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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Agenten, Verlage und Verleger
Warum nehmen Verlage überhaupt Manuskripte an?

 
 
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Niederrheiner
Geschlecht:männlichKlammeraffe
N


Beiträge: 821



N
Beitrag07.05.2021 14:10

von Niederrheiner
Antworten mit Zitat

Maunzilla hat Folgendes geschrieben:
Das Geschäftsmodell ist ohnehin schon ziemlich lusch. Stellt euch vor, eine große Firma würde ausschließlich Personal von Stellenvermittlern einstellen, aber diese müßten vom Arbeitnehmer bezahlt werden.


Da Agenturen i.d.R. deutlich mehr rausholen als AutorenInnen, kommt das Geld von den Verlagen. Die AutorenInnen kriegen nicht weniger, sondern die Verlage zahlen mehr, wenn gute Agenturen drin sind!

Aber das wurde auch schon zigmal erklärt.
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BrianG
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 47
Beiträge: 708



Beitrag07.05.2021 14:58

von BrianG
Antworten mit Zitat

Maunzilla hat Folgendes geschrieben:
Stellt euch vor, eine große Firma würde ausschließlich Personal von Stellenvermittlern einstellen, aber diese müßten vom Arbeitnehmer bezahlt werden.


So etwas kann ich mir sogar sehr gut vorstellen - allerdings nicht am Job-Markt, sondern beim Wohnen. In Österreich gibt es hier leider noch kein Bestellerprinzip wie in Deutschland. Das heißt, wer eine Mietwohnung will, bezahlt die Maklerprovision, obwohl der eigentlich vom Vermieter beauftragt wurde.


_________________
Aus dem Chaos sprach die Stimme: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen."
Und ich lächelte und war froh.
Und es kam schlimmer.
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Bildersturm
Geschlecht:männlichLeseratte
B

Alter: 51
Beiträge: 132
Wohnort: Köln


B
Beitrag07.05.2021 15:08

von Bildersturm
Antworten mit Zitat

BrianG hat Folgendes geschrieben:
In Österreich gibt es hier leider noch kein Bestellerprinzip wie in Deutschland. Das heißt, wer eine Mietwohnung will, bezahlt die Maklerprovision, obwohl der eigentlich vom Vermieter beauftragt wurde.


Sei froh. Seit der Umstellung in Deutschland kannst du es nahezu vergessen, in größeren Städten eine (bezahlbare) Wohnung zu finden.
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BrianG
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 47
Beiträge: 708



Beitrag07.05.2021 15:21

von BrianG
Antworten mit Zitat

Niederrheiner hat Folgendes geschrieben:


(...)

Zum Print: Sie kriegen es sowieso geschickt! Viele AutorenInnen können mit Agenturen nichts anfangen. Die haben Bücher von den großen Verlagen auf dem Nachtschrank liegen, also wollen sie auch da ihre Projekte hinschicken. Und dann würde ich als Verlag auch denken: Bevor die jetzt anrufen, vorbeikommen, die Post persönlich an LektorenInnen adressieren etc., sagen wir ihnen doch lieber, wie wir es haben wollen. Dann können wir es wenigstens schnell wegsortieren.


Und, nicht vergessen, vielleicht kippt ja der Stapel mal, und dem Praktikanten/Lektor/Redakteur/Verlagschef fällt zufällig der nächste Harry Potter vor die Füße.


_________________
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Stefanie
Reißwolf


Beiträge: 1741



Beitrag07.05.2021 16:02

von Stefanie
Antworten mit Zitat

Angeblich hat der kleine Sohn des Verlegers damals den Hobbit gelesen und weil es ihm gefiel, bekam Tolkien den Vertrag.
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Pickman
Geschlecht:männlichPlottdrossel


Beiträge: 2284
Wohnort: Zwischen Prodesse und Delectare


Beitrag07.05.2021 19:01

von Pickman
Antworten mit Zitat

Raven1303 hat Folgendes geschrieben:
Vielleicht nutzen Verlage die ganzen Manuskripte aber auch, um eine gewaltige Armee von Papierfliegern herzustellen, mit der sie die Weltherrschaft an sich reißen wollen ...


 Laughing

Nicht ganz so wahrscheinlich ist dieser Gedanke: Warum soll ich mich von 40 Lieferanten abhängig machen, wenn ich 4.000.000 (oder so) haben kann?


_________________
Tempus fugit.
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Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2822



Beitrag07.05.2021 22:24

von Maunzilla
Antworten mit Zitat

Niederrheiner hat Folgendes geschrieben:
Da Agenturen i.d.R. deutlich mehr rausholen als AutorenInnen, kommt das Geld von den Verlagen. Die AutorenInnen kriegen nicht weniger, sondern die Verlage zahlen mehr, wenn gute Agenturen drin sind!

Aber das wurde auch schon zigmal erklärt.

Erklärt vielleicht, aber nie bewiesen. Wieso sollte ein Verlag einem Agenten mehr bezahlen, als einem Autor? Höchstens weil der Autor schlecht verhandeln kann, oder sich nicht traut den Mund aufzumachen? Das gilt aber nicht für jeden.
Nach der Logik müßten auch Leiharbeiter mehr verdienen als direkt beschäftigte, weil die Verträge ja von Profis ausgehandelt wurden.


_________________
"Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^=
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Willebroer
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5437
Wohnort: OWL


Beitrag07.05.2021 22:39

von Willebroer
Antworten mit Zitat

Stefanie hat Folgendes geschrieben:
Angeblich hat der kleine Sohn des Verlegers damals den Hobbit gelesen und weil es ihm gefiel, bekam Tolkien den Vertrag.


Der Sohn (Rayner Unwin) bekam das Manuskript allerdings von seinem Vater, dem Verleger, zur Begutachtung. Es war also schon in der engeren Auswahl - sozusagen.

Fals es jemanden interessiert:

http://tolkiengateway.net/wiki/Report_on_the_Hobbit

Übrigens auch mit einem Beispiel für das bereits diskutierte sic
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Natalie2210
Geschlecht:weiblichKlammeraffe
N

Alter: 37
Beiträge: 583



N
Beitrag08.05.2021 10:01

von Natalie2210
Antworten mit Zitat

Zitat:
Nach der Logik müßten auch Leiharbeiter mehr verdienen als direkt beschäftigte,


Tun sie auch. Zumindest die Hochqualifizierten. Dafür verlieren sie als erste den Job wenn es der Firma schlecht geht.

lg,
Natalie
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Elbenkönigin1980
Reißwolf
E


Beiträge: 1106



E
Beitrag08.05.2021 11:07

von Elbenkönigin1980
Antworten mit Zitat

BrianG hat Folgendes geschrieben:
Schau dir aber die Vorgaben an. Die einen wollen nur eine Leseprobe, den anderen kannst du auch das ganze Manuskript schicken. Ein Expose wollen praktisch alle, manchmal nur eine, manchmal bis drei Seiten, etc.

Achte auch auf die formalen Punkte. Bei einer Agentur, die ich angeschrieben habe, stand groß, fett und in Rot, dass sie keine PDFs, sondern Word-Dokumente haben wollen. Rate mal, was ich denen geschickte habe Crying or Very sad (zu meiner Entschuldigung: ich hatte eigens die Word-Dokumente generiert, aber als es ans Verschicken ging, hab ich in der Hektik prompt die falschen Files in die Mail gezogen).


Oje, das kenne ich, sowas kann passieren, wenn man nervös ist.
Ich werde, wenn mein Roman soweit ist dass ich ihn an die Verlage schicken kann, vorher genau darauf achten, dass ich alle Vorgaben einhalte.
Vor 10 Jahren hatte ich zwei Manuskripte noch auf normalem Postweg geschickt....aber jetzt will ich auch per Email verschicken, weil das nichts kostet und man viel mehr Agenturen anschreiben kann.
Und mir ist das bei einem Schreibwettbewerb auch schon passiert, dass ich im falschen Format den Text in die Mail geladen habe, das sind leider Sachen, die passieren einem, wenn man nervös ist.
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MissClara
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 666



Beitrag09.05.2021 22:42

von MissClara
Antworten mit Zitat

Ich denke, neben der berühmten Nadel im Heuhaufen, könnte auch eine Rolle spielen, dass Verlage sich gerne publikumsnah (lesernah) geben. Ein Vermerk "bitte schickt uns keine Texte von euch, wird eh nicht geprüft" könnte doch recht überheblich ankommen.
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