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Nina Dichterin
Beiträge: 4948 Wohnort: Berlin
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13.05.2021 10:18 Dranbleiben, wie? von Nina
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Hallo Ihr Lieben und fleißigen Schreiber,
es ist mal wieder Zeit für eine neue Frage und zwar: Wie macht Ihr das, dass Ihr an einem / Eurem (Groß-)Projekt [Roman] dranbleibt? Wie haltet Ihr Euch bei Schreiblaune, auch wenn es mal nicht so gut und rund läuft, sich die Worte sträuben, Kapitel nach Überarbeitung schlimmer als vorher sind?
Mir gelingt es dran zu bleiben, aber es gelingt mir nicht immer. So habe ich beispielsweise beim Nanowrimo in den letzten Jahren immer wieder erfolgreich 4 Wochen am Stück geschrieben, bis die 50.000 Worte erreicht waren.
Andererseits habe ich Romane, bei denen die Überarbeitung nur zäh bis sehr schleppend oder sogar gar nicht vonstatten geht. Inzwischen verstehe ich es so, dass es etwas anderes "braucht" um 4 Wochen am Stück eine erste Version eines Romanes zu schreiben, als einen Roman komplett (wieder und wieder) zu überarbeiten.
Deshalb würde ich gern wissen, wie macht Ihr das? Dass Ihr an der Überarbeitung eines Romanes dran bleibt, auch in Regenzeiten? Was Euch Dranbleiben lässt. Bin gespannt auf Eure Methoden, Wege und Strategien.
Liebe Grüße
Nina
_________________ Liebe tut der Seele gut. |
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zwima Klammeraffe
Beiträge: 640 Wohnort: Reihenhausidyll
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13.05.2021 10:35
von zwima
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Genau aus dem Grund bin ich in diversen Schreibgruppen, in denen wir uns regelmäßig (täglich) zu Schreib-Battles verabreden.
Für mich funktioniert am besten die "Tomaten-Methode": Eine halbe Stunde schreiben, dann Word-Count vergleichen, 5 Minuten Pause, wieder eine halbe Stunde schreiben.
Natürlich ohne Zwang, und ich bin auch nicht jeden Tag dort ativ, denn bei mir ist der Grat zwischen "motiviert" und "deprimiert, weil gefühlt alle anderen produktiver sind", oft recht schmal. Aber in Zeiten, wen ich einen Hänger habe und dieses Fitzelchen zusätzliche Motivation brauchte, profitiere ich von diesem Austausch.
Was das Überarbeiten angeht. Da ist es bei mir oft eher ein Konzentrations- als als Motivationsproblem. Dauerhaft konzentriert am Bildschirm zu lesen und zu überarbeiten, empfinde ich als sehr anstrengend für die Augen und den Kopf. Auch da lohnt sich die Tomaten-Methode Und realistische Ziele - bei der Erstüberarbeitung schaffe ich meist nicht mehr als 30 Seiten / Tag.
_________________ HarperCollins:
Winterglück am Meer, Nordlichtträume am Fjord, Sommerzauber am Fjord, Winterküsse unterm Nordstern, Lichter, die vom Himmel fallen, Lichterzauber in Whispering Heights (2024), AT Van (2025)
Piper:
Späte Ernte, AT Moor
Lübbe:
Everything-for-youo-Trilogie, Unter-Haien-Dilogie |
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Nina Dichterin
Beiträge: 4948 Wohnort: Berlin
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13.05.2021 10:48
von Nina
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Hallo zwima,
vielen Dank für Deine Antwort!
Das Schreiben "an sich" finde ich ja gar nicht problematisch, es geht mir eben hier vielmehr um die längeren Projekte, konkret: Deren Überarbeitung. Gerade wenn ich, z.B. arbeitsbedingt, eine Weile nicht daran arbeiten kann, dann reißt es manchmal ab oder ein, so dass ich nicht wieder hinein finde.
zwima hat Folgendes geschrieben: | Für mich funktioniert am besten die "Tomaten-Methode": Eine halbe Stunde schreiben, dann Word-Count vergleichen, 5 Minuten Pause, wieder eine halbe Stunde schreiben. |
"Tomatenmethode" habe ich noch nie gehört, liest sich interessant. Danke für die Beschreibung und Empfehlung. Ja, vielleicht geht es nur so, dass man sich etwas wie ein "Tagespensum" setzt, ohne sich damit unter Druck zu setzen. Aber was, wenn man nicht schreiben kann wg. äußerer Umstände?
zwima hat Folgendes geschrieben: | [...] in Zeiten, wen ich einen Hänger habe und dieses Fitzelchen zusätzliche Motivation brauchte, profitiere ich von diesem Austausch. |
Klingt super! Glückwunsch zu diesen Gruppen, in denen Du da bist.
zwima hat Folgendes geschrieben: | Was das Überarbeiten angeht. Da ist es bei mir oft eher ein Konzentrations- als als Motivationsproblem. Dauerhaft konzentriert am Bildschirm zu lesen und zu überarbeiten, empfinde ich als sehr anstrengend für die Augen und den Kopf. Auch da lohnt sich die Tomaten-Methode Und realistische Ziele - bei der Erstüberarbeitung schaffe ich meist nicht mehr als 30 Seiten / Tag. |
Bei mir ist es eher anders herum - die Konzentration ist da, die Motivation "eigentlich" auch, doch irgendwie bricht es mir immer wieder ein, wenn ich, wie oben erwähnt, z.B. arbeitsbedingt eine Weile pausieren muss. Dann finde ich nur schwer oder gar nicht wieder in die Überarbeitung der Geschichte, was zum Beispiel daran liegt, dass ich dann irgendwann bestimmte inhaltliche Dinge nicht mehr erinnere, Details zum Beispiel.
Wie haltet Ihr Eure Fakten aus der Geschichte denn in Euch "wach"? Auch wenn Ihr z.B. zwei, drei Wochen oder länger nicht daran schreiben konntet und inzwischen einige Änderungen durchgeführt habt. Das ist mir noch ein Rätsel.
Danke Dir zwima, für Dein Feedback, viel Erfolg und Spaß weiterhin beim Schreiben und Überarbeiten. Deine 30 Seiten am Tag für die Überarbeitung finde ich phänomenal und richtig super!
LG
Nina
_________________ Liebe tut der Seele gut. |
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Stefanie Reißwolf
Beiträge: 1743
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13.05.2021 12:18
von Stefanie
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Das mit der Tomate bezieht sich auf diese Eieruhren in Tomatenform, die man sich für 20 oder 30 Minuten stellt. Das habe ich mal in einem Onlinekurs übers Lernen gehört. In dem Rhythmus nimmt das Gehirn neue Stoffe gut auf und kann durch die Pausen lange an etwas arbeiten.
Ich quäle mich durch die Überarbeitung und prokrastiniere, indem ich Kurzgeschichten schreibe. Zum Glück habe ich keinen Abgabetermin.
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nothingisreal Papiertiger
Beiträge: 4002 Wohnort: unter einer Brücke
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13.05.2021 14:41
von nothingisreal
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Mir hilft Planung. Ich sage mir, zwischen x und y Uhr mache ich nichts anderes, als schreiben. Meistens funktioniert es.
_________________ "Es gibt drei Regeln, wie man einen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiß niemand, wie sie lauten." - William Somerset Maugham |
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Nina Dichterin
Beiträge: 4948 Wohnort: Berlin
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13.05.2021 16:09
von Nina
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Hallihallo Ihr Zwei,
danke für Eure Antworten.
@Stefanie: Den Kurs in Prokrastination habe ich schon belegt. Jetzt
bräuchte ich den "Bleib-dran-und/oder-finde-wieder-hinein-Kurs". *gg*
@NIR: Ja, das mit dem Planen und dem meistens kenne ich auch. Hier
geht es ja gerade um das "meistens" und das "was mache ich, wenn ich
meine (Korrektur-)Arbeit am Roman für eine Weile unterbrechen muss?"
.....
Was macht Ihr denn, wenn Ihr einige Wochen nicht weiter dran arbeiten
könnt, wie findet Ihr dann wieder hinein?
Und:
Wie merkt Ihr Euch alle Details und die Dinge, die Ihr vielleicht schon
geändert und korrigiert habt? Macht Ihr Euch dazu Notizen, Listen o.ä.?
LG
Nina
_________________ Liebe tut der Seele gut. |
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Globo85 Klammeraffe
Alter: 38 Beiträge: 733 Wohnort: Südwesten
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13.05.2021 16:39
von Globo85
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Hallo Nina,
also bei mir hilft da tatsächlich nur aufschreiben. Egal ob im Brotjob oder mittlerweile beim Schreiben. Ich notiere mir jede Idee, jedes To-Do, jeden Gedanken.
Ich hab für mich Software gefunden, die sowohl arbeitstechnisch, als auch beim Schreiben hervorragend funktioniert.
Es gehört natürlich (wie bei allem) Disziplin dazu und zwar nicht nur beim Notieren, sondern auch beim Arbeiten mit diesen Notizen. Was umgesetzt wurde, wird gelöscht, was nicht mehr aktuell ist wird gelöscht ect...
Gerade bei Arbeitspausen helfen mir diese "Spontannotizen" dann extrem dabei, den Gedankenfaden vom letzten Mal wieder aufzunehmen und häufig ist dann schon ein weiterer "Überarbeitungsschritt" dabei, da der alte Gedankenfaden ein wenig ruhen konnte und beim "Wiederaufgreifen" direkt "überprüft" wird.
Für mich extrem wichtig dabei: wirklich einfach direkt alles aufschreiben, nicht drüber nachdenken, das schön oder besser zu formulieren. Gerade dieses Ungefilterte hilft mir (glaube ich zumindest) dabei, später wieder in den ursprünglichen Gedankenfaden zu gelangen...
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Nina Dichterin
Beiträge: 4948 Wohnort: Berlin
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13.05.2021 16:47
von Nina
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Hallo Globo,
danke für Deine Antwort. Ja, aufschreiben, das muss dann wohl sein. Bei mir ist es, wie gesagt, weniger ein Problem beim (Erst-)Schreiben, sondern eher das Problem, an einer Überarbeitung (eines Romanes), dran zu bleiben bzw. wieder hinein zu finden, nachdem ich diese Korrekturarbeit für einige Wochen unterbrechen musste. Und dann wieder alles zu erinnern, was die letzten Kapitel inhaltlich überarbeitet und geändert worden ist von mir, da musste ich dann oft nachlesen.
Mit Aufschreiben kann man das wohl am besten lösen, ja. Danke Dir.
Mit welcher Software arbeitest Du denn, wenn ich fragen darf? Es gibt doch auch solche Software, wo man die Geschichte hinein schreibt und dann an der Seite Notizen machen kann usw. Ich weiß nicht, ob das was für mich wäre, vielleicht dann, wenn das mit den Notizen überhaupt nicht funktioniert oder wenn die Software so super ist, dass es einiges vereinfacht, aber bislang kenne ich keine dieser Software, insofern fragte ich, welche Du verwendest.
Liebe Grüße
Nina
_________________ Liebe tut der Seele gut. |
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Ralphie Forenonkel
Alter: 71 Beiträge: 6340 Wohnort: 50189 Elsdorf
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13.05.2021 17:15
von Ralphie
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Hallo, Nina!
Ich kenne das Problem. Ich hatte 17 Jahre mit meinem Roman pausiert, und als ich hier im Altersheim beschloss, die Geschichte zu Ende zu schreiben, merkte ich, wie viel ich vergessen hatte!
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Nina Dichterin
Beiträge: 4948 Wohnort: Berlin
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13.05.2021 17:17
von Nina
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Hallo Ralphie!
Und dann? Hast Du alles noch mal gelesen? Oder wie hast Du es gelöst?
LG
Nina
_________________ Liebe tut der Seele gut. |
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Ralphie Forenonkel
Alter: 71 Beiträge: 6340 Wohnort: 50189 Elsdorf
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13.05.2021 17:25
von Ralphie
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Ich habe einfach drauf losgeschrieben ...
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Nina Dichterin
Beiträge: 4948 Wohnort: Berlin
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13.05.2021 17:26
von Nina
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Ralphie hat Folgendes geschrieben: | Ich habe einfach drauf losgeschrieben ... |
Ein Blindflug also. Klar, kann man machen, wenn man möchte.
_________________ Liebe tut der Seele gut. |
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Ralphie Forenonkel
Alter: 71 Beiträge: 6340 Wohnort: 50189 Elsdorf
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13.05.2021 17:31
von Ralphie
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Mein Problem war, dass meine Protagonistin inkognito in Köln untergetaucht war und mein Held plötzlich ihre Adresse kannte.
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Gerling Exposéadler
G Alter: 58 Beiträge: 2383 Wohnort: Braunschweig
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G 13.05.2021 17:41
von Gerling
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Seit nunmehr über 12 Monaten bin ich "hauptberuflicher Schriftsteller". Morgens fange ich zwischen 08:30 Uhr und 09:00 Uhr an und höre erst auf, wenn meine Frau mit meiner kleinen Tochter nach Hause kommt. Das ist meist so gegen 17:00 Uhr. Zwischendurch koche ich mir was, gehe einkaufen und mache die Wohnung sauber. Anfangs zweifelte ich daran, dass mir das gelingt. Also nicht das putzen, sondern das ständige Schreiben. Aber ich habe mich geirrt. Meinen ersten Roman für Rowohlt schrieb ich in sieben Wochen. Für den zweiten brauchte ich neun Wochen. Inzwischen schreibe ich am dritten Teil. Und die Überarbeitung der ersten beiden Teile läuft auch schon. Es ist ein absolutes Privileg, nur noch zu schreiben. Als solches sehe ich es auch an. Ich muss mich nicht dazu zwingen, mich an den Schreibtisch zu setzen. Ich will da hin.
_________________ Die Ewigen (Juni 2018)
Architekt des Bösen - Edition M (Aug 2019)
Tag X - Bookspot Verlag (2020)
Caldera - Bookspot Verlag (März 2021)
Brandmale - Rowohlt Verlag (Okt 2021)
Argusaugen - Rowohlt Verlag (Okt 2021)
Kopfgeld - Rowohlt Verlag (April 2022)
Der Perfektionist - Rowohlt Verlag (Mrz 2023)
Die Schuldigen - Rowohlt Verlag (Mrz 2023)
Der Seelsorger - Rowohlt Verlag (Juli 2023) |
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Nina Dichterin
Beiträge: 4948 Wohnort: Berlin
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13.05.2021 20:47
von Nina
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@Ralphie: Das dürfte sich lösen lassen. Hast Du ja sicher schon.
@Gerling: Das liest sich richtig gut. Vollzeit-Schriftsteller. Klasse. Dein Pensum
ist ja enorm, und wenn Du so diszipliniert arbeitest, wundert mich das nicht.
*Daumenhoch*
Ja, ich will auch an den Schreibtisch, das ist es ja gar nicht (und an die
Staffelei). Das Problematische sind wochenlange Unterbrechungen und wie
dann wieder hinein finden und den Überblick behalten.
LG
Nina
_________________ Liebe tut der Seele gut. |
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Selanna Reißwolf
Beiträge: 1146 Wohnort: Süddeutschland
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13.05.2021 22:25
von Selanna
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Hallo Nina,
so ineffizient es auch ist: Wenn ich 2-3 Monate vom Überarbeiten abgehalten wurde, muss ich das Manuskript nochmal von vorne lesen (das dauert oft ein paar Tage oder noch länger). Dafür bin ich dann wieder richtig drin in der Geschichte und auch im „Stil“.
Notizen, Skizzen und spezielle Überarbeitungsaspekte (Eckpunkte, große Linien, Charakternuancen, die abgeändert oder umgeleitet werden müssen), das alles hab ich mir zwar auch wie Globo schriftlich irgendwo festgehalten. Das ersetzt bei mir aber leider nicht das erneute Reinlesen in die Geschichte
Liebe Grüße
Selanna
_________________ Nur ein mittelmäßiger Mensch ist immer in Hochform. - William Somerset Maugham |
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2783
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13.05.2021 23:36
von Maunzilla
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Ich muß gestehen, daß ich ein notorischer Nicht-Dranbleiber bin. ^^"
Das Schreiben an sich kann schon einmal mehrere Jahre dauern. Das Überarbeiten geht dann relativ fix. Vermutlich liegt es daran, daß es eine Tätigkeit ist, die ich nicht besonders mag, und daher so schnell wie möglich abschließen will, weil ich in meinem Kopf bereits eine Idee für etwas neues habe, und das Alte dabei im Wege ist.
Ich gehöre übrigens zu jenen Leuten, die kein Zeitgefühl haben. Ein Monat oder zehn Jahre fühlen sich für mich fast gleich an. Da mein Tagesablauf auch keinen festen Zeiten unterliegt, wird dieses Gefühl der zeitlichen Entfremdung noch verstärkt.
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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Natalie2210 Klammeraffe
N Alter: 37 Beiträge: 581
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N 14.05.2021 06:26
von Natalie2210
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hallo Nina,
ich habe auch meine fixen Schreibzeiten (21:00-22:00 abends), und wenn ich mal 2-3 Tage nicht dazu komme, fühle ich mich richtig unrund. Ich habe auch ganz klassisch immer mein Notizbuch dabei, da kommen Ideen für Plot/Formulierungen/ Recherche hinein, und ich nutze oft auch kleine Pausen am Tag, wenn ich auf jemanden warte z.B.
2-3 Wochen nicht schreiben klingt nach Folter und mit schreiben meine ich "an meinem Projekt schreiben" (keine Berichte, kein Tagebuch, o.Ä.). Wenn man länger nichts tut, dann muss man wohl, wie Selanna schreibt, sich alles nochmal durchlesen. Was auch sinnvoll ist, denn dann sieht man, ob das Geschriebene rund ist!
Ansonsten halte ich es mit folgendem Spruch (frei nach Jack Dawson in Titanic ):
Weil jeder Satz zählt!
Alles Liebe,
Natalie
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Ralphie Forenonkel
Alter: 71 Beiträge: 6340 Wohnort: 50189 Elsdorf
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14.05.2021 08:50
von Ralphie
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Ich schreibe morgens - vor dem Frühstück und danach, weil meine Sinne dann hellwach sind!
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Fistandantilus Weltenwanderer
Alter: 43 Beiträge: 814 Wohnort: Augsburg
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14.05.2021 10:02
von Fistandantilus
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Natalie2210 hat Folgendes geschrieben: | Weil jeder Satz zählt! |
Es gibt eine Anekdote über James Joyce: Ein Freund kam zu Besuch und fragte ihn, warum er denn so unglücklich sei. Joyce antwortete, er habe heute nur einen einzigen Satz geschrieben. Der Freund wollte ihn aufmuntern und entgegenete, das wäre doch besser als nichts. Da sagte Joyce: "Aber die Wörter sind noch nicht in der richtigen Reihenfolge!"
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Ralphie Forenonkel
Alter: 71 Beiträge: 6340 Wohnort: 50189 Elsdorf
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14.05.2021 10:15
von Ralphie
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2783
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14.05.2021 20:38
von Maunzilla
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Ralphie hat Folgendes geschrieben: | Ich schreibe morgens - vor dem Frühstück und danach, weil meine Sinne dann hellwach sind! |
Das hat Anthony Trollope auch so gemacht. (Er war bei der Eisenbahn angestellt und hat immer früh Morgens vor dem Dienst geschrieben.) Er war dabei so konsequent, daß er, wenn er einen Roman beendet hatte, und noch etwas von seiner täglichen Schreibzeit übrig war, sogleich das erste Kapitel eines neuen Romanes anfing.
Ich könnte jetzt nicht sagen, was unbedingt besser wäre: in der Früh oder spät zu schreiben. Ersteres hat den Vorteil, daß man munter und leistungsfähig ist, letzteres, daß man auch mal ein bißchen länger arbeiten kann, wenn es gerade gut läuft und man nicht mitten in einer Szene aufhören muß. Dafür ist man dann halt oft schon von seinem Tagewerk ausglaugt und müde.
(Ich schreibe lieber spät, da ich nach Katzenmanier oft bis nach Mittage schlafe, danach meinen Spaziergang mache, und erst nach dem Abendbrot richtig Zeit habe.)
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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