Stift, Computer oder Schreibmaschine?

[Maunzilla]

Schmerzen beim Schreiben sind fast immer das Resultat einer falschen Handhaltung, und eines ungeeigneten Schreibgeräts. Kugelschreibgeräte benötigen aufgrund der pastösen Tinte und der hohen Reibung immer einen starken Schreibdruck, der die Hand ermüden läßt. Eine Feder hingegen schreibt schon fast durch ihr Eigengewicht. Auch sollte die Schreibbewegung idealerweise aus dem Arm kommen und nicht aus dem Handgelenk oder gar den Fingern.

[Lona21]

Defintiv mit dem Laptop. Manchmal schreibe ich auch sehr viel auf einmal, da würden mir ja die Hände wehtun. Außerdem ist meine Schrift so schwer leserlich

[Pickman]

Die Mischung machts, je nach Lokalität und Laune, Stadium und Zweck.

Im Flieger kann ich nicht leserlich schreiben, am Laptop nicht flott mit Pfeilen skizzieren, und am Schluss muss alles getippt vorliegen.

[lazarus_pi]

Ich mache alles digital, Zettel fliegen meistens irgendwo rum, wo ich sie im wichtigen Moment nicht mehr finde Manchmal schicke ich Handynachrichten an mich selbst, wenn eine spontane Idee oder ein Verbesserungsvorschlag in mein Hirn drängt und sonst nichts greifbar ist. Aber zum tatsächlichen Schreiben: Laptop. Geht (zumindest bei mir) auch viel schneller als mit der Hand.

[mailonsunday]

Ich hab' mich in den Foren bisschen schlau gemacht, welche Laptops gute Tastaturen haben - und meine Wahl (Lenovo ThinkPad) bis dato noch nicht bereut, es schreibt sich darauf wirklich hervorragend, da fliegen die Finger so richtig

[Maunzilla]

Das kann ich bestätigen. Bloß der rote Knubbel zwischen G, H und B ist am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, wenn man öfters ihn statt der gewünschten Taste trifft. ^^" (Manche Leute schwören auf ihn als Mausersatz, doch ich habe mich nie daran gewöhnen können und nutze immer das Touchpad oder eine externe Maus.)

[Antlitz-Finder]

weiß nicht, ob das schon dran war; ich stieg um auf größere Monitore von Samsung, 55 Zoll, und 49 Zoll. Die sind angeschlossen über hdmi. Damit realierte ich nun mein 2. BoD Buch; als im Spätherbst alle Bu-Läden geschlossen waren, kam ein größerer Verleger auf mein Angebot zurück, viele Emails wurden geschickt. Da konnte ich ihm das "Probebuch" dann zuschicken.

Ursprünglich hatte ich 6 Semester Text-, Werbegestalung, und haßte das Zeug dann. Nun machte ich später eine Entdeckung, seltsam, wertvoll, sogar bedeutend. Darüber kann ich mit diesen externen Mitteln, auch Maus, Tastatur extern, besser schreiben. Es handelt sich um eine HolySpirit- oder Jesus-Erscheinung, -Durchscheinung, die man vorführen, erforschen und auch fotografieren kann; 30 Fotos davon brachte ich ins Buch hinein. Da können sich schon die Fußnägel krümmen; dieser Verleger verlegt jedoch ostasiatische Weisheiten, und so ist es mal dahin gestellt ... ob es ihn später doch interessiert.

[angelikamaria]

Ich habe immer nur am Laptop geschrieben und bevorzuge es auch wegen der Schnelligkeit und weil meine Hand nicht so schnell müde wird und schmerzt. Bin seit der Matura auch gar nicht mehr gewohnt, viel und schnell zu schreiben.

[havelostmyself]

Für mich ist der Rechner das Wahre – effizient, nicht mit viel Schmerzen verbunden und sehr einfach bei der Korrektur.

[V.K.B.]

Lioncast LK30 Keyboard mit laut klickenden Blue Cherry Switches. Ist ein bisschen teurer, aber die €130 habe ich nie bereut. Im Gegenteil, ich möchte nie wieder mit was anderem schreiben. Mechanische Tastaturen sind nicht nur für Gamer lohnenswert, sondern bieten auch ein viel besseres Schreibgefühl als die standardmäßigen Rubberdomes.

[mariasbuecherbox]

Meistens schreibe ich mit der Hand grob das Kapitel vor und danach tippe ich alles detaillierter ab.

[QuirkyChaos]

Ich schreibe am Computer die Geschichte, aber habe auch immer ein Notizbuch dabei, um spontane Ideen aufzuschreiben 🤭

[NatNat]

Ich schreibe in Papyrus auf dem PC oder wahlweise auf dem Laptop - habe meine Daten in einer Cloud, von daher ist es wurscht

Per Hand mache ich höchstens Notizen, wenn ich gerade keinen PC zur Hand habe. War früher aber auch anders. Mit 16 habe ich ausschließlich per Hand geschrieben

Da ich aber über 470 Anschläge die Minute habe ... geht das bei mir deutlich schneller am Computer.

[lia88]

Geschichten schreib ich bisher nur am Laptop Ich hab mir aber auch eine USB Tastatur (in normaler Größe) gekauft fürs Handy. Plan war, dann öfter mal unterwegs zu schreiben, doch das mach ich wohl erst wieder im Frühling/Sommer Ich hab meine Dokumente im Google Drive, da komm ich vom Handy genauso drauf.
In den letzten Jahren hatte ich immer mal wieder versucht, Tagebuch im DIN A4 Block zu schreiben, aber find die nach ner Zeit nicht wieder - daher mag ich das mit dem Handschreiben auch nicht so gern.

[Taranisa]

[Schalmali]

Kann man einfach im Inet mal eben testen wenn es interessiert: https://typing-speed.net/de/

Ich hab es scherzhaft gerade gemacht und wenn ich nicht "fehlerloses" Tippen hatte kam ich bei einem einmütigen Test auf 540 pro Minute. Bin allerdings Vielschreiber durch Rollenspiel und es daher auch gewohnt. Das ist aber natürlich nicht 540 pro Minute beim Romanschreiben!   Immerhin muss man ggf.  seine Gedanken noch formuieren und nachdenken "wie" man das schreibt. Bei den Tests ist es stupides Aptippen.

Zum Thmea: Ich find PC einfach übersichtlicher. Ich kann mir meine Ordner anlegen wie ich will und nach belieben verschieben. Zich Versionen unkompliziert Mal eben speichern, löschen, was aus altem rauskopieren und ins neue packen usw. Von diversen Unterteilung der Notizen noch ganz abgesehen. Dennoch hab ich in letzter Zeit auch Mal einfach ein Notizbuch bemüht um meine Gedanken zu verdeutlichen. Vielleicht eben "weil" es länger braucht es per Hand zu schreiben. Wenn man nicht gerade sowieso schon 50 Gedanken hat die man schnell niederschreiben will, sondern immer ein wenig über alles nachdenken... die Zeit bekomm ich durch das per Hand schreiben automatisch

[Taranisa]

Notizen bei unserem Pen-and-Paper-Rollenspiel schreibe ich per Hand. Unser SL würde mir auch was erzählen (nicht positiv), wenn ich einen Laptop auf dem Spieletisch hätte. Aber die Rollenspiele sind sehr kreativitätsfördernd.

[Andreas = DMC = Reichelt]

Ich habe ständig ein Notizbuch oder ein Klemmbrett bei mir. So kann ich etwa Ideen sofort notieren, wenn ich in U- oder S-Bahn bin, oder auf Arbeit gerade etwas Zeit habe. Eigentlich habe ich auch immer ein Diktiergerät bei mir - ich weiß, dazu gibt es heute das Smartphone -, macht sich unterwegs nur blöde, weil jeder zuhören kann.

Zuhause dann tippe ich alles in den Computer und kann dabei den Text gleich überarbeiten.

Direkt vom Gedanken in die Tastatur mache ich es eher sehr selten.

[Ribanna]

[Sad]

Bis 2016 war ich mit meinen Notizen komplett analog unterwegs. Und jetzt sitze ich vor vier Schuhkartons für vier Romanen, die ich nicht anfassen will, weil viel zu viel Arbeit, das alles nochmal abzutippen und ins Reine zu bringen. Als MP3-Player in waren, habe ich auch unzählige Diktieraufnahmen gemacht, vor denen es mir graut, sie zu transkribieren.

Jetzt bin ich voll auf das Smartphone umgestiegen. Das habe ich einfach überall dabei und habe mir ein kleines Kategoriensystem ausgedacht, mit dem ich sehr gut fahre. Neben einem Romanprojekt habe ich ein paar kleine Musikprojekte, da verlier ich sonst sehr schnell den Überblick.

Das Tolle: Google macht ein automatisches Backup, ich kann die Voice-to-Text-Funktion nutzen (die manchmal mehr oder weniger gut klappt) und Notizen auch am Laptop öffnen, wo dann die eigentliche Schreibarbeit beginnt. So sehr ich Stift und Zettel romantisiere - an der Gitarre komponiere ich immer noch auf ein Blatt Papier -, erst das Smartphone hat mir geholfen, alle kreativen Sperenzchen effektiv zu organisieren.

[weltverbesserer]

Gaaanz früher mit Papier und Stift, dann mit Adler Schreibmaschine (Gußeisen! die war ziemlich schwer)
Seit es Computer gibt, schreibe ich auf PC und Laptop oder handschriftlich.
Letzte Woche habe ich versucht im Zug zu schreiben. Ich mochte es überhaupt nicht, auf dem ipad zu schreiben.
Der Typ schräg gegenüber hatte so ein 11 Zoll Notebook, ich habe immer eifersüchtig rüber geschielt. Ich werde mir so eins besorgen.

[Christof Lais Sperl]

Ich gehe Laufen. Das bringt Sauerstoff. Danach schreibe ich. Am PC. Ich lasse den Text etwas ruhen. Am nächsten Tag vermerke ich all die Fehler. Ich lese ihn laut vor, um den Rhythmus zu prüfen. Manche Texte werden  unzählige Male umgewälzt. Dann wird gedruckt. Im Druck werden weitere Fahler sichtbar. Das meiste fliegt in den Papierkorb. Hemingway sagt, ein guter Schriftsteller benötige einen Shit-Detektor. Meiner funktioniert nicht zuverlässig. Aber irgendwann passt es. Vor allem dann, wenn dir Sätze und Formulierungen im Halbschlaf einfallen. Meine Handschrift ist schlecht. Ich kann sie selbst nicht gut lesen. Die Textverarbeitug trügt. Sie spiegelt professionelle Güte vor. Viele liebe Grüße! CLS