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Mein allererster Gehversuch... eine Kurzgeschichte.


 
 
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Baselifter
Geschlecht:männlichGänsefüßchen

Alter: 41
Beiträge: 42
Wohnort: Oberglatt (ZH) Schweiz


Beitrag21.07.2008 22:00
Mein allererster Gehversuch... eine Kurzgeschichte.
von Baselifter
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hier habe ich letzte Nacht mal etwas vor mich hingebrütet und aus dem Stehgreif eine kleine Geschichte zusammengefrickelt.
Die geschichte selbst ist eher lahmer Natur und ich frage mich ob der Satzaufbau gelungen ist.

Lest euch den Text doch einfach mal durch und übt ein wenig konstruktive Kritik.
---------------------


Ein Scheiss Morgen:

Thomas ist, wie immer so früh am Morgen, übler Laune.
Nachdem er die ganze Nacht schon schlecht geschlafen hatte und um sechs Uhr in der Frühe mit seinem Mercedes SLC durch die Innenstadt von Zürich gedonnert ist, schlürft er nun in seinem hellen Büro einen heissen Kaffee.
Auf seinem Schreibtisch stapeln sich die Akten welche er letzte Woche nicht erledigen konnte.
„Verdammt, warum müssen diese Scheisstypen von Mitarbeitern immer ihren ganzen Papierkram auf mein Schreibtisch packen? Sehen die denn nicht das ich auch so schon genug Stress habe?“ Nörgelt Thomas vor sich hin.
Hat ja doch keinen Zweck denkt er sich und schaltet seinen Computer, ein vorsintflutlicher Compaq ein.
Nach und nach fällt die Anspannung von Thomas ab, der Kaffee tut seine Wirkung.
Gerade hat Thomas seine schwarze Energiebrühe fertig getrunken, meldet der alte Compaq auf seinem Schreibtisch, das er den Bootvorgang beendet hat.
„Na dann wollen wir mal loslegen“ murmelt Thomas vor sich hin und öffnet das Mail Programm.
Um die Mails abzurufen, braucht der Computer einige Sekunden, die Netzwerkleitung ist ja auch noch aus dem letzten Jahrtausend.
Doch nun ist es soweit, der Compaq hat seinen Ladevorgang vorschriftsgemäss beendet.
Zwei neue Mails sind im Eingang.
Das erste hat Thomas Freundin Alice geschrieben, darin erzählt sie von ihren Ferien in den vereinigten Staaten.
„Die hat es ja mal wieder gut. Lässt sich in Miami die Sonne auf den Hintern braten, während unsereiner im kalten Regen sitzt“ murrt Thomas.
Schnell das zweite Mail lesen, bevor mir noch anders wird,  ruft Thomas sich zur Vernunft.
Doch was zum Teufel ist das denn?
„Rolf! Der Scheiss Rechner tut's nicht mehr. Komm mal her und bring das in Ordnung!“ Brüllt Thomas durch den Korridor.
Rolf, der IT Spezialist der Firma, alarmiert durch Thomas Tonfall, hastet wie von der Wespe gestochen durch den Korridor „Was ist denn los das du so ein Geschrei veranstaltest?“ Verlangt er zu erfahren.
„Gerade wollte ich meine Mails checken, da ist dieser Schrotthaufen abgeschmiert“.
„Sagst Du? NA dann wollen wir doch mal sehen“.
Rolf, welcher sich schon auf die Knie niedergelassen hat, macht sich nun am Rechner zu schaffen.
Nachdem er die Seitenabdeckung entfernt hat, macht Rolf sich an den Kabeln zu schaffen.
„Hast Du das Problem endlich gefunden?“ Lässt sich Thomas von oben vernehmen.
„Noch nicht, aber... Moment, ich hab's. Das Netzgerät ist zum Teufel“.
Erklärt Rolf, dessen Kopf noch immer im Computergehäuse steckt.
„Na prima, das kann ja noch lustig werden.“ Jammert Thomas resignierend.
„Bis wann wird der Rechner wieder einsatzbereit sein?“ fragt er Rolf.
Rolf der unterdessen die Seitenabdeckung wieder am Computergehäuse angebracht hat und sich gerade aufrafft, überlegt zwei Sekunden.
„Gar nicht, der hat es hinter sich. Wird wohl morgen eine neue Kiste geben.“ Antwortet er.
Super, wie soll ich nun den ganzen Haufen an Akten verarbeiten können, denkt sich Thomas, und verlässt fluchtartig das Büro in Richtung Kaffeemaschine, welche am anderen Ende des Flurs steht.
--------------------------------------------------------------------


Grüsse

Baselifter



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Harald
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Alter: 76
Beiträge: 5132
Wohnort: Schlüchtern


Beitrag21.07.2008 22:19

von Harald
Antworten mit Zitat

Hallo Baselifter,

Tut mir Leid, aber in meinen Augen ist das keine Kurzgeschichte sondern eher ein Situationsbericht aus einem Büro. Es fehlt einfach der Aufbau, derSpannungsbogen, das Timing. Deine Geschichte plätschert einfach so dahin, am Ende denkt man nur " Ahh ja, und was wollte er uns jetzt vermitteln? "

Handwerklich gut, am Inhalt solltest Du arbeiten, und wenn es nur die Tatsache ist, dass der PC mitten im Lesen der E - Mail deiner Freundin abgeschmiert ist, grade als Sie Dir etwas sehr wichtiges mitzuteilen angekündigt hat. Dann bringt dich das Warten in Rage, dann kannst Du versuchen über andere PC`s deine Freundin zu kontaktieren, dann leidet der Leser mit Dir usw

LG

Harald
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Baselifter
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Alter: 41
Beiträge: 42
Wohnort: Oberglatt (ZH) Schweiz


Beitrag21.07.2008 22:28

von Baselifter
pdf-Datei Antworten mit Zitat

@Harald
Nun ja, die Kritik tönt doch garnicht mal so niederschmetternd wie ich sie mir vorgestellt habe.
Eine Situationsbeschreibung sagst Du?
okay... Wie soll ich sagen, wahrscheinlich fehlt mir noch das Wissen wie man was genau schreibt.

Ich merke auch, wie schwierig es ist, sich eine Geschichte aus der Hand zu saugen.
Also aus dem Stehgreif etwas texten funzt wohl nicht wink

Aber wie Du sagst, handwerklich gut, das versuche ich mal so zu interpretieren, das ich das Talent wohl habe, aber wie ein Rohdiamant zuerst geschliffen werden muss bis ein schöner Brillant draus wird.
seh ich das richtig so??


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Harald
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Alter: 76
Beiträge: 5132
Wohnort: Schlüchtern


Beitrag21.07.2008 22:35

von Harald
Antworten mit Zitat

Sagen wir mal so:

Wir sind dabei den Diamant freizulegen, das Schleifen kommt später

 Very Happy  Very Happy
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Baselifter
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Beiträge: 42
Wohnort: Oberglatt (ZH) Schweiz


Beitrag21.07.2008 22:36

von Baselifter
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Damit kann ich leben... lol2

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