Ein Meilenstein - Lektorat abgeschlossen

Ingo.H · Leseratte Alter: 50 Beiträge: 106 Wohnort: Herford

Nach dem Schreiben ist ja vor dem Lektorat. Bei mir bildet sich das in drei Phasen ab. Meine Frau und ich lektorieren das Buch und suchen inhaltliche Fehler, wie auch Fehler in der Rechtschreibung. In der zweiten Phase war dann der Verlag dran. Das war mehr ein Korrektorat, denn inhaltlich wurde da nichts korrigiert. Und dann kam die dritte Phasen wieder ein Durchgang, bei dem meine Frau und ich zusammen lasen und wir alles korrigierten und prüften, was nicht 100% klar war.
Die dritte und intensivste Phase hat noch mal fast 2 Monate gedauert.

Aber nun endlich: Juchu! Das Lektorat für meinen zweiten Roman ist vollbracht! Ein wirklich gutes Gefühl Smile

Wie korrigiert und lektoriert ihr eure Bücher?

Stefanie · Reißwolf Beiträge: 1741

Das Korrektorat sollte eigentlich die letzte Runde sein, denn wenn ihr wieder etwas verändert, können neue Rechtschreibfehler reinkommen.

Bei macht eine Freundin das Lektorat, teils in mehreren Runden, ich kriege also zu den neuen Versionen nochmal Feedback.

Taranisa · 06.05.2022 09:55 von Taranisa

Die Runden beinhalten meist mehrere Durchgänge.

Runde 1: Ich schaue, ob alles inhaltlich und stilistisch passt.
Runde 2: Meine liebe Testleserschaft zeigt mir in der AG meine Betriebsblindheit auf.
Runde 3: Ehe ich es meiner Verlegerin anbiete, gehe ich das Manuskript nochmal durch. (Bei meinem aktuellen Fantasy-Projekt biete ich es anderweitig an, da sie "nur" Histo im Programm hat.)
Runde 4: Verlagslektorat
Runde 5: Verlagskorrektorat
Runde 6: Layout prüfen.

Ingo.H · Leseratte Alter: 50 Beiträge: 106 Wohnort: Herford

Taranisa · 06.05.2022 11:15 von Taranisa

Richtig, der erste Teil sind Überarbeitungsrunden. Ausrede: Im zweiten Teil überarbeite ich ja auch. Very Happy

Ingo.H · Leseratte Alter: 50 Beiträge: 106 Wohnort: Herford

Maunzilla · Exposéadler Beiträge: 2821

Ich mache es kurz und knackig:
Nach der Rohfassung wird es ins Reine geschrieben. Dabei werden inhaltliche und sprachliche Korrekturen eingearbeitet. Danach wird es 1-2 mal durchgelesen und auf Tippfehler korrigiert. Und das war es. Mehr Durchgänge brauche ich nicht. Besser wird es nicht. Also spare ich mir die Zeit und lästige Arbeit.
Grundsätzlich neige ich ohnehin eher dazu, Fehler stilistischer Natur bei meinem nächsten Projekt zu vermeiden, als am alten lange herumzudoktern.
Diese etwas saloppe Arbeitsweise kann ich mir leisten, weil meine Bücher keine Handelsware snd, die sich am Markt durchsetzen muß, und ich prinzipiell kein Geld dafür ausgebe.