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Bernd Wortedrechsler
B Alter: 54 Beiträge: 52
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B 14.05.2021 23:06
von Bernd
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Hallo Nina,
ich habe auch das Thema mit dem Dranbleiben. Nicht weil der innere Schweinehund überaktiv wäre, sondern weil andere Dinge erledigt werden müssen. Momentan muss ich einen Kurzroman schweren Herzens unterbrechen.
Wenn ich mit dem Kurzroman in ein paar Wochen weitermache, werde ich zuerst das unvollendete Kapitel noch einmal lesen und die Notizen durchdenken. Und dann werde ich über Stunden nur überlegen, wie es meinen Figuren geht, was sie jetzt brauchen und wie das für den Kurzroman funktioniert. Das ist aufwendig, aber nur so komm ich wieder rein. Und weil das so aufwendig ist, vermeide ich Unterbrechungen, so gut es geht.
Viele Grüße
Bernd
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Nina C Klammeraffe
Alter: 36 Beiträge: 992 Wohnort: Op dr\' Jück
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17.05.2021 07:39
von Nina C
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Bei mir machen es mein eigenes Tempo (ich schreibe nur 1x pro Woche, allerdings kommen andere Arbeiten „rundherum“ dazu) und Routine (fester Tag, fester Ort, feste Rituale) aus. Das mache ich nun so viele Jahre so, dass ich mir gar nicht vorstellen kann, zu dem Zeitpunkt etwas anderes zu tun, selbst wenn es mal mies läuft und ich am Ende mit einer halben Seite dastehe. Überarbeiten handhabe ich dann ähnlich.
Von einer Bekannten weiß ich, dass sie sich von ihren Testlesern motivieren lässt, die auf das nächste Stück „warten“. Würde bei mir überhaupt nicht klappen, bei ihr aber schon.
Ist jetzt aber auch keine besonders ausgefallene Antwort, soweit klar.
Liebe Grüße
Nina
_________________ Wenn ihr nicht die gequälten Sklaven der Zeit sein wollt, macht euch trunken, ohn’ Unterlass! Mit Wein, mit Poesie mit Tugend, wie es euch gefällt. (Charles Baudelaire) |
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Fansoits Gänsefüßchen
F
Beiträge: 23
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lia88 Eselsohr
Alter: 35 Beiträge: 325 Wohnort: Bayern
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06.11.2021 19:15
von lia88
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Ich kann mich am besten zum Schreiben aufraffen, wenn ich die Zeit dafür im Vorfeld einplane, also zb weiß, dass ich den ganzen Samstag nichts anderes tun werde, als ausschließlich zu schreiben.
Für mich klappt das aktuell erstaunlich gut.
Ich hatte außerdem alle Kapitel bereits vorausgeplant - nicht allzu gründlich, nur mit einigen Stichpunkten je Kapitel, was eben passieren soll - so hab ich beim Schreiben einen Leitfaden, aber hab trotzdem noch Spielraum, Ideen einzubauen, die mir erst beim Schreiben selbst kommen, sodass es mir aktuell viel Spaß macht
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Nina Dichterin
Beiträge: 5012 Wohnort: Berlin
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06.11.2021 20:50
von Nina
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hallo ihr vier,
danke für eure rückmeldungen. so wie du, bernd, werde ich es vermutlich auch handhaben weiterhin, auch ein bisschen so wie fansoits. von szene zu szene sowieso, bzw. von kapitel zu kapitel. mir ist aufgefallen, dass es gut geht, mittendrin, an einer bestimmten stelle eine pause einzulegen, und dann beim nächsten mal genau da wieder ansetzen, wo es gerade an fahrt aufnehmen wollte.
aktuell gibt es eine interessante anfrage, wo mein thema sehr gut passt. nun geht es ans überarbeiten und dann schicke ich es einfach mal weg. drückt mir die daumen!
und euch viel erfolg beim schreiben weiterhin.
liebe grüße
nina
_________________ Liebe tut der Seele gut. |
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BlackmoresNight Gänsefüßchen
B Alter: 42 Beiträge: 25 Wohnort: Irgendwo
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B 14.11.2021 23:40
von BlackmoresNight
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Ich schreibe gerade meinen ersten Roman, nachdem ich vorher nur Kurzgeschichten geschrieben habe.
Da dran zu bleiben ist auch schwierig, aber ich bemühe mich immer, mich genau wie beiden Kurzgeschichten in die Figuren hineinzuversetzen, und so immer weiterschreiben zu können.
Während ich schreibe, bin ich diese Figuren, so seltsam das auch klingen mag, ist das bei euch auch so? Während ich schreibe, ist das, als ob ich all das was meine Figuren erleben, selbst durchmachen würde. Das hilft mir dann auch, dranzubleiben .
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Nina Dichterin
Beiträge: 5012 Wohnort: Berlin
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14.03.2022 13:44
von Nina
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hallo blackmoresnight,
bei mir ist es ähnlich, aber doch anders. zwar bin ich auch mittendrin in
der szenerie und mit und bei den figuren, aber ich bin nicht die figuren,
d.h. ich habe und halte (etwas) abstand zu den handelnden oder nicht
handelnden figuren. hinein versetzen, jein, es ist eine mischung. mehr
so, dass ich den
charakter dieser figur berücksichtige und entsprechend spreche, handle,
oder auch nicht spreche, nicht handle usw.
ich finde das aber nicht seltsam, wie du es handhabst, ich kann das gut
nachvollziehen. ich mache es nur anders, aber das heißt ja nicht, dass ich
das nicht verstehen könnte, wenn jemand anders es anders, eben auf seine
oder ihre weise, macht.
ich drück die daumen, dass du weiterhin gut vorankommst mit deinem roman.
lg
nina
BlackmoresNight hat Folgendes geschrieben: | ich bemühe mich immer, mich genau wie beiden Kurzgeschichten in die Figuren hineinzuversetzen, und so immer weiterschreiben zu können.
Während ich schreibe, bin ich diese Figuren, so seltsam das auch klingen mag, ist das bei euch auch so? Während ich schreibe, ist das, als ob ich all das was meine Figuren erleben, selbst durchmachen würde. Das hilft mir dann auch, dranzubleiben . |
_________________ Liebe tut der Seele gut. |
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JMK Gänsefüßchen
J
Beiträge: 32 Wohnort: NRW
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J 17.03.2022 12:55
von JMK
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Jaa, das mit dem Dranbleiben, das ist wohl ein ewiges Thema. Tut gut zu lesen, dass das anderen auch schwer fällt! Ich habe gemerkt, dass ich es besser schaffe, dranzubleiben, wenn ich schon weiß, was als nächstes passiert. Früher hab ich einfach drauflosgeschrieben und nie ein längeres Projekt beendet. Seitdem ich plotte, klappt es. Ich muss irgendwie wissen, worauf ich hinschreibe, dann kann ich in der einzelnen Szene loslassen und meiner Kreativität freien Lauf lassen.
Und mir hilft es auch, die Figuren sehr gut zu kennen.
Aber das mit dem Plotten oder nicht Plotten ist ja eine absolute Typfrage
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Hakatajin Wortedrechsler
H
Beiträge: 91
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Buntspecht Gänsefüßchen
Beiträge: 15
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19.03.2022 18:09
von Buntspecht
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Ich habe es mir zur Regel gemacht, das Textdokument wenigstens einmal am Tag zu öffnen. An Tagen, an denen ich eigentlich gar nicht in Schreiblaune bin, kann ich mich so manchesmal austricksen! Denn wenn der Text schonmal vor mir liegt, kann ich ja auch gleich ein paar Sätzchen weiter schreiben...
Funktioniert natürlich nicht immer. Manchmal brauche ich halt eine Pause. Und selbst wenn ich mal ein paar Tage (oder gar Wochen) nicht weiter schreibe, sondern mich in Gedanken mit der Geschichte beschäftige, bleibe ich ja irgendwie dran!
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Ralphie Forenonkel
Alter: 71 Beiträge: 6407 Wohnort: 50189 Elsdorf
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25.06.2022 17:08
von Ralphie
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Sorry, ich brauche keine Pause, und ich kann mir auch nichts unter Schreibhemmungen vorstellen. Zur Not kann man immer etwas korrigieren.
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Taranisa Bücherwurm
Alter: 54 Beiträge: 3223 Wohnort: Frankenberg/Eder
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25.06.2022 20:01
von Taranisa
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Momentan habe ich den Kopf nicht frei genug, um Neues zu schreiben. Zum Glück ist aktuell eine Überarbeitungsphase dran. Die Ideen für einen neuen Roman werden sicher bald wieder fließen und ich mit neuem Elan schreiben, da mache ich mir keine Sorgen.
_________________ Henkersweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/18
Die Ehre des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 12/20
Spielweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/21
Das Gegengift des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 11/22
Der Stab der Seherin, Burgenwelt Verlag, Herbst 2024 |
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Lona21 Leseratte
Alter: 42 Beiträge: 156 Wohnort: bei Frankfurt am Main
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27.06.2022 14:34
von Lona21
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Hi,
ich arbeite aktuell zwar an meinem zweiten Roman, aber zwischendrin habe ich diverse Kurzgeschichten verfasst, was daran lag, dass mein zweiter Roman wirklich seeeehr komplex ist/wird und ich vor allem durch berufliche Umstände dazu keine Muse hatte. Nun habe ich die Arbeit am Roman wieder aufgenommen, werde aber jetzt erst mal am ersten Roman, der veröffentlicht werden soll, kleinere Veränderungen vornehmen.
Mein Fazit ist also: Wenn man an dem Romanprojekt gerade nicht arbeiten kann, kann man etwas anderes schreiben. So bleibt man in Übung und man kann kürzere Texte ja uU auch bei Wettbewerben oder Zeitschriften einreichen.
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Stefan_Burban Klammeraffe
S Alter: 48 Beiträge: 574
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S 01.07.2022 14:36
von Stefan_Burban
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Also ich schreibe nur, wenn ich wirklich Lust dazu habe. Alles andere funktioniert meiner Meinung nach nicht. Wenn man schreibt, weil man jetzt unbedingt schreiben will, dann schlägt sich das im Schreibstil nieder und alles wirkt irgendwie erzwungen.
_________________ Der Ruul-Konflikt:
Band 1 Düstere Vorzeichen
Band 2 Nahende Finsternis
Band 3 In dunkelster Stunde |
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Caliban Eselsohr
Alter: 49 Beiträge: 306 Wohnort: Passau
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20.07.2022 11:14
von Caliban
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Ich setz mich hin und schreib einfach. Natürlich hab ich manchmal auch keinen Bock, aber was soll's, dann beiß ich mich halt durch.
_________________ erichschreiner.de |
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Auguste Erklärbär
A
Beiträge: 1 Wohnort: Goslar
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A 29.07.2022 16:54 das Dranbleiben von Auguste
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Das Überarbeiten des Textes macht oft überhaupt keinen Spaß (meine Meinung). Doch das muss es auch nicht. Ich vergleiche diese teils Sisyphus-ähnliche Arbeit mit anderen Jobs, die ich bisher hatte. Oder haben könnte.
Natürlich kann es zermürbend sein, wenn man Passagen neu formuliert, sie herausstreicht, in einem anderen Dokument speichert, sie doch wieder hinzufügt, und so weiter
Doch macht es wirklich mehr Spaß, im Büro zu sitzen, Textbausteine benutzen zu müssen, und die Träume anderer zu leben? Würde es mir mehr Spaß machen für andere Leute zu putzen? Würde es mir Spaß machen, wenn ich jeden Tag dasselbe tun würde?
Auch das Überarbeiten von Texten wiederholt sich, zumindest, was die Arbeitsvorgänge betrifft. Aber man schafft etwas eigenes.
Lebt seine Träume, nicht die anderer.
Und wenn ich merke, meine Motivation ist komplett weg, liegt der Grund darin oft im Text selber. Darin dass die Spannung fehlt, oder ein gravierender Logikfehler besteht, den ich erst nach langem Nachdenken erkenne.
Doch jeder ist anders.
Das hier sind nur meine Erfahrungen.
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Tetz Eselsohr
Alter: 44 Beiträge: 270 Wohnort: Saarland
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29.07.2022 17:13
von Tetz
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Ich finde Überarbeiten eigentlich recht spannend. Schreiben macht zwar mehr Spaß, aber gerade, wenn man die ersten Rückmeldungen von den Testlesern kriegt, ist die Motivation beim Überarbeiten ziemlich hoch.
Ist bei mir übrigens auch beim Schreiben so. Wenn ich jemandem von meiner Story erzähle oder mal ein Probekapitel rausgebe und dann Rückmeldung kriege, kommt die Motivation weiterzumachen schnell wieder zurück.
Aber jeder tickt ja ein bisschen anders. Ich bin sicher, dass das nicht bei jedem so funktioniert
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Taranisa Bücherwurm
Alter: 54 Beiträge: 3223 Wohnort: Frankenberg/Eder
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29.07.2022 18:42
von Taranisa
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Ich denke, jede Phase des Schreibprozesses hat etwas besonderes. Die kreative Phase der Ideenentwicklung und des Plottens, das Eintauchen in die Geschichte während der Rohfassung, das (aktuell) Beste aus der Geschichte herausholen in den Überarbeitungsrunden mit Hilfe von Testlesende.
_________________ Henkersweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/18
Die Ehre des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 12/20
Spielweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/21
Das Gegengift des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 11/22
Der Stab der Seherin, Burgenwelt Verlag, Herbst 2024 |
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lia88 Eselsohr
Alter: 35 Beiträge: 325 Wohnort: Bayern
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29.07.2022 19:17
von lia88
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Ich mag das Überarbeiten aktuell auch, weils 'langsamer' und weniger stressig ist als das erste Runterschreiben. Beim ersten Runterschreiben hab ich völlig danach gebrannt zu schreiben und jetzt läuft es irgendwie gut nebenher und ich hab trotzdem das Gefühl, dass ich in der Geschichte drin bleib.
Ehrlich gesagt denk ich, ab nem gewissen Punkt, wenn man wirklich Hoffnung hat, dass das was werden kann, kommt die Motivation von allein
Am Anfang (als ich neu im Forum war) hatte ich auch Angst, dass ich nach paar Wochen wieder aufhöre und es vergessen könnte, dass ich ja ein Buch schreiben wollte. Und jetzt hock ich mich sogar im Sommer schön jede Woche hin und schreib ^^ Manchmal sogar öfter als nur 1x die Woche Aber komplette Schreibtage (wo ich von morgens bis abends nur schreibe) mach ich nur noch selten. Das hab ich eher im Herbst und Winter gemacht. Jetzt nehm ich entweder den frühen Vormittag bis 9:30 Uhr oder alternativ den Abend zum Schreiben.
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Loopius Gänsefüßchen
L
Beiträge: 15
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L 20.05.2023 15:07
von Loopius
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Ich versuche da, verschiedene Ansätze umzusetzen, da bei mir dasselbe nicht wirklich wirkt.
Einfach anfangen, Testleser-Feedback, Austausch in Foren oder auf FB.
Ich würde gerne einem Online-Schreibtreff beitreten oder mit Interessierten einen gründen. Es gibt da eine tolle kostenlose Variante von Videokonferenz-Modul, die nicht mal installiert werden muss und unbegrenzt läuft. Sowas würde ich dann nutzen.
_________________ We all fly away together, into the forever and beautiful sky! |
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RaphaelLRenard Erklärbär
Alter: 34 Beiträge: 3 Wohnort: Hamburg
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20.05.2023 16:37 Re: Dranbleiben, wie? von RaphaelLRenard
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Nina hat Folgendes geschrieben: | Hallo Ihr Lieben und fleißigen Schreiber,
es ist mal wieder Zeit für eine neue Frage und zwar: Wie macht Ihr das, dass Ihr an einem / Eurem (Groß-)Projekt [Roman] dranbleibt? Wie haltet Ihr Euch bei Schreiblaune, auch wenn es mal nicht so gut und rund läuft, sich die Worte sträuben, Kapitel nach Überarbeitung schlimmer als vorher sind?
Mir gelingt es dran zu bleiben, aber es gelingt mir nicht immer. So habe ich beispielsweise beim Nanowrimo in den letzten Jahren immer wieder erfolgreich 4 Wochen am Stück geschrieben, bis die 50.000 Worte erreicht waren.
Andererseits habe ich Romane, bei denen die Überarbeitung nur zäh bis sehr schleppend oder sogar gar nicht vonstatten geht. Inzwischen verstehe ich es so, dass es etwas anderes "braucht" um 4 Wochen am Stück eine erste Version eines Romanes zu schreiben, als einen Roman komplett (wieder und wieder) zu überarbeiten.
Deshalb würde ich gern wissen, wie macht Ihr das? Dass Ihr an der Überarbeitung eines Romanes dran bleibt, auch in Regenzeiten? Was Euch Dranbleiben lässt. Bin gespannt auf Eure Methoden, Wege und Strategien.
Liebe Grüße
Nina |
Ich habe einige Projekte, an denen ich zumindest noch nicht lang genug drangeblieben bin, um sie fertigzustellen. Die warten nun zwar in einer halb eingestaubten Schublade vor sich hin, ich bin mir allerdings sicher, dass die Flamme noch brennt. Irgendwann kam - in meinem Fall - immer der Moment, in dem der Funke wieder überspringt und ich plötzlich all die Zeit, die mir zu Verfügung steht, in ein Manuskript fließt, das lange darauf warten musste.
Anfang des Jahres hab ich 3 Monate tagtäglich recht viel Zeit investiert, um eine Hexalogie von Grund auf zu überarbeiten. Das war erstmal ein Brett... In diesem konkreten Fall hat mir persönlich ein fester Zeitplan geholfen (ähnlich der Pomodoro-Methode, die weiter oben bereits angesprochen wurde). Konkrete Zeitintervalle, die ich mindestens investieren möchte (oder kann), Etappenziele, die ich bis zu einem bestimmten Zeitpunkt erreichen wollte.
Da tickt aber auch jeder anders. Und wie in so vielen Dingen kann es sicher auch nicht schaden, darauf zu hören, was sich richtig anfühlt.
_________________ "Ich glaube sehr wohl, dass ein jeder Mensch dazu in der Lage ist, seine Einstellungen und seine Überzeugungen zu verändern. Mancheinmal braucht es nur den Stoß in die richtige Richtung." |
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LupaAura Gänsefüßchen
L
Beiträge: 22
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L 21.05.2023 03:13
von LupaAura
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Für mich funktioniert beim Schreiben erstens einen komplett fertigen Plot zu haben, an den ich mich halten kann, ich arbeite vorher alles aus; zweitens schreibe ich ohne Word Count viel konzentrierter und produktiver, einfach mal ausstellen, das wirkt Wunder.
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