Die C-Frage

[Christof Lais Sperl]

Liebe Leute, meint ihr, dass es im Umgang mit Agenturen und Verlagen in der Pandemiezeit noch härter geworden ist? Gibt es wirklich Fluten von zu begutachtenden Texten, wurde im Lockdown mehr als je geschrieben? Und auf der anderen Seite steht  das Entsetzen über den ganzen, ja, Müll, der geschrieben und auch veröffentlicht wird? Wie geht es euch dabei?

[Merlinor]

Hallo Christof Lais Sperl

Ob der Umgang mit Agenturen und Verlagen dank der Pandemie härter geworden ist, weiß ich nicht.
Es war schon vorher nicht leicht, als Neueinsteiger mit einer guten Agentur oder einem potenten Verlag ins Geschäft zu kommen.
Leistungsfähige Agenturen oder große Publikumsverlage litten auch vor der Pandemie bereits unter der Flut an Einsendungen.
Insofern hat sich nichts geändert, sofern man als Autor bei der Auswahl von Agenturen oder eines Verlages, die man ansprechen möchte, gehobene Ansprüche stellt.
Wichtig ist seit jeher, dass man seine Geschäftsanbahnung professionell aufzieht: Anschreiben und Exposé müssen sitzen, werbetechnisch wirkungsvoll gestaltet sein und die Leseprobe muss überzeugen.

LG Merlinor

[Taranisa]

Ich sehe es wie Merlinor. Obwohl sicherlich viele während der Lockdown-Maßnahmen plötzlich ihre Freude am Schreiben entdeckten und -kaum mit der Geschichte in der Rohfassung fertig- veröffentlichen wollen, wird sich (hoffentlich, trotz genügend Gegenbeispiele) die Qualität durchsetzen.

[Kiara]