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Wie kann man das so gestalten, dass die ständige Wiederholung den Leser nicht langweilt

 
 
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Elbenkönigin1980
Reißwolf
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Beiträge: 1106



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Beitrag17.04.2021 02:43
Wie kann man das so gestalten, dass die ständige Wiederholung den Leser nicht langweilt
von Elbenkönigin1980
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ich schreibe an einem Roman, in dem wie in "und täglich grüßt das Murmeltier" sich für eine Person ständig der gleiche Tag wiederholt, diese Person wacht immer wieder morgens auf und muss feststellen, dass sie immer den gleichen Tag wieder durchleben muss.
Allerdings ist es ein Horrorroman, bei dem die Prota  herauszufinden versucht, warum sie in dieser Zeitschleife feststeckt, und erst am Ende des Romans erfährt der Leser, was es damit auf sich hat.
Wie könnte ich das im Roman so gestalten, dass der Leser ich nicht langweilt, ich meine, für Leser ist es ja nicht sonderlich spannend ständig zu lesen, wie die Protagonistin jeden Morgen in ihrem Bett aufwacht und immer am gleichen Tag, mit dem gleichen Song im Radio?
Sollte ich da die Aufwachszene überspringen und irgendwo anders am Tag ansetzen? Denn sicherlich wäre es für den Leser langweilig, im Roman immer wieder diese sich sehr ähnelnde Aufwachszene zu lesen, in der der Prota klar wird, dass sie schon wieder den gleichen Tag durchleben muss.
Im Roman passiert auch genug Spannendes, es ist ein Horrorroman, bei dem der Leser erst am Ende erfährt, warum die Prota immer wieder diesen Tag durchleben muss, da habe ich auch einen richtig fiesen Schockeffekt geplant.
Allerdings tue ich mich schwer damit, wie ich das mit den ständigen Wiederholungen so in den Roman einbauen kann, dass es die Leser nicht langweilt?
Kann ich da auch vielleicht irgendwo anders im Tag ansetzen und einfach nur kurz erwähnen, dass sie schon wieder am gleichen Tag aufgewacht ist?
Die Handlung ist nicht identisch an den einzelnen Tagen, es kommt auch immer wieder ein neuer Schrecken auf die Prota zu, auch die Identität dieser gruseligen Gestalt wird erst am Ende des Romans enthüllt.
Nur stehe ich eben vor dem Problem, wie ich den Roman trotz vieler Wiederholungen für die Leser spannend gestalten kann.
Denn sicherlich möchte kein Leser einen Roman lesen, bei dem jeden Morgen die gleiche Aufwachszene stattfindet.
Hat da jemand vielleicht ein paar Tipps für mich, wie ich das für die Leser spannend gestalten könnte, ohne trotz des sich ständig wiederholenden Tages im Leben der Prota zu vieles zu oft zu wiederholen?
Wäre es da okay, wenn ich auch mal bei einer anderen Tageszeit an eben diesem Tag ansetze und nur kurz erwähne, dass die Prota sich schon wieder im gleichen Tag befindet?


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Stefanie
Reißwolf


Beiträge: 1741



Beitrag17.04.2021 06:54

von Stefanie
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Ich würde das Aufwachen beim ersten Mal mit vielen Details beschreiben und bei den nächsten Runden nur einzelne davon wiederholen.
Also zuerst die Vögel sangen, ein Sonnenstrahl kitzelte sie an der Nase, im Radio erklang das Lied ...
Später nur Andeutungen, die diese Details variieren.
Die Vögel plärrten draußen, die Sonne blendete mich, die ersten Zeilen des Songtextes. Eins der Details reicht dann, um eine neue Szene/einen neuen Tag anzufangen.
Mit dem Tonfall kann man auch die Gefühle der Person zeigen, wenn sie zunehmend gereizt ist, wenn sie feststellt, dass sie weiter feststeckt.
Die Vögel sangen, es zwitscherte draußen, das Gepiepse draußen weckte mich, das verdammte Geplärre vor dem Fenster, ich hoffe, die Katze holt das nervige Federvieh.
So zeigst du, dass ein neuer (bzw. der gleiche) Tag anfängt. Danach kannst du die restliche Morgenroutine überspringen und zum interessanten Moment des neuen Tages kommen.
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Henriette Wolkenflug
Erklärbär


Beiträge: 4



Beitrag17.04.2021 08:33

von Henriette Wolkenflug
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Hallo Elbenkönigen,

ich würde auch versuchen den Fokus auf das Gefühlsleben deines Protas zu legen. Ist er beim Aufwachen verunsichert, genervt, panisch oder auch erwartungsvoll, weil er sich auf einen wiederkehrenden Moment freut oder auf eine Veränderung, die er ausprobieren möchte.

Aus meiner Perspektive spricht nichts dagegen im weiteren Verlauf auf die Kernsezenen zu springen, in denen sich das Problem oder die Verändung zeigt. Es müsste dann nur vielleicht dem Leser deutlich werden, welche Momente sich wiederholen und ab wann mit neuem zu rechnen ist. Das müsste der Prota ja auch erst lernen und ab dann, hat es ja auch der Leser verstanden.

Vielleicht ist es auch einmal möglich, in einer Art Rückblende die schon versuchten Möglichkeiten zu reflektieren und so zu zeigen, dass jetzt eine bestimmte Zeitspanne vergangen ist und der Prota noch nicht oder kaum weitergekommen ist.

Liebe Grüße
Henriette
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Elbenkönigin1980
Reißwolf
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Beiträge: 1106



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Beitrag17.04.2021 11:19

von Elbenkönigin1980
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Stefanie hat Folgendes geschrieben:
Ich würde das Aufwachen beim ersten Mal mit vielen Details beschreiben und bei den nächsten Runden nur einzelne davon wiederholen.
Also zuerst die Vögel sangen, ein Sonnenstrahl kitzelte sie an der Nase, im Radio erklang das Lied ...
Später nur Andeutungen, die diese Details variieren.
Die Vögel plärrten draußen, die Sonne blendete mich, die ersten Zeilen des Songtextes. Eins der Details reicht dann, um eine neue Szene/einen neuen Tag anzufangen.
Mit dem Tonfall kann man auch die Gefühle der Person zeigen, wenn sie zunehmend gereizt ist, wenn sie feststellt, dass sie weiter feststeckt.
Die Vögel sangen, es zwitscherte draußen, das Gepiepse draußen weckte mich, das verdammte Geplärre vor dem Fenster, ich hoffe, die Katze holt das nervige Federvieh.
So zeigst du, dass ein neuer (bzw. der gleiche) Tag anfängt. Danach kannst du die restliche Morgenroutine überspringen und zum interessanten Moment des neuen Tages kommen.


Danke, das hilft mir echt weiter, so könnte ich das machen und so auch zeigen wie die  Prota von Tag zu Tag zunehmend genervter ist, so dass sogar das Zwitschern der Vögel draußen für sie schon ein Ärgernis geworden ist. Und du hast Recht, von da könnte ich dann, ich hätte ja dem Leser deutlich gemacht, dass der Tag sich noch mal wiederholt, und kann dann gleich zu dem spannenden Teil des Tages springen.
Die Tage verlaufen auch nie genau gleich, die Prota versucht jeden Tag etwas anderes, um aus dieser Dauerschleife herauszukommen, wenn ich den Morgen also so kurz beschreibe wie von dir geschildert, könnte das gut passen, danke für den Tipp.


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Elbenkönigin1980
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Beiträge: 1106



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Beitrag17.04.2021 11:26

von Elbenkönigin1980
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Henriette Wolkenflug hat Folgendes geschrieben:
Hallo Elbenkönigen,

ich würde auch versuchen den Fokus auf das Gefühlsleben deines Protas zu legen. Ist er beim Aufwachen verunsichert, genervt, panisch oder auch erwartungsvoll, weil er sich auf einen wiederkehrenden Moment freut oder auf eine Veränderung, die er ausprobieren möchte.

Aus meiner Perspektive spricht nichts dagegen im weiteren Verlauf auf die Kernsezenen zu springen, in denen sich das Problem oder die Verändung zeigt. Es müsste dann nur vielleicht dem Leser deutlich werden, welche Momente sich wiederholen und ab wann mit neuem zu rechnen ist. Das müsste der Prota ja auch erst lernen und ab dann, hat es ja auch der Leser verstanden.

Vielleicht ist es auch einmal möglich, in einer Art Rückblende die schon versuchten Möglichkeiten zu reflektieren und so zu zeigen, dass jetzt eine bestimmte Zeitspanne vergangen ist und der Prota noch nicht oder kaum weitergekommen ist.

Liebe Grüße
Henriette


Danke, das mit der Rückblende ist eine prima Idee, so muss ich den Tag nicht hunderte Male wiederholen, kann aber deutlich machen, dass die Prota schon sehr lange in dieser Zeitschleife feststeckt.
Und du hast Recht, es wäre gut, wenn ich den Focus auf das Gefühlsleben der Prota lege, das könnte auch interessant für den Leser sein, da es häufiger, ja nach Situation wechselt, am Anfang ist sie noch optimistisch, aber nachdem sie den Tag hunderte Male durchlebt hat, verliert sie allmählich die Hoffnung,  doch jedes Mal wenn sie eine Idee hat, wie sie diesem Kreislauf entkommen könnte, macht sich wieder der Optimismus bei ihr breit. So kann der Leser Schritt für Schritt die Prota kennenlernen, und bei ihren Versuchen, dieser Zeitschleife zu entkommen, mit ihr fiebern.
Die Rückblende werde ich auf jeden Fall nutzen, um deutlich zu machen, wie lange sie schon da in der Zeitschleife festhängt.


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Pickman
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Beitrag17.04.2021 13:23

von Pickman
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Hi Elbenkönigin1980,

einige Tipps hast Du schon erhalten. Hast Du auch schon mal geguckt, wie das Problem in dem Murmeltierfilm gelöst wird?

Es mag sein, dass beim zweiten, dritten etc. Mal vieles nicht anders ist als beim ersten Mal - das Bewusstsein des Protas ist es nicht. Denn er weiß, dass er den Tag schon einmal erlebt hat und welche seiner Handlungen welche Folgen hatte. Auf diese Frage würde ich abheben: Welche Schlüsse zieht der Prota aus dem zuvor Erlebten? Was wird er dieses Mal tun? Wird er damit Erfolg haben?

Von den drei ??? gibt es gelegentlich mehrere Kurzgeschichten auf einer CD. Und in einer dieser Geschichten ist Peter "der Schisser" Shaw dazu verurteilt, denselben Tag immer wieder aufs Neue zu erleben. Jedes Mal ist er schlauer als am vorherigen Tag, bis er das Rätsel gelöst hat.

Ich bin jetzt schon gespannt auf Deine Geschichte.

Cheers

Pickman


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Kiara
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Beitrag17.04.2021 13:49

von Kiara
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Oder im Film "Edge of Tomorrow", in dem der Actionheld immer wieder den selben Tag erlebt, jedoch jedes Mal ein Stückchen weiter vordringt und irgendwann die Zeitschleife durch das Töten eines Obermotzes (was für ein Quatsch, aber egal) durchbrechen kann. Wenn man das Hirn an einigen Stellen abschaltet, ist der Film eigentlich ganz ok Razz

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Zum Schweigen fehlen mir die Worte.

- Düstere Lande: Das Mahnmal (2018)
- Düstere Lande: Schatten des Zorns (2020)
- Düstere Lande: Die dritte Klinge (2023)
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Elbenkönigin1980
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Beitrag18.04.2021 04:42

von Elbenkönigin1980
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Pickman hat Folgendes geschrieben:
Hi Elbenkönigin1980,

einige Tipps hast Du schon erhalten. Hast Du auch schon mal geguckt, wie das Problem in dem Murmeltierfilm gelöst wird?

Es mag sein, dass beim zweiten, dritten etc. Mal vieles nicht anders ist als beim ersten Mal - das Bewusstsein des Protas ist es nicht. Denn er weiß, dass er den Tag schon einmal erlebt hat und welche seiner Handlungen welche Folgen hatte. Auf diese Frage würde ich abheben: Welche Schlüsse zieht der Prota aus dem zuvor Erlebten? Was wird er dieses Mal tun? Wird er damit Erfolg haben?

Von den drei ??? gibt es gelegentlich mehrere Kurzgeschichten auf einer CD. Und in einer dieser Geschichten ist Peter "der Schisser" Shaw dazu verurteilt, denselben Tag immer wieder aufs Neue zu erleben. Jedes Mal ist er schlauer als am vorherigen Tag, bis er das Rätsel gelöst hat.

Ich bin jetzt schon gespannt auf Deine Geschichte.

Cheers

Pickman



Für meine Prota endet der Tag immer gleich, und sie versucht jeden Tag aufs Neue, diesem Ende zu entkommen und probiert alles Mögliche aus um das zu erreichen, doch immer ohne Erfolg.  
Und erst ganz am Schluss kommt sie dahinter, warum sie in der Zeitschleife feststeckt, und für das Funktionieren des Romans ist es auch wichtig, dass der Leser erst am Ende erfährt, was es mit der Zeitschleife auf sich hat.
Ob die Prota der Zeitschleife entkommen kann, erfährt der Leser erst am Ende des Romans.

Ich erinnere mich nicht mehr genau an das Ende von "Und täglich grüßt das Murmeltier", aber ich glaube mich zu erinnern, dass der Prota den gleichen Tag immer wiederholen musste, weil er oberflächlich und karrieresüchtig war und die Zeitschleife ihn lehren sollte, das Leben und die Menschen mehr wertzuschätzen...und hat er sich nicht auch noch in eine Frau verliebt? Er war doch ein Reporter, der über den Murmeltiertag berichten wollte, ein oberflächlicher Typ der das Dorf schnell wieder verlassen wollte...und nur an Geld und Karriere dachte...und erst als er sich in die Frau verliebte, und seinen Charakter änderte, kam er wieder aus der Zeitschleife raus, ist meine Erinnerung da richtig?
Ich glaube, er machte auch die kuriosesten Versuche, der Zeitschleife zu entkommen, in dem er beispielsweise Selbstmord beging, und teilweise hatte er auch total die Sau rausgelassen und sich schlecht benommen, weil er genau wusste, dass die Leute das am nächsten Tag nicht mehr wissen wollten.

Ja, aber ich glaube, die Pointe des Filmes war, dass die Zeitschleife ihn lehren sollte, dass es nicht Geld und Karriere sind die im Leben zählen, sondern die Liebe und Freundschaft.

In meinem Roman hat die Zeitschleife eine andere Bedeutung, die sich der Prota am Ende des Romans erschließt, und genau dieser Moment soll für den Leser der totale Überraschungseffekt sein. Mehr will ich nicht verraten.
Ich möchte den Leser nach und nach zu diesem Punkt führen, ohne dass er vorher ahnt, worauf es am Ende hinausläuft.


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BlueNote
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Beitrag18.04.2021 07:30

von BlueNote
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Irgendetwas sollte schon entschieden anders sein, als bei der Vorlage, und nicht nur am Schluss. Weil einen Romanstoff nachzuerzählen ist für einen Leser wohl das langweiligste. Aber wie willst du den Stoff anders erzählen, außer, einen Tagesablauf zu schildern?
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Mogmeier
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Beitrag18.04.2021 08:26

von Mogmeier
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Hallo Elbenkönigin,

der Trick dabei ist, solche Wiederholungen so offensichtlich gestelzt wie möglich anzubringen, damit der Leser merkt, dass hier der Autor seinen Schabernack trieb. Am besten lässt sich so etwas realisieren, indem man gewollt umständliche Formulierungen auf eine einprägsame Kürze komprimiert.

Viele Grüße
Mog


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Ralphie
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Beitrag18.04.2021 09:16

von Ralphie
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Hallo Elbe!

Hol deine Asterix-Hefte heraus und lies, wie Goscinny und Uderzo es mit den Seeräubern geschafft haben ...
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Pickman
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Beitrag18.04.2021 11:09

von Pickman
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Elbenkönigin1980 hat Folgendes geschrieben:
Ich erinnere mich nicht mehr genau an das Ende von "Und täglich grüßt das Murmeltier", aber ich glaube mich zu erinnern, dass der Prota den gleichen Tag immer wiederholen musste, weil er oberflächlich und karrieresüchtig war und die Zeitschleife ihn lehren sollte, das Leben und die Menschen mehr wertzuschätzen...und hat er sich nicht auch noch in eine Frau verliebt? Er war doch ein Reporter, der über den Murmeltiertag berichten wollte, ein oberflächlicher Typ der das Dorf schnell wieder verlassen wollte...und nur an Geld und Karriere dachte...und erst als er sich in die Frau verliebte, und seinen Charakter änderte, kam er wieder aus der Zeitschleife raus, ist meine Erinnerung da richtig?


Ich hab den Film nicht gesehen. Deshalb kann ich Deine Frage leider nicht beantworten.


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kitumba
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Beitrag18.04.2021 15:08

von kitumba
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Hallo Elbenkönigin,

falls sich das mit der Zeitschleife übers ganze Buch hinzieht und es nicht reiner Horror ist in ihrer Welt, könntest Du auch überlegen, ob die Prota nicht irgendwann auch mal eine Zeit lang aufgibt und gar nicht mehr versucht, aus der Zeitschleife rauszukommen. Sie könnte sich stattdessen einen Spaß aus dem machen, was sie jeden Tag sieht: Leute überraschen, weil sie weiß, was sie gleich tun / sagen werden, voyeuristisch / exhibitionistisch unterwegs sein oder sich sonst irgendwie unanständig benehmen,... Sowas ist sicher nur eine Phase, bevor die Verzweiflung wieder einsetzt, und man könnte es ggf. im Zeitraffer erzählen.  

Ich weiß nicht, ob Filme weiterhelfen oder ob sie Kreativität nehmen, aber ich habe neulich einen Zeitschleifen-Film gesehen, der ganz gute Ansätze hatte (über die Qualität des Films kann man natürlich streiten. Mir war langweilig, ich brauchte das Geld wink ): The map of tiny perfect things.
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Bildersturm
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Beitrag18.04.2021 16:03

von Bildersturm
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Ich glaube, die Phase, in der die Protagonisten den aktuellen Status Quo vorläufig akzeptieren und sich an die Gesetzmäßigkeiten ihres Time Loops gewöhnen, gibt es (meist in Form einer Mitthandlungs-Montagesequenz) bei den meisten dieser Produktionen. In Bezug auf Horror fallen mir da aktuell natürlich zuerst die ersten beiden "Happy Death Day"-Filme und der gerade erschienene "Lucky" ein, aber selbst dir damals relativ zeitnah zum Murmeltier entstandenen Projekte (wie "Retroactive" und "12:01") hatten das schon. Auf die Spitze getrieben hat das in diesem Jahr dann der eher komödiantische "Palm Springs".
Ich würde Elfenkönigin generell empfehlen, sich da einfach ein paar der mittlerweile fast unüberschaubaren Timeloop-Filme/Serien rauszusuchen und einfach zu schauen, wie die Protagonisten dort mit der Problematik zurecht kommen.
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V.K.B.
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Beitrag18.04.2021 18:05

von V.K.B.
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Letzter Zeitschleifenfilm, den ich gesehen habe: "Infinitum Subject Unknown", nicht richtig Horror, aber geht in eine dunkle Mystery-Richtung. Da war es folgendermaßen gelöst: Die Prota hat ihr Gedächtnis verloren und wacht am Anfang vermutlich als Entführungsopfer in einem Zimmer eines Hauses im Obergeschoss auf. Erstmal muss sie sich befreien, dann einen Ausgang finden (Tür ist hinter Möbeln verstellt) und rausfinden, wie sie eine scheinbar endlose Treppe runterkommt, ohne immer wieder oben zu landen. Immer, wenn sie in eine Paniksituation gerät, resettet das Szenario und sie wacht wieder auf einen Stuhl oben im Zimmer auf. Nach und nach tastet sie sich voran, wie sie aus dem Haus rauskommt. Draußen ist entweder eine menschenleere Welt oder Krieg, scheint zu wechseln. Sie versucht dann Verschiedenes, rauszufinden, wer sie ist und wo sie überhaupt gelandet ist. Bei zu viel Stress: Immer zurück zum Anfang. Bei den Rücksprüngen werden nur noch kurze Bilder gezeigt, bis sie wieder am Punkt ist, wo etwas anders verläuft oder sie was anderes probiert. Man sieht also nur einmal, wie sie ein Messer zum Kabelbinder-Aufschneiden sucht und findet, die Möbel wegräumt und die Tür entdeckt, und dann das Rätsel der Treppe löst. Bei den Rücksprüngen nur noch ein kurzes Bild von ihr auf dem Stuhl, dann Messer zwischen Kabelbindern, Bild von der Treppe, Haustür, draußen, weiter. Alles in 5 Sekunden, wenn überhaupt.
(Btw, der Film könnte dich auch interessieren, denn man kann ihn durchaus als Parabel auf den Corona-Lockdown verstehen und ist wohl auch so gemeint, das legt zumindest der am Schluss eingeblendete Hinweis nahe, dass der Film während des Lockdowns 2021 entstanden ist.)

Ähnlich könnte man das in einem Buch auch machen, also eine wiederkehrende Handlung nur einmal im Detail schildern und dann stichwortartig überspringen. Wenn man Deep PoV schreibt, kann man es tatsächlich mit Stichwörtern in Gedanken machen. Z.B. "Wieder im Bett. Blöde Vögel, nerviger Song, Radio aus, schnelles Frühstück und ab auf die Straße. Wo sollte sie diesmal hin? Ah, Jürgen vielleicht, fiel ihr ein, der kannte sich mit SciFi-Filmen aus, vielleicht hatte er eine Idee. Sie rief sich ein Taxi." Oder irgendwie so.


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Nina C
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Beitrag20.04.2021 07:05

von Nina C
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Du könntest es zwischendurch auch bewusst ultrakurz gestalten. Etwa so:
„Vögel. Sonne. Radio. Scheißwecker.“
Wenn die Szene schon bekannt ist, kann das durchaus reichen (funktioniert natürlich nur einmal!).

Liebe Grüße

Nina


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Bildersturm
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Beitrag20.04.2021 15:42

von Bildersturm
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Nina C hat Folgendes geschrieben:
Du könntest es zwischendurch auch bewusst ultrakurz gestalten. Etwa so:
„Vögel. Sonne. Radio. Scheißwecker.“
Wenn die Szene schon bekannt ist, kann das durchaus reichen (funktioniert natürlich nur einmal!).


Das kann auch mehrfach funktionieren, wenn man den Erzählrhythmus etwas variiert. Leider fällt mir in der Literatur dazu kein richtiges Beispiel ein - ich hab fast das Gefühl, das Timeloop-Thema eignet sich eher für visuelle Variationen (das würde auch die gefühlten 384.000 Serienepisoden und Filme erklären). Aber meist werden halt in der ersten Schleife ein paar Geschehnisse als Anker für den Zuschauer etabliert, die mit zunehmender Wiederholung entweder schneller zusammengefasst werden oder durch die Voraussicht des Protagonisten einen anderen Verlauf nehmen(bzw. in ihrer Problematik für die Handlung entschärft werden). Daraus entsteht oft der Witz und die Spannungskurve für den mittleren Akt.

Mit der Grundstruktur kann man jonglieren, das sollte auch im literarischen Bereich funktionieren, wenn es unterhaltsam und abwechslungsreich gestaltet ist. Manche Timeloop-Geschichten steigen zum Beispiel bereits inmitten der fortlaufenden Geschichte ein und präsentieren den Protagonisten eher als abgeklärten und schon fast resignierenden Problemlöser, der den Loop schon dutzendfach durchlaufen und sich mit dessen Gesetzmäßigkeiten arrangiert hat. Wieder andere Stories steigen aus einer anderen Perspektive ein und stellen eine Figur außerhalb des Loops ins Zentrum der beginnenden Handlung  - man sieht also aus den Augen der anderen Person einen sich merkwürdig automatisiert verhaltenden Helden, dessen Benehmen sich dann später als Timeloop-Routine entpuppt.

Und so weiter und so fort - Zeitreisen und Zeitschleifen sind Science Fiction, theoretisch kannst du dich hier in Stil und Form völlig frei austoben, solang das Grundgerüst für eine spannende Geschichte (und möglichst auch der erlösende Ausweg) stimmt.
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Elbenkönigin1980
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Beitrag20.04.2021 16:02

von Elbenkönigin1980
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Nina C hat Folgendes geschrieben:
Du könntest es zwischendurch auch bewusst ultrakurz gestalten. Etwa so:
„Vögel. Sonne. Radio. Scheißwecker.“
Wenn die Szene schon bekannt ist, kann das durchaus reichen (funktioniert natürlich nur einmal!).

Liebe Grüße

Nina


Wow, das ist ne Superidee, danke....so könnte ich wirklich einen neuen Tag starten, dass die Prota sich denkt Vögel, Radio, Scheißwecker, da brauche ich das alles gar nicht mehr zu beschreiben, jedem Leser ist ja dann klar, dass es das Gleiche wie an jedem Morgen ist in dieser Zeitschleife.
Das werde ich auf jeden Fall so machen, danke für den Tipp.

Liebe Grüsse
Elbenkönigin


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Elbenkönigin1980
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Beitrag20.04.2021 16:07

von Elbenkönigin1980
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Bildersturm hat Folgendes geschrieben:
Nina C hat Folgendes geschrieben:
Du könntest es zwischendurch auch bewusst ultrakurz gestalten. Etwa so:
„Vögel. Sonne. Radio. Scheißwecker.“
Wenn die Szene schon bekannt ist, kann das durchaus reichen (funktioniert natürlich nur einmal!).


Das kann auch mehrfach funktionieren, wenn man den Erzählrhythmus etwas variiert. Leider fällt mir in der Literatur dazu kein richtiges Beispiel ein - ich hab fast das Gefühl, das Timeloop-Thema eignet sich eher für visuelle Variationen (das würde auch die gefühlten 384.000 Serienepisoden und Filme erklären). Aber meist werden halt in der ersten Schleife ein paar Geschehnisse als Anker für den Zuschauer etabliert, die mit zunehmender Wiederholung entweder schneller zusammengefasst werden oder durch die Voraussicht des Protagonisten einen anderen Verlauf nehmen(bzw. in ihrer Problematik für die Handlung entschärft werden). Daraus entsteht oft der Witz und die Spannungskurve für den mittleren Akt.

Mit der Grundstruktur kann man jonglieren, das sollte auch im literarischen Bereich funktionieren, wenn es unterhaltsam und abwechslungsreich gestaltet ist. Manche Timeloop-Geschichten steigen zum Beispiel bereits inmitten der fortlaufenden Geschichte ein und präsentieren den Protagonisten eher als abgeklärten und schon fast resignierenden Problemlöser, der den Loop schon dutzendfach durchlaufen und sich mit dessen Gesetzmäßigkeiten arrangiert hat. Wieder andere Stories steigen aus einer anderen Perspektive ein und stellen eine Figur außerhalb des Loops ins Zentrum der beginnenden Handlung  - man sieht also aus den Augen der anderen Person einen sich merkwürdig automatisiert verhaltenden Helden, dessen Benehmen sich dann später als Timeloop-Routine entpuppt.

Und so weiter und so fort - Zeitreisen und Zeitschleifen sind Science Fiction, theoretisch kannst du dich hier in Stil und Form völlig frei austoben, solang das Grundgerüst für eine spannende Geschichte (und möglichst auch der erlösende Ausweg) stimmt.


Das mache ich in meinem Roman auch, da etabliere ich auch gleich am Anfang ein Geheimnis, das der Leser nicht deuten kann, und das sich erst von Kapitel zu Kapitel erschließen soll.
Erst ganz am Ende des Romans kommt dann die Auflösung, die eine totale Überraschung für den Leser sein soll, ich liebe das ja, immer ein Ende zu schreiben, das denn Leser total schockt, weil es völlig anders als erwartet ist.  
Und wieso glaubst du, ich hätte einen erlösenden Ausweg geplant? Twisted Evil
Mir schwebt da ein ganz anderes Ende vor, das den Leser total überraschen soll.


Ich möchte das aber so geschickt gestalten im Roman, dass der Leser bis zur letzten Seite nicht mal ansatzweise ahnt, was ihn da am Ende erwartet.
Ich lese selbst am liebsten solche Romane und mag am liebsten Filme, bei denen am Ende die totale Überraschung steht, mit der man als Leser oder Zuschauer niemals gerechnet hätte, Filme und Bücher mit so einem Schockeffekt bleiben mir immer noch lange im Gedächtnis.

Was meinst du, könnten Leser so etwas auch mögen, wenn es am Ende keinen erlösenden Ausweg gibt, oder meinst du die finden das dann eher total blöde, wenn das Ende anders ist als sie erwartet hatten?

Liebe Grüsse
Elbenkönigin


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nebenfluss
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Beitrag20.04.2021 16:25

von nebenfluss
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Ich denke, der entscheidende Punkt (was die Perspektive des Prota angeht und was er an Wiederholung wahrnimmt) ist der, wo ihn die Zeitschleifen nicht mehr überraschen, also vielleicht beim dritten Mal. Er wird nun versuchen, die Kontrolle über das Geschehen zurück zu gewinnen und auf die Dinge, die sich da wiederholen, anders reagieren, im Zweifel im trial-and-error-Verfahren. Das heißt, man muss z. B. nicht mehr erwähnen, dass er den Nachbarn wieder im Treppenhaus trifft, weil die Leserschaft bereits ahnt/weiß, dass dies wieder passieren wird, sondern erwähnt einfach nur, was dieses Mal anders ist: "Den Nachbarn grüßte er (dieses Mal) nicht" o. ä.
An Filmen fallen mir dazu noch "Lola rennt" ein sowie die Tatort-Folge "Murot und das Murmeltier" (leider derzeit nicht in der Mediathek verfügbar).


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Beitrag20.04.2021 16:32

von Bildersturm
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Elbenkönigin1980 hat Folgendes geschrieben:

Was meinst du, könnten Leser so etwas auch mögen, wenn es am Ende keinen erlösenden Ausweg gibt, oder meinst du die finden das dann eher total blöde, wenn das Ende anders ist als sie erwartet hatten?


Der erlösende Ausweg bezog sich auf die Auflösung der Handlung. Also deine Zeitschleife, die müsstest du schon irgendwie auseianderdröseln. Keine Bange, so viele Möglichkeiten gibt es dafür nicht, und die waren auch alle schon mal da. Wink
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Beitrag20.04.2021 16:34

von Elbenkönigin1980
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nebenfluss hat Folgendes geschrieben:
Ich denke, der entscheidende Punkt (was die Perspektive des Prota angeht und was er an Wiederholung wahrnimmt) ist der, wo ihn die Zeitschleifen nicht mehr überraschen, also vielleicht beim dritten Mal. Er wird nun versuchen, die Kontrolle über das Geschehen zurück zu gewinnen und auf die Dinge, die sich da wiederholen, anders reagieren, im Zweifel im trial-and-error-Verfahren. Das heißt, man muss z. B. nicht mehr erwähnen, dass er den Nachbarn wieder im Treppenhaus trifft, weil die Leserschaft bereits ahnt/weiß, dass dies wieder passieren wird, sondern erwähnt einfach nur, was dieses Mal anders ist: "Den Nachbarn grüßte er (dieses Mal) nicht" o. ä.
An Filmen fallen mir dazu noch "Lola rennt" ein sowie die Tatort-Folge "Murot und das Murmeltier" (leider derzeit nicht in der Mediathek verfügbar).


Ich hab das genau so gepant, dass die Prota alles Mögliche ausprobiert, um aus der Zeitschleife herauszukommen, aber immer scheitert.
Selbst wenn sie einen anderen Weg nimmt oder weit wegfährt, holt die Zeitschleife sie immer wieder ein.
So hatte ich das auch geplant, und baue auch ein paar unheimliche Überraschungen für die Leser ein, ist ja ein Horrorroman.


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