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Von Mandeln bis Granatsplittern (Arbeitstitel)

 
 
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Calvin Hobbs
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 55
Beiträge: 563
Wohnort: Deutschland


Beitrag22.02.2021 21:33

von Calvin Hobbs
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Hallo smile
BerndHH hat Folgendes geschrieben:
Was klingt für Euch besser?

Prämisse: Liebe macht blind und kann in die totale Katastrophe führen. Daran ist nichts auszusetzen.

Alexander von Strielow wird durch den Krieg von seiner großen Liebe Veronica getrennt. Er kämpft darum, sie wiederzufinden, sie zu retten und wird am Ende von ihr durch Verrat und Untreue getäuscht, bringt sie um und damit auch seinen inneren Konflikt, der ihn zuvor zerrissen hat. Ich mag Stories ohne Happy End.

Leitmotiv: Liebe, Freundschaft/Kameradschaft und Verrat in schweren Lagen. Die Bewährung des Mannes in einer Extremlage wie dem Krieg.
Im Grunde ist das Dein zweites Lieblingsthema. Gleich nach der großen Panzerschlacht.

Der Autor entführt uns abermals in die Welt Mitte der 1980er Jahre. In den größten Konflikt der Menschheit: dem Dritten Weltkrieg. Wir erleben das Schicksal eines jungen Panzeroffiziers der Bundeswehr und seine Geliebte, einem ungewöhnlich attraktivem Mädchen aus der DDR, welches mit ihm ein böses Spiel treibt. Erst nach dem Waffengang, einer schweren Verletzung und nachfolgendem langen Wachkoma wacht Alexander von Strielow in einem holländischen Militärhospital auf und macht sich zusammen mit seinem schottischen Freund auf den Weg in die Sümpfe des entlegenen Weißrusslands, um seine Geliebte zu befreien. Dort kommt es zur Katastrophe, nachdem er die Wahrheit über sie erfährt.
Okay, eine What if-Story ...

Was soll das Buch zeigen?
Das Leben in der niedersächsischen Provinz, die Schönheit Italiens und die Schrecknisse des modernen Krieges auf den Schlachtfeldern des Dritten Weltkrieges in wundersamer Weise miteinander verwoben.
Kriegsgeschichte, Millieustudie DDR-Gesellschaft und Abenteuererzählung aus der weißrussischen Wildnis.
Die Recherchen dafür dauern mind. Monate ...

Von den Figuren her: Die Wandlung von einem jungen Mann, der aus einem gehobenen und wirtschaftlich abgesicherten Elternhaus kommt und die Offizierslaufbahn bei der Bundeswehr einschlägt, zu einem Überleb-enskämpfer gegen den Krieg und gegen die Natur.
Eine junge, ungewöhnlich attraktive, Frau lebt in der DDR auf und ist dort sozialisiert. Ihr Vater ist ein ranghoher SED-Funktionär, ein ehemaliger Fallschirmjäger und Wehrmachtsangehöriger, der schon an der Ostfront bestialische Grausamkeiten begangen hat und sich für den Gilles de Rais aus Halle fühlt. Er begeht sogar sadistische Morde, ist durch seine hohe Position vor Strafverfolgung geschützt. An der Stelle empfinde ich die Story als überladen. Es sei denn, der "Schwiegervater" ist der Antagonist.

Ja, ich sehe schon, klingt zu sehr nach Geschwurbel und wenig roten Faden und am Ende bleibt die Frage: was will der Autor uns damit sagen?

Richtig erkannt! Das Konstrukt ist für mich bis zum Kriegsausbruch noch halbwegs stabil. Die schwierigste Frage ist, was kommt danach? Wie hat die Welt sich verändert? Das erfordert eine Menge Worldbuilding, welches Du vorher betreiben musst, um zu wissen, wo die Figuren hinsteuern und wie deren Zukunft bei einem Happy End ausgesehen hätte.
MfG


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BerndHH
Geschlecht:männlichKlammeraffe

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Beitrag23.02.2021 05:23

von BerndHH
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Moin Calvin,

ich bin Dir sehr dankbar für Deine Kommentare, die den Kern der Sache sehr gut treffen. Worldbuilding der Nachkriegsgesellschaft 1987 - das ist das ebenfalls das große Thema und da wird es wirklich verdammt schwierig.

Auf jeden Fall hast Du mir sehr wertvolle Impulse gegeben über die ich nachdanken muss. Vielen herzlichen Dank und Gruss


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BerndHH
Geschlecht:männlichKlammeraffe

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Wohnort: HH


Beitrag04.04.2021 05:19

von BerndHH
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Moin Leute,

wen es interessiert - bin durch mit dem Manuskript. 248.000 Wörter. Alles recht nett aufgemacht, immer wieder aufpoliert, teilweise richtig gute Passage, vieles grottenschlecht und uninspiriert aber die eigentliche Geschichte von Alex, Veronica und Wallace geht in einem Meer aus Infodump unter. Ich werde es spätestens Ende des Jahres 1x drucken lassen, dann vergessen, Deckel drauf und 2022 nochmal ganz neu schreiben.
Wahrscheinlich muss man ein Manuskript völlig anders aufziehen. Schneeflockenmethode, heruntergebrochen auf einen Kernsatz.

Junger Mann (aus dem Westen) lernt ungewöhnlich attraktive Frau (aus dem Osten) kennen und lieben. Sie flieht zu ihm in den Westen, wird von seiner Familie unterdrückt/diskirminiert. Der Krieg trennt die beiden blablabla der Junge Mann befreit sie aus der Gefangenschaft und tötet sie wegen Untreue.

Dann baut man die beiden Welten auf:
1.) junger Mann und seine adelige Familie, sein Umfeld, Background, etc.
2.) junge schöne Frau "Sexbombe", Tochter eines SED-Apparatschiks, sie spielt ein doppeltes Spiel, geht auf der Leipziger Frühjahrsmesse der Prostitution nach

Dann die Schauplätze
1.) Bienenbüttel in der Nordheide/Niedersachsen
2.) Halle an der Saale/DDR
3.) Rom/Italien --- eigentlich ein Exkurs, der überhaupt gar nicht sein muss, die beiden leben dort in der Sommerhitze ihre Leidenschaften aus, aber musste das für die Geschichte sein? Reiner Voyeurismus?
4.) Militärhospital in Utrecht/NL --- die Welt der Ärzte und der hübschen Krankenschwestern aus der Karibik
5.) der lange Marsch durch Holland, die Kriegslandschaft der BRD, DDR, Polska und dann wieder in Nahaufnahme: Sozialistische Sowjetrepublik Weißrussland und die legendären Pripjetsümpfe
6.) Showdown im Straflager östlich von Pinsk i.d. Pripjetsümpfen

Lessons to Learn: das Allesentscheidende ist eine vernünftige Zeittafel, eine Zeitleiste, welche die Handlung einmal chronologisch geordnet, Tag/Uhrzeit/Schauplatz eindeutig aufdröselt, damit es zumindest da nie wieder Handlungsbrüche gibt

Ich finde mein Manuskript geil, weiß aber auch, dass es außer mir niemand lesen wird. Dazu muss man ein Buch dem Publikumsgeschmack anpassen, sich immer hart an roten Faden, die Storyline halten und dem Leser etwas bieten, was er auch lesen möchte. Ein Jagdbombereinsatz, angefangen mit Luftlage, Aufmunitionieren, Betanken, bei gleichzeitigem Briefing der Piloten, dann Zielanflug, Ausklinken der Waffenanlage , möglichst detailgenau und fein aufgedröselt, das will komischerweise (außer mir) keiner lesen.

Okay, wollte ich nochmal loswerden. Frohe Ostern!


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Kiara
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Alter: 44
Beiträge: 1404
Wohnort: bayerisch-Schwaben


Beitrag04.04.2021 15:14

von Kiara
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Gratuliere, ein Mammutwerk smile

BerndHH hat Folgendes geschrieben:
Ich finde mein Manuskript geil


Darauf kommt es an!


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Zum Schweigen fehlen mir die Worte.

- Düstere Lande: Das Mahnmal (2018)
- Düstere Lande: Schatten des Zorns (2020)
- Düstere Lande: Die dritte Klinge (2023)
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Bildersturm
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Alter: 51
Beiträge: 132
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B
Beitrag04.04.2021 16:20

von Bildersturm
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BerndHH hat Folgendes geschrieben:
Ein Jagdbombereinsatz, angefangen mit Luftlage, Aufmunitionieren, Betanken, bei gleichzeitigem Briefing der Piloten, dann Zielanflug, Ausklinken der Waffenanlage , möglichst detailgenau und fein aufgedröselt, das will komischerweise (außer mir) keiner lesen.


Doch, schon. Aber trotzdem darfst du dabei deinen eigentlichen Plot nicht völlig aus den Augen verlieren, sonst könnte man sich stattdessen ja gleich ein Sachbuch zur alternativen Geschichte des Dritten Weltkriegs gönnen. Wink

Generell ist Alternative History schwer zu schreiben, vor allem, wenn man aus einer Ära berichtet, die eben noch nicht so lange zurückliegt und in der vielleicht viele deiner potentiellen Leser aufgewachsen sind. Ich bin zum Beispiel in der ehemaligen DDR aufgewachsen - und Respekt vor deinem Versuch, Atmosphäre mit popkulturellen Einsprengseln jeglicher Couleur zu erzeugen, aber gerade in dieser Masse fühlen die sich keineswegs authentisch an (und für jemanden, der die DDR noch kennt, auch zu bezugslos recherchiert).

Aber klar, solange es ohnehin nur für dich zu lesen sein soll, ist natürlich auch erlaubt, was gefällt. Die für eine professionelle Veröffentlichung notwendige Kürzungen hatten ja die anderen schon angesprochen, momentan hast du einen Wälzer von über 900 Seiten auf dem Tisch, das zeigt ja schon ganz gut auf, dass da noch ein wenig Editierbedarf besteht... Very Happy
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BerndHH
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Beitrag04.04.2021 16:59

von BerndHH
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Hallo ihr beiden,
besten Dank für eure netten Kommentare!

@Kiara – ja, es ist ein Mammutwerk, ein Lektor würde es wahrscheinlich auf -90% eindampfen, weil das Meiste mit der eigentlichen Handlung nichts oder nur sehr wenig zu tun hat.
@Bildersturm – Dir kann ich natürlich über den Alltag in der damaligen DDR nichts vormachen. Alles, was ich beschreibe, das Leben in der Stadt Halle an der Saale, etc. das ist alles angelesen und entspricht nicht unbedingt der Realität. Mit bezugsloser Recherche hast Du es auch recht gut erfasst.

Was das Militärische angeht: Generalstabsoffiziere wie z.B. der Kommandeur der 5. NVA-Armee „Neubrandenburg“ brennen sogar auf den Beginn der Feindseligkeiten, um endlich mal das unter scharfen Gefechtsbedingungen mit Gegenfeuer umzusetzen, was sie all die vergangenen Jahrzehnte immer nur geübt haben. Wieviel Blut müssen wir vergießen, bis endlich die Kriegsbrücken, die amphibischen Brücken über die Elbe stehen, mit starker Truppenluftabwehr gedeckt werden und sich die heranfliegenden Phantoms und Tornados die Zähne ausbeißen, um das Übersetzen zweier Mot-Schützendivisionen zu verhindern. Zu spät, sie haben bereits bei Einbruch der Dunkelheit damit begonnen und die Hauptmasse ist schon auf der anderen Seite und dringt ins Waldgebiet der Göhrde ein, während von Süden der Zangenangriff der 2. Gardepanzerarmee gegen Uelzen erfolgt.

Die Kriegsbegeisterung trifft allerdings auf Kompanie-Ebene überhaupt nicht mehr zu. Beide Seiten haben naturbedingt mächtig Schiss vor der furchterregenden Waffenwirkung des anderen. Tod und Verwundung wird in Nahaufnahme von mir stark beleuchtet und in diesem Manuskript auch erstmalig die blutverschmierte Arbeit der Sanitätstruppe. Die vielen OPs im SanBunker Wedel bei Hamburg – ein Eingriff sogar mitten während eines Bombenangriffs, denke mir ist das ganz gut gelungen.
Bei dem Massenanfall von Verwundeten, dem hohen Bedarf von Blutkonserven, Gefechtsfeldanalgetika – Schmerzmittel für schwerverwundete Soldaten kommt auch die Triage stark zum Tragen. Auch der Militärgeistliche für die hoffnungslosen Fälle darf nicht fehlen.

Ganz schlecht ist die Handlung, die Liebesgeschichte zwischen Alexander und Veronica. Der Zeitstrahl passt überhaupt nicht, immer wieder planlose Rückblendungen, PiPaPo, einige Kapitel finden nur an einem Schauplatz an einem Tag statt und andere an fünf Kulissen über mehrere Wochen … Struktur und Organisation sind grottenschlecht.
Na ja, ich feile noch hier und dort herum … ich denke mal, wenn ich wirklich radikal straffen würde, aber na ja …


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BerndHH
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Beitrag13.06.2021 13:58

von BerndHH
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Ich wollte mal wieder den Faden aufnehmen und in die Vorgeschichte der Protagonisten eintauchen. Was meint Ihr, ist es wieder zu viel Infodunp und bremsen die erklärenden Passagen die Handlung aus? Was denkt Ihr?

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BerndHH
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Beitrag13.06.2021 14:01

von BerndHH
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Die Jagdgesellschaft in der Göhrde
Die Konfirmation

Sonntag, der 6. Oktober 1974

5 Uhr morgens.
Staatsforst Göhrde. Irgendwo zwischen Dahlenburg und Hitzacker.
Es war noch dunkel, als sich die Silhouette des Jagdschlosses Göhrde aus dem Fichtenwald hervorhob. Man hörte das Knallen von Autotüren und das Husten von Menschen, die sich auf dem Hof vor dem Marstall mit Front zum Hubertusdenkmal versammelten. Feuerzeuge flammten auf und im nächsten Atemzug mischte sich Tabakgeruch mit kalter Herbstluft.
Räuspern. Ein mittelgroßer Mann stand breitbeinig auf dem Rollsplitt, nahm seinen Jägerhut theatralisch vom Kopf und klemmte ihn in seiner Armbeuge ein, „Liebe Freunde, ich freue mich über Euer zahlreiches Erscheinen und dass Ihr alle, dass Sie, meinem Aufruf gefolgt seid, die Konfirmation unseres ältesten Sohnes Alexanders zu feiern, die heute nachmittag in der St. Georg Kirche Wichmannsburg erfolgen soll.“
Seine Ehefrau, Baronin Constanze von Strielow, zeigte keine Gefühlsregung und blickte mit ihren gletscherblauen Augen konsequent in die andere Richtung, so als wäre sie gar nicht vorhanden und nicht existent. Für die wärmeliebenden Frauen war das heutige Treffen im Freien eine wahre Tortur. Sie pusteten Atemluftwolken in die Umgebung und schlugen leicht verstohlen mit den Armen umher, um die bissige Morgenkälte zu vertreiben.  
Baron Martin von Strielow war heute nicht nur Gastgeber sondern auch Jagdleiter, der als Auftakt der Konfirmationsfeierlichkeiten seines ältesten Sohnes Alexander zu einer groß angelegten Drückjagd geladen hat.
„Ja, es ist noch früh, die Sonne über Norddeutschland ist noch nicht erwacht und ich möchte die Gelegenheit nutzen, Euch meine lieben Freunde, unsere wunderschöne Heimat Wendland vorzustellen. Und wie lernt man eine Landschaft besser kennen – am besten indem man sie mit einer schönen Treibjagd zusammen mit Hunden erkundet.“
von Strielow blickte sich in der Runde um. Es waren zwanzig Personen gekommen – also ein ganz enger Kreis, wenn man es damit verglich wie der niedersächsische Landadel normalerweise feiert.

Vor ihm standen seine Schwiegereltern, Graf August Wilhelm Hardenberg und Gräfin Johanna Theresa Bernadette, die gestern abend schon aus Northeim angereist waren. Die älteren Herrschaften galten als Großgrundbesitzer und Kornbrenner – „Der mit dem Keilerkopf!“ im Landkreis Göttingen als wahre Hausmacht. Baron Martin von Strielow hatte, unüblich wie so häufig, keine Probleme mit der Familie seiner Frau. Sie hatten in den letzten Kriegstagen 1945 in Northeim geheiratet, als einer der letzten alliierten Bombenangriffe über das verbannte Land rauschten.

Das zweite Paar bildete Philipp und Juliane Knesebeck aus dem Heidefleckchen Wittingen bei Gifhorn. Sie hatten sich anscheinend in letzter Sekunde noch mit standesgemäßer Jagdbekleidung – vermutlich aus dem aktuellen Quelle-Katalog Herbstmode 1974/75 – eingekleidet, die allerdings so unvorteilhaft saß wie zu groß geratene Konfirmationsanzüge. Vor allem machte Juliane eine ebenso unglückliche wie tragikomische Figur. Es war ihr in aller Deutlichkeit anzusehen, dass sie die letzte Nacht lieber am heimischen Kamin oder in den Armen ihres braungebrannten Tennislehrers Giacomo verbracht hätte.

Daniela von Lettow-Vorbeck und ihr kleines Töchterchen Daniela, welches allerdings auf einer Gesellschaftsjagd nichts verloren hatte und derzeit vermutlich auf Gut Bienenbüttel von der Haushälterin Käthe Bessemer mit Küchlein und Sahnegebäck verwöhnt wurde.
Der recht ansehnlichen Mittfünfzigerin, die sich überraschend gut gehalten hatte, ging es ganz ähnlich wie Frau Knesebeck. Auch sie hatte eine tiefe Abneigung gegen Kälte, Dunkelheit, die frühen Morgenstunden und sowieso und überhaupt. Nervös zog sie an ihrer Zigarette und sah fahrig auf ihre gold schimmernde Breitling Damen-Armbanduhr – hoffe dabei, dass dieses Spektakels so schnell wie möglich vorübergehen würde.
„Aber meine Liebe, warum rauchst Du denn Kette?“, ein Mann hatte sich bei ihr eingehakt, „das Wild riecht doch den Tabak auf zehn Kilometer Entfernung!“

Die dünne Stimme gehörte zu Henke Schulendorff vom Olympiastall Schulendorff, der heute zusammen mit seinem Bruder Elmar den von Strielows seine Aufwartung machte. Henke hatte mit neun Fehlerpunkten auf den Olympischen Sommerspielen 1968 in Mexico-Stadt den zweiten Platz in der Einzelwertung erzielt. Ein hervorragendes Ergebnis aber nicht zu vergleichen mit den Schapers Brüdern aus dem Oldenburgischen, die regelmäßig die ersten drei Plätze gewannen.

Alle Aufmerksamkeit der Anwesenden gehörte den besten deutschen Springreitern, Volker und Bernhard Schapers, die zweifelsohne zu den größten Sternen am deutschen Reitsporthimmel gehörten. Zu den Allergrößten! Was die beiden Brüder auch immer anfassten – wurde zwangsläufig zu Gold! Die Schapers hatten bereits in den Fünfzigern angefangen in Cloppenburg ein Gestüt mit sage und schreibe 350 Zuchtstuten und einer ständig fluktuierenden Zahl von Deckhengsten ein Genmaterial an erstklassigen Sportpferden aufzubauen, nach der sich die ganze Reiterwelt die Finger leckte und vor Ehrfurcht auf die Knie ging. „Freiherr“, „Talisman“, „Deister“, „Warwick Rex“ und „Donald Rex“ waren mittlerweile Namen wie Donnerhall.
Martin von Strielow war der Crème de la Crème der Springreiter aus dem westlichen Niedersachsen schon seit über zehn Jahren auf den Fersen, konnte jedoch mit deren Finanzkraft und Top-Reitern nicht im Mindestens mithalten. Die Gebrüder Schapers waren Sportreiter durch und durch – sie machten die Drückjagd nur mit, um ihrem Konkurrenten Alexander von Strielow ihren Respekt zu zollen. Beide trugen Wachsjacken und Knickerbocker- beziehungsweise Breeches-Kniehosen eines britischen Jagdausstatters und kauten demonstrativ Kaugummi. Sie gehörten nicht hierher, sondern zurück in den Reitstall.

Die weiteren Gäste waren eher der zweiten Reihe des Deutschen Reitsports zuzuordnen. Bruno und Kathrin Cramm vom Gestüt Sonnehof in Soltau; Andreas von Bosauer vom Gestüt Horneburg bei Bremen; Dr. Rolf und Ilona Wildgrube aus Norderhastedt in Dithmarschen, unweit der Nordseeküste und last but not least die Familie von Bülow vom Schwanenhof, ebenfalls aus Schleswig-Holstein.

Die letzten Zigaretten wurden ausgetreten. Es erfolgte die obligatorische Sicherheitsbelehrung durch den Jagdleiter, das gemeinsame Fertigladen der Waffen und der erste Umtrunk eines scharf schmeckenden Jagdbitters. Ein Blick auf die Uhr. 6 Uhr morgens. In einer Stunde wird es hell werden und die Jagd konnte beginnen. Während die Treiber mit ihren Hunden sich in die Ausgangsstellung am Schweinsgrund bewegten, wurden die 20 Jäger mit einem Unimog S 404 in zwei Touren zum Kellerberg gefahren. Und wieder waren es die Frauen, die sich über die rumpelige Tour unter der LKW-Plane beschwerten. Insgeheim hatte der Baron seine Freude daran, den hochwohlgeborenen Herrschaften, die sich auf dem Rücken ihrer Pferde für rustikal und kernig hielten – doch in Wahrheit so schwach und verweichlicht wie die dickärschigen Hanseaten verhielten.
Er selbst hatte ‘44 die Große Scheiße an der Beresina überlebt und konnte über diese verzärtelten Empfindungen von „Hanseaten mit butterweichem Hintern“ nur müde lächeln. Damals hätten sie sich einen Finger dafür abgehackt, wenn sie ein LKW aus der Scheiße geholt hätte.

Um Punkt 7 Uhr ertönte abermals ein Jagdsignal aus dem Schweinsgrund.
Das Anblasen. „Hört alle her! Treiber geht langsam voran! Treiber fangt an!“ Das Wetter hatte aufgefrischt. Ein Nordwind streichte über die Baumwipfel. Die Göhrde zeigte sich in ihrer schönsten Pracht. Die roten, orangen und gelben Blätter bildeten auf dem Boden einen weichen Teppich, der die Stiefel der Jäger sanft rascheln ließ. Die borstenhaarigen Deutschen Jagdterrier jappsten und hechelten. Wie die meisten Schweißhunde, so waren auch sie extrem wildscharf, zogen stark vor lauter Vorfreude ungeduldig an der Leine, da sie diese Veranstaltungen schon sehr gut kannten. Sie waren geil darauf, ihre Eckzähne in die dampfenden Innereien einer frisch erlegten Sau zu schlagen und heulend an ihren blutigen Darmschlingen herumzerren.

Der Konfirmant Alexander von Strielow stand ganz in der Nähe seiner beiden Onkel Helmut und Heinrich II., den man nach seiner Russlanderfahrung im Familienkreis nur noch „Sumpf-Heini“ nannte, da er ‘41 in den Pripjetsümpfen ganz schlimme Dinge erlebt haben sollte.
„Ich muss nachdenken. Bringt mir Wein und Huren! Rrrápido!“, schnaufte Onkel Heinrich und ging mit seinem Repetiergewehr grunzend in den Probeanschlag. Erst ein scharfer Blick von seinem jüngsten Bruder Helmut brachte ihn wieder zur Räson. „Sumpf-Heini“ war nach dem Tod des Großvaters, Heinrich der I. von Strielow, völlig die Beherrschung verloren. Nur die Strenge des allmächtigen Patriarchen hatten seine wilde und rohe Art noch einigermaßen in Grenzen gehalten. Aber das war schon kurz nach der Heirat Martins am 27. April 1945 der Fall gewesen – am 8. Mai kapitulierte die großdeutsche Wehrmacht und die Welt von „Sumpf-Heini“ hörte mit einem Schlag auf zu existieren.
Onkel Helmut, der Besonnere, der Intelligentere der Brüder, hatte sich für heute vorgenommen, die Zukunft seines Lieblingsneffen Alexander in gesicherte Bahnen zu lenken. Er wollte ihn aus dem freudlosen Umfeld Martins oder noch schlimmer aus der unerträglichen Propaganda-Berieselung Heinrichs befreien. Die Jagd, diese rohe Tätigkeit, das Töten von Tieren, das Aufbocken und Aufbrechen eines erlegten Keilers mit dem Jagdmesser, das Legen einer Strecke mit blutigen Tierkadavern und dieses ganze pseudo-männliche Gehabe, es war ihm ein Graus. Unzivilisiert, primitiv und vor allem ganz und gar rückständig und hinterwäldlerisch. Viel lieber würde er jetzt im Rauchsalon aus goldumrandeten Tassen Café Hag trinken, mit Schuss Cointreau, Bols Grüne Banane oder so etwas, und mit den entzückenden Damen des internationalen Reitsports Süßholz raspeln. Wenn sie dann anbissen, dann würde er sie in seinen schicken Bungalow in Lüneburg-Kaltenmoor einladen und ihnen dann mit Wonne und Genuss zeigen, wozu der menschliche Körper in der Lage war und welches Entzücken es bereitete, wenn man sich gemeinsam ins Reich der Sinne begab, hinabstieg in den Strudel der Leidenschaft ...
  
Onkel Helmut fühlte alles Recht der Welt auf seiner Seite. Er hatte sein Leben lang gewartet. Während seine älteren Brüder, alle drei, an der Ostfront kämpften, genoss er das Privileg, sich zuhause auf dem Gut um Vater und um die Landwirtschaft kümmern zu dürfen. Beziehungsweise zu müssen. Für ein Leben mit Rinderdung und Schweineurin war Helmut einfach nicht gemacht. Doch er musste sich durchbeißen, ob er wollte oder nicht. Vater sagte immer, dass er frei sei, sobald Klaus aus dem Kriege zurückkehrt. Sein Lieblingssohn Klaus kam nie wieder – er fiel im Dezember 1941 in der Schlacht um Moskau, „Sumpf-Heini“ hatte die Ostfront nicht verkraftet und auch Martin hatte tiefe Kerben und Narben in der Seele davongetragen.
„Sumpf-Heini“ bekam die Landwirtschaft und Martin die Pferde. Und dann: WAR ER FREI! Seine ersten Schritte führten ihn in die benachbarte Kreisstadt Lüneburg – für eine steile Karriere in der Christlich Demokratischen Union Deutschlands. Und auf einmal standen dem aufstrebenden jungen Mann alle Pforten offen.
Ein Hinterzimmer-Essen unter Ausschluss der Öffentlichkeit mit dem Bundesvorsitzenden Rainer Barzel, in ständiger Begleitung mit Landrat Heinrich Mohn, Treffen mit Mitgliedern des Deutschen Bundestages in Bonn und der Schlüssel zu einer Schatztruhe. Mit dem Eintritt in die CDU fand Helmut von Strielow den Zugang zu einer nie versiegenden Erwerbsquelle: er wurde zur Hure der wichtigsten Unternehmen Norddeutschlands.
Die Direktoren der Volkswagen AG, Continental, Stahlwerke Peine-Salzgitter AG, des regionalen Coca-Cola Abfüllers „I’d Like to Buy the World a Coke“ in Lüneburg-Goseburg und noch viele andere mehr gaben ihm auf einmal die Hand. Sie kamen nicht mit Geldkoffern voller D-Mark, sondern sie luden ihn und seine blutjunge Gemahlin Kerstin zu gemeinsamen Restaurantbesuchen und anderen Veranstaltungen ein. Sein Vermögen verdreifachte sich innerhalb von nur fünf Jahren. Onkel Helmut mochte seinen Neffen Alexander sehr – mit dem lütten Paul-Johann konnte er überhaupt nichts anfangen – der Junge war nicht auf den Kopf gefallen und allein durch den Eintritt in die CDU Ortsverband Lüneburg wäre er für den Rest seines Lebens ohne jegliches Risiko vollversorgt. Huren, Parties, teure Immobilien und hier und da die ein oder andere Gefälligkeit und sich nie wieder um irgendetwas Gedanken machen müssen. Man müsste schon ein gottverdammter Schwachkopf sein, eine andere Karriere als die eines Politikers oder Rechtsanwaltes-Notars zu wählen.

Onkel Helmut wusste ganz genau, wovon er sprach. Die Landwirtschaft war von Wetter und Wasser, von Sonne und Schädlingen abhängig und wenn das Jahr beschissen lief, dann ging ein ganzer Ertrag in die Grütze. In einer politischen Partei konnte schon naturgemäß nichts in die Grütze gehen, mit den richtigen Verbindungen, Kontakten, Vitamin B und dem richtigen Adressbuch war es die absolute Lizenz zum Gelddrucken. Das Geld erwirtschafteten immer die anderen, die Dummen, diejenigen, die nicht clever genug waren – Politik in der Bundesrepublik bedeutete nichts anderes als Absahnen.
Dany plus Sahne! Und Schoko- Crème.
Absahnen und Zigarre rauchen. Drew Estate Liga Privada No. 9 Corona Doble.
Man musste schon ein gottverdammter Vollidiot oder enthirnter Bauerntrampel sein, wenn man in der Wirtschaft eine mühsame Karriere auf der unteren Stufe der Leiter …

„In Rrrussland hew ick up Menschen scheeten und hier nur up de Sögen.“, brummte „Sumpf-Heini“, so als würde er es bedauern, nicht mehr als Soldat andere Menschen töten zu dürfen. Er, der nach niederdeutscher Art das R besonders rollte, hatte im Gegensatz zu den anderen Jagdteilnehmern nicht nur einen Schluck Jägermeister intus, sondern eine ganze Flasche, vermutlich noch kombiniert mit Weizenkorn oder was auch immer. Alexander hatte seinen Onkel Heinrich noch nie nüchtern gesehen.
Die Signale der Jagdhörner waren verstummt. Sie standen jetzt schon seit fünf Stunden in ihrer Ansitzposition und warteten auf das Wild, was Treiber und Hunde aus dem Schweinsgrund hätten zu ihnen treiben sollen. Es war kalt, der Wald begegnete ihnen unfreundlich und lebensfeindlich und jeder von ihnen hatte am heutigen Sonntag etwas besseres zu tun, als in diesem Scheiß Forst auf panisch fliehende Wildschweine und Rehböcke zu warten und sie dann im vollen Lauf abzuknallen.

Ein schnaubendes Geräusch. Kräftig und laut.
Kampflaut des Keilers. Das Fletschen der Bestie. Ein Maul, welches direkt der Hölle entstammte, bleckte Alexander an. Struppige Borsten, ein aufgerissener Schlund, riesige spitze Hauer und dazu ein entsetzlicher Mundgeruch, welcher den stärksten Matrosen im Puff umgehauen hätte.
Der König der Göhrde und er kam mit fünfzig Stundenkilometern im Sprint auf ihn zugerannt. Ein schieres Muskelpaket aus kompakter Fleischmasse mit einer stämmigen Nackenpartie und Hauern, die Alexander jetzt im nächsten Moment in Stücke reißen wird.
Im nächsten Moment brach ein Schuss. Das Borstentier wurde mitten im Lauf schlagartig abgebremst und dann von der Wucht nach hinten geworfen. „Sumpf-Heini“ hatte trotz seines hohen Alkoholpegels rein instinktiv reagiert, war ins Ziel gegangen und hatte trocken abgedrückt.
Alexander war wie gelähmt. Er konnte sich nicht bewegen. Der wildgewordene Keiler … der Schuss … Er hatte es nicht voraussehen können. Oder doch? Das Vorgelände war von Dickicht verborgen. Er konnte nicht sehen, wie der Keiler seinen Schwanz aufgestellt hatte, wütend durch die Nase geschnaubt und den kompakten Kopf vor lauter Erregung hin- und hergeworfen. Auch das Zähneklappern, welches einem jeden Angriff vorausging ... all das hatte er entweder nicht gehört oder ignoriert … oder was auch immer.
Keine zwei Meter vor ihm lag das gewaltige Urvieh von einem Wildschwein bebend vor einem Brombeerstrauch. Es blutetet stark und gleich würde es zu Ende … doch dann fuhr ein Blitz in das Ungeheuer, es sprang geradezu auf die Beine zurück und rannte erneut auf Alexander zu.

Der Junge schrie vor lauter Angst, er ließ seine Waffe in den Farn fallen und der Keiler brüllte heiser vor rasendem Zorn. Gleich wird er in Reichweite von Alexanders Beinen kommen, ihn mit aller Wucht umreißen und mit seinen Hauern die Schlagadern an der Oberschenkel-Innenseite aufreißen, so dass er verblutete.
Es knallte. Der nächste Schuss. Dieses Mal war es Onkel Helmut, der den Sturmlauf des struppigen Tieres wenige Zentimeter vor Alexander stoppte, wo er dann endgültig liegenblieb. Dem Konfirmanten blieb das Herz stehen und er nässte sich ein.
„Waidmanns Heil!“, sagte Helmut halblaut und ließ die Patronenhülse aus dem Lauf seiner Büchse fallen.  

Keine zehn Minuten später war Baron Martin von Strielow bei den Dreien. Wortlos kam er auf Alexander zu und gab ihm eine schallende Ohrfeige, so dass der Kopf des Jungen zur Seite flog.


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Beitrag14.06.2021 04:23

von BerndHH
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Also ich sehe schon einmal eine klitzekleine Steigerung im Vergleich zu meinen früheren Texten. Okay, er ist noch lange nicht auf dem Niveau, wo ich gerne wäre, aber eine minimale Verbesserung ist erkennbar - meiner Meinung nach.

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Beitrag21.06.2021 04:46

von BerndHH
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Jetzt wo das Buch im Druck ist, habe ich noch Milliarden Fehler entdeckt aber vielleicht muss das ja so sein. Hauptsache es ist erst einmal raus. Very Happy

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