vom Vatikan geführt.
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wonderland
Eselsohr

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Beitrag29.06.2022 17:18

von wonderland
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1. Kein gekaperter Account, sondern eine interessante Lebensgeschichte. Damals auch Evolutionist gewesen, Logik und Fakten haben mich überzeugt. Mein persönliches Zeugnis gibt es bei Youtube unter Arche2022.

2. Ich beziehe mich auch auf Debatten bei Youtube, in der Tat. Weil da ja keine ernsthaften Wissenschafler Inhalte so aufbereiten, dass Menschen sie verstehen können, darf man das wohl nicht.
Das ist halt das Problem. Die Wissenschaft macht mehr oder weniger kluge Sachen mit mehr oder weniger klugen Ergebnissen. Dann ziehen Leute wie Richard Dawkins los, machen damit den Glauben nieder, und mit der Zeit wie durch Zauberhand glauben das plötzlich alle. Obwohl Dawkins Urteile über Religion überhaupt keine seriöse Basis haben, während ich mich auf anerkannte Wissenschaftler beziehe.
Wer heute Wissenschaft infrage stellt und Gott anerkennt, bekommt Kloppe. Wie Matti Leisola in Evolution - Kritik unerwünscht schreibt: Vor ein paar Jahrzehnten waren Diskussionen darüber noch möglich.

3. Es ist KEINE wissenschaftliche Arbeit und will es auch nicht sein. Es ist Kritik an einer Wissenschaft, deren falsche Lehre unsere Welt zerstört und die Menschen dazu bringt, ihr eigenes Todesurteil zu sprechen, indem sie ihren Schöpfer nicht mehr ernst nehmen.
Der falsche Eindruck des wissenschaftlichen Weltbildes als Wissen, obwohl es eine Religion ist, kann nicht durch wissenschaftliche Arbeit aufgedeckt werden. Es ist viel breiter, umfasst die Erklärungslücken und vor allem die destruktiven Folgen dieses Glaubens.


4. @Dyrnberg
Du schreibst:
Darwin hat eben kein Buch über Gott geschrieben, sondern über Galápagos-Finken und Co.
Hast du es denn gelesen? Ich schon. Und ich zitiere auch daraus. Sein gesamtes Buch ist ein spekulatives Plädoyer gegen die (angebliche) "Theorie der einzelnen Schöpfungsakte", also gegen die Schöpfungsgeschichte Bibel, die ja nicht als naturwissenschaftliche Theorie angetreten ist und für den "Kampf ums Dasein". Dass die Menschen denken, es geht um Galapagosfinken und sonst nichts, ist ein Irrtum. Das Argument Gott hätte das alles auch so machen können, hatte Darwin selbst gebracht. Damit hat sich die Evolutionslehre von Beginn an erledigt. Wie übrigens auch Kant wusste. Man kommt nur an den Punkt, wo man fragen muss, aber wer hat den Anfang gemacht, hatte Kant richtig gesagt, und schon weiß man nicht mehr weiter. Deshalb hat Kant Gott auch gebraucht. Sogar Darwin wusste, dass man ihn eigentlich braucht, aber da die Menschen Gott immer nicht wollen, hat man sich eben darauf geeinigt, so zu tun, als bräuchte man ihn nicht mehr. Wer will das schon überprüfen?  
Ich habe auch zu Kant interessante Infos in einem Video. Er ist Teil des Gegenentwurfs zum biblischen Gott. Ungeklärt bleibt aber überall, warum nun der Gegenentwurf wahr sein soll. Es ist einfach nur eine Behauptung, dass der Mensch es allein schaffen wird, sich zu erlösen, weil es einen Prozess gibt, in dem sich alles immer von alleine verbessert und aufbaut, Evolution eben. Nur dass man diesen Prozess nicht nachweisen kann.

5. Ich habe immer noch kein einziges Argument gehört, das irgendwie falsch oder nicht haltbar wäre. Es gibt nur pauschale Abwertung und Herauspicken von vermeintlichen Schwächen, persönliche Antipathien gegen Religion.

6. Wenn z.B. Richard Dawkins kommt und völlig haltlos Bösartigkeiten über Gott bringt  -- seid ihr dann auch so empört und verlangt wissenschaftliches Arbeiten von ihm? Sein Titel Gotteswahn ist aus der Sicht der Gläubigen extrem aggressiv.


Ehre sei unserem Gott, unserem Schöpfer, Herrn und Richter, der jedem Menschen anbietet, dass er zu ihm umkehrt.


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Levo
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Beiträge: 869



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Beitrag29.06.2022 17:58

von Levo
Antworten mit Zitat

Religion ist keine Naturwissenschaft, und Naturwissenschaft ist keine Religion.
Das eine mit den Maßstäben des anderen zu messen, ist weder sinnvoll noch etwas, was Dawkins macht. Dawkins erklärt lediglich, dass es für das Verständnis der Natur keinen Gott braucht. Punkt. Wenn jemand sich noch einen Gott dazudenken will, dann soll er das doch. Es ist aber nicht nötig. Ressourcenverschwendung. Und, wie Dawkins ausführt, die Grundlage für die meisten Kriege der Menschheitsgeschichte und Hass.

Ich denke, Dein Problem ist nicht die Evolutionstheorie und auch nicht Wissenschaft an sich. Dein Problem ist Atheismus, weil eine Grundlage des Atheismus ist, dass er zur Erklärung natürlicher Phänomene keine übernatürlichen Glauben braucht und damit Machtverhältnisse zugunsten des Wissens und zuungunsten des Glaubens verschiebt.
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