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Die Einleitung zu meinem 1. Roman


 
 
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Peterle74
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
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Alter: 50
Beiträge: 16
Wohnort: Mühldorf am Inn


P
Beitrag26.10.2021 20:37
Mein 1. Beitrag! Vorwort zu meinem Roman.
von Peterle74
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo, liebe Schriftstellergemeinde! Laughing Anbei mein Vorwort von meinem Roman! Ich hoffe er gefällt Euch. Viel Spaß beim Lesen!

Peter Müller ist Ende Dreißig, und lebt berufsbedingt in einer Großstadt. Weit ab von seiner Familie, Verwandten und Freunde. Er hat sich mit dem Leben arrangiert und stellt keine großen Ansprüche mehr. Während seines Urlaubs auf den Philippinen geschieht das Unfassbare. Eine unbekannte Macht greift die Welt an. Auf einmal ist die ganze Urlaubsinsel menschenleer. Weltweit haben nur wenige Menschen überlebt. Und Peter Müller ist noch am Leben. Er ist jetzt auf sich alleine gestellt! In einem Teil der Erde, wo er nicht einmal die Sprache versteht. Weder schriftlich noch wörtlich. Er versucht mit allen erdenklichen Mitteln nach Hause zu kommen. Unterwegs kommt er der Wahrheit Stück für Stück immer näher. Die Reise nach seinem Zuhause ist voller Tücken und Gefahren die er zu bestehen hat. Sie fängt mit der Suche nach Lebensmitteln an und hört bei Überfällen auf ihn auf. Unterwegs begegnet er seiner großen Liebe. Außerdem macht er Bekanntschaften die zu seinen neuen Freunde werden. Gemeinsam versuchen sie zu überleben um nach Hause zu kommen.
Zu ihren Familien!

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F.J.G.
Geschlecht:männlichBitte keinen Weichspüler verwenden

Alter: 33
Beiträge: 1955
Wohnort: Wurde erfragt


Beitrag26.10.2021 23:23
Re: Mein 1. Beitrag! Vorwort zu meinem Roman.
von F.J.G.
Antworten mit Zitat

Hallo Peterle74,

willkommen bei uns im Forum und danke für deinen Einstand. Ich versuche mal, mir deinen Text "vorzuknöpfen"; wie immer in diesem Forum gilt: Nimm was du gebrauchen kannst – alles kann, nichts muss.

Peterle74 hat Folgendes geschrieben:
Peter Müller ist Ende Dreißig, und lebt berufsbedingt in einer Großstadt. Weit ab von seiner Familie, Verwandten und Freunde. Er hat sich mit dem Leben arrangiert und stellt keine großen Ansprüche mehr.


Die blaue Partie stört mich etwas.
Kennst du die goldene Regel der Schriftstellerei namens Show, don't tell?
Sich "mit dem Leben arrangiert" zu haben und keine großen Ansprüche zu haben ist sehr … vage und abstrakt formuliert. Erzähl doch nicht nur, was mit deinem Protagonisten los ist, sondern beschreibe es. Zeig uns an einem praktischen Beispiel, wie er sich mit dem Leben arrangiert hat. Schildere eine Szene, die seine geringen Ansprüche darstellt.

Peterle74 hat Folgendes geschrieben:
Während seines Urlaubs auf den Philippinen geschieht das Unfassbare. Eine unbekannte Macht greift die Welt an. Auf einmal ist die ganze Urlaubsinsel menschenleer. Weltweit haben nur wenige Menschen überlebt. Und Peter Müller ist noch am Leben. Er ist jetzt auf sich alleine gestellt! In einem Teil der Erde, wo er nicht einmal die Sprache versteht. Weder schriftlich noch wörtlich. Er versucht mit allen erdenklichen Mitteln nach Hause zu kommen. Unterwegs kommt er der Wahrheit Stück für Stück immer näher. Die Reise nach seinem Zuhause ist voller Tücken und Gefahren die er zu bestehen hat. Sie fängt mit der Suche nach Lebensmitteln an und hört bei Überfällen auf ihn auf. Unterwegs begegnet er seiner großen Liebe. Außerdem macht er Bekanntschaften die zu seinen neuen Freunde werden. Gemeinsam versuchen sie zu überleben um nach Hause zu kommen.
Zu ihren Familien!


Diesen zweiten Absatz kann und möchte ich nicht noch einmal einzeln aufdröseln.

Denn ich sehe ein grundlegendes Problem mit deinem Text. Nämlich:

Was beabsichtigst du?

Qua Titel soll dies ein "Vorwort" zu deinem Roman sein.
Und da liegt der Hase im Pfeffer. Denn ein Vorwort ist das nicht.

Wenn man Neuling in diesem Forum ist, bekommt man in der Regel zuerst das kolportierte Show, don't tell an den Latz geknallt, dicht gefolgt vom Erklärbär. Erklärbär heißt, dass du dich in Beschreibungen verlierst, die momentan noch nicht wichtig für den Leser sind. Natürlich musst du beschreiben: Charaktere, Szenen, Schauplätze. Aber alles mit Augenmaß und immer so viel wie nötig, aber so wenig wie möglich.

Und da liegt das Problem bei Prologen (ich setzte mal ganz salopp Prolog gleich Vorwort; ist nicht ganz korrekt, aber für den Moment reicht's).

Viele Anfänger ergehen sich in Prologen, in denen sie die Welt auf Erklärbär-Manier beschreiben. Dabei kann ein vernünftig eingesetzter Prolog sehr wirkungsvoll sein, ich denke nur an meine Buchempfehlung Das Haus in Cold Hill von Peter James.

Das mit den Erklärbär-Prologen nur am Rande und der Vollständigkeit halber. Denn in deinem Fall ist dies nicht das Problem.

Das Problem bei dir ist: Du verwendest für dein Vorwort einen Absatz, der sich vielleicht als Pitch für die Agentursuche eignen könnte (wenn man noch dran feilen würde). Oder allenfalls noch als Klappentext. Wenn ich den Text in einem Buch vor mir sähe, würde ich nicht weiterlesen wollen, da du die Handlung ja schon vorweg genommen hast.

Damit will ich dir nicht den Mut nehmen. Damit du auch siehst, dass mir ernst damit ist, empfehle ich dir, ein paar Ratgeber zu lesen, z. B. Romane und Kurzgeschichten schreiben aus dem Autorenhaus Verlag. Solche Bücher haben mir sehr weitergeholfen. Fast so sehr, wie dieses Forum. Wink

In diesem Sinne: Auf gute weitere Zusammenarbeit!

Der Kojote


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Grim
Eselsohr


Beiträge: 280



Beitrag27.10.2021 01:13

von Grim
Antworten mit Zitat

Hallo Peterle,

meinst du vielleicht Klappentext statt Vorwort?
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Elisa
Eselsohr
E


Beiträge: 276



E
Beitrag27.10.2021 10:11

von Elisa
Antworten mit Zitat

Für mich sieht es auch nach einem Klappentext aus.
Schau mal hier: https://www.dsfo.de/dsfopedia/index.php/Klappentext

Willkommen im Forum!
LG Elisa
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Peterle74
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
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Alter: 50
Beiträge: 16
Wohnort: Mühldorf am Inn


P
Beitrag27.10.2021 19:38

von Peterle74
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Embarassed Genau deswegen habe ich mich hier angemeldet.
Ich habe den Klappentext mit dem Vorwort verwechselt. Sad
Vielen Dank für Eure hilfreichen Kommentare.
Wie Ihr seht muss ich noch viel lernen. Kopf an die Wand
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Kiara
Geschlecht:männlichReißwolf

Alter: 44
Beiträge: 1404
Wohnort: bayerisch-Schwaben


Beitrag27.10.2021 19:45

von Kiara
Antworten mit Zitat

Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht.

_________________
Zum Schweigen fehlen mir die Worte.

- Düstere Lande: Das Mahnmal (2018)
- Düstere Lande: Schatten des Zorns (2020)
- Düstere Lande: Die dritte Klinge (2023)
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Peterle74
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
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Alter: 50
Beiträge: 16
Wohnort: Mühldorf am Inn


P
Beitrag27.10.2021 20:32

von Peterle74
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Kiara hat Folgendes geschrieben:
Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht.


Genauso ist es. Laughing
Aber ich versuche zu lernen Buch
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Rodge
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 845
Wohnort: Hamburg


Beitrag28.10.2021 09:11

von Rodge
Antworten mit Zitat

macht doch nix, also nehme ich mir den Klappentext vor (du musst die Vorschläge natürlich im Kontext des Buches bewerten, das ist mir nicht möglich):

1. Ich würde den Prota sympathischer machen: Keiner will von einem abge... Zyniker mit Anfang 30 lesen. Vielleicht durchlebt er ja eine Lebenskrise, dann stelle die dar. Vielleicht fährt er ja in den Urlaub um sich über etwas klar zu werden.

2. Jetzt fasst Peter einen Entschluss: Er will unbedingt das und jenes machen. Das geht aber nicht, weil die Menschen alle weg sind (warum eigentlich?).

3. Jetzt muss er natürlich trotzdem seine Heldenreise durchführen können (das heißt entweder sind seine Ziele immer noch möglich, oder er braucht andere). Warum will er eigentlich wieder nach Hause?
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Peterle74
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
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Alter: 50
Beiträge: 16
Wohnort: Mühldorf am Inn


P
Beitrag28.10.2021 20:40
Die Einleitung zu meinem 1. Roman
von Peterle74
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Hallo liebe Gemeinde,
anbei das 1. Kapitel zu meinem Roman. Ich habe es geschrieben um die Spannung bzw. die Neugierde was als nächstes passiert zu steigern.
Um konstruktive Kritik bin ich unendlich dankbar. Daumen hoch²

Die Entdeckung


Australien. Zehn Kilometer östlich vom Warrumbungle Nationalpark entfernt. Im „UK Schmidt Telescope“ in Coonabarabran in New South Wales rennt Frank Koons hastig zum Büro seiner Vorgesetzten, Dr. Emma Daniels. Mit voller Wucht reißt er ihre Bürotür auf und knallt mit der Tür so gewaltig gegen den dahinterliegenden Aktenschrank, dass es einen dermaßen fürchterlichen Knall gibt. Dr. Daniels zuckt zusammen und stößt dabei einen spitzen Schrei heraus.
<<AAAAHH>> herrscht Dr. Daniels völlig  außer sich Frank Koons an.
<<Sorry, Emma! Aber Du musst Dir unbedingt was auf unsere Monitore ansehen. Es ist wirklich dringend. Denn sonst glaubst Du mir das nie!>> sagt Frank mit einer total aufgelösten Stimme. Irritiert sieht Dr. Daniels den verzweifelten Gesichtsausdruck von Koons an.
<<Du weißt schon das wir ein Telefon haben?!>> und deutet mit dem Zeigefinger ihrer linken Hand auf das Telefon hin. Koons geht kurz in sich. Mit einem verwirrten Blick sagt er <<Hab' nicht daran gedacht.>>
Wedelnd mit seinen Arm deutet er ihr an endlich mitzukommen. <<Nun komm' schon! Du musst Dir das unbedingt ansehen!>>
Mit einem unsicheren Gefühl folgt Dr. Daniels Frank Koons in den Überwachungsraum. Dutzende von Bildschirmen zeigen Bilder aus dem riesigen Weltall. Koons deutet auf Monitor 23. <<Diese Fotos sind gerade von unserem Satelliten aus der Gegend von AndromedaV gekommen!>>
Dr. Daniels quetscht sich durch den Pulk von den anderen Kollegen und Mitarbeiter zu dem Bildschirm durch. Mit einem erbosten Blick sieht sie die anderen an damit sie endlich ihr den Bildschirm freigeben. Als sie endlich den Monitor 23 erspäht reibt sie sich ungläubig ihr Kinn.
<<Das müssen Hunderte sein! Das ist doch nicht möglich?!>>
Schockiert dreht sie sich zu Frank Koons und den anderen Mitarbeitern zu.
<<Wir müssen sofort Meldung machen!>>
Koons nickt nur heftig. Die Schweißperlen auf seiner Stirn werden dabei immer mehr.

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Chamomila
Geschlecht:weiblichLeseratte


Beiträge: 132



Beitrag28.10.2021 21:28

von Chamomila
Antworten mit Zitat

Okay, ich weiß zwar nicht, ob ich jetzt die Richtige bin, um andere Werke zu kritisieren (immerhin hab ich selbst ja noch genug Verbesserungsbedarf)...
...aber ich versuch's mal...

Nimm das einfach nur als unverbindliche Tips von mir!


Die Entdeckung


Australien. Zehn Kilometer östlich vom Warrumbungle Nationalpark entfernt. Im „UK Schmidt Telescope“ in Coonabarabran in New South Wales rennt vielleicht ein anderes, etwas genaueres Wort? hastet? stürzt? ...? Frank Koons hastig zum Büro seiner Vorgesetzten, Dr. Emma Daniels. Mit voller Wucht reißt er ihre Bürotür auf und knallt mit der Tür so gewaltig gegen den dahinterliegenden Aktenschrank, dass es einen dermaßen fürchterlichen Knall gibt. Hier ist was doppelt - besser vielleicht: "Die Tür knallt gegen den Aktenschrank. Dr. Daniels... etc." Dr. Daniels zuckt zusammen und stößt dabei einen spitzen Schrei heraus. Besser: sie stößt einen spitzen Schrei aus
<<AAAAHH>> herrscht Dr. Daniels völlig  außer sich Frank Koons an. Der Schrei wurde schon im letzten Satz erwähnt! Wenn sie Frank anherrscht sollte sie ihm auch was sagen - etwa etwas wie "Bist du vom wilden Troll gebissen?" "Hast du sie noch alle?" "Spinnst du komplett oder was?"
<<Sorry, Emma! Aber Du musst Dir unbedingt was auf unsere Monitore auf unseren Monitoren ansehen. Es ist wirklich dringend. Denn sonst glaubst Du mir das nie!>>
Vielleicht etwas kürzer: Frank ist total aufgeregt, da verliert er wohl nicht viele Worte:
Sorry, Emma: Wirf' mal'n Blick auf die Monitore: Das glaubst du nie!
sagt sagt er das?!! Frank mit einer total aufgelösten Stimme. Also Frank ist völlig aufgelöst - da "sagt" er nicht einfach was: er - ja, er ruft, er schreit, er keucht vielleicht... Irritiert sieht Dr. Daniels den verzweifelten Gesichtsausdruck von Koons an.
<<Du weißt schon das wir ein Telefon haben?!>> und deutet mit dem Zeigefinger ihrer linken Hand auf das Telefon hin. Koons geht kurz in sich Vielleicht etwas einfacher: "denkt kurz nach". Mit einem verwirrten Blick sagt er <<Hab' nicht daran gedacht.>>
Schon wieder "sagt er" - wie wär's mit etwas wie "Hab nicht dran gedacht", stammelt er verwirrt.
Wedelnd mit seinen Arm vielleicht lieber: "Mit hastigen Armbewegungen"? deutet er ihr an endlich mitzukommen. <<Nun komm' schon! Du musst Dir das unbedingt ansehen!>>
Mit einem unsicheren Gefühl folgt Dr. Daniels Frank Koons in den Überwachungsraum. Dutzende von Bildschirmen zeigen Bilder aus dem riesigen Weltall. Koons deutet auf Monitor 23. <<Diese Fotos sind gerade von unserem Satelliten aus der Gegend von AndromedaV gekommen!>>
Dr. Daniels quetscht sich durch den Pulk von den anderen Kollegen und Mitarbeiter zu dem Bildschirm durch. Mit einem erbosten Blick sieht sie die anderen an damit sie endlich ihr den Bildschirm freigeben. Als sie endlich den Monitor 23 erspäht reibt sie sich ungläubig ihr Kinn.
<<Das müssen Hunderte sein! Das ist doch nicht möglich?!>>
Schockiert dreht sie sich zu Frank Koons und den anderen Mitarbeitern zu.
<<Wir müssen sofort Meldung machen!>>
Koons nickt nur heftig. Die Schweißperlen auf seiner Stirn werden dabei immer mehr. Vielleicht lieber: [color=green]"Schweiß perlt von seiner Stirn" ?

Liebe Grüße,
Cammy
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traumLos
Eselsohr


Beiträge: 380

Pokapro 2017


Beitrag28.10.2021 21:31
Re: Die Einleitung zu meinem 1. Roman
von traumLos
Antworten mit Zitat

FAST Peterle74 hat Folgendes geschrieben:
Hallo liebe Gemeinde,
anbei das 1. Kapitel zu meinem Roman. Ich habe es geschrieben um die Spannung bzw. die Neugierde was als nächstes passiert zu steigern.
Um konstruktive Kritik bin ich unendlich dankbar. Daumen hoch²

Die Entdeckung


Australien. Im „UK Schmidt Telescope“ stürmt Frank Koons in das  Büro seiner Vorgesetzten, Dr. Emma Daniels. Er knallt die Tür so gewaltig gegen den dahinterliegenden Aktenschrank, dass Dr. Daniels zusammenzuckt und einen spitzen Schrei ausstösst.

Die örtliche Einordnung kannst du später machen.

<<AAAAHH>> herrscht Dr. Daniels völlig  außer sich Frank Koons an.
<<Sorry, Emma! Aber Du musst Dir unbedingt was auf unseren Monitoren ansehen. Es ist wirklich dringend. Denn sonst glaubst Du mir das nie!>> sagt Frank mit einer total aufgelösten Stimme. Irritiert sieht Dr. Daniels den verzweifelten Gesichtsausdruck von Koons an.
<<Du weißt schon das wir ein Telefon haben?!>> und deutet mit dem Zeigefinger ihrer linken Hand auf das Telefon hin. Koons geht kurz in sich. Mit einem verwirrten Blick sagt er <<Hab' nicht daran gedacht.>>
Wedelnd mit seinem Arm deutet er ihr an endlich mitzukommen. <<Nun komm' schon! Du musst Dir das unbedingt ansehen!>>

Mit einem unsicheren Gefühl folgt Dr. Daniels Frank Koons in den Überwachungsraum. Dutzende von Bildschirmen zeigen Bilder aus dem riesigen Weltall. Koons deutet auf Monitor 23. <<Diese Fotos sind gerade von unserem Satelliten aus der Gegend von AndromedaV gekommen!>>
Dr. Daniels quetscht sich durch den Pulk von den anderen Kollegen und Mitarbeiter zu dem Bildschirm durch. Mit einem erbosten Blick sieht sie die anderen an damit sie ihr endlich den Bildschirm freigeben. Als sie den Monitor 23 erspäht, reibt sie sich ungläubig ihr Kinn.
<<Das müssen Hunderte sein! Das ist doch nicht möglich?!>>
Schockiert dreht sie sich zu Frank Koons und den anderen Mitarbeitern zu.
<<Wir müssen sofort Meldung machen!>>
Koons nickt nur heftig. Die Schweißperlen auf seiner Stirn werden dabei immer mehr.



Nur ein erster kurzer Gedanke.


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Meine Beiträge geben nur meine Meinung wieder. Jede Einbeziehung realer oder fiktiver Personen wäre nur ein Angebot. Zwinkersmiley
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Calvin Hobbs
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Alter: 55
Beiträge: 563
Wohnort: Deutschland


Beitrag29.10.2021 18:24
Re: Die Einleitung zu meinem 1. Roman
von Calvin Hobbs
Antworten mit Zitat

Hallo smile

Peterle74 hat Folgendes geschrieben:

Die Entdeckung

Australien. Zehn Kilometer östlich vom Warrumbungle Nationalpark entfernt. Im „UK Schmidt Telescope“ in Coonabarabran in New South Wales rennt Frank Koons hastig zum Büro seiner Vorgesetzten, Dr. Emma Daniels. Mit voller Wucht reißt er ihre Bürotür auf und knallt mit der Tür so gewaltig gegen den dahinterliegenden Aktenschrank, dass es einen dermaßen fürchterlichen Knall gibt. Dr. Daniels zuckt zusammen und stößt dabei einen spitzen Schrei heraus.
Vorschlag: Australien
Das "UK Schmidt Telescope" liegt ein paar Kilometer östlich vom Warrumbungle Nationalpark in New South Wales. Gerade hetzt Frank Koons dort hastig zum Büro seiner Vorgesetzten. Mit voller Wucht reißt er Dr. Emma Daniels' Tür auf, die Klinke rutscht ihm aus der Hand. Durch den ohrenbetäubende Knall Holz gegen Aktenschrank entfährt der Frau einen spitzen Schrei.

<<AAAAHH>> herrscht Dr. Daniels völlig  außer sich Frank Koons an.
<<"Sorry, Emma Komma aber Du musst Dir unbedingt was auf unseren Monitoren ansehen. Es ist wirklich dringend. Denn sonst Das glaubst Du mir das nie!">> Komma sagt keucht Frank mit einer total aufgelösten Stimme. Irritiert sieht ihm Dr. Daniels den in das verzweifelten Gesichtsausdruck von Koons an.
<<"Du weißt schon das wir ein Telefon haben?!">> und Sie deutet mit dem Zeigefinger ihrer linken Hand auf das moderne/antiquierte/designte Gerät das Telefon hin. Koons geht kurz in sich. Mit einem verwirrten Blick sagt er <<Hab' nicht daran gedacht.>>
Wedelnd mit seinen Arm deutet fleht er ihr sie an Komma endlich mitzukommen. <<"Nun komm' schon!" Du musst Dir das unbedingt ansehen!>>
Mit einem unsicheren Gefühl ??? folgt Dr. Daniels Frank Koons sie ihm über den asphaltierten/sandigen/staubigen Weg in den Überwachungsraum. Dutzende von Bildschirmen zeigen Bilder aus dem riesigen Weltall. Koons deutet auf Monitor 23. <<
"Diese Fotos sind gerade von unserem Satelliten aus der Gegend von Andromeda V gekommen!">>
Dr. Daniels quetscht sich durch den Pulk von den anderen Kollegen und Mitarbeiter zu dem Bildschirm durch nach vorn. Mit einem erbosten Blick sieht sie die anderen an damit sie endlich ihr den Bildschirm freigeben. Als sie endlich den Monitor 23 erspäht Komma reibt sie sich ungläubig ihr Kinn.
<<"Das müssen Hunderte sein! Das ist doch nicht möglich?!">>
Schockiert dreht sie sich zu Frank Koons und den anderen Mitarbeitern zu um.
<<"Wir müssen sofort Meldung machen!">>
Koons nickt nur heftig. In diesem Moment perlt Schweiß nicht nur auf seiner Stirn auf seiner Stirn werden dabei immer mehr.


Nun ja, es liest sich wie der Anfang eines Abenteuerromans aus den 1950/60er Jahren. Deshalb bin ich mir ziemlich sicher, dass es noch andere Möglichkeiten gäbe, in die Geschichte einzusteigen.
Auf jeden Fall liegt noch eine Menge Arbeit vor Dir, aber das wusstest Du schon vorher.
Wie immer: Alles kann, nichts muss.
MfG


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Peterle74
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Beitrag30.10.2021 22:40

von Peterle74
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Wow, Wow, Wow.
Leute love Daumen hoch² Daumen hoch²
Vielen Dank für Eure Verbesserungsvorschläge.

Ihr habt mir wirklich geholfen.

Vielen Dank dafür wink
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Peterle74
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Beiträge: 16
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Beitrag10.11.2021 22:19
Es geht weiter mit meiner Geschichte!
von Peterle74
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Hallo liebe Gemeinde,
anbei die ersten zwei Seiten von meinem Kapitel.

Was meint Ihr? Ist es zu langweilig?
Soll der Teil mit der Lebensmittel-Liste raus? Question

Um Eure Meinungen bin ich unendlich dankbar. Smile

Der Urlaub

Sonne, Strand und Meer!!! So lässt es sich aushalten. Wäre schön wenn es für immer so wäre.
Nichts ahnend von seinem zukünftigen Schicksal liegt Peter Müller bereits am frühen Morgen in einer Sonnenliege am Strand. Das türkisfarbene Meer rauscht ruhig vor sich hin. Trotz eines aufgespannten Sonnenschirms, unter dem er immer liegt, ist sein Körper ziemlich braun geworden. Es ist mittlerweile die dritte Woche von seinem Urlaub. Noch acht Tage. Dann geht es wieder zurück nach Deutschland. Wo es derzeit eisige Minus Zehn Grad hat.
 Scheiß Winter!! Den braucht kein Mensch! sinniert Peter Müller zu sich selbst.
Genüsslich dreht sich Peter im Liegestuhl um, um seinen Rücken zu bräunen. Ab und zu springt er ins Wasser um ein paar Runden zu drehen. Danach geht er wieder seelenruhig zu seinem Liegestuhl am Strand zurück und döst noch etwas vor sich hin. Sein Urlaub auf den Philippinen dauert noch bis zum Vierten Januar. Er wird die Insel vermissen. So gut gefällt es ihm hier. Ein weißer Traumstrand, exotische Pflanzen. Die Palmen ragen bis zum Meer. Jeden Tag wunderbares Wetter mit eitel Sonnenschein. Und es ist noch lange nicht so voll wie auf Mallorca.
 Einfach geil hier!!! Das ist das Paradies auf Erden!
Das Fitness- und Wellness-Hotel was er gebucht hatte ist eine absolute Wucht. Wie es ihm im Reisebüro von der netten Dame versprochen wurde. Diesem Hotel wurden zurecht Fünf Sterne vergeben. Die Innenausstattung ist modisch elegant möbliert. Der Service hier ist Spitze und das Personal ist überaus freundlich und zuvorkommend. Die Angestellten lesen ihm jeden Wunsch von den Lippen ab. Außerdem ist der Fitness-Bereich fantastisch ausgestattet mit den besten und neuesten Geräten. Crosstrainer, Rad, Langlauf, Treppensteigen, Gewichtheben und Vibrationstraining. Es ist alles da um abzunehmen. Sowie die Muskeln und die Ausdauer wieder aufzubauen.
Die  Wellness-Angebote an sich findet Peter schon traumhaft. Es gibt an die 20 verschiedenen Massagen. Thai-Massage, Shiatsu-Massage, Hot-Stone-Massage, Klangschalen-Massage, Ayurveda-Massage, Lomi Lomi Nui-Massage und so weiter. Nach jeder einzelnen Massage, die Peter ausprobiert hatte, fühlte er sich wie neugeboren. Auch die drei Pools sind riesengroß und nicht überlaufen. Er kann in Ruhe seine Runden drehen. Und das schon früh am Morgen.
Sein Personal-Trainer ist ein Fitness-Lexikon erster Klasse. Er händigte Peter zuallererst eine Liste aus wo alle Kalorien aufgelistet sind von den ungesunden Lebensmitteln und Getränken die er in Deutschland immer zu sich nimmt.
 100 gr. Chicken Nuggets = 236 kcal
 100 gr. Döner = 215 kcal
 100 gr. Puten-geschnetzeltes = 149 kcal
 100 gr. Rahmschnitzel = 139 kcal
 100 gr. Schokoladenmousse = 332 kcal
 100 gr. Wienerschnitzel = 215 kcal
 100 gr. Toast Hawaii = 301 kcal
 100 gr. Linguine Pasta = 353 kcal
 100 gr. Penne Rigate = 328 kcal
 100 gr. Spaghetti = 350 kcal
 100 ml  Coca Cola = 37 kcal
 100 ml Weißbier alkoholfrei = 23 kcal
 100 ml Weißbier = 52 kcal
 100 ml Pils = 42 kcal
 100 ml Latte Macchiato = 430 kcal
 100 gr. Sahne Joghurt Stracciatella = 156 kcal
Und das ist nur ein kleiner Ausschnitt von der Liste!

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Nichts auf der Welt ist so mächtig, wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist.
(Victor Hugo 1802 - 1885)
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Calvin Hobbs
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Alter: 55
Beiträge: 563
Wohnort: Deutschland


Beitrag11.11.2021 18:26
Re: Es geht weiter mit meiner Geschichte!
von Calvin Hobbs
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Hallo smile
Peterle74 hat Folgendes geschrieben:


Der Urlaub

Sonne, Strand und Meer!!! So lässt es sich aushalten. Wäre schön wenn es für immer so wäre.
Nichts ahnend von seinem zukünftigen Schicksal liegt Peter Müller bereits am frühen Morgen in einer Sonnenliege am Strand. Das türkisfarbene Meer rauscht ruhig vor sich hin. Trotz eines aufgespannten Sonnenschirms, unter dem er immer liegt, ist sein Körper ziemlich braun geworden. Es ist mittlerweile die dritte Woche von seinem Urlaub.Noch acht Tage. Dann geht es wieder zurück nach Deutschland. Wo es derzeit eisige Minus Zehn Grad hat. Wieso muss das der Erzähler sagen? Kann Peter Müller nicht selbst denken?
Scheiß Winter!! Den braucht kein Mensch! Komma sinniert Peter Müller zu sich selbst.
Genüsslich dreht er sich [s]Peter
im Liegestuhl um, um seinen Rücken zu bräunen. Ab und zu springt er ins Wasser um ein paar Runden zu drehen. Danach geht er wieder seelenruhig zu seinem Liegestuhl am Strand zurück und döst noch etwas vor sich hin. Sein Urlaub auf den Philippinen dauert noch bis zum Vierten Januar. Er wird die Insel vermissen. So gut gefällt es ihm hier. Ein weißer Traumstrand, exotische Pflanzen. Die Palmen ragen bis zum Meer. Jeden Tag wunderbares Wetter mit eitel Sonnenschein. Und es ist noch lange nicht so voll wie auf Mallorca.
 Einfach geil hier!!! Das ist das Paradies auf Erden!
Das Fitness- und Wellness-Hotel was er gebucht hatte ist eine absolute Wucht. Wie es ihm im Reisebüro von der netten Dame versprochen wurde. Diesem Hotel wurden zurecht Fünf Sterne vergeben. Die Innenausstattung ist modisch elegant möbliert. Der Service hier ist Spitze und das Personal ist überaus freundlich und zuvorkommend. Die Angestellten lesen ihm jeden Wunsch von den Lippen ab. Außerdem ist der Fitness-Bereich fantastisch ausgestattet mit den besten und neuesten Geräten. Crosstrainer, Rad, Langlauf, Treppensteigen, Gewichtheben und Vibrationstraining. Es ist alles da um abzunehmen. Sowie die Muskeln und die Ausdauer wieder aufzubauen.
Die  Wellness-Angebote an sich findet Peter schon traumhaft. Es gibt an die 20 verschiedenen Massagen. Thai-Massage, Shiatsu-Massage, Hot-Stone-Massage, Klangschalen-Massage, Ayurveda-Massage, Lomi Lomi Nui-Massage und so weiter. Nach jeder einzelnen Massage, die Peter ausprobiert hatte, fühlte er sich wie neugeboren. Auch die drei Pools sind riesengroß und nicht überlaufen. Er kann in Ruhe seine Runden drehen. Und das schon früh am Morgen.
Sein Personal-Trainer ist ein Fitness-Lexikon erster Klasse. Er händigte Peter zuallererst eine Liste aus wo alle Kalorien aufgelistet sind von den ungesunden Lebensmitteln und Getränken die er in Deutschland immer zu sich nimmt.
 100 gr. Chicken Nuggets = 236 kcal
 100 gr. Döner = 215 kcal
 100 gr. Puten-geschnetzeltes = 149 kcal
 100 gr. Rahmschnitzel = 139 kcal
 100 gr. Schokoladenmousse = 332 kcal
 100 gr. Wienerschnitzel = 215 kcal
 100 gr. Toast Hawaii = 301 kcal
 100 gr. Linguine Pasta = 353 kcal
 100 gr. Penne Rigate = 328 kcal
 100 gr. Spaghetti = 350 kcal
 100 ml  Coca Cola = 37 kcal
 100 ml Weißbier alkoholfrei = 23 kcal
 100 ml Weißbier = 52 kcal
 100 ml Pils = 42 kcal
 100 ml Latte Macchiato = 430 kcal
 100 gr. Sahne Joghurt Stracciatella = 156 kcal
Und das ist nur ein kleiner Ausschnitt von der Liste
!


Nur meine Meinung, da weder etwas über Peter, noch "sein zukünftiges Schicksal" erzählt wird. Palmen, Strand und Meer, ein Fitnesstrainer und ne Kalorienliste? Dein Ernst?
MfG


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lia88
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Alter: 35
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Wohnort: Bayern


Beitrag11.11.2021 19:05

von lia88
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Ich würde die Liste rausnehmen. Ich fände auch eine Landschaftsbeschreibung oder Grund, weshalb er genau dorthin gefahren ist interessant - das könntest du ggf noch einbauen wink
Also vll ein bisschen mehr Emotionen, um es spannender zu machen und damit man sich mit dem Protagonisten besser identifizieren kann.
ZB beschreiben, dass er sich aus dem und dem Grund so sehr auf diesen Urlaub gefreut hat und jetzt wurde seine Erwartung sogar noch übertroffen - und er brutzelt am Strand, während in Deutschland Winter ist und kann es immer noch nicht ganz glauben, da er so und so lang keine Fernreise mehr gemacht hat.
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Peterle74
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Wohnort: Mühldorf am Inn


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Beitrag11.11.2021 22:22
Die nächsten 4 Seiten
von Peterle74
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Hallo liebe Schreibgemeinde Laughing Zum besseren Verständnis schicke gleich die nächsten 4 Seiten nach.

Schockiert, geradezu ungläubig studiert er die Liste genau.
Erschreckend, wie ungesund ich mich ernähre. Aber von jetzt an passe ich besser auf mich auf. Und in den meisten Nahrungsmitteln sind auch noch jede Menge Zucker enthalten. Also doppelt ungesund.
Trotz allem ist die Hotelküche hier wirklich exzellent. Die Köche bereiten europäische wie auch nationale Speisen an. Fleisch isst er so gut wie gar nicht mehr. Seitdem Peter hier ist ernährt er sich hauptsächlich von Obst und Früchten. Gelegentlich ist auch einmal ein Fisch dabei. Eben sowenig fehlen ihm die Süßigkeiten die er sonst Zuhause genascht hatte. Genauso wie die Kuchen, die Peter in der Arbeit mit seinen Kollegen und Kolleginnen, vor allem mit seinen Kolleginnen, gegessen hatte. Bin halt doch ein Süßer! sinniert er zu sich selbst. Seine Rettungsringe sind ja nicht über die Nacht gekommen. Bevor Peter Müller auf die Insel kam, hatte er an die Fünfzehn Kilo Übergewicht. Davon sind mittlerweile Acht Kilo verschwunden. Nichtsdestotrotz wird Peter aber weiterhin nicht auf seine Kneipenbesuche mit seinen Kumpels verzichten wollen. In Bayern ist halt noch das gute alte Weißbier in. Und in der Stadt braucht man auch kein Auto. Da kann man es sich dann schon mal erlauben mit Freunden auszugehen und ein „paar Bierchen“ zu trinken.
Angelika hat seinen Gewichtsverlust genauso wie seinen neuen Muskeln und Ausdauer mit Freude und Entzücken festgestellt. <<Du siehst Jason Statham immer ähnlicher. Du musst jetzt nur noch seinen grimmigen Blick üben. Dann kannst Du als sein Zwillingsbruder durchgehen.>> Dabei setzt sie ihr spitzbübisches Lächeln auf und wirft mit einer gekonnten Bewegung ihre blonden, schulterlangen Haare zurück. Das und ihr wunderbarer Humor, gepaart mit ihrem frechen, fordernden Blick, ist genau das was Peter so dahinschmelzen lässt an ihr.
Erst nachdem Angelika gegangen ist überlegt Peter genauer nach was sie damit andeuten wollte.
Meint sie meine neue muskulöse Form? Oder doch eher meinen langsam aber doch ersichtlich schwindenden Haaransatz?
Peter betrachtet sich eine Zeit lang im Spiegel – der in der Tür vom Kleiderschrank eingefasst ist – genauer an. Er zieht seinen fast nicht mehr vorhandenen Bauch ganz ein und überprüft seinen Bizeps indem er die Arme nach oben beugt. Gleich danach inspiziert er genauer seine beginnenden Geheimratsecken. Wenigstens sind sie noch dunkelblond und nicht grau! Sichtlich zufrieden zuckt Peter mit seinen Schultern! Und gibt seinen üblichen Kommentar über das weibliche Geschlecht ab.
<<Weiber! Man(n) kann nicht mit ihnen leben. Aber ohne sie auch nicht.>>
Peter liegt sich in sein Bett um sich etwas auszuruhen. Insgeheim ist er froh das er mit Angelika anbandeln konnte. Angelika´s Zimmer ist 5 Hütten von seiner entfernt. Sie ist bereits zum fünften Mal hier. Ihre 42 Jahre sieht man beim besten Willen nicht an. Mit ihren langen blonden Haaren, ihren braungebrannten und durchtrainierten Superbody würde man Angelika eher auf Mitte, vielleicht auch auf Ende Zwanzig tippen. Ihr Mann, Georg, ist 30 Jahre älter als sie. Georg lässt ihr „gewisse Freiheiten“, solange sie zu ihm zurückkommt.
<<Ich liebe ihn noch immer!>> beteuert Angelika.
Dies sagt sie gut und gerne mehrmals am Tag. Selbst dann wenn sie mit Peter im Bett liegt.
<<Allerdings möchte ich noch ein wenig mein Leben auskosten. Bevor ich zu alt dafür werde.>> Während Angelika dies sagt zwinkert sie Peter verheißungsvoll zu. Peter zeigt für Ihre Meinung Verständnis. Sogar ihren Ehemann - Georg - kann Peter verstehen. Laut Angelika hat ihr Mann sie kurz nach ihrer Hochzeit zur Seite genommen und ihr zu verstehen gegeben, das er ein guter Kaufmann sei. Und er deshalb lieber an einem guten Geschäft mit 50% beteiligt ist, als mit 100% an einer schlechten Investition.
<<Bevor man seinen Schöpfer gegenübersteht, sollte man das Leben in vollen Zügen genossen haben. Denn wenn du alt bist und in deinem Sterbebett liegst, hast du wenigstens ein paar schöne Erinnerungen.>> O-Ton Georg.
Angelika und Peter hatten auch außerhalb vom Bett ihren Spaß und haben sich gut verstanden. Sie machten zusammen viele Ausflüge. Dabei erkundeten sie andere Inseln, waren schnorcheln und wandern. Sie waren auch shoppen in diverse Malls, die schon fast amerikanische Größen hatten. Aber sie haben auch einige Museen besucht. Gemeinsam haben sie auch im Fitnesscenter trainiert und die Wellness-Angebote genutzt. Am nächsten Tag frühstücken Angelika und Peter wieder gemeinsam. Beim abschließendem Kaffee neigt sich Angelika zu Peter hinüber und flüstert ihm mit ihrer verführerischen Stimme ins Ohr. <<Zu>> Dabei legt sie ihre rechte Hand auf seinen linken Oberschenkel.
<<Zu mir. Es ist der kürzere Weg. Und die Reinigungskraft müsste schon fertig sein mit meinem Zimmer.>>
Während er dies zu Angelika ins Ohr flüstert streichelt er ihre Hand. Verschmitzt zwinkert sie ihm zu. Sie trinken den Rest von ihrem Kaffee aus und gehen händchenhaltend wie Teenager von der Frühstücksterrasse, die einen wunderschöne Aussicht auf das Meer bietet, zu seiner Hütte. Nachdem er sich vergewissert hat dass die Reinigungskraft fort ist steckt Peter den Zeigefinger in ihren hoch geschlitzten Strandrock und zieht Angelika mit sanfter Gewalt ohne einer Gegenwehr ihrerseits in sein Zimmer hinein. Sofort beginnen sie sich leidenschaftlich zu küssen. Knutschend und lachend bewegen sie sich leicht stolpernd Richtung Bett. Als er Angelika sanft ins Bett liegt unterbricht Peter für einen kurzen Augenblick seine Streicheleinheiten um die Vorhänge zuzuziehen. Denn Zuschauer wollen weder Peter noch Angelika. Dann beginnt er sie langsam zu entkleiden. Nachdem Peter den ganzen Körper von Angelika abgeküsst hat setzt sie sich auf seinen Schoß damit er in sie eindringen kann. Dabei stöhnt sie lustvoll auf.
Eine Stunde später liegt Peter bereits in der Sonnenliege am Strand während Angelika schwimmen gegangen ist. Denn zum Mittag hin ist es Peter zu heiß um am Strand zu liegen. Diese allzu schwüle Hitze meidet er wie die Pest. Sein Körper ist das einfach nicht gewohnt.
Bin halt doch ein waschechter Bayer und kein Südeuropäer. Oder Asiate.
Während er in der Sonnenliege so dahin döst kommen seine Kindheitserinnerungen mit seiner Oma zurück. Sie wohnte nur über der anderen Bergseite. Keine Fünfhundert Meter Luftlinie. Oma kam zwei bis drei mal die Woche in sein Elternhaus um seine Mutter, seine Schwester und Peter zu besuchen. Sie war eine liebevolle und kluge, aber auch bescheidene Frau. Oma lehrte seiner Mutter das Sparen. Und sie wiederum ihren Kinder Peter und Christine. Peter würde nie soviel Geld ausgeben von seinem hart erarbeitenden Lohn für solch einen feudalen Urlaub.
<<Denn man sollte immer für schlechte Zeiten etwas beiseite legen.>>
Das ist das Leitmotiv von seiner Familie. So wurde Peter erzogen.
<<Mach´ keine Schulden!>> wurde ihm immer eingetrichtert.
Aber dies war der letzte Wunsch von seiner Oma. Sein letzter Besuch bei Ihr ist schon über Drei Jahre her. Damals hatte sie ihm noch gesagt, er soll sich was gönnen von seinem Erbanteil. Kurz darauf war sie nicht mehr ansprechbar. „Alzheimer“ sagten die Ärzte.
Da rackert man sein ganzes Leben lang wie ein Verrückter. Und was ist der Dank dafür? Du erkennst dich irgendwann selbst nicht mehr. Was für ein ungerechter Schwachsinn das doch alles ist!
Vor Vier Monaten wurde seine Oma von ihren Qualen erlöst.
Gott, wie ich sie vermisse. Hätte ich sie doch noch ein letztes Mal besucht.
Aber Peter musste aus arbeitstechnischen Gründen Zweihundertfünfzig Kilometer von zu Hause wegziehen. Heutzutage muss man „flexibel“ sein, wenn man einen halbwegs guten Job haben will. Aber Peter will sich nicht beschweren. Seine Arbeit ist abwechslungsreich und die Kollegen sind alle nett zu ihm. Trotzdem fehlt ihm seine Familie.
<<Vielen Dank für das tolle Geschenk, Oma!>> ruft Peter mit voller Inbrunst aus dem Liegestuhl heraus. Am Strand von den Philippinen. Dabei wischt er sich die Tränen aus seinem mit Sonnenöl eingecremten Gesicht. Langsam wird es ihm im Liegestuhl wieder zu heiß. Er packt seine Sachen zusammen und geht ein weiteres Mal ins klimatisierte Fitness-Center. Morgen hat er sich zu einem Angelausflug mit dem Boot angemeldet. Da Peter bis jetzt noch nie in seinem Leben geangelt hat, brennt er förmlich darauf dies einmal auszuprobieren.
<<Vielleicht habe ich ab Morgen ein neues Hobby.>>

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F.J.G.
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Beitrag11.11.2021 22:41

von F.J.G.
Antworten mit Zitat

Hallo Peterle74,

bei deinem Text schreckt mich von Anfang an folgendes ab:

    1. Du springst wild in den Perspektiven hin und her. Mal redet dein Protagonist als "ich", dann wird er wieder als "er" bezeichnet.
    2. Deine Guillemets sind keine. Entweder in der Betriebsanleitung deines Textverarbeitungsprogramms nachlesen wie die Dinger wirklich erzeugt werden, oder aber mit den herkömmlichen Anführungszeichen Vorlieb nehmen.
    3. Deine Erzählung ist eine absolute Spannungsbremse. Da hast du jemanden, der Obst isst, der die Hotelküche mag, wo europäische und internationale Gerichte "anbereitet" werden (gibt es das Wort überhaupt? Ich glaube nicht), der seine Nahrungsliste doppelt durchgeht wie Santa Claus seine Geschenkeliste, und der über allerlei Dinge plaudert, die absolut drittrangig sind.


Bevor du weiter praktische Experimente machst, würde ich vorschlagen, dass du dich mit den theoretischen Elementen des Schreibhandwerks auseinandersetzt. Es gibt genügend Ratgeberbücher (z. B. im Autorenhaus Verlag). Da lernst du Dinge, die deinem Text momentan völlig fremd sind. Dass jede Geschichte einen Konflikt braucht, zum Beispiel. Und dass dieser Konflikt so zeitig wie möglich klar werden muss. Hier hingegen schwärmst du nur vom Leben auf einer abgelegenen Insel. Wo ist da die Spannung? Wo der Konflikt? Mag sein dass er später erst kommt, aber dann ist das ein riesiger schreibhandwerklicher Schnitzer.

Hast du ein Lieblingsbuch? Dann klapp es einmal auf und lies die ersten drei Seiten. Dann überlege dir, was dort geschildert wird, und du wirst drauf kommen, dass dieses dein Lieblingsbuch schon auf ebenjenen drei Seiten den Sieg erringt, in deinen Bann gezogen zu werden. Kein Leser gibt dir eine zweite Chance. Kein Leser wird zehn Seiten warten, bis es "losgeht", und zehn Seiten lang leeres Gefasel lesen.

Auf diesem Weg zum Erlernen des Handwerks wünsche ich dir viel Erfolg.

Liebe Grüße
der Kojote


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Peterle74
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Beitrag16.11.2021 21:57

von Peterle74
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Hallo Kojote,

vielen Dank für Deine Kritik.
Das mit den er und ich ist ein Kopierfehler. Die Ich-Erzählung (das sind seine Gedanken) ist in meinem Roman kursiv geschrieben. Ist beim rüber kopieren leider verschwunden und ich habe es nicht bemerkt. Embarassed
Den Rest vom Text werde ich ändern.
Schreibratgeber habe ich mehrere. Der Text wurde aber vorher geschrieben. Crying or Very sad
Wollte dazu andere Meinungen lesen wie er rüber kommt.
Vielen Dank nochmal für Eure geschriebenen Meinungen.


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Peterle74
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Beitrag16.11.2021 21:58

von Peterle74
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Die  Guillemets habe ich ebenfalls geändert. Vielen Dank für den Hinweis.

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Tamurello
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Beitrag20.11.2021 04:40

von Tamurello
Antworten mit Zitat

Nenn mich altmodisch, aber...Es hat keinen Sinn. Du kannst nicht schreiben!

Vielleicht ist Singen dein Ding?
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Thomas74
Geschlecht:männlichExposéadler

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Beiträge: 2329
Wohnort: Annaburg


Beitrag20.11.2021 07:18

von Thomas74
Antworten mit Zitat

Tamurello hat Folgendes geschrieben:
Nenn mich altmodisch, aber...Es hat keinen Sinn. Du kannst nicht schreiben!

Vielleicht ist Singen dein Ding?


Deshalb ist er hier. Und er erhofft sich Hilfe, keine dummen Antworten.


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