Wie lasst ihr Testlesern das Manuskript zukommen?

[Klemens_Fitte]

Freut mich, wenn's weitergeholfen hat. In Sachen Qualität habe ich die gleichen Erfahrungen gemacht.
Und da ich grade (immer noch) beim Korrekturlesen meines 760-Seiten-epubli-Buchs bin: es ist (aus meiner Sicht) wirklich etwas anderes, ein Buch als Buch zu lesen. Ich finde Fehler, die ich beim Bildschirm- oder Readerlesen nie und nimmer gefunden hätte. Und ich lese mit einer ganz anderen Aufmerksamkeit und Ernsthaftigkeit, einfach nur, weil mir dieser Probedruck deutlich macht, woran ich da arbeite.

Mit der Anschaffung eines Ringbindegeräts liebäugle ich derzeit auch, würde aber schon etwas mehr investieren, um mit Draht binden zu können (Plastikbindungen wirken auf mich immer extrem unschön, und die Welt braucht nicht noch mehr Plastikmüll).

[QuirkyChaos]

Ich schicke den Text immer als Datei an Testleser. Ist für sie ja auch einfacher, so am Text zu kommentieren.

[Natalie2210]

Also ich drucke aus. Üblicherweise im Copyshop, dann kommt das Manuskript geringt und mit genug Seitenabstand für Kommentare. PDFs verschicke ich nur bei Bewerbungen. Gerade im Testlesestadium möchte ich doch gerne genau wissen, wo mein Manuskript herumfliegt, und ein physisches Dokument (mit mehreren hundert Seiten) kopiert sich doch schwerer als ein PDF.

lg,
Natalie

[Auguste_Fuchs]

Ich habe das (damals™) genauso gemacht wie Natalie über mir: im Copyshop ausdrucken lassen, geringt, mit Platz für Anmerkungen und als Zugabe einen Stift und ein schickes Lesezeichen dazu (damit es gleich losgehen kann ).

Neben dem berechtigten Hinweis, dass ein physisches Manuskript schwerer (jedenfalls weniger leichtfertig) zu kopieren ist als eine Datei, liest und kommentiert es sich, nach meiner Erfahrung, besser, leichter und schneller auf Papier als am Bildschirm. So sagen es meine Testlester - und ich selbst, wenn ich testlese.

[Taranisa]

Für das Testlesen nutze ich hauptsächlich meine AG hier im Forum. Mittlerweile erklärte sich auch meine Tanztrainerin (zudem Deutschlehrerin) bereit. Sie erhält den Text als "normale" Word-Datei.

[Rainer Prem]

[Taranisa]

[Flar]

Ich nutze Word. Die Datei wird per Mail verschickt und die Testleser können im Dokument ändern oder mir so Kommentare zu den einzelnen Kapiteln/Szenen geben, wenn sie mögen. Funktioniert am PC und am iPad.
Wenn ich es zeitlich schaffe, geht der Text nacheinander an die Testleser, nicht gleichzeitig. Dann sind bei Nr. 2 die Schwächen, die Nr 1 bemerkt hat, schon berücksichtigt.

[estriel]

ich kann google docs sehr empfehlen. Man kann das Dokument dort teilen, die Änderungen und Kommentare in Echtzeit verfolgen, darauf antworten und sogar das Drucken & Herunterladen des Dokumentes unterbinden, falls man sich Sorgen macht ... Ich würde es immer wieder so machen.