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Der Schild der Ahnen


 
 
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Plankenzauber
Geschlecht:männlichGänsefüßchen


Beiträge: 38
Wohnort: Bremen


Beitrag13.03.2022 19:08
Der Schild der Ahnen
von Plankenzauber
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I.

Langsam stand die untergehende Sonne tief und legte einen honigfarbenen Schleier aus Licht auf die Landschaft, wie es nur zu Rukja geschah. Nohr freute sich auf das Fest der Farben, dass heute zu Ehren des beginnenden Herbstes stattfinden sollte. Jedes Jahr am selben Tag, wurden alte Lieder gesungen, große Feuer entzündet, die Tische der großen Halle nach draußen getragen und reichlich mit allem gedeckt, was die Speisekammern hergaben. Natürlich wurde auch viel getrunken, was den späteren Tänzen einen ganz besonderen... Charme verlieh. Außerdem war es Tradition, Menschen die man mochte oder denen man eine Freude bereiten wollte, ein besonders großes und buntes Blatt zu schenken, dass man selbst und eigens für diesen Zweck gesammelt hatte. Nohr hatte genauso ein Blatt gesammelt. Er hatte lange suchen und viel Wald durchstreifen müssen. Keines schien ihm gut genug zu sein. Eines hatte zu wenige Farben, ein anderes keine schöne Form und ein drittes war ihm einfach zu sehr...Blatt. Doch schließlich fand Nohr eines, dass in den Farben gelb, orange, zwei verschiedenen Rottönen, ocker und einem anderen schönen braun leuchtete. Es war ein Blatt von einem Ahornbaum mit kräftigen Adern und einem dicken Stiel mit dem es einmal an einem prächtigen Baum gehangen haben musste. Es war perfekt. Und mit genau diesem Blatt wollte er sich heute Abend einen Tanz bei Astrid erbitten. Astrid, die Tochter von Jarl Knuth und Nohrs Ziehvatter. Seine Eltern waren so früh gestorben, dass er sich nicht an sie erinnern konnte. Das Clan-Gesetz schrieb vor, dass in so einem Falle der Jarl des jeweiligen Clans, die Verantwortung für etwaige Kinder übernehmen, ihnen ein Dach über dem Kopf sowie Essen geben müsse, sie auszubilden und ihren Talenten und Fähigkeiten entsprechend, zum Wohle aller, sinnvoll in den Clan zu integrieren hatte.
Dieser Verantwortung war Knuth nachgekommen und es fehlte Nohr an nichts. Er hatte ein bequemes Bett über den Pferdeställen beim Heu für sich alleine, praktische aber schöne Kleidung und er lernte von den Handwerkern im Dorf verschiedene, nützliche Dinge mit Messern und kleinen Äxten zu schnitzen und Holz zu bearbeiten. Knuth hatte sie darum gebeten und sie waren dieser Bitte gerne nachgekommen. Außerdem hatte Knuth Nohr alles über Pferde beigebracht, was er wusste damit er nicht nur die Ställe ausmisten, die Pferde füttern und tränken sondern auch Krankheiten erkennen und die leichteren von Ihnen behandeln konnte. Einzig in seine eigene Familie hatte Knuth Nohr nicht aufgenommen. So hatte sich ein Jarl zwar um die Waisen des Dorfes zu kümmern, sie in seine eigene Familie aufnehmen brauchte er jedoch nicht. So war es vorgesehen. Aber Nohr hatte dieser Umstand nie betrübt. Der Clan war seine Familie. Er kannte jeden Menschen im Dorf und jeder war auf seine Art freundlich zu ihm. Einzig als kleiner Junge hatte Nohr manchmal einen kleinen Stich in der Brust verspürt, wenn er sah, wie Astrid auf den Schoß ihrer Mutter Liva kletterte und die beiden auf eine Art miteinander vertraut waren, die er nicht kannte. Aber es hatte keinen Neid oder Missgunst in ihm erweckt. Manchmal war er deswegen traurig gewesen, jedoch war diese Zeit längst vergangen.
Nohrs und Astrids Tage verliefen einfach unterschiedlich. Am Morgen kümmerte sich Nohr um die Pferdeställe sowie die Tiere ,ganz am Ende der großen Halle während Astrid mit einigen Frauen das Mittagessen für den Clansrat, seine Gäste und alle die hungrig waren zubereitete und über das Kochen und Backen lernte. Zwischen den Pferdeboxen und den Kochfeuern befanden sich nur einige lange Tische und Bänke. Manchmal schielte er zu ihr herüber. Warum wusste er eigentlich gar nicht so genau, nur dass es ihm gefiel, Astrids Stimme zu hören und Ihren zufriedenen Blick zu sehen wenn sie eine Speise abschmeckte oder ein nach Kräutern duftendes Brot aus dem Ofen zog. Am Nachmittag lernte Nohr bei den Handwerkern oder erledigte kleine Botengänge für Knuth während Astrid in Politik, Geschichte und Götterglauben sowie in Ritualen unterrichtet wurde. Die beiden aßen jeder für sich, wenn gerade Zeit dazu war oder alle Aufgaben für den Tag erledigt worden waren. Und am Abend, müde von der Arbeit des Tages, blieben beide nie lang auf. Nur manchmal saßen sie in dem Teil der langen Halle in dessen Mitte ein großes Feuer brannte, an dem friedlich miteinander getrunken und Geschichten erzählt wurden. Erzählungen darüber, was es im Dorf Neues gab oder manchmal, wenn Nohr und Astrid Glück hatten, eine alte Geschichte die von Trollen, Riesen und Feen handelten. Beide liebten diese Geschichten und diese ganz besondere, knisternde Stimmung, die sich dann ausbreitete. Dann wurde es immer ganz still am Feuer und der Erzähler oder die Erzählerin hatte die ganze Aufmerksamkeit der Anwesenden. Nur das Schleifen eines Steins auf einem Axtblatt oder einer Messerklinge hörte man dann leise in der Nähe während Nohr das flackernde Spiel der Flammen in Astrids Gesicht bewunderte und sich durch die Geschichte die erzählt wurde, treiben lies. Vor ein paar Wochen hatte sich schließlich etwas geändert. Nohr und Astrid hatten unter der Aufsicht von Knuth das Entreißen eines Schildes mit Bartäxten aus Holz üben müssen. Denn mittlerweile waren beide in einem Alter, in dem alle Kinder mehr oder weniger im Kämpfen unterrichtet wurden. Als Astrid einen Angriff gegen Nohrs Schild führte, es ihm entriss und Nohr, zwar noch mit Seiner Übungsaxt jedoch ansonsten schutzlos vor Astrid stand, griff er sie einfach frontal an und trat so kräftig er konnte, gegen ihren Schild. Da Astrid sich schon als Siegerin der Übung gewöhnt hatte und für einen kleinen Moment unaufmerksam war, machte sie ob der Wucht von Nohrs Tritt einen Schritt nach hinten, strauchelte und fiel. Nohr nutze die neu gewonnene Oberhand der Situation sofort wir er es gelernt hatte, kniete sich auf ihren Schild dass die junge Jarlstochter immer noch vor sich hielt und wie eine umgedrehte Schildkröte wirkte. Nohr hielt ihr seine Holzaxt an die Kehle. Aus ihren großen blauen Augen blickte sie Nohr verdutzt an. Einige Haarsträhnen hatten sich auf Ihren geflochtenen Haaren gelöst und waren ihr ins Gesicht gefallen. Dann grinste sie Nohr an und sagte „Du hast gewonnen und jetzt runter von der Jarlstochter du Esel“. Nohr starrte sie an. Er konnte sich nicht bewegen. Erst als Knuth ihm mit einer seiner kräftigen Hände unter die Axel fasste und ihm so bedeutete ihm hoch helfen zu wollen weil die Übung beendet war, kam er wieder zu sich. Astrid war ein wenig roter im Gesicht geworden, weil auch bemerkt hatte, wie Nohr sie angesehen hatte. Und es hatte ihr gefallen. Dennoch verbarg sie es schnell hinter ihrem Schild als Knuth Nohr hoch half und das Training beendete. Aber Nohr hatte es gar nicht bemerkt.

II.

Nohr war schon früh am Morgen aufgewacht. Er war sofort aufgestanden und hatte das Ahornblatt überprüft welches er in ein kleines, bauchiges Tongefäß mit Wassergestellt hatte. Es war noch immer frisch und leuchtete in seinen wundervollen Farben.
Am Tag des Festes hatte Nohr nie allzu viele Aufgaben zu erfüllen. Die paar Dinge, die zu erledigen in seiner Verantwortung lagen, konnte er auch später noch machen. Um diese Jahreszeit konnte jeder Tag der letzte warme Tag des Jahres sein. Das wollte er ausnutzen denn er spürte die bereits aufkommende Wärme des Tages. Also stopfte er schnell ein Stück Brot und einen Apfel in seinen Beutel und machte sich auf zu dem in der Nähe gelegenen See. Es war sein Lieblingsplatz. Er ging gern dorthin um nachzudenken, wenn er allein seine wollte und natürlich zum Baden und Schwimmen. Das Wasser war vom Sommer noch warm und Nohr genoß das Baden sehr. Er liebte es geradezu. Nicht weil er der reinlichste Junge des Dorfes sein wollte. Nein, er sah schon die Notwendigkeit der Körperpflege aber er mochte es einfach weil er sich leicht anfühlte wenn er tief einatmete und „Toter Krieger“ spielte. Dann schwebte er auf der Wasseroberfläche und die Zeit schien für einen Moment stillzustehen.
Nohr konnte gut schwimmen. Er hatte es mit den anderen Kindern seines Alters aus dem Dorf unten am Fluss gelernt an an dem jenes auch gelegen war. Trotz der nahen Badegelegenheit nahm er lieber den weiteren Weg zum See in Kauf. Dort war er für sich, es war sein Platz und musste ihn nicht teilen.
Am heutigen Morgen hatte er den See einmal komplett durchschwommen und war wieder am Ufer angelangt, wo seine Kleidung lag. Nohr fühlte gesund und ausgeschlafen. Jetzt lag er im vom Sommer verdorrten Gras, beobachtete eine einsam vorbeiziehende Wolke, lies sich von der warmen Sonne trocknen und war alles noch einmal im Kopf durchgegangen. Ja, heute sollte es geschehen. Die richtige Zeit war gekommen, Astrid um einen Tanz zu bitten. _
Mittlerweile musste es früher Nachmittag sein und Nohr zog seine Kleidung wieder an um zurück zum Dorf zu laufen. Dazu musste er über drei Hügel gehen und einige Wegbiegungen nehmen. Ein ganzes Stück also und er musste noch seine Aufgaben erledigen und natürlich wollte er pünktlich beim Fest sein damit er der erste sein konnte, der Astrid ein Blatt schenken und um einen Tanz bitten konnte.
Vor dem Anstieg zum letzten Hügel roch Nohr plötzlich brennendes Holz. Der Geruch war unverkennbar und unglaublich stark. So intensiv roch es sonst nur, wenn man direkt neben einem Feuer stand. Seltsam, dachte Nohr. Normalerweise wurden die Festfeuer erst später entzündet oder hatte er sich so sehr in der Zeit vertan? Er nahm die letzten Schritte den Hügel hinauf von dessen höchstem Punkt er das Dorf sehen konnte. Schließlich kam er, etwas außer Puste weil er sich beeilt hatte, auf dem höchsten Hügelpunkt an und sah, wie sein ganzes Dorf brannte.

IV.

Astrid war wie an jedem Morgen, mit der Sonne aufgestanden. Die Tage waren zu kurz, um sie zu verschlafen, fand sie. Nachdem sie Ihr Nachthemd ausgezogen und sich mit Wasser aus einer Schüssel gewaschen hatte welche sie am Abend vorher stets bereit stellte, zog sie ihr einfaches, dünnes Sommerwollkleid an und widmete sich dem Morgenritual und dem Morgengebet. Das Ritual war in einer bestimmten Reihenfolge auszuführen, dafür aber recht einfach. In einer kleinen Räucherschale aus Ton wurde ein Stück Kohle entzündet. Wenn es tief rot zu glühen begann, wurden getrocknetes Fichtenharz, Beifuß und Wacholder darauf gestreut. Zu guter letzt musste die Schale einmal langsam im Kreis gedreht werden während die Götterwelten nacheinander aufgezählt wurden. Dann war das Ritual beendet. Astrid tat dies jeden Morgen. Sie kniete dabei vor ihrem kleinen Schrein den sie selber gebaut und bemalt hatte. Man sagte, wenn man Dinge selbst täte, wären sie am machtvollsten. Auch für andere Dinge galt dies. Wie zum Beispiel das Kochen einer Suppe für einen kranken Menschen.
Am Morgen war es möglich aus verschiedenen Gebeten auszuwählen. Es sollte zum Tag passen der vor einem lag oder dem entsprechen, was man für den Tag brauchte oder sich wünschte. Astrid hatte sich an jenem Morgen für ein allgemeines Familien- oder auch Clangebet genannt entschieden. Man brachte es auch Kindern bei und so war es eines der ersten, das auch Astrid gelernt hatte. Außerdem fand sie, dass es zum Tag eines Festes gut passte. Also legte sie alle Dinge, die sie für das Ritual gebraucht hatte zurück an ihren Platz, horchte einen Augenblick auf Ihre innere Ruhe und betete:

„Ehre die Götter.
Liebe Deine Familie.
Kümmere dich um die, die dir anvertraut sind.
Hilf, wenn Hilfe benötig wird.
Beschütze die schwächeren.
Gib niemals auf.
Höre niemals auf zu spielen.“

Doch während Astrid die letzten Worte leise vor sich hin sprach, tief versunken in die meditative Wiederholung des Gebets, drangen von außen leise  aber beharrlich, dann lauter und immer lauter,  Geräusche in sie ein. Gerade als sie ihr Gebet beenden wollte um nachzusehen, was die morgendliche Ruhe des Dorfes und ihr Gebet störte, sprang die Tür zu Ihrem Zimmer auf. Ihr Vater stand in der Tür, das Kettenhemd übergeworfen und gerade dabei, den Waffengurt mit zwei Bartäxten daran eilig zu schließen. „Wir werden angegriffen Tochter! Schnell, nimm was du brauchst und dann in den Wald mit dir!“ Knuth sprach ruhig aber mit Nachdruck. Sein Tonfall machte klar, dass er seine Tochter nicht darum bat, sich in Sicherheit zu bringen sondern einem Clanmitglied einen Befehl erteilte. Sie wusste, dass es zu ihrer Sicherheit war und familiäre Eitelkeiten in solchen Momenten keine Rolle zu spielen hatten. In aller Eile griff Astrid ein paar Dinge, unter denen auch ein Ritualdolch und fünf Daumengroße Götterabbildungen aus Holz waren, in einen Beutel. Sie bemerkte nicht, dass in der Hektik eine der runden Götterfiguren den Beutel verfehlte und zu Boden viel.

Astrid hetzte die Treppe in die große Halle hinunter. Es gab ein zweites, kleineres Stockwert, in dem sie mit Ihren Eltern wohnte. Unten angelangt dreht sich einmal um das hölzerne Geländer, mit der Hand am Pfosten und rannte in Richtung hinteren Ausgang wo ich auch die Pferdeställe und Nohrs Schlafquartier auf dem Heuboden lagen. Sie konnte ihn nirgendwo ausmachen. Durch das große Tor, dass die Halle nachts am hinteren Ende der Halle verschloss, schoss sie nun nach draußen und erreichte den Waldrand nach einigen schnellen Schritten. Beides lag recht nahe beieinander. Da das Gelände im waldigen Teil schnell anstieg, fing Astrid bald an schwer zu atmen. Sie war nicht langsamer geworden. Auch umgedreht hatte sie sich nicht. Wohin sie wollte, wusste sie jedoch genau. In einiger Höhe, ragten einige größere Felsen aus dem waldigen Boden von denen, wenn man auf sie stieg, einen guten Blick auf das Dorf hatte.
Astrid brauchte nicht lange. Sie kannte das Gelände ebenso gut wie die große Halle. Das Klettern auf die Felsen, machte ihr jedoch ein wenig Mühe. Die Abstände zwischen den verschieden großen Steinen waren unterschiedlich breit und man musste gezielt springen und sich anschließend an entsprechenden Stellen festhalten, damit man nicht herunter fiel. Astrid war schon auf den Felsen herumgeklettert, darum wusste sie genau, wohin sie greifen musste. Die Höhe in der sie sich befand, lies sie jedoch vorsichtig sein. Gewiss wäre ein Sturz nicht tödlich für sie ausgegangen aber auf gebrochene Knochen konnte sie ebenso gut verzichten.
Astrid nahm einen kurzen Schritt Anlauf für den letzten Sprung. Ihre Hand griff sicher die Stelle, an der der Fels eine Art Henkel bildete sodass sie sich sicher festhalten und ihr Gleichgewicht finden konnte. Sie tat die drei Schritte zur Spitze des vorragenden Felsens und ihr Blick fiel frei auf ihr Dorf. Der Anblick lies ihr das Blut in den Adern gefrieren. Sie hatte damit gerechnet, die Krieger eines verfeindeten Clans mit den Ihren kämpfen zu sehen jedoch war der Anblick der sich ihr bot. Ein ganz anderer. Durch die Luft schlängelten sich riesige, röhrenartige Gebilde die aus Feuer zu sein schienen und abwechselnd auf die Gebäude, Bewohner und alles was sich in der der Stadt befand hinabstießen. Astrid Blick verfinsterte sich. Sie wusste, dass dies kein gewöhnlicher Angriff war. Ebenso bewusst war ihr, dass niemand aus ihrem Dorf diesen furchtbaren Angriff überleben konnte. Weder Ihre Eltern, noch Nohr. Nohr...

Astrid blinzelte eine Träne weg und band sich ihre blonden Haare zu einem Zopf im Nacken zusammen. Im Augenblick war nicht die Zeit um zu trauern. Dazu würde sie später noch genug Zeit haben. Sie musste eine der sieben großen Wala finden und berichten, was geschehen war. Eine andere Möglichkeit hatte sie nicht. Sie war nun allein. Und wohin sollte sie auch sonst gehen?

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Ralphie
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Beitrag13.03.2022 19:11

von Ralphie
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Du meinst sicher: Der Schild der Ahnen ...
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Plankenzauber
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Beitrag13.03.2022 19:18

von Plankenzauber
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Irghs, ja, vielen Dank!  Embarassed

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Plankenzauber
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Beitrag14.03.2022 16:43

von Plankenzauber
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Hier kommt Kapitel V smile

V.

Nohr stand wie zu Eis gefroren auf dem Hügel und lies seinen Blick ungläubig über sein brennendes Dorf schweifen. Er starrte auf das bizarr große Feuer welches sein Dorf in jenem Moment gierig verschlang. Was war denn nur geschehen? War etwa eines der Festfeuer außer Kontrolle geraten, hatte auf die Holzhäuser übergegriffen und war dann nicht mehr unter Kontrolle zu bekommen gewesen? Doch plötzlich sah Nohr es. Den Grund für die monströse Katastrophe: Eine riesige Schlange aus Flammen geformt, biss sich mit ihren vernichtend, heißen Bissen durch die Holzkonstruktionen des Dorfes und lies hinter sich nur glühende und brennende Trümmer zurück. Immer noch fassungslos bemerkte Nohr, wie sich seine Beine wie von selbst in Bewegung gesetzt hatten. Etwas lief ihm warm die Innenseiten seiner Beine hinunter. Er musste an Astrid denken und Tränen schossen ihm in die Augen. Er verlor zunehmend die Kontrolle über seinen Körper. Wie von selbst zog es ihn ins brennende Dorf, in der Hoffnung, Astrid zu finden und noch retten zu können. Verzweiflung trieb ihn den Hügel hinab in das lichterloh in Flammen stehende Dorf. Erst langsam, dann immer schneller bis er schließlich rannte sodass er fast den Hügel hinunter gefallen wäre. Die Stimme der Vernunft schrie und bettelte Nohr an, doch er hörte sie nicht. Alles war Nohr noch spürte, war die Hitze welche seine Haut trocken werden lies. Glimmende Funken und Asche legten sich auf seine Haare und seine Kleidung und ließen versenktes Haar und kleine Löcher in seiner Kleidung zurück. Dicker Qualm drang in Nohrs Lunge. Er hustete, dachte immer zu an Astrid und wurde langsamer und langsamer, ohne das er es bemerkte bis er schließlich abgekämpft diese Hölle durchquert hatte und vor der großen Halle stand. Von ihrer ursprünglichen, rechteckigen Form  war kaum noch etwas zu erkennen. Oder lag es am scharfen Qualm in seinen Augen und den Tränen die versuchten ebenjenen hinaus zu waschen? Seine Lunge brannte nun wie das Feuer um ihn herum und sein Atmen war nur noch ein Jappsen. Doch Nohr bekam keine Gelegenheit weiter darüber nachzudenken. Denn plötzlich schoss mitten aus der großen Halle und somit auch Astrids Wohnstätte, die Feuerschlange hervor. Der Krach war ohrenbetäubend und brennende Trümmer stürzten auf Nohr nieder doch er schaffte es gerade noch, seinen Kopf mit den Armen zu schützen.  Als er wieder aufblickte, starrte ihn das Ungetüm direkt an. Im nächsten Moment zuckte die Kreatur. Dann stieß sie auf Nohr nieder, der seine Arme auswegloserweise versuchte schützend um seinen Kopf zu legen.
Und dann war es still in Nohr. In einem Bruchteil einer Sekunde fand sich Nohr damit ab, dass seine Reise hier zu Ende sein sollte. Das letzte was er wahrnahm, war ein blauer Schimmer der ihn umgab. Und eine kleine, runde Holzfiguren die am Boden zu seinen Füßen lag. Sie zeigte das Odinsgesicht. Sie hatte Astrid gehört. Dann verlor er das Bewusstsein.


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Ralphie
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Beitrag14.03.2022 16:53

von Ralphie
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Ausgezeichnet!

Ersetze welches durch das und setz ein Komma davor, dann ist es perfekt!
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Plankenzauber
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Beitrag14.03.2022 17:01

von Plankenzauber
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Dankeschön Embarassed

Ich habs in meiner Arbeitsvorlage geändert. Im Beitrag selbst konnte ich es nicht mehr editieren aber das macht ja nichts.


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cheeky_rakoon
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C
Beitrag14.03.2022 18:33

von cheeky_rakoon
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Hallo,

beim lesen hat mein Hirn 2 Cent abgeworfen:


Zitat:
Langsam stand die untergehende Sonne tief und legte einen honigfarbenen Schleier aus Licht auf die Landschaft, wie es nur zu Rukja geschah.


Langsam stand, finde ich hier seltsam. Eher: Langsam legte oder tauchte die untergehende Sonne... oder nur: Die untergehende Sonne stand tief und legte...

Zitat:
Jedes Jahr am selben Tag, wurden alte Lieder gesungen, große Feuer entzündet, die Tische der großen Halle nach draußen getragen und reichlich mit allem gedeckt, was die Speisekammern hergaben.


Hier würde ich die Reihenfolge ändern und zuerst die Tische und das Essen anführen - Ich schätze, dass bevor gesungen und das Feuer angezündet wird, alles schön hergerichtet wird.


Du hast, dass Blatt sehr schön und detailreich beschrieben, daher gehe ich davon aus, dass dieses Volk besonders Naturverbunden ist? smile Sonst würde es für mich nicht so viel Sinn machen, der Beschreibung soviel Raum zu geben.



Zitat:
Nohrs und Astrids Tage verliefen einfach unterschiedlich.


wieso einfach?



Zitat:
Weder Ihre Eltern, noch Nohr. Nohr..


Achtung Ihr vs ihr in dem Kapitel-> Weder ihre Eltern, noch Nohr.



So wie ich es verstanden habe, beginnt dein Geschichte in Kapitel 1 am Tag des Festes mit einem Sonnenuntergang - dann kommt ein wenig Background bzw. eine Beischreibung, wie ein normaler Tag abläuft - in Kapitel 2 beginnst du plötzlich am Vormittag des Festtages(?) zuerst wie Nohr den Tag beginnt und dann im nächsten Kapitel wie Astrid...wozu aber der Einstieg mit dem Sonnenuntergang? Das ist für mich ein zeitliches hin und her und am Ende erlebe ich anscheinend nicht mal das Fest, weil feindlicher Angriff... ;<
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Michel
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Beitrag14.03.2022 19:51
Re: Der Schild der Ahnen
von Michel
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Puh, da hast du ja ganz schön viel Text im Einstand geparkt! Ich beschränke mich mal auf den ersten Teil, mehr schaffe ich gerade nicht. Dabei  lasse ich ein paar Erbsen da. Kleine Vorwarnung: Aus meiner Sicht gibt es noch etwas zu tun.
Ich markiere mal in zwei Farben. Dabei geht es mir noch nicht um den genauen Inhalt, sondern die Gliederung des ersten Teils.

Plankenzauber hat Folgendes geschrieben:
Langsam stand die untergehende Sonne tief und legte einen honigfarbenen Schleier aus Licht auf die Landschaft, wie es nur zu Rukja geschah. Nohr freute sich auf das Fest der Farben, dass heute zu Ehren des beginnenden Herbstes stattfinden sollte. Jedes Jahr am selben Tag, wurden alte Lieder gesungen, große Feuer entzündet, die Tische der großen Halle nach draußen getragen und reichlich mit allem gedeckt, was die Speisekammern hergaben. Natürlich wurde auch viel getrunken, was den späteren Tänzen einen ganz besonderen... Charme verlieh. Außerdem war es Tradition, Menschen die man mochte oder denen man eine Freude bereiten wollte, ein besonders großes und buntes Blatt zu schenken, dass man selbst und eigens für diesen Zweck gesammelt hatte. Nohr hatte genauso ein Blatt gesammelt. Er hatte lange suchen und viel Wald durchstreifen müssen. Keines schien ihm gut genug zu sein. Eines hatte zu wenige Farben, ein anderes keine schöne Form und ein drittes war ihm einfach zu sehr...Blatt. Doch schließlich fand Nohr eines, dass in den Farben gelb, orange, zwei verschiedenen Rottönen, ocker und einem anderen schönen braun leuchtete. Es war ein Blatt von einem Ahornbaum mit kräftigen Adern und einem dicken Stiel mit dem es einmal an einem prächtigen Baum gehangen haben musste. Es war perfekt. Und mit genau diesem Blatt wollte er sich heute Abend einen Tanz bei Astrid erbitten. Astrid, die Tochter von Jarl Knuth und Nohrs Ziehvatter. Seine Eltern waren so früh gestorben, dass er sich nicht an sie erinnern konnte. Das Clan-Gesetz schrieb vor, dass in so einem Falle der Jarl des jeweiligen Clans, die Verantwortung für etwaige Kinder übernehmen, ihnen ein Dach über dem Kopf sowie Essen geben müsse, sie auszubilden und ihren Talenten und Fähigkeiten entsprechend, zum Wohle aller, sinnvoll in den Clan zu integrieren hatte.
Dieser Verantwortung war Knuth nachgekommen und es fehlte Nohr an nichts. Er hatte ein bequemes Bett über den Pferdeställen beim Heu für sich alleine, praktische aber schöne Kleidung und er lernte von den Handwerkern im Dorf verschiedene, nützliche Dinge mit Messern und kleinen Äxten zu schnitzen und Holz zu bearbeiten. Knuth hatte sie darum gebeten und sie waren dieser Bitte gerne nachgekommen. Außerdem hatte Knuth Nohr alles über Pferde beigebracht, was er wusste damit er nicht nur die Ställe ausmisten, die Pferde füttern und tränken sondern auch Krankheiten erkennen und die leichteren von Ihnen behandeln konnte. Einzig in seine eigene Familie hatte Knuth Nohr nicht aufgenommen. So hatte sich ein Jarl zwar um die Waisen des Dorfes zu kümmern, sie in seine eigene Familie aufnehmen brauchte er jedoch nicht. So war es vorgesehen. Aber Nohr hatte dieser Umstand nie betrübt. Der Clan war seine Familie. Er kannte jeden Menschen im Dorf und jeder war auf seine Art freundlich zu ihm. Einzig als kleiner Junge hatte Nohr manchmal einen kleinen Stich in der Brust verspürt, wenn er sah, wie Astrid auf den Schoß ihrer Mutter Liva kletterte und die beiden auf eine Art miteinander vertraut waren, die er nicht kannte. Aber es hatte keinen Neid oder Missgunst in ihm erweckt. Manchmal war er deswegen traurig gewesen, jedoch war diese Zeit längst vergangen.
Nohrs und Astrids Tage verliefen einfach unterschiedlich. Am Morgen kümmerte sich Nohr um die Pferdeställe sowie die Tiere ,ganz am Ende der großen Halle während Astrid mit einigen Frauen das Mittagessen für den Clansrat, seine Gäste und alle die hungrig waren zubereitete und über das Kochen und Backen lernte. Zwischen den Pferdeboxen und den Kochfeuern befanden sich nur einige lange Tische und Bänke. Manchmal schielte er zu ihr herüber. Warum wusste er eigentlich gar nicht so genau, nur dass es ihm gefiel, Astrids Stimme zu hören und Ihren zufriedenen Blick zu sehen wenn sie eine Speise abschmeckte oder ein nach Kräutern duftendes Brot aus dem Ofen zog. Am Nachmittag lernte Nohr bei den Handwerkern oder erledigte kleine Botengänge für Knuth während Astrid in Politik, Geschichte und Götterglauben sowie in Ritualen unterrichtet wurde. Die beiden aßen jeder für sich, wenn gerade Zeit dazu war oder alle Aufgaben für den Tag erledigt worden waren. Und am Abend, müde von der Arbeit des Tages, blieben beide nie lang auf. Nur manchmal saßen sie in dem Teil der langen Halle in dessen Mitte ein großes Feuer brannte, an dem friedlich miteinander getrunken und Geschichten erzählt wurden. Erzählungen darüber, was es im Dorf Neues gab oder manchmal, wenn Nohr und Astrid Glück hatten, eine alte Geschichte die von Trollen, Riesen und Feen handelten. Beide liebten diese Geschichten und diese ganz besondere, knisternde Stimmung, die sich dann ausbreitete. Dann wurde es immer ganz still am Feuer und der Erzähler oder die Erzählerin hatte die ganze Aufmerksamkeit der Anwesenden. Nur das Schleifen eines Steins auf einem Axtblatt oder einer Messerklinge hörte man dann leise in der Nähe während Nohr das flackernde Spiel der Flammen in Astrids Gesicht bewunderte und sich durch die Geschichte die erzählt wurde, treiben lies. Vor ein paar Wochen hatte sich schließlich etwas geändert. Nohr und Astrid hatten unter der Aufsicht von Knuth das Entreißen eines Schildes mit Bartäxten aus Holz üben müssen. Denn mittlerweile waren beide in einem Alter, in dem alle Kinder mehr oder weniger im Kämpfen unterrichtet wurden. Als Astrid einen Angriff gegen Nohrs Schild führte, es ihm entriss und Nohr, zwar noch mit Seiner Übungsaxt jedoch ansonsten schutzlos vor Astrid stand, griff er sie einfach frontal an und trat so kräftig er konnte, gegen ihren Schild. Da Astrid sich schon als Siegerin der Übung gewöhnt hatte und für einen kleinen Moment unaufmerksam war, machte sie ob der Wucht von Nohrs Tritt einen Schritt nach hinten, strauchelte und fiel. Nohr nutze die neu gewonnene Oberhand der Situation sofort wir er es gelernt hatte, kniete sich auf ihren Schild dass die junge Jarlstochter immer noch vor sich hielt und wie eine umgedrehte Schildkröte wirkte. Nohr hielt ihr seine Holzaxt an die Kehle. Aus ihren großen blauen Augen blickte sie Nohr verdutzt an. Einige Haarsträhnen hatten sich auf Ihren geflochtenen Haaren gelöst und waren ihr ins Gesicht gefallen. Dann grinste sie Nohr an und sagte „Du hast gewonnen und jetzt runter von der Jarlstochter du Esel“. Nohr starrte sie an. Er konnte sich nicht bewegen. Erst als Knuth ihm mit einer seiner kräftigen Hände unter die Axel fasste und ihm so bedeutete ihm hoch helfen zu wollen weil die Übung beendet war, kam er wieder zu sich. Astrid war ein wenig roter im Gesicht geworden, weil auch bemerkt hatte, wie Nohr sie angesehen hatte. Und es hatte ihr gefallen. Dennoch verbarg sie es schnell hinter ihrem Schild als Knuth Nohr hoch half und das Training beendete. Aber Nohr hatte es gar nicht bemerkt.
Mit Grün habe ich die aktuelle Handlung markiert, mit rot den Erklärbär, sprich: Infodump. Die Mengenverteilung sieht … ungewöhnlich aus.

Stell dir die Szene mal als Film im Kino vor: Der Film läuft an, die erste Szene läuft, aber dann wird der Projektor ausgeschaltet und der Filmvorführer stellt sich vor die Leinwand und erklärt: "Das Leben in diesem Film funktioniert nämlich so …"
Der würde nach kürzester Zeit mit Popcorn beworfen.

Mir kommt das sehr bekannt vor. Wenn ich die Erstfassung meines ersten Romans ansehe (nein, ist noch nicht erschienen), mache ich mit einer Szene auf: Typ sitzt auf seiner Veranda und beobachtet eine Staubwolke, die näher kommt. Filmstopp - und Riiiiesenerklärung, warum der da so sitzt und wie das überhaupt so ist. Das Ding hab ich dann auch noch einem Verlag zugemutet. Embarassed

Als Autor überschätzt man schnell mal die Info-Menge, die ein Leser braucht, um sich zurechtzufinden. Der Leser (oder die Leserin) will aber im Genre Fantasy oft in erster Linie eins: eine spannende Geschichte. Mit der Erklärung hättest du mich im Buchladen noch verloren und vermutlich hätte ich eine superspannende Geschichte verpasst, weil ich gerade kein Interesse am sozialen Gefüge einer nordischen Welt hatte und auf Seite 2 ausgestiegen wäre. Das ist oft die magische Grenze, die Leser im Buchladen setzen: Wenn's mich nach zwei Seiten nicht gepackt hat, stelle ich das Buch weg. Und: Wie genau muss die Welt erklärt werden, wenn sie auf Seite 10 untergeht?

Die vielen Infos kann man nach und nach im Text einbauen, entweder als erklärende Häppchen oder, häufig besser, in Form einer Szene. (Und bitte nicht den Infodump in den Dialog verschieben.) Wenn Astrid sich als Tochter des Jarl bezeichnet, hast du schon drin, dass sie 1) die Tochter des Jarl ist Laughing , dass Nohr 2) offenbar in der Hierarchie unter ihr steht und dass die Gesellschaft 3) eine nordische ist. Mit einem einzigen Satz.

Das wären meine Vorschläge: Infodumps seeehr kritisch auf unbedingt notwendige Inhalte prüfen und,  wenn möglich, radikal kürzen. Restliche Infos teilweise in Handlung verschieben. Und vor allem: Krieg die Leser erst mal mit Handlung an den Haken! Zum Erklären hast du hunderte Seiten Platz.  

Ich denke, es lohnt sich. Denn das klingt schon nach einer spannenden Geschichte. Verlust der Heimat ist sicher nicht ganz neu, aber wenn er neu erzählt wird, hast du mich an Bord.


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Seit 27. April im Handel: "Rond", der dritte Band der Flüchtlings-Chroniken
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Plankenzauber
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Beitrag14.03.2022 22:11

von Plankenzauber
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Boah…zuerst einmal vielen Dank für die Mühe die ihr euch gemacht habt! Ich hatte mir erhofft, dass es hier Menschen gibt, die mir genau diese Dinge sagen (-können).

Ich nehme eurer beider Kritik sehr gerne an, denn ich verstehe, was ihr meint und warum manche Dinge die ich geschrieben habe, keinen Sinn machen.

Was ich noch nicht weiß ist, das Wie. Darüber muss ich ein, zwei Nächte schlafen. Denn das ist wieder etwas Neues, was ich jetzt lernen und umsetzen muss. Wundert euch also bitte nicht, falls es, eventuell mir einem weiteren Kapitel erst noch einmal kurz schlimmer wird. Ich brauche immer einige Tage um herum zu spielen und auszuprobieren. Aber vielleicht ist das auch normal?! Oh man, auf was habe ich mich da eingelassen? Razz

Für euch noch als Hintergrund zum Wissen falls ihr es interessant findet. Die ausladenden Beschreibungen die ich jetzt doch wieder runter kürzen muss, sollten eine tolle erzeugen, dem Lesenden zeigen, wie es in der Welt aussieht, riecht, wie sie schmeckt usw. Aber wie es aussieht, habe ich dadurch meine Lesenden bevormundet und konnte nicht aus meiner alten Rolle als Leser heraus. Ich denke, ich wollte all die tollen Bilder, die beim schmökern in meinem Kopf entstehen, vorgeben. Aber so funktioniert das nicht…eine wichtige Erkenntnis.


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Michel
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Beitrag15.03.2022 09:58

von Michel
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Trau den Leser ruhig zu, eigene Bilder zu entwickeln. Die sehen vermutlich komplett anders aus als deine eigenen - aber das macht nichts, im Gegenteil. Oft reicht es, ein paar markante Hinweise zu parken, der Rest entsteht von selbst. Ein, zwei Gerüche. Ein, zwei Schlüsselwörter. Bei "Herbstfest" fällt vermutlich den meisten eine ganze Menge bukolischer Details ein.

Ich habe übrigens die Erfahrung gemacht, dass es nicht unbedingt sinnvoll ist, sofort eine "verbesserte" Version einzustellen, die alle Vorschläge aufzunehmen versucht. Am Ende ist es dann gar nicht mehr dein Text. Insofern unterstütze ich die Idee, das Ganze erst mal reifen zu lassen und herumzuexperimentieren. Viel Vergnügen dabei!


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Fistandantilus
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Beitrag15.03.2022 10:55
Re: Der Schild der Ahnen
von Fistandantilus
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Ich ergänze zu meinen Vorpostern, dass Du noch an Deiner Rechtschreibung und Interpunktion arbeiten könntest. Ein Korrektor (kein reiner Lektor) würde Dir im ersten Abschnitt anstreichen:

Plankenzauber hat Folgendes geschrieben:
I.

Langsam stand die untergehende Sonne tief und legte einen honigfarbenen Schleier aus Licht auf die Landschaft, wie es nur zu Rukja geschah. Nohr freute sich auf das Fest der Farben, dass das heute zu Ehren des beginnenden Herbstes stattfinden sollte. Jedes Jahr am selben Tag,Komma raus wurden alte Lieder gesungen, große Feuer entzündet, die Tische aus der großen (Wh "groß") Halle nach draußen getragen und reichlich mit allem gedeckt, was die Speisekammern hergaben. Natürlich wurde auch viel getrunken, was den späteren Tänzen einen ganz besonderenLeerzeichen... Charme verlieh. Außerdem war es Tradition, Menschen Komma die man mochte oder denen man eine Freude bereiten wollte, ein besonders großes und buntes Blatt zu schenken, dass das man selbst und eigens für diesen Zweck gesammelt hatte. Nohr hatte genauso genau so ein Blatt gesammelt. Er hatte lange suchen und viel Wald durchstreifen müssen. Keines schien ihm gut genug zu sein. Eines hatte zu wenige Farben, ein anderes keine schöne Form und ein drittes war ihm einfach zu sehrLeerzeichen...LeerzeichenBlatt. Doch schließlich fand Nohr eines, dass das in den Farben gelb, orange, zwei verschiedenen Rottönen, ocker und einem anderen schönen bBraun leuchtete. Es war ein Blatt von einem Ahornbaum Ahornblatt mit kräftigen Adern und einem dicken Stiel Komma mit dem es einmal an einem prächtigen Baum gehangen haben musste. Es war perfekt. Und mit genau diesem Blatt wollte er sich heute Abend einen Tanz bei Astrid erbitten. Astrid, die Tochter von Jarl Knuth und Komma Nohrs Ziehvatter Ziehvater. Seine Eltern waren so früh gestorben, dass er sich nicht an sie erinnern konnte. Das Clan-Gesetz schrieb vor, dass in so einem Falle Fall der Jarl des jeweiligen Clans, Komma raus die Verantwortung für etwaige Kinder übernehmen, ihnen ein Dach über dem Kopf sowie Essen geben müsse musste, sie auszubilden und ihren Talenten und Fähigkeiten entsprechend, zum Wohle aller, sinnvoll in den Clan zu integrieren hatte.
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Ralphie
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Beitrag15.03.2022 11:23

von Ralphie
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Und dann müsstest du noch mal deinen ersten Satz überdenken.
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Fistandantilus
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Beitrag15.03.2022 11:41
Re: Der Schild der Ahnen
von Fistandantilus
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Noch ein kurzes Lektorat hinterher. Ich nehme dazu einfach meine eben erstellte Version, in der es jetzt nicht mehr ums Korrektorat geht (die Thematik des Infodumps lasse ich außen vor):
Fistandantilus hat Folgendes geschrieben:

Langsam stand die untergehende Sonne tief Die Sonne stand bereits tief und legte einen honigfarbenen Schleier aus Licht auf die Landschaft, wie es nur zu Rukja geschah. Nohr freute sich auf das Fest der Farben, das heute zu Ehren des beginnenden Herbstes stattfinden sollte. Jedes Jahr am selben Tag bei Anbruch des Herbstes wurden alte Lieder gesungen, große Feuer entzündet, die Tische aus der großen Halle nach draußen getragen und reichlich mit allem gedeckt, was die Speisekammern hergaben. Natürlich wurde auch viel getrunken, was den späteren Tänzen einen ganz besonderen ... Charme verlieh. Kill Passiv! Also: sangen die Dorfbewohner alte Lieder, entzündeten Feuer, trugen die Tische aus der großen Halle nach draußen und deckten sie üppig mit allem, was die Speisekammern hergaben. Natürlich tranken sie dabei reichlich, was den späteren Tänzen immer einen besonderen ... Charme verlieh. Außerdem war es Tradition, geliebten Menschen, die man mochte oder denen man eine Freude bereiten wollte, ein besonders großes und buntes Blatt zu schenken, das man selbst und eigens für diesen Zweck gesammelt hatte. Hier würde ich einen Zeilenumbruch machen Nohr hatte genau so ein Blatt gesammelt. Er hatte lange suchen und viel Wald durchstreifen müssen. Keines schien ihm gut genug zu sein. Eines hatte zu wenige Farben, ein anderes keine schöne Form und ein drittes war ihm einfach zu sehr ... Blatt. Doch schließlich fand Nohr eines, das in den Farben gelb, orange, zwei verschiedenen Rottönen, ocker und einem anderen schönen Braun leuchtete.Doppelpunkt statt Punkt Es war ein Ahornblatt mit kräftigen Adern und einem dicken Stiel, mit dem es einmal an einem prächtigen Baum gehangen haben musste. Es war perfekt. Und mit genau diesem Blatt wollte er sich heute Abend einen Tanz bei Astrid erbitten. Astrid, die Tochter von Jarl Knuth, Nohrs Ziehvater. Seine Eltern waren so früh gestorben, dass er sich nicht an sie erinnern konnte. Das Clan-Gesetz schrieb vor, dass in so einem Fall der Jarl des jeweiligen Clans die Verantwortung für etwaige Kinder übernehmen, ihnen ein Dach über dem Kopf sowie Essen geben musste, sie auszubilden und ihren Talenten und Fähigkeiten entsprechend, zum Wohle aller, sinnvoll in den Clan zu integrieren hatte.
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Beitrag15.03.2022 11:57

von Michel
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Ralphie hat Folgendes geschrieben:
Und dann müsstest du noch mal deinen ersten Satz überdenken.
An dem war ich auch hängengeblieben. "Langsam stehen" kann ich mir nicht vorstellen - wie stünde man denn schnell? Fistandantilus’ Vorschlag finde ich gut. Kurz, knapp, klar. (Und ein vermiedenes Adverb. Laughing )

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Beitrag15.03.2022 12:11

von Plankenzauber
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Moin Leute,

abermals vielen Dank für den vielen Input! smile

Ich brauche nun erst einmal ein paar Tage um aufzuarbeiten. Ich habe mir bereits eine neue Arbeitsdatei angelegt und der ich schon einiges angestrichen und verändert habe. Ich habe auch schon eine Idee, wie ich es machen werde. Bin gespannt, ob es hinhaut.

Stay tuned! wink


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Beitrag15.03.2022 12:25

von Ralphie
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Es geht noch einfacher:

Es war Abend. Die Sonne leuchtete so schwach, dass Nohr hineinschauen konnte, ohne geblendet zu werden.
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Ralphie
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Beitrag15.03.2022 13:12

von Ralphie
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Und wirf um Gottes willen diese honigfarbenen Schleier aus Licht aus deinem Manuskript!
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Plankenzauber
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Beitrag15.03.2022 13:23

von Plankenzauber
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Der scheint dich ja richtig zu quälen lol2 Razz

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Beitrag15.03.2022 15:15

von Plankenzauber
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VI.

Als Nohr wieder zu sich kam, umgab ihn Stille. Die einzigen leisen Geräusche die in sein Bewusstsein drangen, waren Baumkronen, die vom Wind gewogen wurden und das Knistern eines kleinen Feuers. Er spürte, dass jemand etwas über ihn gelegt hatte. Etwas Weiches, das sich angenehm an seinen Körper schmiegte. Es schien eine warme Decke zu sein, denn er fror nicht. Jemand hatte ihn also gefunden und zugedeckt. Nohr versuchte die Augen zu öffnen, doch sie brannten, genau wie jeder seiner flachen Atemzüge. Und wie das Feuer, dass die Feuerschlange ins Dorf gebracht hatte. Jedoch hatte er zumindest wahrgenommen, dass es Nacht war. Dann verlor er wieder das Bewusstsein. Wirre, verstörende Bilder verfolgten ihn in seiner Bewusstlosigkeit. Er schwamm in seinem geliebten See aber plötzlich wurde das sonst so klare Wasser pechschwarz, genauso wie alles um ihn herum und es schien als würde er in einem nicht enden wollenden, schwarzen Loch immer tiefer und tiefer fallen. Aus den Untiefen der ihn umgebenden Schwärze, erschien nun die Feuerschlange, die sein Dorf angegriffen hatte. Das riesige Monster schlängelte nun auf ihn zu, sperrte sein Maul auf und biss zu. Nohr kniff seine Augen zusammen und wartete auf das, was vermutlich Schmerz wäre. Doch es passierte nichts, er spürte gar nichts. Als er seine Augen wieder öffnete, war die Dunkelheit zurück. Er stand völlig unversehrt da und als er sich umdrehte, stand in einiger Entfernung Astrid und lächelte. Er rannte auf sie zu, er wollte zu ihr, über und über mir Freude erfüllt, dass ihr nichts geschehen war. Doch umso näher er ihr kam umso mehr verzerrte sich auch ihr Gesicht zu einer bizarren Fratze. Dann fiel Nohr wieder und dass was Astrid gewesen oder nicht gewesen war, entfernte sich. Plötzlich schreckte er hoch. Schwer atmend und mit schmerzender Lunge, versuchte Nohr Orientierung zu finden. Es dauerte einen Moment bis er begriff, wo er sich befand. Oder zumindest ungefähr. Jemand hatte ihm ein Lager in einem Wagen gebaut. Er fuhr in einem Wagen. Er befand sich nicht mehr im Wald von letzter Nacht. Und schon gar nicht in seinem Dorf. Auf wessen Wagen war er und was war geschehen, nachdem er ohnmächtig geworden war?


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Fistandantilus
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Beitrag15.03.2022 18:19

von Fistandantilus
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Ralphie hat Folgendes geschrieben:
Und wirf um Gottes willen diese honigfarbenen Schleier aus Licht aus deinem Manuskript!

Meines Erachtens passt das bei Fantasy schon, wenn es dosiert bleibt.

@ Plankenzauber: An Deiner Stelle würde ich nicht ständig neue Kapitel posten. Denn die Chance, dass sich User damit beschäftigen, ist recht gering, bevor Du nicht auf unsere Anmerkungen zu Kapitel 1 eingegangen bist, und die umgearbeitete Fassung einstellst.
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Ralphie
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Beitrag15.03.2022 18:34

von Ralphie
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Ach, das ist Fantasy! Dann nehme ich alles zurück.
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Plankenzauber
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Beitrag15.03.2022 18:53

von Plankenzauber
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Ladys, Ladys! Es ist genug zum kritisieren für alle da! Also seid lieb zueinander, ja? Razz

@Fistandantilus Vielleicht mögen Menschen ja auch einfach nur lesen, wie es weitergeht angel


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