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Das Lächeln


 
 
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Nimmermehr
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Beitrag08.07.2021 13:35
Das Lächeln
von Nimmermehr
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Das Lächeln


Es war eine eher unscheinbare Hausfassade, die sich ganz harmonisch in die Altstadt einfügte. An der Wand waren nur zwei kleine altertümliche mit Holzläden verschlossene Fenster und ein sehr großes zweigeteiltes Holztor, in das der Einfachheit halber eine kleinere Tür eingelassen war.
Neben dem Eingang prangte ein schlichtes altes Holzkreuz. Und da war noch diese alte kleine Türglocke, die hier schon seit Jahrhunderten Besucher ankündigte.

Er drängte sich unaufgeregt durch eine Gruppe von Menschen, die mit Schildern vor dem Haus Position bezogen hatten.
„Wir sind das Volk!“
„Ausländer raus!“
Die meisten Gesichter waren ihm völlig fremd. Einige sahen auch wie grobschlächtige Schläger aus. Ein Polizeiwagen stand etwas abseits, um die Szenerie zu beobachten.
Wie jeden Tag war er trotzdem zum Einkaufen gegangen.

Er trat vor das Tor, setzte seine Einkäufe auf dem Boden ab, nestelte seinen Schlüssel aus der weiten Tasche seines schwarzen Radmantels, den er über seinem Habit trug und schloss die kleine Tür auf.
Er fühlte sich heute nicht so gut, was aber nicht an den Demonstranten lag.

Er merkte zunehmend sein Alter.

Aber es war ihm wichtig, seinem Tagewerk nachzukommen. „Ora et labora“ – Bete und arbeite… So hatte er es die letzten knapp fünfundsiebzig Jahre gehalten. Und auch wenn er heute sein Alter merkte – man sah es ihm kaum an.
Seine Augen waren wach und seine Ohren sehr gut.

Sein Kommen war auch auf der anderen Seite nicht unbemerkt geblieben und er hörte hinter dem Tor bereits die kleine Meute von Kindern lärmen, die ihn erwarteten und ihm immer halfen, die Einkäufe in Küche, Gemeinschafts- und Vorratsräume zu verstauen.
Und er hörte seine Mitbrüder, die sorgevoll die Kinder in den Kreuzgang schickten.


Er lächelte. Seit ihre Gemeinschaft im November letzten Jahres mehrere Familien aufgenommen hatte, war das Kloster mit deutlich mehr Leben erfüllt.
Zwei Asylunterkünfte hatten gebrannt - angezündet von irgendwelchen Idioten, die obendrein gar nicht mal von hier kamen.

Er hatte das Ganze schon einmal erlebt.
Er hatte sogar mitgemacht!

Reichskristallnacht - er hatte eine Benzinflasche geworfen und voller Hass geschrien.
Aber das Bild dieses in Flammen stehenden Mädchens, was aus diesem brennenden Haus rannte, hatte sich bei ihm regelrecht eingebrannt und ihm wurde damals schlagartig bewusst, was er getan hatte.

Und so hatte er in den letzten Wochen an mehreren Podiumsdiskussionen teilgenommen. Zum ersten Mal außerhalb der Mauern des Klosters und des Beichtstuhls, sprach er über seine Vergangenheit und darüber, was ihn bewegt hatte, damals in das Kloster einzutreten.
Er sprach über Schuld, über Sühne, über Vergebung, über falsche Ideale und über falsche Moralvorstellungen.
Er sprach aus seinem Leben, seiner Erfahrung und er sprach mit seiner leisen und doch eindringlichen Stimme.

Und er sprach auf diesen Versammlungen auch für ihre kleine und in den letzten Jahren zunehmend schrumpfende Gemeinschaft. Mönch zu sein war irgendwie nicht mehr modern.
Deswegen hatte sich ihre kleine Gemeinschaft entschlossen, die leerstehenden Räume zu nutzen und einfach ein paar Familien aufzunehmen.

Er drehte den Schlüssel im Schloss und er hörte einen warnenden Ruf.

Er sah den Stein im Augenwinkel auf sich zukommen.
Aber es war zu spät.
Er spürte, wie sein Kopf von der Wucht des Aufpralls gegen die Tür geschleudert wurde.
Er spürte einen scharfen Schmerz über seiner Augenbraue.
Er spürte und schmeckte das Blut.
Er lag am Boden.


Ein junger, martialisch aussehender Mann beugte sich mit erschrockenem Gesicht über ihn. Tränen standen in seinen Augen.

„Das hatte ich nicht gewollt.“

„Ja, manchmal treffen Steine, wenn sie geworfen werden.“

„Das wollte ich nicht.“

„Ich glaube dir... Und ich vergebe dir.“


Er war müde.

Und er wusste – das war nicht das Ende.
Denn echte Reue war ein guter Anfang.

Der Mönch lächelte.



_________________
Und also sprach der Rabe... Nimmermehr
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WSK
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Beitrag08.07.2021 20:51

von WSK
Antworten mit Zitat

Inhaltlich finde ich es gar nicht so schlecht. Es passiert was, es gibt einen Feind (die Nazis), es gibt einen Konflikt.

Ein paar Anmerkungen zum Stil:

Zitat:
Er spürte, wie sein Kopf von der Wucht des Aufpralls gegen die Tür geschleudert wurde.

Bei einem personalen Erzähler sind Verben wie "er spürte", "er hörte", "er sah", etc normalerweise unnötig und störend. Denn der Text ist ja aus der Sicht der Figur - also ALLES, was du schreibst, spürt, denkt, hört, sieht diese Figur.
Also besser einfach: "Sein Kopf wurde von der Wucht des Aufpralls gegen die Tür geschleudert."
Oder noch besser im Aktiv: "Die Wucht des Aufpralls schleuderte seinen Kopf gegen die Wand."


Zitat:
Es war eine eher unscheinbare Hausfassade, die sich ganz harmonisch in die Altstadt einfügte. An der Wand waren nur zwei kleine altertümliche mit Holzläden verschlossene Fenster und ein sehr großes zweigeteiltes Holztor, in das der Einfachheit halber eine kleinere Tür eingelassen war.
Neben dem Eingang prangte ein schlichtes altes Holzkreuz. Und da war noch diese alte kleine Türglocke, die hier schon seit Jahrhunderten Besucher ankündigte.


In drei von vier Sätzen ist "war" das Verb. Das zieht sich auch durch den Rest des Textes, in gefühlt jedem zweiten Satz ist "war" das Verb. Sein-Konstruktionen solltest du möglichst vermeiden und stattdessen aktive Verben benutzen.
"Dies war so. Jenes war so. Pup war pop." Das liest sich ermüdend.
Durch aktive Verben stellst du auch sicher, dass etwas passiert, und du nicht nur Dinge erklärst.


Zitat:
Er drehte den Schlüssel im Schloss und er hörte einen warnenden Ruf.

Er sah den Stein im Augenwinkel auf sich zukommen.
Aber es war zu spät.
Er spürte, wie sein Kopf von der Wucht des Aufpralls gegen die Tür geschleudert wurde.
Er spürte einen scharfen Schmerz über seiner Augenbraue.
Er spürte und schmeckte das Blut.
Er lag am Boden

Ich nehme mal an, das ist Absicht? Soll das ein Stilmittel sein?
Auch im Rest des Textes beginnen mir aber zuviele Sätze mit "Er". Auch das liest sich ermüdend, lieber variieren und öfter mit einem anderen Wort beginnen.


Zitat:
Aber das Bild dieses in Flammen stehenden Mädchens, was aus diesem brennenden Haus rannte, hatte sich bei ihm regelrecht eingebrannt und ihm wurde damals schlagartig bewusst, was er getan hatte.


Satz zu lang und verschachtelt. Besser zwei draus machen, dann wird es leichter und schneller verständlich. Gibt noch irgendwo weiter hinten einen Satz, den das auch betrifft.
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Calvin
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Beitrag09.07.2021 07:40

von Calvin
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Ich finde die Geschichte ganz gut, ohne auf die bereits angesprochenen Dinge näher einzugehen. Leider ist mir das Thema viel zu überdrüssig geworden. Das könnte allerdings auch damit zusammenhängen, dass ich selber schon mal über so was geschrieben habe.

Aber ohne jetzt zu kleinlich zu sein: Ist es politisch nicht korrekter wenn man Reichspogromnacht schreiben würde?
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Nimmermehr
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Beitrag09.07.2021 10:53

von Nimmermehr
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@Wohlstandskrankheit:

Danke für die wirklich gute Kritik. Damit kann ich wirklich etwas anfangen.
Tatsächlich sind die vielen "Er" ein bewusst eingesetztes Stilmittel.

...Das mit dem "war" aber nicht wirklich. Das werde ich noch überarbeiten und auch mal bei anderen Geschichten mehr darauf achten - aktive Verben - ein guter Hinweis.

Der lange Satz - Du hast absolut Recht. Das war früher so eine "Krankheit" bei mir und es schleicht sich dann und wann wieder ein.


@Calvin

Ich bevorzuge tatsächlich den alten Titel mit der (Reichs)Kristallnacht, auch weil ich die Bilder und die Symbollik dahinter schätze => etwas ist zerbrochen, es kann nicht wieder repariert werden und ist als solches unwiederbringlich verloren (wie Kristallglas).

Es muss neu erschaffen werden.

Der Name "Kristallnacht" stammt übrigens nicht aus der NS Prophaganda, sondern aus einem Artikel der Berliner Zeitung vom 11.11.1945 und wird seitdem international überall verwendet.

Ein Platzhalter für "Unschuld", Kultur, Sozialisation, Werte, Menschlichkeit, Nächstenliebe, Toleranz und das Menschsein als Solches => Alles wurde mit den Füßen getreten und zerstört... auf und für alle Seiten - so die Idee des damaligen Artikels.

Kein"Wiederaufbau", keine Restauration, kein Vergessen, kein Verdrängen, kein Leugnen... Man muss neu anfangen und sich dabei immer bewusst sein und werden, zu was Menschen im Stande sein und was sie ihresgleichen antun können... Auch über Folgegenerationen hinweg.


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Nimmermehr
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Beitrag10.07.2021 10:37
Das Lächeln - überarbeitete Version
von Nimmermehr
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Das Lächeln


Eine eher unscheinbare Hausfassade fügte sich ganz harmonisch in die Altstadt ein. Beinahe neigte man dazu, sie zu übersehen.

Nur zwei kleine altertümliche mit Holzläden verschlossene Fenster die Wand: Ebenso ein sehr großes zweigeteiltes Holztor, in das der Einfachheit halber eine kleinere Tür eingelassen war.
Neben dem Eingang prangte ein schlichtes altes Holzkreuz.
Und da hing noch diese alte kleine Türglocke, die hier schon seit Jahrhunderten Besucher ankündigte.

Er drängte sich unaufgeregt durch eine Gruppe von Menschen, die mit Schildern vor dem Haus Position bezogen hatten.
„Wir sind das Volk!“
„Ausländer raus!“
Die meisten Gesichter kamen ihm völlig fremd vor. Einige sahen auch wie grobschlächtige Schläger aus. Ein Polizeiwagen stand etwas abseits, um die Szenerie zu beobachten.
Wie jeden Tag war er trotzdem zum Einkaufen gegangen.

Er trat vor das Tor, setzte seine Einkäufe auf dem Boden ab, nestelte seinen Schlüssel aus der weiten Tasche seines schwarzen Radmantels, den er über seinem Habit trug und schloss die kleine Tür auf.
Er fühlte sich heute nicht so gut, was aber nicht an den Demonstranten lag.

Er merkte zunehmend sein Alter.

Aber seinem Tagewerk nachzukommen, bestimmte sein Leben. „Ora et labora“ – Bete und arbeite… So hatte er es die letzten knapp fünfundsiebzig Jahre gehalten. Und auch wenn er heute sein Alter merkte – man sah es ihm kaum an.
Seine Augen blickten wach und mit seinen Ohren hörte er auch noch sehr gut.

Sein Kommen war auch auf der anderen Seite nicht unbemerkt geblieben und er hörte hinter dem Tor bereits die kleine Meute von Kindern lärmen, die ihn erwarteten und ihm immer halfen, die Einkäufe in Küche, Gemeinschafts- und Vorratsräume zu verstauen.
Und er hörte seine Mitbrüder, die sorgevoll die Kinder in den Kreuzgang schickten.


Er lächelte. Seit ihre Gemeinschaft im November letzten Jahres mehrere Familien aufgenommen hatte, war das Kloster mit deutlich mehr Leben erfüllt.
Zwei Asylunterkünfte hatten gebrannt - angezündet von irgendwelchen Idioten, die obendrein gar nicht mal von hier kamen.

Er hatte das Ganze schon einmal erlebt.
Er hatte sogar mitgemacht!

Reichskristallnacht, so wurde diese Woche, in der alle Dämme brachen, zum ersten Mal nach dem Krieg genannt - er hatte eine Benzinflasche geworfen und voller Hass geschrien.

Aber das Bild dieses in Flammen stehenden Mädchens... Es rannte schreiend und panisch aus diesem brennenden Haus - dieses Bild brannte sich bei ihm regelrecht in die Seele ein. Damals, in diesem Moment,  wurde ihm schlagartig bewusst, was er getan hatte.

Und so nahm er in den letzten Wochen an mehreren Podiumsdiskussionen teil.
Und zum ersten Mal außerhalb der Mauern des Klosters und des Beichtstuhls, sprach er über seine eigene Vergangenheit und darüber, was ihn bewegt hatte, damals in das Kloster einzutreten.
Er sprach über Schuld, über Sühne, über Vergebung, über falsche Ideale und über falsche Moralvorstellungen.
Er sprach aus seinem Leben, seiner Erfahrung und er sprach mit seiner leisen und doch eindringlichen Stimme.

Und er sprach auf diesen Versammlungen auch für ihre kleine und in den letzten Jahren zunehmend schrumpfende Gemeinschaft. Mönch zu sein war irgendwie nicht mehr modern.
Deswegen hatte sich ihre kleine Gemeinschaft entschlossen, die leerstehenden Räume zu nutzen und einfach ein paar Familien aufzunehmen.

Er drehte den Schlüssel im Schloss und er hörte einen warnenden Ruf.

Er sah den Stein im Augenwinkel auf sich zukommen.
Zu spät!

Er spürte, wie sein Kopf von der Wucht des Aufpralls gegen das Tor geschleudert wurde.
Er spürte einen scharfen Schmerz über seiner Augenbraue.
Er spürte und schmeckte das Blut.
Er lag am Boden.


Ein junger, martialisch aussehender Mann beugte sich mit erschrockenem Gesicht über ihn. Tränen standen in seinen Augen.

„Das hatte ich nicht gewollt.“

„Ja, manchmal treffen Steine, wenn sie geworfen werden.“

„Das wollte ich nicht!“

„Ich glaube dir... Und ich vergebe dir.“


Er war müde.

Und der Mönch wusste – das war nicht etwa das Ende.
Echte Reue - ein guter Anfang.

Der Mönch lächelte.
Der Kreis schloss sich.


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Grendel
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Alter: 60
Beiträge: 243



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Beitrag12.07.2021 09:57

von Grendel
Antworten mit Zitat

Hallo Nimmermehr,

ich habe Deine Geschichte gern gelesen, möchte Dir aber ein paar Anmerkungen dalassen. Sieh sie bitte als meine persönliche Meinung an, die Du verwenden kannst oder auch nicht.

Zitat:
Eine Die eher unscheinbare Hausfassade

Du meinst ja eine bestimmte Hausfassade, was aus dem Satz eindeutig hervorgeht.

Zitat:
Nur zwei kleine altertümliche mit Holzläden verschlossene Fenster die Wand
Da fehlt ein Verb.

Das Stilmittel der "Er-Sätze" kommt bei mir eher als Lesehemmnis an.

Reichskristallnacht - Du findest den Begriff bildlich, bei mir kommt es eher so an, dass ich mich auf die Thematik gestoßen fühle. Ich hätte schlicht das Datum genommen. Für den jungen Protagonisten hatte der Tag noch keinen Namen und der heutige Leser mag es manchmal selbst Zusammenhänge zu erkennen.

Zitat:
wurde ihm schlagartig bewusst, was er getan hatte.

Und so nahm er in den letzten Wochen an mehreren Podiumsdiskussionen teil.  
Das ist eine ziemlich lange Leitung ... wink

Zitat:
Ein junger, martialisch aussehender Mann beugte sich mit erschrockenem Gesicht über ihn. Tränen standen in seinen Augen.

„Das hatte ich nicht gewollt.“
Nö, macht der nicht. Seine Freunde stehen da und sehen alles. Er geht vielleicht am nächsten Tag ins Krankenhaus und entschuldigt sich, aber in der Situation wird er nicht einknicken, genauso wenig, wie die Hauptfigur damals zum Löscheimer gegriffen hat.
 
Zitat:
Er war müde.

Und der Mönch wusste – das war nicht etwa das Ende.
Echte Reue - ein guter Anfang.

Der Mönch lächelte.
Der Stimmungswechsel erschließt sich mir nicht wirklich.

Liebe Grüße
Sabine
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Nimmermehr
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Alter: 52
Beiträge: 7
Wohnort: Großraum Nürnberg Regensburg


Beitrag12.07.2021 12:15

von Nimmermehr
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Grendel:
Das Stilmittel der "Er-Sätze" kommt bei mir eher als Lesehemmnis an.


Guter Hinweis. Ich hatte mich mal bewusst in gerade diesem Stilmittel versucht. Kommt anscheinend aber in dieser Art und Weise nicht an.

Mit der "langen Leitung" hast Du natürlich auch Recht. Das muss ich etwas besser herausarbeiten.

Grendel:
Reichskristallnacht - Du findest den Begriff bildlich, bei mir kommt es eher so an, dass ich mich auf die Thematik gestoßen fühle. Ich hätte schlicht das Datum genommen. Für den jungen Protagonisten hatte der Tag noch keinen Namen und der heutige Leser mag es manchmal selbst Zusammenhänge zu erkennen.


Ich habe die Geschichte ehrlicherweise nicht nur für ein Literaturforum geschrieben, sondern auch als Medium im Bereich einer Berufsschule... und da muss man manchmal wirklich mit der großen Fahne "Hier ist das Schlüsselwort" winken.

Überschätze Allgemeinbildung nicht.


Grendel

Ein junger, martialisch aussehender Mann beugte sich mit erschrockenem Gesicht über ihn. Tränen standen in seinen Augen.

„Das hatte ich nicht gewollt.“


Nö, macht der nicht. Seine Freunde stehen da und sehen alles. Er geht vielleicht am nächsten Tag ins Krankenhaus und entschuldigt sich, aber in der Situation wird er nicht einknicken, genauso wenig, wie die Hauptfigur damals zum Löscheimer gegriffen hat.

 

Hier darf ich Dir wiedersprechen Sabine. Aus der Erfahrung von über 30 Jahren Rettungsdienst / Notarzteinsätzen und diversen Auslandseinsätzen kann ich Dir sagen, dass eine solche Situation nicht unrealistisch ist.

Beispielsweise hat eine Gruppe von Neonazies 2016 Brandsätze auf eine Flüchtlingsunterkunft in Hanau geworfen.
2 Menschen kamen ums Leben und vier weitere wurden schwer verletzt - darunter auch Kinder.

Zwei der Neonazies waren heulend an der Einsatzstelle; einer von ihnen versuchte zu helfen. Er beging drei Tage später Suizid.


Grendel:

Und der Mönch wusste – das war nicht etwa das Ende.
Echte Reue - ein guter Anfang.

Der Mönch lächelte. Der Stimmungswechsel erschließt sich mir nicht wirklich.

Es ging mir hier darum, einen "Kreis" zu beschreiben.
Der Mönch war "müde" - seines Lebens müde und er lächelte, weil er verstand, dass der Kreis seines Lebens sich zu schließen und ein neuer Kreis sich zu öffnen begann.

Der junge Mann hat mit dem Steinwurf eine Lebensschuld auf sich geladen und nun ist es an ihm, seinem Leben eine sinnvolle Wendung zu geben - oder eben nicht.

Das war so meine Idee dahinter.

Ich wollte die Geschichte mit möglichst knappen Worten, eindrücklich und mit Bildern beschreiben.

Danke für Deinen Input.


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Grendel
Geschlecht:weiblichEselsohr
G

Alter: 60
Beiträge: 243



G
Beitrag12.07.2021 12:56

von Grendel
Antworten mit Zitat

Zitat:
Der Mönch war "müde" - seines Lebens müde und er lächelte, weil er verstand, dass der Kreis seines Lebens sich zu schließen und ein neuer Kreis sich zu öffnen begann.
Lebensmüde lächeln, das war mir einfach zu dicht aneinander. Lebensmüdigkeit hat etwas Trauriges, das Lächeln steht für etwas Positives, vielleicht Abgeklärtes. Wenn die Müdigkeit sich an
Zitat:
Er lag am Boden.
anschließen würde, wäre der Kreis auch geschlossen und durch den Abstand würde nicht der Eindruck entstehen, dass gerade in dem Moment eine Gefühlsänderung stattfindet. Das klingt jetzt etwas verschwurbelt, aber vielleicht kannst Du trotzdem etwas damit anfangen.

Zitat:
Hier darf ich Dir wiedersprechen Sabine. Aus der Erfahrung von über 30 Jahren Rettungsdienst / Notarzteinsätzen und diversen Auslandseinsätzen kann ich Dir sagen, dass eine solche Situation nicht unrealistisch ist.

Beispielsweise hat eine Gruppe von Neonazies 2016 Brandsätze auf eine Flüchtlingsunterkunft in Hanau geworfen.
2 Menschen kamen ums Leben und vier weitere wurden schwer verletzt - darunter auch Kinder.

Zwei der Neonazies waren heulend an der Einsatzstelle; einer von ihnen versuchte zu helfen. Er beging drei Tage später Suizid.
Danke, da hast Du mich gerade aus einer Klischeefalle befreit. Ich hätte den Gruppenzwang für stärker gehalten.

LG
Sabine
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VirReDo
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V
Beitrag14.07.2021 07:50

von VirReDo
Antworten mit Zitat

Nimmermehr hat Folgendes geschrieben:

@Calvin

Ich bevorzuge tatsächlich den alten Titel mit der (Reichs)Kristallnacht, auch weil ich die Bilder und die Symbollik dahinter schätze => etwas ist zerbrochen, es kann nicht wieder repariert werden und ist als solches unwiederbringlich verloren (wie Kristallglas).

Es muss neu erschaffen werden.

Der Name "Kristallnacht" stammt übrigens nicht aus der NS Prophaganda, sondern aus einem Artikel der Berliner Zeitung vom 11.11.1945 und wird seitdem international überall verwendet.

Ein Platzhalter für "Unschuld", Kultur, Sozialisation, Werte, Menschlichkeit, Nächstenliebe, Toleranz und das Menschsein als Solches => Alles wurde mit den Füßen getreten und zerstört... auf und für alle Seiten - so die Idee des damaligen Artikels.

Kein"Wiederaufbau", keine Restauration, kein Vergessen, kein Verdrängen, kein Leugnen... Man muss neu anfangen und sich dabei immer bewusst sein und werden, zu was Menschen im Stande sein und was sie ihresgleichen antun können... Auch über Folgegenerationen hinweg.


Der Begriff wird im deutschsprachigen Raum nicht mehr verwendet, weil er als euphemistisch eingestuft wird. Es sind eben nicht nur Kronleuchter und Fensterscheiben zerbrochen, sondern auch viele Menschen getötet worden. Du schilderst in deiner Geschichte ja selbst so einen Fall, auch wenn du es als „Unfall“ erscheinen lässt und im Nachhinein zumindest Reue thematisierst. An dem Begriff Reichskristallnacht werden sich dennoch, falls du planst, mit der Geschichte oder anderen Texten zu dem Thema an eine größere Öffentlichkeit zu gehen als dieses Forum, wohl sehr viele Menschen erheblich stören. Mittlerweile wird er eigentlich fast nur noch von Verharmlosern und Zynikern verwendet.
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Nimmermehr
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Beitrag19.07.2021 14:56

von Nimmermehr
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Ich finde es schade, dass wir uns so viele gute und sinnvolle Begriffe von verblendeten Idioten und Ewiggestrigen zerschießen lassen müssen.

Sei es aktuell das "Querdenken" (Wurzeln im Humanismaus des 17. Jhd.) oder aber eben den Begriff (Reichs)Kristallnacht. Wie bereits geschrieben, wurde der nicht nur von der Gruppe BAP besungen, sondern eben nach dem Krieg durch den Berliner Tagesspiegel seitens eine jüdischen Journalisten (Goldsteig) geprägt.

Der Begriff ist international in vielen Sprachen bekannt.

Ich denke insgesamt sollte man sehr achtsam damit sein, dass "alte Begrifflichkeiten" nicht "gekapert", zweckentfremdet und umgekehrt werden.

Dafür muss man Begriffe eben auch immer wieder und im richtigen Kontext verwenden. Das ist auch unser Job als Autoren/innen.

Bei anderen Begriffen, die schon immer abwertend gemein waren, gehe ich aber zu 100 % mit: Neger, Mohr, Zigeuner, etc. werde ich in meinen Geschichten als Begriffe normalerweise nicht verwenden.

Nur denke ich, dass unserer Wunsch nach politischer Korrektheit manchmal zu genau den falschen REaktionen führt und wir eben nur allzu oft Begriffe aufgeben.


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Reiner
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Beitrag21.07.2021 18:10

von Reiner
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Ja, ich würde mich auch zu sehr an Begrifflichkeiten aufhängen. Am Ende sollte die Aussage zählen und nicht das genaue Wort. Imo ist die Wortwahl heutzutage viel zu wichtig gegenüber den tatsächliche Inhalten geworden.

Zu der Geschichte zwei Sachen:
Ich fand, um ehrlich zu sein, deine geschilderte Erfahrung als Nothelfer wesentlich eindrücklicher als den Teil in der Geschichte. Die Geschichte hat mich nicht so berührt, weil es künstlich klang. Mit den Stielmitteln und den abgehakten Sätzen zum Schluss. Mir ist klar, dass durch die kurzen Sätze Eindringlichkeit und Wucht herüberkommen soll, aber wie gesagt, für mich war:

"Beispielsweise hat eine Gruppe von Neonazies 2016 Brandsätze auf eine Flüchtlingsunterkunft in Hanau geworfen.
2 Menschen kamen ums Leben und vier weitere wurden schwer verletzt - darunter auch Kinder. Zwei der Neonazies waren heulend an der Einsatzstelle; einer von ihnen versuchte zu helfen. Er beging drei Tage später Suizid. "

wesentlich eindrücklicher und niederschmetternder als deine Geschichte, die und das ist der zweite Aspekt, für meinen Geschmack zu sehr mit dem erhobenen Finger der Moral daherkommt. Nun ist grundsätzlich das Thema "Flüchtlinge" nicht gerade unterrepräsentiert im gesellschaftlichen Diskurs, was das Thema an sich schon etwas ermündend werden lässt, so wichtig es auch ist. Aber gerade wenn das so ist, sollte man in meinen Augen die Moral der Geschichte subtiler transportieren. Deine Geschichte schreit mir als Leser praktisch von Anfang an die, ehrenwerte, Botschaft entgegen, dass Fremdenhass dumm ist. Aber eine so offene Agenda im Text führt bei mir eher zu einer Abwehrhaltung. Ich will nicht bevormundet werden. Und noch viel wichtiger: Menschen, die eher in richtig Ausländerfeindlichkeit tendieren, werden sich sofort durch die als Autor! (nicht durch die Geschichte) angegriffen fühlen und das Ganze nicht weiterlesen oder ernstnehmen. Und dann ist nicht viel gewonnen.

Ich hoffe, meine Kritik ist nicht irgendwie demotiverend. Ich mag den grundsätzlichen Ansatz. Aber wenn dir die Botschaft am allerwichtigsten ist, geh entweder stärker in Richtung Bericht (wie bei deiner Antwort an Sabine) oder verpacke es subtiler in der Geschichte. Das wäre zumindest mein Rat. smile


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FaithinClouds
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Beitrag22.07.2021 10:08
Re: Das Lächeln
von FaithinClouds
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Hallo Nimmermehr 😃,

ich habe deine Geschichte gelesen und finde den eigentlichen Ansatz gut und edel. Allerdings ist die Geschichte ein bisschen zu offensichtlich moralisierend, das Tempo, mit dem erzählt wird, ist auch etwas zu schnell. Da wird die Wandlung eines Menschen innerhalb von wenigen Sätzen erklärt. Ich kann mich dem Kommentar über mir anschließen: Der Bericht von dem brennenden Heim war irgendwie kraftvoller.

Nimmermehr hat Folgendes geschrieben:
Das Lächeln

Es war eine eher unscheinbare Hausfassade, die sich ganz harmonisch in die Altstadt einfügte. An der Wand waren nur zwei kleine altertümliche mit Holzläden verschlossene Fenster und ein sehr großes zweigeteiltes Holztor, in das der Einfachheit halber eine kleinere Tür eingelassen war.
Neben dem Eingang prangte ein schlichtes altes Holzkreuz. Und da war noch diese alte kleine Türglocke, die hier schon seit Jahrhunderten Besucher ankündigte.

Er drängte sich unaufgeregt durch eine Gruppe von Menschen, die mit Schildern vor dem Haus Position bezogen hatten.
„Wir sind das Volk!“
„Ausländer raus!“
Die meisten Gesichter waren ihm völlig fremd. Einige sahen auch wie grobschlächtige Schläger (Warum sehen sie so aus? Was tragen sie? Schreib vielleicht so, dass der Leser von sich aus, auf diesen gedanken kommt) aus. Ein Polizeiwagen stand etwas abseits, um die Szenerie zu beobachten.
Wie jeden Tag war er trotzdem zum Einkaufen gegangen.

Er trat vor das Tor, setzte seine Einkäufe auf dem Boden ab, nestelte seinen Schlüssel aus der weiten Tasche ("weiten" würde ich einfach weglassen, trägt nichts zur Geschichte bei) seines schwarzen Radmantels, den er über seinem Habit trug und schloss die kleine Tür auf.
Er fühlte sich heute nicht so gut, was aber nicht an den Demonstranten lag.

Er merkte zunehmend sein Alter.

Aber es war ihm wichtig, seinem Tagewerk nachzukommen. „Ora et labora“ – Bete und arbeite… So hatte er es die letzten knapp fünfundsiebzig Jahre gehalten. Und auch wenn er heute sein Alter merkte – man sah es ihm kaum an.
Seine Augen waren wach und seine Ohren sehr gut.

Sein Kommen war auch auf der anderen Seite nicht unbemerkt geblieben und er hörte hinter dem Tor bereits die kleine Meute von Kindern lärmen, die ihn erwarteten und ihm immer halfen, die Einkäufe in Küche, Gemeinschafts- und Vorratsräume zu verstauen.
Und er hörte seine Mitbrüder, die sorgevoll die Kinder in den Kreuzgang schickten.


Er lächelte. Seit ihre Gemeinschaft im November letzten Jahres mehrere Familien aufgenommen hatte, war das Kloster mit deutlich mehr Leben erfüllt.
Zwei Asylunterkünfte hatten gebrannt - angezündet von irgendwelchen Idioten, die obendrein gar nicht mal von hier kamen.

Er hatte das Ganze schon einmal erlebt.
Er hatte sogar mitgemacht!

Reichskristallnacht - er hatte eine Benzinflasche geworfen und voller Hass geschrien.
Aber das Bild dieses in Flammen stehenden Mädchens, was aus diesem brennenden Haus rannte, hatte sich bei ihm regelrecht eingebrannt und ihm wurde damals schlagartig bewusst, was er getan hatte.
(Das wirkt arg gekünstelt. Wie hat es dort gerochen? Wie hat das Mädchen geschrien? Was hat er da gemacht? Beschreibe vielleicht, woran er sich genau erinnert, dann wird ja klar, dass sich die Erinnerung in seinem Kopf verhakt hat.)
Und so hatte er in den letzten Wochen an mehreren Podiumsdiskussionen teilgenommen. Zum ersten Mal außerhalb der Mauern des Klosters und des Beichtstuhls, sprach er über seine Vergangenheit und darüber, was ihn bewegt hatte, damals in das Kloster einzutreten.
Er sprach über Schuld, über Sühne, über Vergebung, über falsche Ideale und über falsche Moralvorstellungen.
Er sprach aus seinem Leben, seiner Erfahrung und er sprach mit seiner leisen und doch eindringlichen Stimme.
(Auch hier: zu viel "erzählt". Wie war es für ihn, vor diesen Leuten zu sprechen? Haben sie die Luft angehalten, als er erzählt hat, wie er das Mädchen angezündet hat? Konnten sie ihn danach überhaupt noch ansehen?)
Und er sprach auf diesen Versammlungen auch für ihre kleine und in den letzten Jahren zunehmend schrumpfende Gemeinschaft. Mönch zu sein war irgendwie nicht mehr modern.
Deswegen hatte sich ihre kleine Gemeinschaft entschlossen, die leerstehenden Räume zu nutzen und einfach ein paar Familien aufzunehmen.

Er drehte den Schlüssel im Schloss und er hörte einen warnenden Ruf.

Er sah den Stein im Augenwinkel auf sich zukommen.
Aber es war zu spät.
Er spürte, wie sein Kopf von der Wucht des Aufpralls gegen die Tür geschleudert wurde.
Er spürte einen scharfen Schmerz über seiner Augenbraue.
Er spürte und schmeckte das Blut. (Der Satz klingt irgendwie komisch)
Er lag am Boden.


Ein junger, martialisch aussehender Mann (auch hier wieder: warum sieht er martialisch aus?) beugte sich mit erschrockenem Gesicht über ihn. Tränen standen in seinen Augen.

„Das hatte ich nicht gewollt.“

„Ja, manchmal treffen Steine, wenn sie geworfen werden.“

„Das wollte ich nicht.“

„Ich glaube dir... Und ich vergebe dir.“


Er war müde.

Und er wusste – das war nicht das Ende.
Denn echte Reue war ein guter Anfang.

Der Mönch lächelte.


Auch hier wieder: Das ist natürlich nur meine Meinung. Ich will dich auch nicht irgendwie vor den Kopf stoßen. Es ist auch wichtig, dass es diese Art Geschichten gibt. Ich habe lediglich den Stil kritisiert. 😊🙈

Alles Gute!
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