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Aphantasie - WTF, es gibt Menschen ohne Fantasie!

 
 
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WSK
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Beitrag25.01.2022 11:33

von WSK
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hobbes hat Folgendes geschrieben:
Beides, im Grunde. Also so ein Dauerfeuer à la: "oh, draußen läuft jemand in einer roten Jacke vorbei, Mist, ich wollte doch die Jacke waschen, verdammt, ich bekomme wirklich nichts auf die Reihe, apropos, haben wir eigentlich noch Waschmittel, habe ich das auf den Einkaufszettel geschrieben, oh, da liegt noch der Karton, der muss in die Mülltonne, an die frische Luft wollte ich ja auch noch ..."

Interessant.
Ich denke solche Dinge nicht in Worten. Also wenn ich denke, dass der Müll raus muss, ist das eher nur so ein schneller Blitz (ohne dass ich es in meinem Kopf in Worte fassen würde).
Dass ich Dinge im Kopf wörtlich denke, ist glaub ich eher selten. Nur wenn ich was für einen Text formuliere oder mir überlege, was ich später im Gespräch mit xy sagen könnte.
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Ruby Smith
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Beitrag25.01.2022 11:53

von Ruby Smith
Antworten mit Zitat

hobbes hat Folgendes geschrieben:

Beides, im Grunde. Also so ein Dauerfeuer à la: "oh, draußen läuft jemand in einer roten Jacke vorbei, Mist, ich wollte doch die Jacke waschen, verdammt, ich bekomme wirklich nichts auf die Reihe, apropos, haben wir eigentlich noch Waschmittel, habe ich das auf den Einkaufszettel geschrieben, oh, da liegt noch der Karton, der muss in die Mülltonne, an die frische Luft wollte ich ja auch noch ..."


Das kenne ich. Bei mir läuft das manchmal auch so, wie ich bereits schrieb, wechselt das bei mir nur mit Bildergedanken.


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I'd like to add some beauty to life. I don't exactly want to make people know more... though I know that is the noblest ambition, but I'd love to make them have a pleasanter time because of me... to have some little joy or happy thought that would never have existed if I hadn't been born.

(Anne Shirley - Anne of Green Gables, Lucy Maud Montgomery)
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Hakatajin
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Beiträge: 91



H
Beitrag08.02.2022 22:12

von Hakatajin
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hobbes hat Folgendes geschrieben:
Ich weiß ja noch nicht mal, wie meine eigenen Figuren aussehen. Also na ja, ein ganz grobes Bild habe ich vielleicht schon oder nein, eher ein: so sehen sie auf keinen Fall aus.


Das ist interessant. Darf ich fragen, wie du das Aussehen deiner Figuren dann in deinen Büchern beschreibst? Lässt du das dort dann auch eher vage?
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Nebelkrähe
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Beitrag09.02.2022 04:00

von Nebelkrähe
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Ich bin erst vor kurzem selbst über diesen Begriff, beziehungsweise über eine Betroffene gestolpert!

Als ich mich gerade mit meiner besten Freundin über ein Buch ausgetauscht habe und ich sie fragte, wie sie sich einen dort beschriebenen Ort vorstelle, fragte sie mich mit großen Augen: "Sag mal, kannst du wirklich Bilder in deinem Kopf sehen?"
Ich habe dann versucht zu beschreiben, was beim lesen, schreiben oder einfach beim Nachdenken in meinem Kopf vorgeht (gar nicht mal so einfach!) und sie war sehr fasziniert und gleichzeitig schockiert darüber, dass es ihr ganz anders ergeht. Sie meinte, sie könne Menschen aus ihrem nahen Umfeld beschreiben, aber selbst wenn sie bewusst an diese Personen denke erscheine kein "Bild" in ihren Gedanken. Komplett fiktive Bilder von Personen, Orten und Szenen könne sie sich erst recht nicht vorstellen. Bisher war ihr das wohl aber auch kaum aufgefallen, schließlich ist das für sie der Normalzustand. "Sich etwas bildlich vorstellen" war für sie immer nur eine leere Phrase Laughing

Ich kann vor allem Musik sehr gut in meinem Kopf "wiedergeben". Bilder sind nur scharf und halbwegs detailliert wenn ich mich darauf konzentriere. Beim entspannten Lesen bleibt alles ein bisschen Verwaschen, oder erscheint nur als Stimmungsbild mit Farben, wenn ihr versteht was ich meine.

Mir ist aber aufgefallen, dass ich bei Action-Szenen die größten Probleme habe, und zwar nicht nur in meinen Gedanken, sondern auch wenn visuelle Medien konsumiere, also einen Film sehe oder einen Comic lese. Ich kann dann nicht so gut zwei aufeinander folgende Bilder und Aktionen miteinander verknüpfen, also die "Lücke" zwischen zwei Cuts oder Panels automatisch in meinem Kopf füllen. Keine Ahnung ob das überhaupt etwas mit Aphantasie zu tun hat, aber ich finde das Thema super interessant!
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Michel
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Beitrag09.02.2022 09:49
Re: Aphantasie - WTF, es gibt Menschen ohne Fantasie!
von Michel
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Wohlstandskrankheit hat Folgendes geschrieben:
Fragen:
Könnt ihr Bilder in eurem Kopf sehen? Wie deutlich?
Unterschiedlich, aber häufig sehr deutlich. Szenen, die ich schreibe, habe ich häufig als Film im Kopf und muss dann aufpassen, dass ich nicht nur den Film nacherzähle, sondern Aspekte des Mediums Schrift einbeziehe, z.B. Gedankenrede. Allerdings hält mich das Bild nicht davon ab, perspektivische Fehler zu machen oder Details zu übersehen.
Zitat:
Könnt ihr euch Melodien, bekannte Stimmen oder Geräusche vorstellen? Wie detailliert?
Ich höre halbe Sinfonien im Kopf, vor allem meine Lieblingsstücke. Klassiker seit Jahren: Paderewskis Klavierkonzert Op. 19 in einer ganz bestimmten Einspielung. Das hat mich beim ersten Hören buchstäblich zu Tränen gerührt und diese leichte Verzögerung vor diesem Klaviereinsatz im ersten Satz, die … ja, die rührt mich bis heute an. Und ja, ich höre sie. Wann immer ich will, und oft auch, wenn ich es nicht will.
Zitat:
Was passiert in eurem Kopf, wenn ihr ein Buch lest? Seht ihr den Text, oder seht ihr die Szene?
Ich glaube, ich lese oft zu hastig/ungenau, um die Szene bis ins Detail zu sehen. Aber ja, ein Bild habe ich definitiv, wenn auch ein flüchtiges. Deshalb irritieren mich Verfilmungen oft, wenn z.B. der Schauspieler überhaupt nicht dem Bild meines inneren Protagonisten entspricht. Die Film-Bilder sind aber so … bildmächtig?, dass sie mein inneres Bild kapern und überschreiben.
Zitat:
Könnt ihr längere Zeit an nichts denken? Strömen auf euch Gedanken ein, ohne dass ihr es verhindern könnt?
Letzteres, ein permanenter Strom aus Gedanken, Bildern (vielen!), Gefühlen, Assoziationen, Musikstücken,  … Dagegen kommt Geruch in meiner inneren Welt nicht direkt vor. Ich weiß, wie Gras riecht oder mein Lieblingshonig, aber den Duft kann ich mir nicht willkürlich "holen", auch wenn ich ihn sofort wiedererkenne. Video und Audio sind ganz klar meine Kanäle.
Zitat:
Habt ihr schon von Aphantasie gehört und kennt ihr Leute, die davon betroffen sind?
In der Praxis habe ich gelegentlich mit dem Thema zu tun. Ist z.B. blöd, wenn man eine auf Bildern basierende Intervention dann einfach nicht verwenden kann. Bsp: Exposition in sensu (sich dem gefürchteten Sinnesreiz/der Erinnerung im Kopf aussetzen). Häufig geht ein anderer Sinneskanal, aber wenn nichts da ist, kann ich damit auch nicht arbeiten und muss über die klassische Schiene gehen: Worte.

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WSK
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Beitrag09.02.2022 11:03

von WSK
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Michel hat Folgendes geschrieben:
Deshalb irritieren mich Verfilmungen oft, wenn z.B. der Schauspieler überhaupt nicht dem Bild meines inneren Protagonisten entspricht. Die Film-Bilder sind aber so … bildmächtig?, dass sie mein inneres Bild kapern und überschreiben.

So geht es mir auch. Bei Personen ist es am schlimmsten. Wenn man Sirius Black in den HP-Büchern liebte, und dann steht da so ein Waldschrat ... Bloß nie wieder anschauen und vergessen! Aber bei Orten geht es mir auch so. Das ganze Aussehen und die Raumaufteilung wird bei mir auch durch Filme überschrieben.

Robert Pattinson und diese Trulla werden für mich auch niemals Bella und Edward sein. Sie ist viel zu schön und er zu wenig schön. Razz

Michel hat Folgendes geschrieben:
In der Praxis habe ich gelegentlich mit dem Thema zu tun. Ist z.B. blöd, wenn man eine auf Bildern basierende Intervention dann einfach nicht verwenden kann. Bsp: Exposition in sensu (sich dem gefürchteten Sinnesreiz/der Erinnerung im Kopf aussetzen). Häufig geht ein anderer Sinneskanal, aber wenn nichts da ist, kann ich damit auch nicht arbeiten und muss über die klassische Schiene gehen: Worte.

Hast du eigentlich eine Kassenzulassung?
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Michel
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Beitrag09.02.2022 12:46

von Michel
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Hab ich.

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hobbes
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Beitrag09.02.2022 13:49

von hobbes
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Hakatajin hat Folgendes geschrieben:
hobbes hat Folgendes geschrieben:
Ich weiß ja noch nicht mal, wie meine eigenen Figuren aussehen. Also na ja, ein ganz grobes Bild habe ich vielleicht schon oder nein, eher ein: so sehen sie auf keinen Fall aus.


Das ist interessant. Darf ich fragen, wie du das Aussehen deiner Figuren dann in deinen Büchern beschreibst? Lässt du das dort dann auch eher vage?

Gute Frage. Ich würde behaupten, ich beschreibe es so gut wie gar nicht. Langer Zopf, dunkle Augen - fertig. Und das waren jetzt schon zwei verschiedene Personen Laughing

Manches muss man ja auch nicht unbedingt konkret beschreiben, es ergibt sich aus allem anderen. Wenn eine Figur beispielsweise viel Sport macht, wird sie vermutlich keinen Riesenbauch vor sich hertragen.

Als Leserin bin ich da auch total unaufmerksam, ausufernde Beschreibungen stören mich eher. Und von den Figuren interessiert mich weniger, wie die aussehen, sondern vielmehr, mit wem ich es zu tun habe, was das für ein Mensch ist.


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Taranisa
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Beitrag09.02.2022 13:54

von Taranisa
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Was die Beschreibung von Charakteren angeht, halte ich mich auch eher zurück. Manche mögen es ausführlich, um sich den Charakter so gut wie möglich vorstellen zu können, mache kreieren lieber ein eigenes Bild anhand der Aktionen, Reaktionen, Gedanken usw.

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nebenfluss
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Beitrag09.02.2022 15:45

von nebenfluss
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Ein vergleichsweise wissenschaftlicher Artikel zu dem Thema ist vor wenigen Tagen beim Redaktionsnetzwerk Deutschland erschienen:
https://www.rnd.de/gesundheit/auf-dem-inneren-auge-blind-was-ist-afantasie-BKEYHLZXWJETXGW4T7KQ7GD5G4.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE


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V.K.B.
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Beitrag09.02.2022 16:53

von V.K.B.
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Geht mir mit Personenbeschreibungen genau wie hobbes. Ich beschreibe meine Figuren auch nie im Detail, erwähne höchstens mal ein paar Stichworte über Frisur oder so. Für mich sind das aber leere Phrasen. Ich habe kein visuelles Bild von meinen Figuren. Manchmal denke ich kurz, wenn ich zum Beispiel in einen Klamottenkatalog schauen, der oder die könnte gut jemanden in einer Verfilmung spielen, das könnte passen. Aber das ist alles. Von Charakteren anderer Autoren habe ich auch keine visuellen Bilder. Könnte vielleicht mit meiner Gesichtsblindheit zusammenhängen, keine Ahnung.

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WSK
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Beitrag09.02.2022 17:17

von WSK
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Im Liebesroman wird oft in jeder Szene neu erwähnt, wie gut ER aussieht, was ER heute anhat, und auch IHRE Klamotten werden in jeder Szene erwähnt, und welches MAKEUP sie heute trägt. Oft auch die Klamotten von Nebenfiguren wie dem besten Freund in jeder Szene neu, Alter.
Nun ja, mir selber ist Kleidung egal, ich achte nur darauf, dass sie nicht runterfällt, während ich sie anhabe. Ich gebe mir aber Mühe, meine Verschrobenheit da nicht zu sehr raushängen zu lassen und beschreibe ab und zu Kleidung und Aussehen.

Bei "Save Me" ist mir der ganze Roman vergangen, nur weil der Love Interest als rotblond beschrieben war. Ich konnte das Bild nicht ausblenden, und sie hat's ständig wiederholt. Mir wurde immer ein wenig schlecht bei dem Gedanken, mit einem rotblonden Typen rumzumachen. (Vermutlich weil ich auch rotblond bin.) Sonst sind die Helden zu 90% dunkelhaarig, da stehen nun mal die meisten deutschen Hausfrauen drauf.
Aber bei Araberinnen wäre ein rotblonder Mann vielleicht der Hit im Bücherregal.
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Hakatajin
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H
Beitrag09.02.2022 23:55

von Hakatajin
Antworten mit Zitat

hobbes hat Folgendes geschrieben:
Hakatajin hat Folgendes geschrieben:
hobbes hat Folgendes geschrieben:
Ich weiß ja noch nicht mal, wie meine eigenen Figuren aussehen. Also na ja, ein ganz grobes Bild habe ich vielleicht schon oder nein, eher ein: so sehen sie auf keinen Fall aus.


Das ist interessant. Darf ich fragen, wie du das Aussehen deiner Figuren dann in deinen Büchern beschreibst? Lässt du das dort dann auch eher vage?

Gute Frage. Ich würde behaupten, ich beschreibe es so gut wie gar nicht. Langer Zopf, dunkle Augen - fertig. Und das waren jetzt schon zwei verschiedene Personen Laughing

Manches muss man ja auch nicht unbedingt konkret beschreiben, es ergibt sich aus allem anderen. Wenn eine Figur beispielsweise viel Sport macht, wird sie vermutlich keinen Riesenbauch vor sich hertragen.

Als Leserin bin ich da auch total unaufmerksam, ausufernde Beschreibungen stören mich eher. Und von den Figuren interessiert mich weniger, wie die aussehen, sondern vielmehr, mit wem ich es zu tun habe, was das für ein Mensch ist.


Ah, guter Punkt. Ich muss sagen, dass ich mir Gesichter von Figuren total schlecht vorstellen kann. Ich hab ein grobes Bild von Statur, Haar- und Augenfarbe, aber der Rest ist verschwommen und eher durch Charakter und ein Gefühl geprägt - wenn das Sinn macht. Beim Lesen mag ich es generell, wenn meine Phantasie etwas mehr Freiheiten hat. Jetzt beim selber schreiben kreise ich aber oft wieder verzweifelt um die Figur Beschreibungen, verliere mich sinnlos in zu detaillierten Beschreibung und bin am Ende nicht sicher, ob meine Figur wirklich so aussehen soll. Daher fand ich deine Aussage sehr interessant, vielen Dank. smile
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hobbes
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Beitrag10.02.2022 23:16

von hobbes
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Hakatajin hat Folgendes geschrieben:
Ich hab ein grobes Bild von Statur, Haar- und Augenfarbe, aber der Rest ist verschwommen und eher durch Charakter und ein Gefühl geprägt - wenn das Sinn macht.

Für mich ergibt das sehr viel Sinn smile Ich habe jetzt auch noch mal darüber nachgedacht und wenn ich etwas vor mir sehe, dann am ehesten das Gefühl, wie sich jemand bewegt. Wie er sitzt und steht und geht.
Wobei ich das - glaube ich - auch nicht konkret beschreibe. Irgendwie habe ich die Hoffnung, es kommt trotzdem beim Lesy an. Ob es wirklich so ist, wer weiß.


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Fistandantilus
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Beitrag10.02.2022 23:44

von Fistandantilus
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Wohlstandskrankheit hat Folgendes geschrieben:
Bei "Save Me" ist mir der ganze Roman vergangen, nur weil der Love Interest als rotblond beschrieben war. Ich konnte das Bild nicht ausblenden, und sie hat's ständig wiederholt. Mir wurde immer ein wenig schlecht bei dem Gedanken, mit einem rotblonden Typen rumzumachen. (Vermutlich weil ich auch rotblond bin.) Sonst sind die Helden zu 90% dunkelhaarig, da stehen nun mal die meisten deutschen Hausfrauen drauf.

OT an WSK: Ist das nicht recht engstirnig? Kommt es nur auf die Haarfarbe an, und nicht, wie der Typ sich verhält? Charisma, Gepflegtheit, Humor, Abenteuerlust, Einfühlsamkeit? Meinetwegen auch andere Vorzüge: im Bett, Kohle, Ansehen, Macht (wenn wir es auf "niedrigere" Aspekte herunterbrechen wollen)? Ich kenne den genannten Roman nicht, doch ich erlaube mir, bei Deinem Post nur wenige Schlagworte umzuformulieren, aus einem theoretisch möglichen Männer-Blickwinkel heraus:

Bei "Save me" ist mir der ganze Roman vergangen, nur weil der weibliche Love Interest als kurzhaarig und flachbrüstig beschrieben war. Ich konnte das Bild nicht ausblenden, und sie hat's ständig wiederholt. Mir wurde immer ein wenig schlecht bei dem Gedanken, mit einer kurzhaarigen, flachbrüstigen Tussi rumzumachen. (Vermutlich weil ich auch kurzhaarig und flachbrüstig bin.) Sonst sind die Heldinnen zu 90% vollbusig, da stehen nun mal die meisten deutschen Männer drauf.

So ein Statement finde ich sehr grenzwertig.
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lia88
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Beitrag11.02.2022 00:36

von lia88
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hobbes hat Folgendes geschrieben:
Hakatajin hat Folgendes geschrieben:
hobbes hat Folgendes geschrieben:
Ich weiß ja noch nicht mal, wie meine eigenen Figuren aussehen. Also na ja, ein ganz grobes Bild habe ich vielleicht schon oder nein, eher ein: so sehen sie auf keinen Fall aus.


Das ist interessant. Darf ich fragen, wie du das Aussehen deiner Figuren dann in deinen Büchern beschreibst? Lässt du das dort dann auch eher vage?

Gute Frage. Ich würde behaupten, ich beschreibe es so gut wie gar nicht. Langer Zopf, dunkle Augen - fertig. Und das waren jetzt schon zwei verschiedene Personen Laughing

Manches muss man ja auch nicht unbedingt konkret beschreiben, es ergibt sich aus allem anderen. Wenn eine Figur beispielsweise viel Sport macht, wird sie vermutlich keinen Riesenbauch vor sich hertragen.

Als Leserin bin ich da auch total unaufmerksam, ausufernde Beschreibungen stören mich eher. Und von den Figuren interessiert mich weniger, wie die aussehen, sondern vielmehr, mit wem ich es zu tun habe, was das für ein Mensch ist.


Ich mag es auch nicht, wenn ellenlange Personenbeschreibungen oder Landschaftsbeschreibungen kommen.
Wenn es nur ein bisschen angedeutet wird, entsteht bei mir ein Bild. Aber wenns zu ausufernd wird mit der Beschreibung, reißt es ab, da ich das Bild in meinem Kopf dann zu oft 'umdenken muss'.
Wenn die Autorin 'Esszimmer' schreibt, dann weiß ich schon ein bisschen, wie es aussehen soll. Wenn es dann heißt, dunkle Tische und Stühle, ist das auch noch okay. Aber wenn plötzlich noch irgendwelche Tapeten und Dachschrägen dazukommen, dann passe ich mein Bild ab irgend einem Punkt nicht mehr weiter an, sondern bleib dann bei meiner Version (schlechtes Beispiel, normal bin ich erst bei deutlich längeren Beschreibungen genervt.. sowas zu zitieren würde aber evtl den Rahmen sprengen wink . )

Ich selbst beschreib die wichtigen Personen zwar schon, muss mich dazu aber zwingen, da ich es eigentlich nicht so mag bzw noch wenig Übung darin bisher hab. Und dann kanns passieren, dass ich nach drei Kapiteln nachsehen muss, wie lang nochmal die Haare der Figur waren (kinnlang oder schulterlang), da ichs nur hingeschrieben und danach wieder vergessen hab ._.
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V.K.B.
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Beitrag11.02.2022 02:05

von V.K.B.
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OT an Fistandantilus: Bei solchen Statements kann ich zwar auch nur kopfschütteln, aber du solltest fair bleiben und hättest es nur bei "kurzhaarig" belassen sollen. Nimmst du sekundäre Geschlechtsteile mit hinein, ist das nur noch ein Strohmannargument, denn davon war im Original nicht die Rede.

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Taranisa
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Beitrag11.02.2022 09:17

von Taranisa
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Ich notiere mir bei der Charaktererstellung gleich die wichtigsten äußeren Erscheinungsmerkmale. Wenn ich etwas davon in den Text einfließen lasse, dann so früh wie möglich, jedoch nicht mit x Wiederholungen.

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Fistandantilus
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Beitrag11.02.2022 09:30

von Fistandantilus
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V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
OT an Fistandantilus: Bei solchen Statements kann ich zwar auch nur kopfschütteln, aber du solltest fair bleiben und hättest es nur bei "kurzhaarig" belassen sollen. Nimmst du sekundäre Geschlechtsteile mit hinein, ist das nur noch ein Strohmannargument, denn davon war im Original nicht die Rede.

Da hast Du völlig recht. Sorry, das war in dem Aspekt nicht durchdacht.
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WSK
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Beitrag11.02.2022 11:11

von WSK
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Fistandantilus hat Folgendes geschrieben:
OT an WSK: Ist das nicht recht engstirnig? Kommt es nur auf die Haarfarbe an, und nicht, wie der Typ sich verhält? Charisma, Gepflegtheit, Humor, Abenteuerlust, Einfühlsamkeit? Meinetwegen auch andere Vorzüge: im Bett, Kohle, Ansehen, Macht (wenn wir es auf "niedrigere" Aspekte herunterbrechen wollen)? Ich kenne den genannten Roman nicht, doch ich erlaube mir, bei Deinem Post nur wenige Schlagworte umzuformulieren, aus einem theoretisch möglichen Männer-Blickwinkel heraus:

Bei "Save me" ist mir der ganze Roman vergangen, nur weil der weibliche Love Interest als kurzhaarig und flachbrüstig beschrieben war. Ich konnte das Bild nicht ausblenden, und sie hat's ständig wiederholt. Mir wurde immer ein wenig schlecht bei dem Gedanken, mit einer kurzhaarigen, flachbrüstigen Tussi rumzumachen. (Vermutlich weil ich auch kurzhaarig und flachbrüstig bin.) Sonst sind die Heldinnen zu 90% vollbusig, da stehen nun mal die meisten deutschen Männer drauf.

So ein Statement finde ich sehr grenzwertig.

Ja, so ein Statement wäre in der Tat sehr grenzwertig. Wenn ich als Frau sage, mir wird ein wenig schlecht, wenn ich mir vorstelle, mit einem Rotblonden rumzumachen, dann ist das sicherlich auch gewagt, aber aus meiner Sicht deutlich weniger grenzwertig als deine "Beispielaussage".

Und ich bin jemand, der grenzwertige Dinge ausspricht statt zu verschweigen, weil ich die Abgründe der Seele interessant finde. Politisch korrekt bedeutet leider oft: Langweilig. Oder unehrlich. Ich empfinde das mit den Rotblonden ja tatsächlich so (was wie gesagt sicherlich daran liegt, dass ich selber rotblond bin). Ich finde rotblonde Männer daher FÜR MICH als Partner abstoßend. Allerdings ist mein Bruder auch rotblond und mit einer schwarzhaarigen Polin zusammen, die findet rotblonde Haare explizit attraktiv. Bei der Autorin von "Save Me" war sicherlich dasselbe der Fall.
Auch dieser biologische Aspekt ist es, den ich interessant finde.

Und ich war selber davon geschockt, dass nur dieses Detail mir den Roman verderben konnte, weil natürlich der Charakter viel wichtiger ist. Aber das half in dem Fall nix, immer wenn mir seine Haarfarbe wieder einfiel oder erwähnt wurde, funktionierte das nicht, wofür ein Liebesroman da ist. Und auch deswegen fand ich es interessant, wie weit so eine beschriebene Haarfarbe gehen kann. Hätte sie die einfach unerwähnt gelassen, wäre das für mich in dem Fall besser gewesen.
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WSK
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Beitrag11.02.2022 11:17

von WSK
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Taranisa hat Folgendes geschrieben:
Ich notiere mir bei der Charaktererstellung gleich die wichtigsten äußeren Erscheinungsmerkmale. Wenn ich etwas davon in den Text einfließen lasse, dann so früh wie möglich, jedoch nicht mit x Wiederholungen.

Meiner Erfahrung nach braucht es dafür Wiederholungen. Wenn die Haarfarbe nur einmal erwähnt wird, kennt der Großteil der Leser am Ende die Haarfarbe nicht.
Ich glaube, bei deinem Henkersweib Teil 3 wusste ich auch nie, wie die Helden aussehen. Hat mich aber nicht gestört.
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Selanna
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Beitrag11.02.2022 11:51

von Selanna
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Hallo WSK und VKB,

ich möchte eine Lanze für Fistandantilus brechen. Warum hackt ihr jetzt auf ihn ein? Die Worte, die er verwendet hat, waren Deine, WSK, Du hast das in die Welt gesetzt. Er hat nur zur Verdeutlichung den Hauptaspekt ausgetauscht, aber sonst nichts verändert, und jetzt steht er als der Geschmacklose da? Sehe ich absolut nicht so.
Und, VKB, ein Kurzhaarschnitt allein ist durchaus kein passendes Beispiel, denn der ist nicht von Dauer, wird er nicht gepflegt, verschwindet er von allein. Drei Monate gewartet und es ist keiner mehr. Das ist ja wohl kaum ein Äquivalent zum rotblonden Phänotyp, der vom Kopfhaar (das vllt noch künstlich veränderbar wäre), über die Augenfarbe, Gesichtsbehaarung und, vor allem, die Haut vom Kopf bis zum Fuß (sehr hell, kaum bräunbar, mit vielen Sommersprossen) unveränderlich ist. Da ist in der heutigen Zeit selbst flachbrüstig eher veränderbar (wenn man das denn wollte) als der gesamte Hauttyp. Jemanden aufgrund seines gesamten Phänotyps so abzulehnen, grenzt ja fast schon an Rassismus, diskriminierend ist es auf jeden Fall.
Zudem ist das, was WSK geäußert hat, eine Überzeugungssache, hinter der sie steht und die ihr zusteht, was zu äußern aber sicher eine Stil- und Charakterfrage ist. Fistandantilus hat hingegen hypothetisch geantwortet und hat nirgendwo kenntlich gemacht, dass das seine Überzeugung wäre, hinter der er steht.
Sich dann als Heldin der Meinungsfreiheit aufzuspielen mit Sätzen wie „Und ich bin jemand, der grenzwertige Dinge ausspricht statt zu verschweigen“, ist derart tatsachenverdrehend, dass mir die Worte fehlen. So kann man sich also vom Fettnäpfchentreter zum Bürgerrechtekämpfer katapultieren? Es ist also mutig, zu sagen, dass einem allein bei dem Gedanken „schlecht“ wird, mit Männern rotblonden Phänotyps „rumzumachen“?
Kurzum: Wenn man WSKs Aussage ungetadelt stehen lassen kann, sollte man sich nicht stattdessen ausgerechnet auf Fistandantilus einschießen, der zurecht reagiert hat.
Gruß
S.


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Nur ein mittelmäßiger Mensch ist immer in Hochform. - William Somerset Maugham
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