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Sieben Jahre


 
 
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FaithinClouds
Geschlecht:weiblichLeseratte
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Beiträge: 158
Wohnort: Südlich vom Norden


F
Beitrag15.02.2022 20:12
Sieben Jahre
von FaithinClouds
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Ein kleiner Dialog. Viel Spaß damit ^^

Sieben Jahre

„Ich hab gehört, du arbeitest bei deinem Vater im Laden.“
„Ja, manche Sachen sind jetzt schwieriger für ihn. Er wird alt.“
„Werden wir alle.“
„Aber es fühlt sich nur manchmal so an.“
„Wie ist es?“
„Was?“
„Das Arbeiten.“
„Ist ganz okay. Natürlich nicht das, was ich mir immer gewünscht habe, aber alles in allem in Ordnung.“
„Wer macht schon, was er immer mal machen wollte?“
„Ja. Es ist traurig, wenn man genauer drüber nachdenkt.“
„Du hast immer schon zu viel nachgedacht.“
„Ich hab ja auch Zeit zum Nachdenken.“
„Weißt du, was Laura inzwischen macht?“
„Nein, ich weiß genauso viel wie du.“
„Ich weiß gar nichts.“
„Genau das meine ich ja.“
„Ihre Mutter hat mich letztens  an der Kasse bei Aldi gegrüßt.“
„Sie arbeitet immer noch da?“
„Ja, sie braucht das Geld. Man muss es sich leisten können, Rentnerin zu sein.“
„Scheiße, das ist jetzt wie lange her?“
„Sieben Jahre.“
„Man hat‘s nie jemandem geglaubt, aber die Zeit geht so verdammt schnell vorbei.“
„Mhm. Es ist unheimlich. Gestern war ich noch jung.“
„Du bist immer noch jung.“
„Du hast mich noch nicht morgens gesehen.“

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Selanna
Geschlecht:weiblichReißwolf


Beiträge: 1146
Wohnort: Süddeutschland


Beitrag15.02.2022 23:27

von Selanna
Antworten mit Zitat

Hallo FaithinClouds,

hier mal ein paar Leseeindrücke von mir.
Zur Sprache habe ich nur eines anzumerken: Du verwendest relativ oft das Wort „immer“. Ich habe mich gefragt, ob das Absicht oder der nicht so eloquenten Sprechweise einer wörtlichen Rede geschuldet oder nur Zufall ist?

Zum Inhalt: Ein reiner Dialog ohne Inquits. Ein Sprecher ist eine Tochter, der andere könnte alles und jeder sein. Man zieht nicht viel Informationen aus dem Text (was ja nicht sein muss). Im Kern geht es ums Älterwerden, erst bezogen auf den Vater, dann verallgemeinernd, am Schluss auf die Tochter. Eng damit verbunden ist, was man während des Älterwerdens mit seinem Leben macht. Die Kernaussage hier scheint zu sein, dass man gar keine so große Wahl hat, was man aus sich machen kann, denn die Tochter muss ihrem Vater helfen (obwohl das nicht ihr Wunsch war) und die Rentnerin muss bis ins hohe Alter arbeiten, um über die Runden zu kommen. Beides alternativlos. Darum nützt es auch nichts, drüber nachzudenken.
Die Erwähnung von Laura, über die keiner der Sprechenden was weiß, scheint mir bedeutungslos zu sein, das könnte man theoretisch kürzen. Höchstens, dass sie im Laufe der Zeit im Leben der anderen verloren ging, aber das wird im Text nicht näher thematisiert. Sie ist eigentlich nur der Aufhänger, um auf ihre Mutter zu sprechen zu kommen und so ein zweites Beispiel fürs Alter und für ein alternativloses Leben zu haben.
Ich hatte beim Lesen immer wieder das Gefühl, dass Du nah an Floskeln schreibst (werden wir alle, alles in allem in Ordnung, die Zeit geht schnell vorbei), ohne wirklich Floskeln zu verwenden. Trotzdem, vom Leseeindruck her: es klang ein wenig floskelhaft.
Die Aussage ist traurig: man wird alt und das Leben gestaltet sich, ohne dass man selbst viel Einfluss darauf nehmen kann, Wünsche bleiben unerfüllt.

Es ist eine kleine Sequenz, nur ein Augenblick, ein ganz kurzer Ausschnitt aus dem Leben der zwei, an dem sie aufeinandertreffen. So etwas kann der Moment für etwas Großes sein. Dafür hat der kurze Text aber (für mich) zu wenig literarisches Gewicht. Er ist solide geschrieben, Du hast ein paar schone Repliken eingeflochten (zB „Aber es fühlt sich nur manchmal so an“), aber insgesamt hätte man noch ein wenig mehr rauskitzeln können, denke ich. Insbesondere, da ich schon den ein oder anderen Text von Dir gelesen habe. Entweder noch ein wenig mehr Tiefe einbringen und Untiefen (Laura) aufwerten oder streichen – oder den Worten mehr literarische Finesse einhauchen.
Das nur ganz intuitiv.
Auf jeden Fall gern gelesen, war schön, sich mal wieder tiefsinnig mit einem Text auseinandersetzen zu können.
Liebe Grüße
Selanna


_________________
Nur ein mittelmäßiger Mensch ist immer in Hochform. - William Somerset Maugham
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FaithinClouds
Geschlecht:weiblichLeseratte
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Beiträge: 158
Wohnort: Südlich vom Norden


F
Beitrag16.02.2022 15:53

von FaithinClouds
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Hey Selanna, 😸

zuallererst danke fürs Lesen. 🙏

Selanna hat Folgendes geschrieben:

Du verwendest relativ oft das Wort „immer“.


Nein, das war, ehrlich gesagt, nicht beabsichtigt. Ich hab das in einem Rutsch geschrieben. Beim Durchlesen hat es mich nicht so gestört, aber jetzt ist das iwie anders Sich kaputt lachen

Selanna hat Folgendes geschrieben:

Die Erwähnung von Laura, über die keiner der Sprechenden was weiß, scheint mir bedeutungslos zu sein, das könnte man theoretisch kürzen.


Also das war wiederum beabsichtigt. Ich fand das "organischer". Manchmal fühlen sich Dialoge ein bisschen "gekünstelt" an, weil sie darauf getrimmt sind, Infos für die Geschichte zu vermitteln. Es ist ja auch immer ein Spagat: Einerseits soll es plastisch sein, andererseits nicht zu nah an der Realität, weil es dann redundant werden könnte.

Selanna hat Folgendes geschrieben:
Trotzdem, vom Leseeindruck her: es klang ein wenig floskelhaft.


Das war auch, ehrlich gesagt, Absicht. Eigentlich würde die Tochter mehr sagen, aber sie will nichts Peinliches erzählen und flüchtet sich deshalb ein bisschen in die üblichen Plattitüden. Der Gesprächspartner sollte sowas wie ein alter Schulfreund sein. Und so jemandem öffnet man sich nicht direkt. Gleichzeitig will sie sich aber auch irgendwie mitteilen. In diesem Spannungsfeld sollte der Dialog dann stehen.

Selanna hat Folgendes geschrieben:
Dafür hat der kurze Text aber (für mich) zu wenig literarisches Gewicht. Er ist solide geschrieben, [..] aber insgesamt hätte man noch ein wenig mehr rauskitzeln können, denke ich.


Ja, ich glaube, ich werde ihn noch ein bisschen ausführen. Wie hat dir der Aufbau gefallen? Also dass es nur ein Dialog war, ohne Beschreibungen von Personal und Szene?

Danke fürs Kommentieren und hab eine schöne Woche!
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Selanna
Geschlecht:weiblichReißwolf


Beiträge: 1146
Wohnort: Süddeutschland


Beitrag16.02.2022 19:12

von Selanna
Antworten mit Zitat

Hey FaithinClouds,

Zitat:
zuallererst danke fürs Lesen.

Gern geschehen Smile

Zitat:
Also das war wiederum beabsichtigt. Ich fand das "organischer". Manchmal fühlen sich Dialoge ein bisschen "gekünstelt" an, weil sie darauf getrimmt sind, Infos für die Geschichte zu vermitteln. Es ist ja auch immer ein Spagat: Einerseits soll es plastisch sein, andererseits nicht zu nah an der Realität, weil es dann redundant werden könnte.

Da hast Du schon recht. Das Problem, das ich damit habe, hängt mit der Textlänge zusammen. Wenn der Dialog in einem Roman vorkommt, kann man schon die ein oder andere Nebensächlichkeit einfließen lassen, um ihn „organischer“ zu machen, wie Du sagst. Aber wenn der Dialog für sich allein steht und nur ein paar Zeilen lang ist, dann sollte (und das ist jetzt natürlich subjektiv) jede Zeile sitzen. Bei 25 Zeilen vier Zeilen für Laura zu verwenden, die ins Nichts führen, das ist mE zu viel. – Aber, natürlich: Dein Text Smile

Zitat:
Das war auch, ehrlich gesagt, Absicht. Eigentlich würde die Tochter mehr sagen, aber sie will nichts Peinliches erzählen und flüchtet sich deshalb ein bisschen in die üblichen Plattitüden

Na, dann freu Dich, der Eindruck, den Du erwecken wolltest, ist bei mir auch angekommen Smile Hast Du schon mal überlegt, den Schulfreund fragender und die Tochter rein ausweichend zu gestalten? Der Schulfreund antwortet ja auch floskelhaft mit „werden wir alle“ oder „wer macht schon…“. Wenn nämlich beide eine Floskel nach der anderen austauschen, besteht die Gefahr, dass es belanglos wird (was es nicht ist, aber die Tendenz ist da und dagegen könntest Du gezielt arbeiten).

Zitat:
Wie hat dir der Aufbau gefallen? Also dass es nur ein Dialog war, ohne Beschreibungen von Personal und Szene?

Den Aufbau fand ich gut, ist mal was Anderes. Und man braucht auch nicht zu wissen, wer warum miteinander spricht. Teils erschließt es sich und was sich nicht erschließt, ist fürs Textverständnis nicht nötig. Wenn Du Personal und Szene beschreiben würdest, wäre der Fokus auf das Gespräch nicht so stark, wie er jetzt ist. Aber gerade weil der Fokus so stark auf das Gespräch gerichtet ist, sollte das Gespräch inhaltlich, stilistisch und sprachlich eben auch bis ans Limit ausgefeilt sein Wink

Liebe Grüße
Selanna


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FaithinClouds
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Beiträge: 158
Wohnort: Südlich vom Norden


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Beitrag23.02.2022 20:02

von FaithinClouds
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Neue Version

M: „Ich hab gehört, du arbeitest bei deinem Vater im Laden.“
S: „Ja, manche Sachen sind jetzt schwieriger für ihn. Er wird alt.“
M: „Werden wir alle.“
S: „Aber es fühlt sich nur manchmal so an.“
M: „Wie ist die Arbeit?“
S: „Ist ganz okay. Natürlich nicht das, was ich mir gewünscht habe, aber alles in allem in Ordnung.“
M: „Wer macht schon, was er immer mal machen wollte?“
S: „Ja. Es ist traurig, wenn man genauer drüber nachdenkt.“
M: „Du hast immer viel nachgedacht.“
S: „Ich hab ja auch Zeit zum Nachdenken.“
M: „Weißt du, was Laura inzwischen macht?“
S: „Nein, ich weiß genauso viel wie du.“
M: „Ich weiß gar nichts.“
S: „Genau das meine ich ja.“
M: „Ihre Mutter hat mich letztens an der Kasse bei Aldi gegrüßt.“
S: „Sie arbeitet immer noch da?“
M: „Ja, sie braucht das Geld. Man muss es sich leisten können, Rentnerin zu sein.“
S: „Scheiße, das ist jetzt wie lange her?“
M: „Sieben Jahre.“
S: „Man hat‘s nie jemandem geglaubt, aber die Zeit geht so verdammt schnell vorbei.“
M: „Mhm. Es ist unheimlich. Gestern war ich noch jung.“
S: „Du bist immer noch jung.“
M: „Du hast mich noch nicht morgens gesehen.“
S: „Wie geht’s eigentlich deiner Schwester?“
M: „Kommt drauf an, wen du fragst.“
S: „Ich frage dich.“
M: „Ich denke, gut. Sie malt wieder.“
S: „Sie konnte gut zeichnen.“
M: „Kann sie immer noch.“
S: „Es tat mir leid, als sie abgelehnt wurde.“
M: „Ich glaube, so richtig drüber hinweg ist sie immer noch nicht.“
S: „Sie war ein paar Mal mit dabei. Mit Laura und uns – Kannst du dich noch erinnern?“
M: „Klar.“
S: „Du lügst.“
M: „Nein, ehrlich. Ich denke noch richtig oft daran, wie es mal war.“
S: „Ich auch. Eigentlich zu oft.“
M: „Was ist passiert?“
S: „Das Leben.“
M: „Du spinnst.“
S: „Ich hoffe doch.“
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HansGlogger
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Beitrag23.02.2022 20:22

von HansGlogger
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Zitat:

M: „Ihre Mutter hat mich letztens an der Kasse bei Aldi gegrüßt.“
S: „Sie arbeitet immer noch da?“
M: „Ja, sie braucht das Geld. Man muss es sich leisten können, Rentnerin zu sein.“
S: „Scheiße, das ist jetzt wie lange her?“
M: „Sieben Jahre.“


Verstehe ich das richtig: Die sieben Jahre, die auch titelgebend sind, beziehen sich auf  das "letztens" Dann wird es hier surreal. Woher weiß die Sprecherin, dass sie immer noch bei ALDI arbeitet.  Dann ist das die Schlüsselstelle. Die beiden Redner (oder nur M )  sind aus der Zeit gefallen.

Man wüsste gerne wer M und wer S ist (Mutter und Sohn Sohn besucht sie im Pflegeheim?)
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FaithinClouds
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Beiträge: 158
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Beitrag23.02.2022 20:39

von FaithinClouds
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HansGlogger hat Folgendes geschrieben:


Verstehe ich das richtig: Die sieben Jahre, die auch titelgebend sind, beziehen sich auf  das "letztens" Dann wird es hier surreal. Woher weiß die Sprecherin, dass sie immer noch bei ALDI arbeitet.  Dann ist das die Schlüsselstelle. Die beiden Redner (oder nur M )  sind aus der Zeit gefallen.

Man wüsste gerne wer M und wer S ist (Mutter und Sohn Sohn besucht sie im Pflegeheim?)


M und S sind, ehrlich gesagt, einfach nur Abkürzungen für Vornamen. Die Redner (oder Rednerinnen) treffen sich nach langer Zeit wieder. Früher waren sie mal befreundet, jetzt wissen sie nicht mehr so genau, wie sie zueinander stehen.

Das "Sieben Jahre" bezieht sich auf ihre Schulzeit. (Scheiße, das ist jetzt wie lange her?“ M: „Sieben Jahre.“) Also es ist sieben Jahre her, dass sie so richtig befreundet waren. Nix mit Pflegeheim xD

Danke fürs Lesen und Kommentieren! ^^
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