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Gespräch mit der Angst


 
 
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Burkhard Tomm-Bub DSFo
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Beiträge: 14
Wohnort: Ludwigshafen


B
Beitrag15.05.2022 22:41
Gespräch mit der Angst
von Burkhard Tomm-Bub DSFo
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Gespräch mit der Angst

- Zeit sich mal zusammen zu setzen -

Angst und Ich am Tisch.
Angst stützt den Ellenbogen auf, legt das Kinn auf die Handfläche
und starrt gelangweilt, wenn auch wie immer mit leichter Paranoia
im Blick, Löcher in die Luft.

„Hey, Angst.“
„Mmh, hm?“
„Du nervst. Klaust mir Zeit und ziehst mich runter.“
Angst schaut etwas indigniert aber nun aufmerksamer herüber.
„Ah, ja. Und das hältst Du nun für den gelungenen Auftakt für ein
konstruktives Gespräch, ja?“
Ein Moment Stille.

„Na gut. Fangen wir noch mal an. …. Also. Du machst einen
verdammt guten Job!“
Angst grinst.
„Jetzt mal nicht gleich übertreiben. Wieso?“
„Na, ja. Weil. Es stimmt schon. Ohne Dich käme die Körperchemie
nicht richtig in Schwung, wenn wirklich Gefahr droht. War doch
schon immer so. Flüchten oder Kämpfen. Die inneren Säfte braucht
man halt dringend für beides.“
„Verdammt richtig. Ohne mich gäbe es die gelobte Menschheit
nicht! Auf der Flucht erlegt, im Kampf unterlegen. ... Aber. Das ist
Lehrbuchwissen.“
„Ja. Stimmt. Es ist halt ein Problem. Du bist überempfindlich und
paranoide ...“
Angst lacht.
„Alter! Das ist mein Job, ok?!“
„Schon ... Aber. Du übertreibst. Und …“

„Jetzt pass mal auf.“
Angst beugt sich etwas vor.
„Lieber zweimal zu früh und zu viel, als einmal zu wenig und zu
spät. Sonst hat nämlich der Säbelzahntiger bereits seine Hauer in
Dein edles Gesäß gebohrt, oder das Klavier ist Dir auf den Kopf
gefallen! Klar so weit?“

„Schon ...“
Ein Moment Stille.
„Also ... es geht mir vor allem um Abends, um Nachts. Da will ich
und da muss ich schlafen! Und dann kommst Du daher ...!
Schleichend. Massiv. Anhaltend. Du beunruhigst mich und machst
mich traurig. ...“
„Ja. Weiß ich. Sorry! ... Die Affen haben einen Fehler gemacht.“
„Hä?“
„Ist schon ein bisschen her. Du hast davon gelesen. Die Affen sind
von den Bäumen runter. Aufrechter Gang. Entwicklung von
Bewusstsein. Zivilisation. Dieser Kram.“
„Ja, sicher. Hat Vor- und Nachteile. Stimmt schon …“

Angst beugt sich wieder vor.
„Und nun pass auf. Ich bin kein Teilzeitjobber! Und ich habe auch
keinen befristeten Leiharbeitsvertrag! Wenn ihr selbst dauerhaft
Bedingungen schafft, in denen ihr mich nur noch selten und nur
noch in abgeschwächter Form braucht: ist das verdammt noch mal
euer Problem!“

„Da bin ich mir nicht so sicher.“
„Ach.“
Angst zeigt mildes Interesse.
„Wieso sollte das so sein?“
„Das kann ich Dir erklären. Das Ziel Deiner Arbeit läuft darauf
hinaus, Schaden von mir zu halten. Mich zu schützen und zu
bewahren. Arterhaltung, Selbsterhaltung, diese Dinge. Richtig?“
Angst knurrt: „Schon wahr. Wie bei meiner Sister Mitleid, Bro Sex
und ein paar anderen. Arterhaltung, Selbsterhaltung. Aber worauf
willst Du konkret hinaus?“

Nun beugt Ich sich zu Angst vor.
„Ganz einfach. Glaubst Du, das tut mir gut? Glaubst Du, das
schadet mir nicht? Denkst Du, das macht mich auf Dauer nicht
kaputt, wenn Du mir eine Nacht um die andere den Schlaf raubst?
Hm?“
Angst schaut etwas bedröppelt.
„Hm, ja. Ok. Ist was dran ...“
„Und nun? Was machen wir?“

Angst kratzt sich vorsichtig hinterm Ohr.
„Hey, Mann, Alter! Du hast ja irgendwie recht ... Aber. Das ist nicht
mein Job ...! Was soll ich sagen? Ich kann nicht wirklich aus meiner
Haut. Und ich kann nicht mal ein paar Stunden abhauen, um die
Ecke ein paar Bier trinken gehen. Ich bin Deine Angst.“
„Sehe ich ein ... Aber so geht es nicht weiter.“

Angst überlegt konzentriert.
„Du hast ja schon ein paar Sachen probiert. Lesen, im Netz surfen,
ablenken. Den Tag noch mal wohlwollend überdenken. Was habe
ich konstruktives gemacht? Wie habe ich im kleinen die Welt
verbessert, welche guten Werke getan? Welche Leistung habe ich
erbracht? Welche positiven oder zumindest sinnvollen Sachen
plane ich für morgen, für die nächsten Tage? Sachen die ich nicht
vergessen darf, schnell noch auf einem Zettel notieren. Von
negativen Sachen akzeptieren, dass ich in dieser Nacht da so und
so nichts mehr dran machen kann. Entspannt von hundert
runterzählen und dann wieder von vorn. Pflanzliche
Beruhigungsmittel. Und ein paar andere Tricks und sinnvolle
Maßnahmen.“

„Puh, ein langer Vortrag ...“
„Ja. Und ich weiß, Du bist im Moment nicht zufrieden. Aber ich bin
kein Genie ... Das sind doch aber eine ganze Menge Möglichkeiten.
Und es könnte noch weitere geben. Spiele damit. Probiere!
Kombiniere sie. Ich glaube da an Dich!“
„Danke. Das ist nett.“

Angst zögert.
„Ja?“, fragt Ich.
„Ich spreche es ungern an. Aber. Na, ja. Es gehört halt dazu. Was
ich meine: die alte Angst des Menschen vor dem Tod. ... Ich weiß
da auch nicht wirklich mehr als Du. Ich weiß nur, dass es mehr und
etwas anderes gibt, als den Menschen und das Universum. Etwas
völlig anderes. Wenn man streng logisch wirklich bis zu Ende denkt
und sich die angeblich unabänderlichen elementaren Naturgesetze
genau anschaut: ist das gar nicht anders möglich.
Du bist nicht der Typ für religiösen Fanatismus, mit dem man sich
betäuben könnte. Saufen oder andere Drogen: ist auch nix. ...

Wenn ich jetzt mal alle großen Philosophen und Religionsstifter so
vergleiche ... die haben viel Gutes und hilfreiches gesagt! Aber am
Ende ... lande ich da wohl doch eher bei Snoopy.“

„Häh?“

„Ja. Kennst Du doch. Snoopy und Charlie Brown. Charlie sagt:
`Snoopy. Eines Tages werden wir alle sterben!` Und Snoopy
antwortet: `Ja schon. Aber an allen anderen Tagen – nicht!`“

Nach einem kurzen Moment grinsen beide.
„Ok, Angst. Danke. Dann mal bis zum nächsten Mal.
Wir sehen uns …“

„Aber möglichst nicht zu heftig und nicht zu oft. Verstehe schon!
Alles Gute Dir, ernsthaft!“

                                       * * *

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Beitrag15.05.2022 23:22

von Pickman
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Nicht schlecht, nicht schlecht!

Aber mit der einen oder anderen überraschenden Wendung könnte der Text noch besser sein. Ein oder zwei Handlungselemente könnten den Akteuren auch ein wenig mehr Tiefe geben.


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Burkhard Tomm-Bub DSFo
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Beitrag16.05.2022 11:08

von Burkhard Tomm-Bub DSFo
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Vielen Dank!
Auch die Anregungen finde ich berechtigt und nachvollziehbar.
Zu meiner Entschuldigung kann ich da anführen, dass diese Sequenz bislang nur eingebunden in eine größere Rahmenhandlung erschienen ist.
Ich werde sie demnächst nochmals bringen, dann aber ebenfalls wieder eingebunden. Diesmal in eine ganz andere und umfassendere Rahmenhandlung.
MfG
BTB


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Grim
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Beitrag17.05.2022 21:02

von Grim
Antworten mit Zitat

Zitat:
Angst und Ich am Tisch.
Angst stützt den Ellenbogen auf, legt das Kinn auf die Handfläche
und starrt gelangweilt, wenn auch wie immer mit leichter Paranoia
im Blick, Löcher in die Luft.

„Hey, Angst.“
„Mmh, hm?“
„Du nervst. Klaust mir Zeit und ziehst mich runter.“
Angst schaut etwas indigniert aber nun aufmerksamer herüber.
„Ah, ja. Und das hältst Du nun für den gelungenen Auftakt für ein
konstruktives Gespräch, ja?“
Ein Moment Stille.

„Na gut. Fangen wir noch mal an. …. Also. Du machst einen
verdammt guten Job!“
Angst grinst.
„Jetzt mal nicht gleich übertreiben. Wieso?“
„Na, ja. Weil. Es stimmt schon. Ohne Dich käme die Körperchemie
nicht richtig in Schwung, wenn wirklich Gefahr droht. War doch
schon immer so. Flüchten oder Kämpfen. Die inneren Säfte braucht
man halt dringend für beides.“
„Verdammt richtig. Ohne mich gäbe es die gelobte Menschheit
nicht! Auf der Flucht erlegt, im Kampf unterlegen. ... Aber. Das ist
Lehrbuchwissen.“
„Ja. Stimmt. Es ist halt ein Problem. Du bist überempfindlich und
paranoide ...“
Angst lacht.
„Alter! Das ist mein Job, ok?!“
„Schon ... Aber. Du übertreibst. Und …“

„Jetzt pass mal auf.“
Angst beugt sich etwas vor.
„Lieber zweimal zu früh und zu viel, als einmal zu wenig und zu
spät. Sonst hat nämlich der Säbelzahntiger bereits seine Hauer in
Dein edles Gesäß gebohrt, oder das Klavier ist Dir auf den Kopf
gefallen! Klar so weit?“

„Schon ...“
Ein Moment Stille.
„Also ... es geht mir vor allem um Abends, um Nachts. Da will ich
und da muss ich schlafen! Und dann kommst Du daher ...!
Schleichend. Massiv. Anhaltend. Du beunruhigst mich und machst
mich traurig. ...“
„Ja. Weiß ich. Sorry! ... Die Affen haben einen Fehler gemacht.“
„Hä?“
„Ist schon ein bisschen her. Du hast davon gelesen. Die Affen sind
von den Bäumen runter. Aufrechter Gang. Entwicklung von
Bewusstsein. Zivilisation. Dieser Kram.“
„Ja, sicher. Hat Vor- und Nachteile. Stimmt schon …“


Habs bis hierher gelesen, dann überflogen, ob noch irgendwas anderes passiert, dann abgebrochen. An sich nette Idee mit Angst als Person, aber es kommt halt überhaupt keine Spannung auf. Das Gespräch plätschert dahin. An sich wären Teile des Dialogs verwendbar, wenn halt insgesamt irgendeine Handlung/ Konflikt dahinterstecken würde, aber für sich alleine kann ich dem nichts abgewinnen. Allgemein ist (pseudo-)Philosophie idR wesentlich weniger unterhaltsam zu lesen als zu schreiben, ich kann die Male, in denen sowas gut funktioniert an einer Hand abzählen. Humor könnte funktionieren, oder eben irgendeine Rahmen zur Handlung, so dass vom Ausgang des Gesprächs auch was abhängt, und man die Sprechenden kennenlernt. Den erst dann interessiert man sich für das Gesagte.
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Burkhard Tomm-Bub DSFo
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Beitrag18.05.2022 16:01

von Burkhard Tomm-Bub DSFo
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Zitat:
Habs bis hierher gelesen, dann überflogen, ob noch irgendwas anderes passiert, dann abgebrochen. An sich nette Idee mit Angst als Person, aber es kommt halt überhaupt keine Spannung auf. Das Gespräch plätschert dahin. An sich wären Teile des Dialogs verwendbar, wenn halt insgesamt irgendeine Handlung/ Konflikt dahinterstecken würde, aber für sich alleine kann ich dem nichts abgewinnen. Allgemein ist (pseudo-)Philosophie idR wesentlich weniger unterhaltsam zu lesen als zu schreiben, ich kann die Male, in denen sowas gut funktioniert an einer Hand abzählen. Humor könnte funktionieren, oder eben irgendeine Rahmen zur Handlung, so dass vom Ausgang des Gesprächs auch was abhängt, und man die Sprechenden kennenlernt. Den erst dann interessiert man sich für das Gesagte.

.
Guten Tag.
Dank für die Rückmeldung!
Offensichtlich wirkt sich auch hier die Abwesenheit von Kontext negativ aus.
 .
Die Analyse, dass hier keine Handlung stattfindet, ist an der Oberfläche zweifellos richtig.
Zwei Wesenheiten sitzen an einem Tisch, unterhalten sich kurz, beenden das Gespräch und verabschieden sich wieder.
"Kein Konflikt" und "daher keine Spannung" vermag ich allerdings nicht nach zu vollziehen.
Es geht anfangs um den Konflikt der immer wieder gestörten Nachtruhe. Wer darunter einmal gelitten hat - wird die Ernsthaftigkeit des Problemfeldes verstehen.
Später gewinnt das Thema Tiefe und Dramatik. Es geht um Leben und Tod.
Etwas Philosophie (wieso "pseudo-"?) spielt hinein, ja. Insbesondere aber Psychologie und konkrete Lösungsstrategien.
Eine sehr wichtige Handlung findet statt - der Protagonist muss sich entscheiden, wie er mit der elementarsten menschlichen Frage künftig umgeht.
 .
Die Sequenz ist ursprünglich singulär für eine konkrete Person entstanden und wurde später in eine längere SF-Story eingebunden.
Sie wird auch in meinem Autobiografischen Roman auftauchen, an dem ich gerade arbeite.
MfG
 BTB


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Grim
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Beitrag18.05.2022 18:07

von Grim
Antworten mit Zitat

Mein Beitrag ist kein Urteil, sondern als Leseeindruck zu verstehen. Ich zeige dir den Eindruck, den der Text auf mich macht, und versuche zu benennen, warum dies oder jenes so wirken könnte. Wenn ich der einzige bin, bei dem dieser Eindruck entsteht, umso besser. Insofern würde ich da jetzt auch nicht viel weiter drauf eingehen, sondern eher auf die Schwarmintelligenz warten wink

Zitat:
Etwas Philosophie (wieso "pseudo-"?)

Naja das ist ja nichts, das man in einem Fachartikel abdrucken könnte.
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Burkhard Tomm-Bub DSFo
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B
Beitrag18.05.2022 20:06

von Burkhard Tomm-Bub DSFo
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Grim hat Folgendes geschrieben:
Mein Beitrag ist kein Urteil, sondern als Leseeindruck zu verstehen. Ich zeige dir den Eindruck, den der Text auf mich macht, und versuche zu benennen, warum dies oder jenes so wirken könnte. Wenn ich der einzige bin, bei dem dieser Eindruck entsteht, umso besser. Insofern würde ich da jetzt auch nicht viel weiter drauf eingehen, sondern eher auf die Schwarmintelligenz warten wink

Zitat:
Etwas Philosophie (wieso "pseudo-"?)

Naja das ist ja nichts, das man in einem Fachartikel abdrucken könnte.


 ...
Guten Tag.
Dann bitte ich erst mal um Entschuldigung!
Genau so wie hier beschrieben, hatte ich es auch aufgefasst und empfunden!
Falls ein anderer Eindruck entstanden ist, tut mir das leid.
Schon der Kommentator vordem hatte ja zu erkennen gegeben, dass da ein Kontext fehlt. Bzw. dass es ohne einen solchen nicht wirklich stark und nachhaltig wirkt.
 .
Ok, das mit dem "Pseudo" ist dann zuzugestehen. Zumindest in einem philosophischen oder soziologischen Fachartikel hätte das so nichts zu suchen! Ganz klar.
Ich komme ja von der formellen Expertise her eher aus dem psychologisch - pädagogischen Bereich.
Und da hätte es - im Teilgebiet Beratung / Therapie - durchaus einen Platz!
Sowohl was die Ratschläge der Wesenheit "Angst" betrifft, als auch hinsichtlich der IMHO wunderbaren anekdotische Zuspitzung durch Snoopy. (Btw. - da haben wird doch auch noch etwas zu dem vermissten Element "Humor".) Smile
MfG
BTB


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Pickman
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Beitrag18.05.2022 20:52

von Pickman
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Burkhard Tomm-Bub DSFo hat Folgendes geschrieben:
Zu meiner Entschuldigung kann ich da anführen, dass diese Sequenz bislang nur eingebunden in eine größere Rahmenhandlung erschienen ist.


Hier gibt es nichts zu entschuldigen. Laughing Es geht nur um den Text und die Arbeit daran.
Grim hat Folgendes geschrieben:
(pseudo-)Philosophie

Was ist das und warum so pauschal?


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fabian
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Beitrag18.05.2022 21:28

von fabian
Antworten mit Zitat

Für mich hat der Text einen unangenehm belehrenden, didaktischen Charakter.
In Bezug auf den Umgang mit Angst scheint er mir argumentativ etwas oberflächlich und zu positivistisch.
Die Dialogform repräsentiert keinen lebendigen Austausch, sondern nur die Aneinanderreihung toter Thesen.
Das kann auch gar nicht anders sein, denn "Angst" und "Ich" (mit großem "I", deshalb nicht mit einem protagonistischen, erzählenden "ich" zu verwechseln) sind hier ja keine selbständig agierenden Instanzen, sondern Abstraktionen (Aspekte) ein und derselben Figur (die mit der Schlafstörung), die in einem Kommentar als Protagonist bezeichnet wird, um die sich der Text aber herum gemogelt hat.
Wenn die Aufspaltung konsequent durchkonstruiert wäre, dürfte sich übrigens meiner Meinung nach "Ich" im Dialog eigentlich nicht die Schlafstörung zu eigen machen, vielmehr müssten beide – "Angst" und "Ich" – von ihrer jeweiligen personalisierten Warte aus über ein Drittes reden, nämlich über den im Dialog nicht agierenden Protagonisten.

Offensichtlich gehöre ich weder von der Argumentation her, noch von der gewählten Form her noch von der Stilistik her zur Zielgruppe des Textes.


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fabian
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Beitrag18.05.2022 21:40

von fabian
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Ganz vergessen: Einstand; herzlich willkommen im Forum.

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Burkhard Tomm-Bub DSFo
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Beitrag19.05.2022 02:54

von Burkhard Tomm-Bub DSFo
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fabian hat Folgendes geschrieben:
Ganz vergessen: Einstand; herzlich willkommen im Forum.

Vielen Dank!


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Burkhard Tomm-Bub DSFo
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Beitrag19.05.2022 03:19

von Burkhard Tomm-Bub DSFo
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fabian hat Folgendes geschrieben:
Für mich hat der Text einen unangenehm belehrenden, didaktischen Charakter.
In Bezug auf den Umgang mit Angst scheint er mir argumentativ etwas oberflächlich und zu positivistisch.
Die Dialogform repräsentiert keinen lebendigen Austausch, sondern nur die Aneinanderreihung toter Thesen.
Das kann auch gar nicht anders sein, denn "Angst" und "Ich" (mit großem "I", deshalb nicht mit einem protagonistischen, erzählenden "ich" zu verwechseln) sind hier ja keine selbständig agierenden Instanzen, sondern Abstraktionen (Aspekte) ein und derselben Figur (die mit der Schlafstörung), die in einem Kommentar als Protagonist bezeichnet wird, um die sich der Text aber herum gemogelt hat.
Wenn die Aufspaltung konsequent durchkonstruiert wäre, dürfte sich übrigens meiner Meinung nach "Ich" im Dialog eigentlich nicht die Schlafstörung zu eigen machen, vielmehr müssten beide – "Angst" und "Ich" – von ihrer jeweiligen personalisierten Warte aus über ein Drittes reden, nämlich über den im Dialog nicht agierenden Protagonisten.

Offensichtlich gehöre ich weder von der Argumentation her, noch von der gewählten Form her noch von der Stilistik her zur Zielgruppe des Textes.

 .
Das sind interessante Aspekte, die ich selbst zum Teil so noch nicht gesehen habe.
Und ich verstehe den Eindruck. Es ist eine doch etwas komprimierte Geschichte. Und obwohl ich stets versuche derlei abzulegen, mag meine berufliche Vorbildung dazu führen, das der Duktus latent belehrend klingt.
Eine dritte Instanz wie geschildert in den Dialog einzubringen ... - das fände ich persönlich recht spannend. Bin aber der Überzeugung, dass ich damit etliche Leser:innen denn doch überfordern würde.
.
Dann heißt es, Zitat: " ... argumentativ etwas oberflächlich und zu positivistisch.  ..."
Zur Definition von positivistisch heißt es: "Der Positivismus ist eine Richtung in der Philosophie, die fordert, dass Erkenntnisse, die den Charakter von Wissen beanspruchen, auf die Interpretation von „positiven“, d. h. von tatsächlichen, sinnlich wahrnehmbaren und überprüfbaren Befunden beschränkt werden." (wiki)
 .
Ist es tatsächlich in diesem Sinne gemeint?
Oder eher in einer alltagssprachlichen Definition von positivistisch?
Oberflächlich ...
Hm. Gut, dass ich nichts tiefsinnigeres zum Thema weiß - heißt natürlich noch lange nicht, dass da nichts existiert!
Für ein oder zwei Beispiele wäre ich da dann aber sehr dankbar!
 .
Entschuldigung, dass ich mich schon wieder entschuldige. Smile
Ich möchte aber erläutern, bzw. nochmals darauf hinweisen, dass es sich bei "Angst" um die spezielle, individuelle Angst des Klienten handelt. Er belehrt sich also quasi selbst! Das sollte, so zumindest meine Absicht, das "unangenehm belehrende" objektiv abmildern.    
Abschließend und nur fürsorglich: in einem echten beraterischen Setting würde ich natürlich NICHT wie in meiner Geschichte vorgehen!
Da wären mehrere Gespräche notwendig und im besten Falle stände am Ende, dass das "Ich" durch geschaffene gute Rahmenbedingungen und geschickte Fragen SELBST auf die Antworten kommt, die hier stattdessen "Angst" schlicht referiert.
Die Geschichte ist eine komprimierte, wie gesagt.
MfG
BTB


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Babella
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Das goldene Aufbruchstück Der bronzene Roboter


Beitrag19.05.2022 15:15

von Babella
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Also ich fand das interessant und habe es bis zum Schluss gelesen. Die Grundidee, sich mit der eigenen Angst an einen Tisch zu setzen und darüber zu reden, was sie mit mir macht und warum, finde ich bemerkenswert in dem Sinn von: Ja, sich in dieser Weise auseinander zu setzen, sozusagen im Wortsinn, scheint bedenkenswert zu sein, könnte Klärung bringen. Welchen Nutzen hat die Angst, und was kann sie bewirken? Kann man sich mit ihr "versöhnen"?

Belehrt zu werden ist an sich ja fein, aber es gibt halt diese Empfindung, dass sich jemand über einen aufschwingt und einem Sachen zu denken nahelegt, die man gern mit sich selbst abmachen würde. "Pass mal auf" und "es ist eigentlich ganz einfach" sind so Phrasen, die ich nicht so gerne lese. Wenn man lernt, hätte man es ganz gern, wenn es sich auch wie Lernen anfühlt und nicht wie belehrt werden (omg, schreibt man das jetzt klein oder groß? Bitte gern eine Belehrung dazu!).

Vielleicht könnte man an ein paar Stellen etwas pointierter vorgehen. Diese Charly-Brown-Geschichte ist ja so eine Pointe: Mit wenigen Worten sehr viel sagen. Vielleicht kannst du in dieser Richtung noch ein bisschen an deinem Text feilen.

Philosophieren darf übrigens jeder und jede, und auch wenn man nicht wissenschaftlich schreibt, ist es "echt" und nicht "pseudo". In ein paar Sätzen von Snoopy oder Garfield steckt oft viel Philosophie. Nur eben in anderer Darreichungsform.

Danke fürs Einstellen!
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Burkhard Tomm-Bub DSFo
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B
Beitrag19.05.2022 17:17

von Burkhard Tomm-Bub DSFo
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Vielen Dank! Das ist ermutigend und bedenkenswert.
Auch hier wird das zu belehrend wirkende Moment angesprochen.
Ich hatte das, wie gesagt, darüber zu entschärfen versucht, dass ich schilderte, dass es nicht "DIE Angst" ist - sondern eben die individuelle Angst des Protagonisten selbst. Er belehrt sich also quasi selbst.
Gelungen ist das offensichtlich nicht wirklich.
 ...
Übrigens ist das die grundlegende Idee der Rahmenhandlung (Science Fiction).
Patienten, die - absolut freiwillig - diese Art der Therapie wählen, setzen sich in einer virtuellen Realität mit den problematischen / Probleme verursachenden Anteilen ihrer Persönlichkeit an einen Tisch.
Das könnten also auch "Aggressivität", "Depression", u. ä. sein ...
MfG
BTB


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fabian
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Beitrag20.05.2022 22:18

von fabian
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Burkhard Tomm-Bub DSFo hat Folgendes geschrieben:

Dann heißt es, Zitat: " ... argumentativ etwas oberflächlich und zu positivistisch.  ..."...
Für ein oder zwei Beispiele wäre ich da dann aber sehr dankbar!

Ich meine das hier:
Burkhard Tomm-Bub DSFo hat Folgendes geschrieben:

„Also ... es geht mir vor allem um Abends, um Nachts. Da will ich
und da muss ich schlafen! Und dann kommst Du daher ...!
Schleichend. Massiv. Anhaltend. Du beunruhigst mich und machst
mich traurig. ...“

Da wird eine (sich entwickelnde) Angststörung beschrieben, nicht die evolutionsgeschichtlich nützliche Fähigkeit zur kurzfristig per Erregungszustand gesteigerten Reaktionsfähigkeit.
Im Dialog wird das Problem als ein rein kognitiv erkennbares und verhaltensabhängig steuerbares "erklärt".
Insofern: oberflächlich und positivistisch (alltagssprachlich, nicht im philosophischen Sinne gemeint).

Das ist aber eigentlich gar nicht das Thema hier im Forum. Hier gehts um die literarische Seite der Einheit Sinn und Form.

Wer ist z.B. der Erzähler?
Deine nachträglichen Erläuterungen sagen, dass es sich um einen Ich-Erzähler handeln soll, also um eine Figur innerhalb der erzählten Welt.
Dem widerspricht meiner Meinung nach die grammatikalische Definition der Figuren "Angst" und "Ich" ("Ich" ist eben nicht gleich "ich") und die Zuordnung des Textes zum Formenkreis "Allegorie". Der allegorischen Orientierung auf allgemein gültige Belehrung wiederum widerspricht u.a. die sich unangenehm anbiedernde "Boah eh Alter"-Attitüde.
Je nachdem, was dir vorschwebt, könnte der Text in die eine oder andere Richtung erzählerisch präzisiert werden.


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Burkhard Tomm-Bub DSFo
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Beitrag21.05.2022 14:37

von Burkhard Tomm-Bub DSFo
pdf-Datei Antworten mit Zitat

fabian hat Folgendes geschrieben:
Burkhard Tomm-Bub DSFo hat Folgendes geschrieben:

Dann heißt es, Zitat: " ... argumentativ etwas oberflächlich und zu positivistisch.  ..."...
Für ein oder zwei Beispiele wäre ich da dann aber sehr dankbar!

Ich meine das hier:
Burkhard Tomm-Bub DSFo hat Folgendes geschrieben:

„Also ... es geht mir vor allem um Abends, um Nachts. Da will ich
und da muss ich schlafen! Und dann kommst Du daher ...!
Schleichend. Massiv. Anhaltend. Du beunruhigst mich und machst
mich traurig. ...“

Da wird eine (sich entwickelnde) Angststörung beschrieben, nicht die evolutionsgeschichtlich nützliche Fähigkeit zur kurzfristig per Erregungszustand gesteigerten Reaktionsfähigkeit.
Im Dialog wird das Problem als ein rein kognitiv erkennbares und verhaltensabhängig steuerbares "erklärt".
Insofern: oberflächlich und positivistisch (alltagssprachlich, nicht im philosophischen Sinne gemeint).

Das ist aber eigentlich gar nicht das Thema hier im Forum. Hier gehts um die literarische Seite der Einheit Sinn und Form.

Wer ist z.B. der Erzähler?
Deine nachträglichen Erläuterungen sagen, dass es sich um einen Ich-Erzähler handeln soll, also um eine Figur innerhalb der erzählten Welt.
Dem widerspricht meiner Meinung nach die grammatikalische Definition der Figuren "Angst" und "Ich" ("Ich" ist eben nicht gleich "ich") und die Zuordnung des Textes zum Formenkreis "Allegorie". Der allegorischen Orientierung auf allgemein gültige Belehrung wiederum widerspricht u.a. die sich unangenehm anbiedernde "Boah eh Alter"-Attitüde.
Je nachdem, was dir vorschwebt, könnte der Text in die eine oder andere Richtung erzählerisch präzisiert werden.

 .
Dank für die Antwort.
Die Sache ist IMHO kompliziert.
Einerseits gehört die Analyse und Differentialdiagnose von (schwachen / beginnenden) Angsterkrankungen tatsächlich nicht in ein rein literarisches Forum.
Andererseits lassen sich Stil, Erzählperspektive u. ä. nicht immer von inhaltlichen Aussagen trennen.
Ich sehe da durchaus keinen großen Unterschied zwischen als störend empfundenen Angstbeschwerden der geschilderten Art und der evolutionär bedingten und sinnvollen Angstbereitschaft / Angstfähigkeit des Menschen.
Warum das erste IMHO aus dem zweiten folgt, habe ich im Text dargelegt - eben durch die rasante zivilisatorische Entwicklung der ca. letzten 100 Jahre.
 .
ZITAT: " ... Im Dialog wird das Problem als ein rein kognitiv erkennbares und verhaltensabhängig steuerbares "erklärt". ..."
 .
Und in der Tat: so ist es! Nicht, dass es immer und stets einfach ist und schnell geht. Aber gerade in Hinsicht auf unterschiedlichste Angststörungen gibt es mehrere gut wirksame Therapie-Ansätze. Die zumeist eben damit arbeiten: mit Information, Einsicht und über bewusste Verhaltenssteuerung und Verhaltensübungen.   
 .
Ich wüsste nicht, wo ich gesagt haben soll, die Erzählperspektive sei die des "Ich-Erzählers".
Sie ist statt dessen natürlich auktorial.
Es mag aber sein, dass eine leichte sprachliche Verwirrung entsteht, weil einer der Protagonisten der "Herr Ich" ist - exklusive seines Persönlichkeitsanteiles "Angst".  
MfG
BTB


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fabian
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Beitrag21.05.2022 16:02

von fabian
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Burkhard Tomm-Bub DSFo hat Folgendes geschrieben:
Ich wüsste nicht, wo ich gesagt haben soll, die Erzählperspektive sei die des "Ich-Erzählers".

Dann hab ich mich wohl nicht richtig erinnert, ich geh jetzt auch nicht extra suchen.
Dialog und auktoriale Erzählperspektive sind in der Tat geeignete Mittel, um einen erbaulichen Text schreiben zu können.

Für meinen Teil sind wir jetzt weit genug vorangekommen, um im Einstand einen ersten Eindruck von Autor und Text bekommen zu haben; sollte der Text in anderer Form noch einmal in der Werkstatt auftauchen, eventuell mehr.


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Burkhard Tomm-Bub DSFo
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Beitrag21.05.2022 18:12

von Burkhard Tomm-Bub DSFo
pdf-Datei Antworten mit Zitat

fabian hat Folgendes geschrieben:
Burkhard Tomm-Bub DSFo hat Folgendes geschrieben:
Ich wüsste nicht, wo ich gesagt haben soll, die Erzählperspektive sei die des "Ich-Erzählers".

Dann hab ich mich wohl nicht richtig erinnert, ich geh jetzt auch nicht extra suchen.
Dialog und auktoriale Erzählperspektive sind in der Tat geeignete Mittel, um einen erbaulichen Text schreiben zu können.

Für meinen Teil sind wir jetzt weit genug vorangekommen, um im Einstand einen ersten Eindruck von Autor und Text bekommen zu haben; sollte der Text in anderer Form noch einmal in der Werkstatt auftauchen, eventuell mehr.

 .
 Gut, vielen Dank!
Ich möchte mich dann weiters auch bei allen anderen Menschen hier im Thread bedanken für die Aufmerksamkeit und das lehrreiche feedback!
MfG
BTB
Smile


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