Stift, Computer oder Schreibmaschine?

[cheeky_rakoon]

Ich schreibe meistens auf dem Laptop in Word. Seitdem ich das File regelmäßig in die Cloud lade, greife ich unterwegs gerne auf mein Tablet zurück

Notizheft habe ich zwar immer dabei, aber wenn mir spontan ein Satz oder ein gutes Wort einfällt, dass ich unbedingt in meine Story einbauen will, dann zücke ich mein Handy und packs dort in die Notizen

[Andreas = DMC = Reichelt]

Liebe Leute, ich habe mich ja als Fan der Kladde geoutet.
Natürlich sind mir die Vorzüge der modernen Geräte bewusst. Aber ich liebe das Schreibgefühl. Ein Blatt Papier mit einen Füller vollkritzeln.

[Abari]

[Maunzilla]

Ich habe mir erst neulich einen ziemlich teueren Füller gekauft. Ich weiß nur nicht so recht, was ich damit schreiben soll. Irgendwie denke ich, wenn ich edle Schreibgeräte und teueres Papier verwende, daß ich auch etwas angemessen wichtiges damit schreiben müsse.

An die Handschreiber hier: Was sind eure Lieblings-Schreibgeräte und Tinten?

[weltverbesserer]

Bleistift mit austauschbarer Mine oder Kugelschreiber, aber die funktionieren nie, also Bleistift

[Andreas = DMC = Reichelt]

Ich benutze das Pelikan Brilliant Tintenfass mit der Farbe Blue/Black.
Ist eine schöne Farbe zwischen blau und schwarz. Kann man aber nicht wirklich als dunkelblau bezeichnen.

Der Füller sollte auf jeden Fall nicht der billigste sein. Ich hasse kratzende Federn, die man im niedrigen Preissegment leider öfter antrifft. Aber wenn die Feder wie von selbst dahingleitet, einen guten Tintenfluss aufweist und gut in der Hand liegt, macht es einfach Spass zu schreiben.

[F.J.G.]

[Abari]

[Taranisa]

Ich gestehe, schon lange keinen Füller mehr in der Hand gehabt zu haben und die schöne Schreibfeder letzten Sommer nur für die Fotos, die meine liebe Nachbarin für meine Autorinnen-Homepage erstellte.
Ich nutze für die Ideenfindung und die Planung schlicht Kugelschreiber und die Rückseite beschrifteter, nicht mehr benötigter Zettel oder Kalenderblätter (von Werbekalender für die Firma). Das steckt auch ein Ressourcen sparen für die Umwelt dahinter. So kann ich hemmungslos hier und da etwas dazu notieren, streichen usw.
Aber für Bleibendes könnte ich mal wieder zum Füller greifen.

[Maunzilla]

Mit Kugelschreibern kann ich gar nicht gut schreiben. Ich verwende sie eigentlich nur für kurze Texte wie Einkaufszettel oder Telefonnotizen, Kreunzworträtsel oder für unterwegs. Und es hat lange gedauert, bis ich einigermaßen gute Minen gefunden habe (am liebsten mag ich die breiten von Schneider und Online).

An Füllern besitze ich eine große (zu große ^^") Sammlung. Aber am liebsten nutze ich meine Pelikane (Souverän M600 und M800 und den guten P360), meine kleinen Japaner (Sailor 1911, Pilot Custom und Platinum 3776).

Für Manuskripte nutze ich traditionell die türkisene Tinte von Waterman, für andere Schreibarbeiten und Projektnotizen gerne die Pilot iroshizuku-Tinten in blau (Tsuyu-kusa und kon-peki), und für Briefe, Unterschriften u.ä. die blau-schwarze Sailor Sei-boku. (Diese Tinten sind ziemlich teuer und nur schwer zu bekmmen, bzw. müssen in Japan bestellt werden, aber ihre Farben sind unvergleichlich.)

[Taranisa]

Durch meine Büroarbeit bin ich (meist Werbe-)Kugelschreiber gewohnt, dort muss ich öfter schnell etwas notieren. Sollte es diesbezüglich irgendwann eng werden, überlege ich eine gut nutzbare und zuverlässige Alternative. Füller steht bei mir mit sehr schön Schreiben in Verbindung.

[Maunzilla]

Es gibt auch schöne Kugelschreiber. Und wie schon oben erwähnt, kann der Tausch der Mine oft Wunder wirken. (Nur von Geminen würde ich abraten, denn die schmieren häufig, wenngleich sie sehr angenehm über das Papier gleiten.)

Meine Devise ist: je häufiger ich ein Utensil benutze, desto edler und teuerer darf es sein. Wieso jeden Tag mit einem billigen Plastestift schreiben, wenn man sich auch an einem schönen Kuli (oder Füller) erfreuen kann? Ich spare lieber bei Dingen, die ich nur selten benutze.

[Buntspecht]

[Franzi88]

Also, Notizen oder Kurzgeschichten schreibe ich per Hand einfach auf ein weißes Blatt Papier.
Am liebsten nehme ich dafür einfach einen Kugelschreiber. Bei Bleistiften muss ich immer einen Anspitzer suchen, daher gefällt mir das persönlich nicht so gut.

[torpedo-aa]

Ich nutze …
- Skizzenheft für grobe Ideen
- Post-its für grobe Outlines
- Scrivener für alles weitere

Digital ist für mich einfach am produktivsten … aber Stift und Papier sind eine schöne Abwechslung.
Und der Wechsel im Medium hilft mir oft, Probleme neu zu betrachten.

[E.Len]

Lustigerweise benutze ich gerne Notizblöcke und sogar den Bleistift für Lyrik. Es ist dann einfacher Sachen auszuradieren, weil irgendwann durch das ganze Durchgestrichene kein Platz mehr ist.
Auch für grobe Ideen, Brainstorming und schnelle Notizen benutze ich den Block. Der Stift ist eigentlich egal, aber letztens hatte ich einen schönen schwarzen Kalligrafiestift aus dem Künstlershop, der richtig toll (und leider auch schnell leer) war.

Für das Schreiben selbst, sowie alle Dokumente zum Weltenbau, den Charakteren und der Outline benutze ich Scrivener. Das ist schön strukturiert und nichts geht verloren. Momentan überlege ich aber zu Papyrus zu wechseln, weil es für die deutsche Sprache entwickelt wurde und so schöne Tools wie Stilanalyse hat.

[Susanne Hottendorff]

Ich schreibe immer auf meinem Läppi. Und manchmal am Schreibtisch oder auch draussen im Freien in der Nähe eines Feigenbaumes. Auf dem Schreibtisch liegt eine Kladde, dort kommen Ideen zum aktuellen Buch rein. Und auch Personen mit ihren Daten, damit man nicht immer suchen muss.

[Kasimira]

Ich schreibe seit Jahren ausschließlich auf technischen Geräten - Smartphone, Tablet und Laptop/PC. Handschriftlich mache ich nur noch bei Glückwünsch-Karten. Meine Schrift ist nicht schön und so krakelig, dass ich nach einiger Zeit selbst Mühe habe, etwas zu entziffern. Und sobald ich doch mal länger etwas per Hand schreiben muss, verkrampft sie schnell. Es ist wirklich kein Vergnügen   .

Mit einer Tastatur bin ich schneller, es sieht ordentlich aus und ich kann es auch noch Jahre später lesen

[Grim]

Immer auf Laptop, außer wenn das Wetter zu schön ist, dann mit Block und Stift draußen. Ich bin dann aber wesentlich ineffizienter, erstens weil ich das alles nochmal abtippen muss, zweitens, weil ich Passagen nicht eben rumschieben, kopieren kann (die Sternchen nehmen dann überhand) und ich kann nicht eben zurückblättern, was ich vor 5 Kapitels geschrieben habe.

[tintenteufelchen]

Laptop. Wenn das nicht geht handschriftlich. Da habe ich aber das Problem, dass ich schneller denke, als ich schreiben kann. Dann wird es immer unleserlicher. Ich habe es unterwegs schon mal auf dem Handy probiert, ging gar nicht…