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Abari Alla breve
Alter: 43 Beiträge: 1838 Wohnort: ich-jetzt-hier
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19.03.2022 10:42
von Abari
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PaulaSam hat Folgendes geschrieben: | Beim Schreibhandwerk gilt m. M. n. "Übung macht den Meister" ganz besonders. |
So ist es.
Ich töne ja gerne herum (IRL), dass 90% der Schriftstellerei Handwerk sind, 5% Inspiration und 5% reines Niederschreiben. Vielleicht, weil mich immer der "Trick" m Zauber der Literatur interessiert hat und ich immer wieder festgestellt habe, wie viel Technik da drin steckt (wie bei jedem Zauber). Natürlich darf er nicht 'faul' sein, dieser Zauber.
Was gerne vergessen wird: Bis Goethe hatte das Künstlertum nichts Geniestreichhaftes. Erst der J. W. v. G. hat sich selbst zum Genie stilisiert und ist von der Gesellschaft dazu gemacht worden, was positiive und negative Folgen hatte. Eine der negativen Folgen ist, dass viele Künstler:innen dazu tendieren, zu denken, dass ihnen nur die "richtige" Idee zufliegen müsse, und dann wird das schon. Ich halt das für Quatsch. Denn ich merke ja, wie ich mich entwickle, wenn ich schreibe und wieviel Arbeit und Wissen darin steckt, was schlichtweg Handwerk ist. Es gäbe nicht die großen Poetologien, wenn sie nicht der Überzeugung folgten, dass man Schreiben lernen könne und sogar müsse, wenn man einigermaßen gute Texte verfassen will. Insofern waren die Schreibratgeber guter Grund für die praktische Umsetzung.
_________________ Das zeigt Dir lediglich meine persönliche, höchst subjektive Meinung.
Ich mache (mir) bewusst, damit ich bewusst machen kann.
LG
Abari |
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weltverbesserer Eselsohr
Alter: 62 Beiträge: 215 Wohnort: Dänemark
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19.03.2022 14:21
von weltverbesserer
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Abari hat Folgendes geschrieben: | Ich töne ja gerne herum (IRL), dass 90% der Schriftstellerei Handwerk sind, 5% Inspiration und 5% reines Niederschreiben. Vielleicht, weil mich immer der "Trick" m Zauber der Literatur interessiert hat und ich immer wieder festgestellt habe, wie viel Technik da drin steckt (wie bei jedem Zauber). Natürlich darf er nicht 'faul' sein, dieser Zauber.
Was gerne vergessen wird: Bis Goethe hatte das Künstlertum nichts Geniestreichhaftes. Erst der J. W. v. G. hat sich selbst zum Genie stilisiert und ist von der Gesellschaft dazu gemacht worden, was positiive und negative Folgen hatte. Eine der negativen Folgen ist, dass viele Künstler:innen dazu tendieren, zu denken, dass ihnen nur die "richtige" Idee zufliegen müsse, und dann wird das schon. Ich halt das für Quatsch. Denn ich merke ja, wie ich mich entwickle, wenn ich schreibe und wieviel Arbeit und Wissen darin steckt, was schlichtweg Handwerk ist. Es gäbe nicht die großen Poetologien, wenn sie nicht der Überzeugung folgten, dass man Schreiben lernen könne und sogar müsse, wenn man einigermaßen gute Texte verfassen will. Insofern waren die Schreibratgeber guter Grund für die praktische Umsetzung. |
Ich bin absolut deiner Meinung. Und weil du gerade Goethe anführst, selbst er musste sich das Schreiben erarbeiten mit Umweg über die Kunst, trotz seines Genies. Seine ersten Texte überzeugten nicht. Vielleicht waren sie nach heutigen Maßstäben ja gut, aber nicht aus der Sicht damaliger Normen. Das muss man dabei auch noch bedenken. Er hat dann zunächst im Selbstverlag veröffentlicht, was ich witzig finde in Anbetracht der heutigen Diskurse. Das Genie hat in self publishing veröffentlicht. Na und? Genies dürfen das.
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Abari Alla breve
Alter: 43 Beiträge: 1838 Wohnort: ich-jetzt-hier
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19.03.2022 15:02
von Abari
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weltverbesserer hat Folgendes geschrieben: | Und weil du gerade Goethe anführst, selbst er musste sich das Schreiben erarbeiten mit Umweg über die Kunst, trotz seines Genies. Seine ersten Texte überzeugten nicht. Vielleicht waren sie nach heutigen Maßstäben ja gut, aber nicht aus der Sicht damaliger Normen. Das muss man dabei auch noch bedenken. Er hat dann zunächst im Selbstverlag veröffentlicht, was ich witzig finde in Anbetracht der heutigen Diskurse. Das Genie hat in self publishing veröffentlicht. Na und? Genies dürfen das. |
Das stimmt mich ja hoffnungsfroh. Wollte auch mal Kunst studieren und bin aber nicht genommen worden. Gut, das war der Hampelmann aus Braunau auch nicht, aber ich will auch nicht "Kein Mampffff!", oder wie der Schinken gleich hieß, schreiben, sondern einen Werther. Wenigstens so ein bisschen. Und mit SP kann ich auch dienen. Was mir leider fehlt, ist die Großkotzigkeit, mich für ein Genie zu halten.
_________________ Das zeigt Dir lediglich meine persönliche, höchst subjektive Meinung.
Ich mache (mir) bewusst, damit ich bewusst machen kann.
LG
Abari |
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PaulaSam Klammeraffe
Alter: 53 Beiträge: 561 Wohnort: Regensburg
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20.03.2022 15:17
von PaulaSam
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Zitat: | Was mir leider fehlt, ist die Großkotzigkeit, mich für ein Genie zu halten. |
Ach, dann hat dich das Lobesgiervirus noch nicht erwischt? Damit bist du ein unglaublich seltenes Exemplar, was man wohl lieber hinter Glas halten sollte.
Andererseits ... Ich will mich einfach nicht damit abfinden, dass Schreiben zu 90% nur schnödes Handwerk sein soll, was jeder Dösbattel lernen kann. Nein, ich bestehe auf mein Privileg, eine besonderes Talent zu besitzen, dass niemand einfach lernen oder kaufen kann. Wenigstens zu 20%. Entscheidende 20%, ohne die nie jemals irgendwer einen vernünftigen Roman schreiben könnte. Püh, wäre ja noch schöner. Ich lasse mir mein ohnehin viel zu winziges Krönchen doch nicht von irgendsoeinem Hans Wurst vom Kopf reißen!
LG Sam
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Abari Alla breve
Alter: 43 Beiträge: 1838 Wohnort: ich-jetzt-hier
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20.03.2022 15:42
von Abari
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PaulaSam hat Folgendes geschrieben: | Zitat: | Was mir leider fehlt, ist die Großkotzigkeit, mich für ein Genie zu halten. |
Ach, dann hat dich das Lobesgiervirus noch nicht erwischt? Damit bist du ein unglaublich seltenes Exemplar, was man wohl lieber hinter Glas halten sollte. |
Ich gelobe Besserung. Werde für Zukunft lobheischender sein. Damit werde ich zwar auf die Schnauze fliegen und echte Textarbeit unmöglich, aber wenn das das Ziel ist, füge ich mich.
_________________ Das zeigt Dir lediglich meine persönliche, höchst subjektive Meinung.
Ich mache (mir) bewusst, damit ich bewusst machen kann.
LG
Abari |
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PaulaSam Klammeraffe
Alter: 53 Beiträge: 561 Wohnort: Regensburg
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20.03.2022 16:03
von PaulaSam
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Abari hat Folgendes geschrieben: |
Ich gelobe Besserung. Werde für Zukunft lobheischender sein. Damit werde ich zwar auf die Schnauze fliegen und echte Textarbeit unmöglich, aber wenn das das Ziel ist, füge ich mich. |
Na na, nicht weinen. Das war doch nur sarkastisch gemeint. Ich weiß, ich bin gemein. Aber ist dir nicht auch schon aufgefallen, dass es immer mehr Menschen nur noch darum geht - um Anerkennung, Sichtbarkeit, Ruhm, Geld und Macht. Genau deshalb boomen Socialmedias ja so. Da kann sich jeder Hans Wurst auf einen Sockel stellen und so tun, als wäre er ein geheimes Genie. Weil die Tatsachen eben nicht hinterfragt werden können.
Und da bin ich echt froh, dass es noch Autoren gibt, die wirklich hart Arbeiten, um bestmögliche Leistungen zu erbringen. Oft sogar gegen den Sturm der Verachtung oder Erniedrigung.
Also bleib wie du bist, denn du bist wirklich kostbar.
LG Sam
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weltverbesserer Eselsohr
Alter: 62 Beiträge: 215 Wohnort: Dänemark
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20.03.2022 16:13
von weltverbesserer
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PaulaSam hat Folgendes geschrieben: | Aber ist dir nicht auch schon aufgefallen, dass es immer mehr Menschen nur noch darum geht - um Anerkennung, Sichtbarkeit, Ruhm, Geld und Macht. |
Womit der Mensch den perfekten Antagonisten abgibt
Hab ich mir immer schon gedacht.
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Abari Alla breve
Alter: 43 Beiträge: 1838 Wohnort: ich-jetzt-hier
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20.03.2022 16:15
von Abari
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Sorry OT.:
PaulaSam hat Folgendes geschrieben: | Das war doch nur sarkastisch gemeint.
[...]
Aber ist dir nicht auch schon aufgefallen, dass es immer mehr Menschen nur noch darum geht - um Anerkennung, Sichtbarkeit, Ruhm, Geld und Macht.
[...]
Also bleib wie du bist, denn du bist wirklich kostbar. |
Weiß ich doch.
Das ist nicht so neu. Sockeltypen gab es schon immer, manche haben es zu "etwas gebracht" - wie der Napoleon zB., der hat es auf die Insel gebracht - Oder die Geschichte fraß sie. Leider ist das Internet nicht so verfressen wie der Zeitenstrom. Tja.
Danke.
_________________ Das zeigt Dir lediglich meine persönliche, höchst subjektive Meinung.
Ich mache (mir) bewusst, damit ich bewusst machen kann.
LG
Abari |
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PaulaSam Klammeraffe
Alter: 53 Beiträge: 561 Wohnort: Regensburg
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22.03.2022 11:12
von PaulaSam
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Ich bin nicht sicher, ob das hier noch zum Thema gehört, aber:
Unsere Welt wird immer komplexer und der beinahe ungebremste Informationsfluss durch Medien und Internet Entwickelt sich zur immer größer werdenden Flutwelle, auf der wir wie Korken schwimmen. Kein Mensch kann heute noch überblicken, was er alles weiß und welche Zusammenhänge die Dinge haben. Ist der Geist überfordert übernimmt das Herz und verpasst dem Geist Scheuklappen. Eingeengt durch die Übermacht an Emotionen setzt der Tunnelblick ein, der Geist beginnt zu polarisieren.
LG Sam
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weltverbesserer Eselsohr
Alter: 62 Beiträge: 215 Wohnort: Dänemark
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22.03.2022 12:53
von weltverbesserer
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PaulaSam hat Folgendes geschrieben: | Ich bin nicht sicher, ob das hier noch zum Thema gehört, aber:
Unsere Welt wird immer komplexer und der beinahe ungebremste Informationsfluss durch Medien und Internet Entwickelt sich zur immer größer werdenden Flutwelle, auf der wir wie Korken schwimmen. Kein Mensch kann heute noch überblicken, was er alles weiß und welche Zusammenhänge die Dinge haben. Ist der Geist überfordert übernimmt das Herz und verpasst dem Geist Scheuklappen. Eingeengt durch die Übermacht an Emotionen setzt der Tunnelblick ein, der Geist beginnt zu polarisieren.
LG Sam |
Informationsfluss, auf der wir wie Korken schwimmen. Schönes Bild.
Ist der Geist überfordert übernimmt das Herz und verpasst dem Geist Scheuklappen. Ich denke nicht, dass es so einfach ist. Ein Umschalten zwischen 100% nur Gefühle oder 100% nur Verstand findet nie statt, selbst wenn es so wahrgenommen werden mag. (Falls ich deine Aussage richtig verstanden habe.)
Scheuklappen ja. Die können sehr nützlich sein, um sich gegen die Input-Flut zu schützen. Bei Dauergebrauch setzt dann auch Tunnelblick ein. Aber wie kann der Geist(Verstand) bei Tunnelblick polarisieren? Verstehe ich nicht.
Allerdings gibt es Menschen, die keine Scheuklappen haben. Dann kann es zu Sinn überschneidenden Eindrücken bis hin zur vollständigen Lähmung kommen. Denen bleibt nur, sich auf eine Insel zurückzuziehen. um im Fluss nicht zu ertrinken. Im Optimalfall sind auch ein paar andere Leute auf der Insel, die den Fluss, mit den dahin treibenden Korken, aus verschiedenen Blickwinkeln sehen.
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PaulaSam Klammeraffe
Alter: 53 Beiträge: 561 Wohnort: Regensburg
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23.03.2022 12:27
von PaulaSam
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Okay, dann will ich das mal erklären.
Das Herz übernimmt nicht das "Handeln" des Geistes, sondern die Führung. Scheuklappen sind ja auch keine Augenbinden, die die Sicht vollständig nehmen, sondern nur einen großen Teil "bedecken". Daher auch "polarisieren". Der Blick (Das Denken) wird auf einen sehr eingeschränkten Blickwinkel reduziert, wodurch er nur noch geradeaus sehen kann, aber nicht mehr das Drumherum. Es wird dem Geist also durch das Herz die Sicht auf andere Blickwinkel (Meinungen, Erfahrungen und Argumente) genommen und damit sein Urteilsvermögen auf nur eine Sicht beschränkt.
Ob es allerdings hilft, wenn wir uns auf Inseln in Grüppchen zusammenrotten? Ich weiß nicht. Gewissen Inselvölkern hat das auch nicht geholfen als sie von der Flut an feindlichen Eroberern überschwemmt wurden.
LG Sam
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Ralphie Forenonkel
Alter: 71 Beiträge: 6340 Wohnort: 50189 Elsdorf
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23.03.2022 12:58
von Ralphie
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Ein Herz übernimmt überhaupt nichts. Es hat nur die Funtkion, Blut durch unsere Adern zu pumpen.
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weltverbesserer Eselsohr
Alter: 62 Beiträge: 215 Wohnort: Dänemark
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23.03.2022 13:01
von weltverbesserer
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PaulaSam hat Folgendes geschrieben: | Der Blick (Das Denken) wird auf einen sehr eingeschränkten Blickwinkel reduziert, wodurch er nur noch geradeaus sehen kann, aber nicht mehr das Drumherum. Es wird dem Geist also durch das Herz die Sicht auf andere Blickwinkel (Meinungen, Erfahrungen und Argumente) genommen und damit sein Urteilsvermögen auf nur eine Sicht beschränkt. |
So wirkt die Mehrheit der Menschen auf mich. Genau dadurch entstehen Kommunikationsprobleme, Beziehungsprobleme bis hin zu Kriegen.
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Rapan Gänsefüßchen
R
Beiträge: 24
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R 24.03.2022 07:29
von Rapan
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Der Trend heutzutage, gerade im Internet, geht wirklich zum Instinktiven. Gepaart mit egozentrischer Selbstverherrlichung.
Ich, als Kopfmensch, sage gerne dazu: Gefühle werden überbewertet.
Am Ende ist es aber immer das "aus der Balance sein", dass auf die ein oder andere Weise zu Problemen führt.
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PaulaSam Klammeraffe
Alter: 53 Beiträge: 561 Wohnort: Regensburg
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25.03.2022 11:18
von PaulaSam
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Ralphie hat Folgendes geschrieben: | Ein Herz übernimmt überhaupt nichts. Es hat nur die Funtkion, Blut durch unsere Adern zu pumpen. |
Oh, danke für deinen prakmatischen und absolut metapherfreien Wink. Es gibt doch eine gewisse Sicherheit, wenn da jemand ist, der zu weit mäandernde Gefühle zu bremsen versteht und uns zurück in die wissenschaflich erklärte, urteilslos pragmatistische Welt holt.
LG Sam
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PaulaSam Klammeraffe
Alter: 53 Beiträge: 561 Wohnort: Regensburg
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25.03.2022 11:21
von PaulaSam
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weltverbesserer hat Folgendes geschrieben: | PaulaSam hat Folgendes geschrieben: | Der Blick (Das Denken) wird auf einen sehr eingeschränkten Blickwinkel reduziert, wodurch er nur noch geradeaus sehen kann, aber nicht mehr das Drumherum. Es wird dem Geist also durch das Herz die Sicht auf andere Blickwinkel (Meinungen, Erfahrungen und Argumente) genommen und damit sein Urteilsvermögen auf nur eine Sicht beschränkt. |
So wirkt die Mehrheit der Menschen auf mich. Genau dadurch entstehen Kommunikationsprobleme, Beziehungsprobleme bis hin zu Kriegen. |
Dem kann ich nur uneingeschränkt zustimmen, wobei auch berücksichtigt werden muss, dass auch äußere Einflüsse, wie zum Beispiel eine rein leistungsorientierte Gesellschaft, so ein Verhalten fördern. Das Problem ist also weit komplexer, als nur ein induvidueller Charakterfehler.
LG Sam
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PaulaSam Klammeraffe
Alter: 53 Beiträge: 561 Wohnort: Regensburg
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25.03.2022 11:28
von PaulaSam
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Rapan hat Folgendes geschrieben: | Der Trend heutzutage, gerade im Internet, geht wirklich zum Instinktiven. Gepaart mit egozentrischer Selbstverherrlichung.
Ich, als Kopfmensch, sage gerne dazu: Gefühle werden überbewertet.
Am Ende ist es aber immer das "aus der Balance sein", dass auf die ein oder andere Weise zu Problemen führt. |
Insofern sind Gefühle also schon wichtig, wenn ohne wiederum das empfindliche Gleichgewicht gestört wäre, oder? Es kommt eben immer auf das Maß an. Zum größtmöglichen Maß an objektiver Beurteilung und Handeln gehört eben beides, Herz UND Verstand. Ist dieses Verhältnis gestört, funktioniert weder Selbstreflektion noch Reflektion seiner Umwelt bzw. die Reaktion darauf.
LG Sam
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