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Zettel Wortedrechsler
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Beiträge: 87
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Peter Hort Klammeraffe
P Alter: 37 Beiträge: 732 Wohnort: Stuttgart
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P 25.10.2021 13:22 Hallo Zettel! von Peter Hort
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Das was du da machst, ist gut und deutlich schwerer als der Rest. Man muss vieles versuchen um am Ende doch nur der Letzte zu sein, und der Letzte ist auch der, der die meisten Hürden zu umlaufen hat. Last man Standing --
Danke
Peter
_________________ Wenn man es besser machen kann, dann soll man`s besser machen. |
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Tula Klammeraffe
Beiträge: 903 Wohnort: die alte Stadt
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30.10.2021 23:07
von Tula
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Hallo Zettel
Die Idee ist gut, aber sorry, das ist viel zu dick aufgetragen. Da entstehen keine Bilder im Kopf des Lesers, die ihn "hineinziehen".
Nackt zwischen prallem Geäst -- pralles Geäst?
räkelt sich die Jungfrau im Baum
ein Veilchenwind zerzaust ihr Haar -- Veilchen wachsen unten, die Dame rekelt sich oben im Baum ... passt nicht; Veilchen sind recht zarte Blumen, da wird kein Veilchenwind das Haar 'zerzausen', passt auch nicht
und im Duft der Dämmerblüten
erinnert sie Gesichter -- erinnert sie sich an ...
aus besseren Zeiten
als der Götzenpark bewohnt
von stolzen Faunen
die Perlenketten säend -- (stolze) Faunen säen Perlenketten??
sie begleiteten
über den blauen Klee
und Ornamente schnitten -- Faunen schneiden Ornamente aus dem Himmel?? - welcher Mystik entspricht das?
aus den violetten Himmeln -- zu viele Farben im Gedicht, den blauen Klee kaufe ich lyrisch noch ab, gleich darauf der violette Himmel sagt mir gar nichts
Also, Gas vom Pedal, nachvollziehbare Stimmungsbilder, die können verrückt wirken, sollten aber dennoch einer inhaltlichen Logik entsprechen.
Ich hoffe, du nimmst das konstruktive Kritik an, auch wenn sie etwas garsch klingen mag.
LG
Tula
_________________ aller Anfang sind zwei ...
(Dichter und Leser) |
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Zettel Wortedrechsler
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Beiträge: 87
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Z 30.10.2021 23:42
von Zettel
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Hallo, Tula,
klar nehme ich Deine Kritik an. Ich will doch wissen, wie meine Texte wirken. Wie bei Trakl (den "Georg, 1914" hast Du ja auch kommentiert) geht es hier um die Verarbeitung von Kunst. "Blauer Park", "Die Jungfrau im Baum" etc. sind Werke von Paul Klee, die ich zu einer eigenen Mytholgie verdichtet habe, während ich damals durch die Ausstellung ging. Damit biete ich natürlich bereits Bilder an und lasse dem Leser keinen Freiraum, selber welche zu erschaffen. Der Veilchenwind trägt einen "blauen" Duft, die Perlenketten, als Waffen missbraucht, sind Attribut der Jungfrau, surreale Visionen eben. Das magst Du als dicke aufgetragen empfinden, ist wohl auch gerechtfertigt, weil der Zugang zu dem Text zugegebenermaßen schwierig ist.
LG, Zettel
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Tula Klammeraffe
Beiträge: 903 Wohnort: die alte Stadt
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30.10.2021 23:55
von Tula
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Hallo Zettel
Darauf (Bezug zu Künstler und seine Werke) wäre ich alter Banause in der Tat nicht gekommen.
Vielleicht besser nur EIN Werk zu nehmen und das dem Leser auch mitzuteilen (link zum Bild). So kann er seine eigene Phantasie fliegen lassen und gleichzeitig den Spuren des Gedichts (des Autors) folgen.
LG
Tula
_________________ aller Anfang sind zwei ...
(Dichter und Leser) |
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traumLos Eselsohr
Beiträge: 380
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31.10.2021 16:55
von traumLos
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Eintauchen in eine blaustichige, vergangene?, zerronnene?, verrottete?, Welt, die noch und weiter aus den Gemälden erzählt werden kann und ihre Aktualität wird entlarvt.
_________________ Meine Beiträge geben nur meine Meinung wieder. Jede Einbeziehung realer oder fiktiver Personen wäre nur ein Angebot. Zwinkersmiley |
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Immergrün Wortedrechsler
Beiträge: 65
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07.11.2021 21:52
von Immergrün
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Mich erinnert dein Gedicht ganz entfernt an Stefan George. Die darin enthaltene Vergänglichkeit, die Symbolik von Farben und die Zweckentfremdung von Wörtern ist bei ihm ähnlich.
Und natürlich der Park als artifizielles Motiv und Symbol.
Ich mag es.
(Ihn nicht)
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Eulenbaum Klammeraffe
E
Beiträge: 867
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E 30.11.2021 12:03
von Eulenbaum
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Hallo Immergrün,
Veilchenwind ist ein wenig deplatziert, finde ich.
Aber ich mag das Gedicht auch nicht.
<<<ein bißchen wie Corona.
Gruß,
Eulenbaum
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