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Autor |
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Stefanie Reißwolf
Beiträge: 1741
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09.05.2021 23:34
von Stefanie
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Als Gartenbesitzerin kann ich dir versichern, dass Schnecken trotz ihres langsamen Tempos immer da ankommen, wo sie hinwollen.
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Lona21 Leseratte
Alter: 42 Beiträge: 156 Wohnort: bei Frankfurt am Main
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24.05.2021 09:00
von Lona21
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Eine Schnecke bin ich beim Schreiben überhaupt nicht.
Aber dass es manchmal schwierig ist, genug zu erzählen, kenne ich.
Wenn man ein bekannter Autor/in ist, kann man natürlich auch 100Seiten Texte veröffentlichen. Das nennt sich dann wahrscheinlich Novelle. Romane mit nur 150 Seiten gibt es sogar manchmal. Aber solange man nicht bekannt ist, sind unter 200 Seiten schon etwas schwierig, denke ich mir.
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Sad Gänsefüßchen
Alter: 38 Beiträge: 15 Wohnort: Oberpfalz
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03.03.2022 23:42
von Sad
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Auch hier grabe ich wieder einen alten Thread aus, aber es wurde noch nicht erwähnt:
Wer nur 100 Seiten hat, musst nicht unbedingt künstlich aufblähen (ein Meister dessen scheint ja Stephen King zu sein). Dann hat man halt eine Novelle geschrieben, das ist doch auch schön. Drei Novellen sind schon ein ganzes Buch.
Clive Barker's "Hellraiser" hat 128 Seiten.
"Die Haut, in der ich wohne" von Thierry Jonquet: 144 Seiten, großzügig formatiert.
Da ginge schon was.
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Chikoree Gänsefüßchen
Alter: 27 Beiträge: 15 Wohnort: NRW
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10.07.2022 16:49
von Chikoree
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Ich bin auch so eine Schnecke.
2015 habe ich mein "50-Jahres-Projekt" angefangen, wie ich es liebevoll nenne. Die Rohfassung ist erst Ende letzten Jahres fertig geworden, aber zum Korrigieren gibt es noch genug. Dabei hibbel ich schon richtig darauf, es endlich fertig zu haben und evtl. einem Verlag anbieten zu können
Und was den Umfang betrifft, habe ich es in der Schule schon immer fertiggebracht alles "kurz und knackig auf den Punkt zu bringen". Während andere 5 Seiten bei der Deutscharbeit geschrieben haben, war ich mit 2 Seiten durch. Note war am Ende dieselbe.
Jeder hat so sein Tempo und seine Art, wie er etwas macht. Aber wie Stefanie schon so schön gesagt hat, auch Schnecken kommen an ihrem Ziel an. Das stimmt wohl
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Caliban Eselsohr
Alter: 49 Beiträge: 306 Wohnort: Passau
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21.07.2022 22:50
von Caliban
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Um zu vermeiden, am Ende zu wenig Wörter zu haben, könnte man folgendes machen:
Ich teile meine Geschichten immer in vier Akte auf. Ist im Grunde ein 3-Akter mit geteiltem zweiten Akt (beim Mittelpunkt), aber ich kann in vier Teilbereichen besser denken und es geht fast immer auf. Selten, dass ich die Grundstruktur mal ändern muss.
So. Wenn ich also ungefähr bei 80.000 Wörtern landen will (sind ca. 350 TB-Seiten in meinem Fall), sollte der erste Akt mindestens 25.000 Wörter lang werden. Warum nicht 20.000? Weil man erfahrungsgemäß im ersten Akt am meisten Wörter braucht (Vorstellung Figur, Status quo / alte Welt, Vorstellung Konflikt etc.). Dann nimmt die Wörterzahl pro Akt entsprechend ab, weil sich die Handlung für gewöhnlich nach hinten verdichtet. Bedeutet weniger Wörter pro folgendem Akt. Verglichen mit der Episode einer TV-Show sind die 25%, 50% und 75% Marken (die Enden der ersten drei Akte) bezogen auf die Anzahl der Wörter eines Romans also nach rechts verschoben.
Das muss nicht immer funktionieren, aber irgendwo muss man ja anfangen. Wenn ich also bei o.a. Beispiel im ersten Akt die 25.000 erreiche, bin ich schon mal auf einem guten Weg. Der zweite könnte dann 22.000 haben, der dritte 18.000 und der vierte 15.000. Das wäre für mich der Idealfall, aber treff ich natürlich nicht immer.
Auf verschiedene Formate bezogen, haben sich für mich folgende Erfahrungswerte für die ersten Akte bewährt:
150 TB: Akt 1 – 12.000
250 TB: Akt 1 – 20.000
300 TB: Akt 1 – 25.000
400 TB: Akt 1 – 32.000
Wenn ich die Marken ungefähr treffe, bin ich meistens auf einem guten Weg. Falls ich also zum Beispiel einen 300 Seiten Roman schreiben will und wäre mit dem ersten Akt bei 10.000 Wörtern fertig, hätte ich ein ernstes Problem.
Warum sollte ich die Länge überhaupt vorher festlegen? In meinem Fall schreibe ich oft Serien und da sollten sich die Umfänge der einzelnen Bände schon ungefähr im gleichen Rahmen bewegen.
Aber selbst wenn ich einen Einzelband schreibe, schau ich vorher nach, was in dem entsprechenden Genre üblich ist und versuche, mich daran zu orientieren. Schadet sicher nicht.
Nur mal so als Idee
_________________ erichschreiner.de |
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