GRAMMATIK: Kommaregeln

[Bananenfischin]

1. Jein (je nachdem, welche grammatische Funktion der Teil vor dem "bin" haben soll, Satzglied oder Einschub)
2. Nein (kein Komma nach einer Aufzählung, stell dir vor, da stünde nur "Jenes ist ..., da käme auch kein Komma nach "jenes")
3. Ja (Komma vor Nebensätzen)

[Minnewall]

Hallo Bananenfischin!

Wow, super! Herzlichen Dank für die schnelle Rückmeldung!

[Bananenfischin]

Habe mal umgestellt, dann wird das mit dem Komma deutlicher. "Ich bin, zusätzlich zu meiner Arbeit im BereichX, Teil eines XYZ-Teams."

Ich würde die Schreibweise ohne allerdings bevorzugen.

[Minnewall]

[Willebroer]

[Bananenfischin]

@Willebroer: Es ist dennoch ein vollständiger Hauptsatz. Es ging mir darum zu erklären, dass man das Komma hier durchaus rechtfertigen könnte. Ob der Einschub vorangestellt oder nachgeschoben wird, macht keinen Unterschied. Ich persönlich würde das Komma, wie geschrieben, weglassen, weil es leicht wie ein Fehler aussieht.

[Willebroer]

[Bananenfischin]

Klar ist ein Komma, das, wie ich schrieb, wie ein Fehler aussieht, irritierend. Ich meine auch, mal gelernt zu haben, dass man es in Fällen der Voranstellung eigentlich nicht setzt, aber mir scheint diese Regel aufgeweicht zu sein (habe gerade nicht nicht die Zeit, dem nachzugehen).
Lass das Komma einfach weg, Minnewall!

[Ralphie]

Schreibt kurze Sätze mit angehängtem Nebensatz, und das Problem mit den Kommas stellt sich nicht.

[Minnewall]

@Bananenfischin und Willebroer: Vielen Dank, ihr Lieben! Das Komma habe ich nun weggelassen.

@Ralphie: Ich bin nicht interessiert daran, immer auf das Schreiben kurzer Sätze auszuweichen, wenn ich mir bezüglich der Kommasetzung unsicher bin. Dabei lernt man nichts und man drückt sich anders aus, als man eigentlich möchte.

[Selanna]

Hallo,
mal wieder eine Kommafrage (nach knapp 2 Jahren, wie ich sehe ):

Folgender Satz:
"Bei diesem Geschäft ergab sich für ihn eine erhebliche Gewinnspanne, von bis zu einem Drittel."

-> Es wurde mir von einem Korrektor rausgekürzt, aber ich würde es gern stehen lassen. Ist das Komma definitiv falsch?

Danke schon mal an alle, die sich damit abquälen.
Liebe Grüße
Selanna

Edit: Ist ein Sachtext. Der Satz muss also nicht unbedingt auf Eloquenz hin verbessert werden

[V.K.B.]

[Selanna]

Danke, Veith.

Aber liest es sich ohne Komma nicht komisch? Wenn ich das Komma weglasse, muss ich (nach meinem Gefühl) auch das "erheblich" weglassen, oder?

1. "Bei diesem Geschäft ergab sich für ihn eine erhebliche Gewinnspanne, von bis zu einem Drittel."

oder

2. "Bei diesem Geschäft ergab sich für ihn eine Gewinnspanne von bis zu einem Drittel."

Oder spinn ich und das "erheblich" verträgt sich gut mit dem Nachtrag, auch ohne Komma?

[V.K.B.]

[Maunzilla]

Ich würde es ohne Komma schreiben. Das "erheblich" kann m.E. weg, es sei denn, der Leser verstünde nicht, daß diese Gewinnspanne außergewöhnlich ist. Das Komma ist jedenfalls unnötig und sieht auch seltsam aus.
Du könntest den Satz auch umformulieren zu etwas wie:
Bei diesem Geschäft ergab sich für ihn eine erhebliche Gewinnspanne, welche bis zu einem Drittel betragen konnte.
Das würde die Aussage nochmals betonen.

[Willebroer]

Das Komma macht sich zumindest virtuell bemerkbar, wenn man sich ein "nämlich/und zwar" dazudenkt.

Vielleicht soll das Satz eigentlich sagen:

[Selanna]

@ Willebroer:
Ja, der Satz ist so gemeint, wie Du schreibst.

@Maunzilla:
Das "erheblich" brauche ich, weil die meisten in der der Funktion keinen Gewinn machen und der eine gleich einen erheblichen.

@Veith und Maunzilla:
Danke Ihr zwei beide . Ich nehme mit: So wie der Satz dasteht, ist das Komma ungünstig.

Insgesamt danke an alle für die schnelle, umfassende Hilfe

[Willebroer]