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MarkusM Eselsohr
Alter: 51 Beiträge: 276 Wohnort: Hüttenberg
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21.02.2021 22:12 Infodump im Roman von MarkusM
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Salut,
ich befinde mich gerade in der zweiten großen Überarbeitungsphase (und bin teilweise erschrocken, wie viele Grammatik-, Rechtschreib- und Tippfehler die erste Phase überlebt haben).
Von meinen Testlesern habe ich, ich sage mal Komplimente für mein breites Wissen bekommen, einer hat mir aber (nicht ganz zu unrecht) den Vorwurf gemacht, abundan mal Infodump zu betreiben. Der passende Kommentar zu einem Absatz war dann auch "hier zeigt uns der Autor aber, dass er viel recherchiert hat " (inkl. des Smileys).
Generell mag ich es ja, wenn ich selbst aus Romanen etwas "echtes" lernen kann, hier und da finde ich es aber auch interessant, die echten Vorbilder eines Kapitel zu kennen. Also z. B. ein Verweis auf einen Bericht, den einer der Charaktere gesehen oder gelesen hatte. Da mein Manuskript "heute" passiert, kann man das auch ganz gut einweben.
Ich bin mir sicher, dass es da auch kein richtig, kein falsch gibt und vermutlich ist auch der Grat zu "zu viel" sehr schmal.
Wie seht ihr das, wie geht ihr damit um? Infos in ein Nachwort... oder hofft ihr irgendwann mal in einem Interview stolz darüber berichten zu können "mein Vorbild für die Szene war ...."?
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Thomas74 Exposéadler
Alter: 49 Beiträge: 2344 Wohnort: Annaburg
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21.02.2021 22:38
von Thomas74
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Also, offen vorgeworfen hat es mir noch keiner, obwohl ich versucht bin, vieles zu erklären. Die Schmerzgrenze, wann solche Infos langweilen, liegt auch bei jedem unterschiedlich. Das letzte Buch, wo mir Infodump aufgestoßen ist, war Der Marsianer. Andere fanden die physikalischen und chemischen Auslassungen wieder klasse.
_________________ Optimismus ist, bei Gewitter in einer Kupferrüstung auf dem höchsten Berg zu stehen und "Scheiß Götter!!" zu rufen. |
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Ralphie Forenonkel
Alter: 71 Beiträge: 6403 Wohnort: 50189 Elsdorf
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21.02.2021 23:48
von Ralphie
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Bei mir ist es eher umgekehrt: Ich beschreibe zu wenig. So spielt mein letzter Roman zu einem Teil in Luzern, ohne dass ich die Stadt großartig beschrieben hätte.
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2829
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22.02.2021 03:05
von Maunzilla
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Ich denke, der moderne Leser benötigt weit weniger Informationen als früher. Nicht nur sind die Menschen prinzipiell besser gebildet, sie haben auch dank des Fernsehens schon alles, was es auf der Welt (und darüber hinaus) gibt, gesehen. Ich war noch nie in Neuyork oder London oder auf einem Flughafen, aber schon die bloße Erwähnung evoziert entsprechende Bilder vor meinem geistigen Auge, weil ich derlei schon tausendfach gesehen habe.
Wichtiger als die Menge der Informationen scheint mir jedoch die Art und vor allem der Zeitpunkt, da selbige dem Leser mitgeteilt werden. Fügen sich die Erläuterungen ungezwungen in den Text oder die Dialoge ein, oder bekommt der Leser den Eindruck, der Autor halte ihn für dumm und ungebildet, weil er ihm Dinge vorbetet, die er schon kennt? Behindern sie das Voranschreiten der Handlung, werden sie als lästig empfunden, nutzt man sie hingegen geschickt um das Tempo zu variieren, können sie die Spannung erhöhen.
Nicht zuletzt ist die Empfänglichkeit für Infodump bei jedem Leser auch sehr unterschiedlich ausgeprägt. Viele lieben die Werke von J.R.R. Tolkien ob ihrer ausufernden Beschreibungen von Orten und längst vergangenen Ereignissen, mich jedoch haben sie beim Lesen extrem angeödet.
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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Nina C Klammeraffe
Alter: 36 Beiträge: 992 Wohnort: Op dr\' Jück
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22.02.2021 07:16
von Nina C
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Ich schließe mich den Vorrednern an – ob „Infodump“ als gut oder schlecht empfunden wird, ist sehr individuell. Persönlich stehe ich drauf, wenn es interessant ist, und / oder meine Immersion erhöht. Wenn das Handelsschiff z. B. nicht „Fässer voller Waren“ sondern „Fässer mit Datteln und grünem Hering geladen hat, wobei letztere bereits einen verdächtigen Geruch verströmten“ oder etwas in der Art. Dementsprechend neige ich beim Schreiben auch zu Details und Worldbuilding im weitesten Sinne.
Da Leserpräferenzen also nur bedingt hilfreich sind, würde ich es vielleicht von der anderen Seite angehen: Gefällt dir das so und, wenn du es mit etwas Abstand liest, hast du tatsächlich den Eindruck ein Leser kann davon profitieren? Wenn ja, gibt es vielleicht Möglichkeiten, Informationen besser einfließen zu lassen, z. B. dynamischer im Rahmen der Handlung, durch Interaktion oder Gespräche der Figuren etc.? Oder aber in kleineren Häppchen? Dann musst du vielleicht gar nicht darauf verzichten und es wird trotzdem „besser verdaulich“.
Liebe Grüße
Nina
_________________ Wenn ihr nicht die gequälten Sklaven der Zeit sein wollt, macht euch trunken, ohn’ Unterlass! Mit Wein, mit Poesie mit Tugend, wie es euch gefällt. (Charles Baudelaire) |
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Ralphie Forenonkel
Alter: 71 Beiträge: 6403 Wohnort: 50189 Elsdorf
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22.02.2021 08:34
von Ralphie
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Ich stimme dir zu, Maunzilla. Den Eiffelturm und die Place de la Concorde in Paris braucht man nicht mehr zu beschreiben, weil man die jedes Jahr zur Tour de France im Fernsehen sehen kann.
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Pickman Plottdrossel
Beiträge: 2293 Wohnort: Zwischen Prodesse und Delectare
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22.02.2021 11:05
von Pickman
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben: | Wichtiger als die Menge der Informationen scheint mir jedoch die Art und vor allem der Zeitpunkt, da selbige dem Leser mitgeteilt werden. Fügen sich die Erläuterungen ungezwungen in den Text oder die Dialoge ein, oder bekommt der Leser den Eindruck, der Autor halte ihn für dumm und ungebildet, weil er ihm Dinge vorbetet, die er schon kennt? Behindern sie das Voranschreiten der Handlung, werden sie als lästig empfunden, nutzt man sie hingegen geschickt um das Tempo zu variieren, können sie die Spannung erhöhen. |
Sic! Es kommt nicht auf die Menge der Informationen an, sondern auf die Relevanz und darauf, wie man sie dem Leser präsentiert.
Um Maunzillas Tolkin-Beispiel eines aus meiner Leseerfahrung hinzuzufügen: Ich habe Das Foucaultsche Pendel zugeklappt, weggelegt und, wie es scheint (ich finde das Buch nicht mehr), sogar weggeworfen, weil mir seine penetrante Bildungshuberei schrecklich auf den Sack ging.
_________________ Tempus fugit. |
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Daniel de Iguazu Wortedrechsler
Alter: 46 Beiträge: 86
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22.02.2021 19:54
von Daniel de Iguazu
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Das liegt im Auge des Betrachters.
Ich zum Beispiel habe das Lied von Eis und Feuer bei Band 3 abgebrochen. Wenn ich mich richtig erinnere, dann gibt es ein Kapitel, welches zum Großteil aus Infodump besteht. Viel Gefasel von der Vergangenheit, über das, was irgendwelche Könige und andere Leute vor hunderten von Jahren gemacht haben.
Andere hingegen finden es super, dass der Autor so ein komplexes Werk geschaffen hat. Aber mich interessiert es nicht die Bohne, wenn etwas aus dem Infodump von Band 1 später im Indofump von Band 3 wieder aufgegriffen wird oder sogar in einem Prequel – das ich sowieso nicht lesen werde – ein wichtiger Teil der Haupthandlung ist.
_________________ "The difference between fiction and reality is that fiction has to make sense." Tom Clancy |
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Thomas74 Exposéadler
Alter: 49 Beiträge: 2344 Wohnort: Annaburg
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22.02.2021 20:40
von Thomas74
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Da kann ich nicht mitreden. Ich gehöre zu den 36 Menschen auf diesem Planeten, die weder die Bücher gelesen noch die Serie gesehen haben.
_________________ Optimismus ist, bei Gewitter in einer Kupferrüstung auf dem höchsten Berg zu stehen und "Scheiß Götter!!" zu rufen. |
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Elbenkönigin1980 Reißwolf
E
Beiträge: 1106
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E 22.02.2021 21:41 Re: Infodump im Roman von Elbenkönigin1980
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MarkusM hat Folgendes geschrieben: | Salut,
ich befinde mich gerade in der zweiten großen Überarbeitungsphase (und bin teilweise erschrocken, wie viele Grammatik-, Rechtschreib- und Tippfehler die erste Phase überlebt haben).
Von meinen Testlesern habe ich, ich sage mal Komplimente für mein breites Wissen bekommen, einer hat mir aber (nicht ganz zu unrecht) den Vorwurf gemacht, abundan mal Infodump zu betreiben. Der passende Kommentar zu einem Absatz war dann auch "hier zeigt uns der Autor aber, dass er viel recherchiert hat " (inkl. des Smileys).
Generell mag ich es ja, wenn ich selbst aus Romanen etwas "echtes" lernen kann, hier und da finde ich es aber auch interessant, die echten Vorbilder eines Kapitel zu kennen. Also z. B. ein Verweis auf einen Bericht, den einer der Charaktere gesehen oder gelesen hatte. Da mein Manuskript "heute" passiert, kann man das auch ganz gut einweben.
Ich bin mir sicher, dass es da auch kein richtig, kein falsch gibt und vermutlich ist auch der Grat zu "zu viel" sehr schmal.
Wie seht ihr das, wie geht ihr damit um? Infos in ein Nachwort... oder hofft ihr irgendwann mal in einem Interview stolz darüber berichten zu können "mein Vorbild für die Szene war ...."? |
Ich hatte auch jahrelang zuviel Infodump in meinen Romanen, erst als ich in dieses Forum kam, habe ich gelernt, nach mehreren Rückmeldungen von Usern, dass ich am Anfang nicht zu viele Infos einbauen darf, weil ein Zuviel davon den Leser eher abschrecken könnte.
Mir geht es da wie dir, ich würde den Leser gerne umfassend informieren, aber oft wird das zu ausführlich.
Deswegen versuche ich beim Schreiben immer zu unterscheiden, was für den Leser relevante Informationen sind, oder was nur für mich als Autorin wichtig ist.
Gerade bei historischen Romanen finde ich es als Leserin auch immer erschlagend, wenn jemand beispielsweise in den Roman vier oder fünf Seiten über die Eßgewohnheiten im Mittelalter einbaut, ich finde, da würde es reichen, wenn der Autor schreibt, was die Protas essen, da braucht es keine fünf Seiten, was sie wann und wie kochen, das ermüdet mich als Leserin dann eher.
Aber wenn ganz kurz und informativ beschrieben wird was die Protas essen, finde ich das schön zu lesen, wenn die Informationen spannend verpackt werden.
Und bei Informationen ist es mir auch immer wichtig, keine Fehler zu machen, ich recherchiere auch genug.
Sogar Profis machen Fehler, im Roman eines sehr berühmten und erfolgreichen Autors buken die Bewohner einer Kleinstadt Brote, da gab es unter anderem Zuckerbrot und Brote die mit teuren Gewürzen wie Ingwer gebacken waren.
Das war aber im 12. Jahrhundert, vor allem in einer Kleinstadt wo die meisten Leute arm waren, nicht üblich, nur Adelige und sehr reiche Kaufleute konnten sich damals teure Gewürze wie Ingwer leisten, und Zuckerbrot konnte noch gar nicht gebacken werden, weil es Zucker erst nach der Entdeckung der neuen Welt in Europa gab.
Ich recherchiere genau, damit mir solche Fehler nicht passieren(natürlich können sie trotzdem passieren) leider mache ich dabei immer den fatalen Fehler, zu viele Fakten zu bringen.
Vielleicht solltest du es so machen wie ich es jetzt immer mache:
Schreibe alle Infos die du an einer bestimmten Stelle im Roman dem Leser vermitteln möchtest, auf einen Zettel, und überlege dann, was davon wirklich relevant ist und was du weglassen kannst....mir hat das bisher immer geholfen.
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Thomas74 Exposéadler
Alter: 49 Beiträge: 2344 Wohnort: Annaburg
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22.02.2021 22:27
von Thomas74
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Nina C hat Folgendes geschrieben: | Ich schließe mich den Vorrednern an – ob „Infodump“ als gut oder schlecht empfunden wird, ist sehr individuell. Persönlich stehe ich drauf, wenn es interessant ist, und / oder meine Immersion erhöht. Wenn das Handelsschiff z. B. nicht „Fässer voller Waren“ sondern „Fässer mit Datteln und grünem Hering geladen hat, wobei letztere bereits einen verdächtigen Geruch verströmten“ oder etwas in der Art. Dementsprechend neige ich beim Schreiben auch zu Details und Worldbuilding im weitesten Sinne. |
Du neigst dazu, alles in exakten Zahlen beschreiben zu wollen.
"Sie fanden sieben Dosen Erbsen, drei mit Möhren, zwölf Datteln, einunddreißig grüne Heringe und siebzehn Salzstangen"
Ok, etwas überspitzt, aber erkennst du dich irgendwo wieder??
(Ist nicht böse gemeint)
_________________ Optimismus ist, bei Gewitter in einer Kupferrüstung auf dem höchsten Berg zu stehen und "Scheiß Götter!!" zu rufen. |
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Rübenach Exposéadler
R
Beiträge: 2832
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R 22.02.2021 22:44 Re: Infodump im Roman von Rübenach
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Elbenkönigin1980 hat Folgendes geschrieben: |
Sogar Profis machen Fehler, im Roman eines sehr berühmten und erfolgreichen Autors buken die Bewohner einer Kleinstadt Brote, da gab es unter anderem Zuckerbrot und Brote die mit teuren Gewürzen wie Ingwer gebacken waren.
Das war aber im 12. Jahrhundert, vor allem in einer Kleinstadt wo die meisten Leute arm waren, nicht üblich, nur Adelige und sehr reiche Kaufleute konnten sich damals teure Gewürze wie Ingwer leisten, und Zuckerbrot konnte noch gar nicht gebacken werden, weil es Zucker erst nach der Entdeckung der neuen Welt in Europa gab. |
Das ist falsch. Zuckerrohr wurde zuerst in Ostasien (Malaysia, China) angebaut und verbreitete sich über Indien und Persien in das Gebiet, was wir heute Naher Osten nennen. Die Römer kannten schon Zucker und im Mittelalter kam er durch die Kreuzzüge nach Europa.
Es war übrigens CHristoph Columbus, der Setzlinge des Zuckerrohrs in die "neue Welt" brachte.
_________________ "Vielleicht sollten mehr Leute Schreibblockaden haben." Joy Williams |
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MarkusM Eselsohr
Alter: 51 Beiträge: 276 Wohnort: Hüttenberg
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22.02.2021 23:13
von MarkusM
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Pickman hat Folgendes geschrieben: | Um Maunzillas Tolkin-Beispiel eines aus meiner Leseerfahrung hinzuzufügen: Ich habe Das Foucaultsche Pendel zugeklappt, weggelegt und, wie es scheint (ich finde das Buch nicht mehr), sogar weggeworfen, weil mir seine penetrante Bildungshuberei schrecklich auf den Sack ging. |
Das ist ein interessantes Beispiel, weil ich das Buch schon zweimal verschlungen habe.
Okay, es ist wohl irgendwie eine Typsache.
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yoshii Wortedrechsler
Beiträge: 61
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22.02.2021 23:18
von yoshii
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Pickman hat Folgendes geschrieben: |
Ich habe Das Foucaultsche Pendel zugeklappt, weggelegt und, wie es scheint (ich finde das Buch nicht mehr), sogar weggeworfen, weil mir seine penetrante Bildungshuberei schrecklich auf den Sack ging. |
Mein Exemplar hat genau das gleiche Schicksal ereilt. Das Buch war stellenweise vollkommen unverständlich vor lauter Anspielungen und man konnte spüren, wie sehr der Autor sich an sich selbst erfreute beim Schreiben...
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2829
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23.02.2021 00:19
von Maunzilla
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Thomas74 hat Folgendes geschrieben: | Da kann ich nicht mitreden. Ich gehöre zu den 36 Menschen auf diesem Planeten, die weder die Bücher gelesen noch die Serie gesehen haben. |
Du auch?
Wir sollten einen Club gründen.
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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V.K.B. [Error C7: not in list]
Alter: 51 Beiträge: 6154 Wohnort: Nullraum
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23.02.2021 02:50
von V.K.B.
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MarkusM hat Folgendes geschrieben: | Pickman hat Folgendes geschrieben: | Um Maunzillas Tolkin-Beispiel eines aus meiner Leseerfahrung hinzuzufügen: Ich habe Das Foucaultsche Pendel zugeklappt, weggelegt und, wie es scheint (ich finde das Buch nicht mehr), sogar weggeworfen, weil mir seine penetrante Bildungshuberei schrecklich auf den Sack ging. |
Das ist ein interessantes Beispiel, weil ich das Buch schon zweimal verschlungen habe.
Okay, es ist wohl irgendwie eine Typsache. | Ich bin da ganz auf deiner Seite, ich hab das Buch und all die kleinen Anspielungen geliebt, die andere hier verdammen. Aber ich kenn auch genug Leute, die sagen, "da kann ich gar nichts mit anfangen". Manchmal scheiden sich an einem Buch halt die Geister. Ja, und bei Eco ist immer Infodump dabei und jede Menge davon, aber gut recherchierter und interessanter. Man darf nur nicht erwarten, reine Unterhaltungsliteratur zu lesen und muss Interesse am Thema und Geschichte mitbringen (und wahrscheinlich auch Vorwissen). Für mich aber ein gutes Beispel, dass auch Bücher mit seitenweise Infodump funktionieren können. Wenn auch nicht für jeden.
_________________ Hang the cosmic muse!
Oh changelings, thou art so very wrong. T’is not banality that brings us downe. It's fantasy that kills … |
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MarkusM Eselsohr
Alter: 51 Beiträge: 276 Wohnort: Hüttenberg
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23.02.2021 09:50
von MarkusM
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Thomas74 hat Folgendes geschrieben: | Da kann ich nicht mitreden. Ich gehöre zu den 36 Menschen auf diesem Planeten, die weder die Bücher gelesen noch die Serie gesehen haben. |
George Martin ist vermutlich das krasseste Beispiel, wie sich ein Autor in einer Story verzetteln kann, weil sie extrem komplex wurde.
Die Bücher fand ich alle als sehr kurzweilig, Informationen habe ich da eher Beiläufig mit aufgenommen.
Sehr empfehlenswert finde ich das Gespräch zwischen Stephen Kind und George R.R. Martin:
https://www.youtube.com/watch?v=CQm2pRoUhZI
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Ralphie Forenonkel
Alter: 71 Beiträge: 6403 Wohnort: 50189 Elsdorf
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23.02.2021 10:10
von Ralphie
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George Martin war der Musical Director der Beatles.
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MarkusM Eselsohr
Alter: 51 Beiträge: 276 Wohnort: Hüttenberg
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23.02.2021 13:48
von MarkusM
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Ralphie hat Folgendes geschrieben: | George Martin war der Musical Director der Beatles. |
Ich werde in Zukunft darauf achten nicht die Rs zu vergessen.
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V.K.B. [Error C7: not in list]
Alter: 51 Beiträge: 6154 Wohnort: Nullraum
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23.02.2021 14:21
von V.K.B.
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MarkusM hat Folgendes geschrieben: | Ralphie hat Folgendes geschrieben: | George Martin war der Musical Director der Beatles. |
Ich werde in Zukunft darauf achten nicht die Rs zu vergessen. | Wo wir gerade dabei sind, wer ist denn eigentlich Stephen Kind?
_________________ Hang the cosmic muse!
Oh changelings, thou art so very wrong. T’is not banality that brings us downe. It's fantasy that kills … |
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MarkusM Eselsohr
Alter: 51 Beiträge: 276 Wohnort: Hüttenberg
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23.02.2021 15:01
von MarkusM
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V.K.B. hat Folgendes geschrieben: | MarkusM hat Folgendes geschrieben: | Ralphie hat Folgendes geschrieben: | George Martin war der Musical Director der Beatles. |
Ich werde in Zukunft darauf achten nicht die Rs zu vergessen. | Wo wir gerade dabei sind, wer ist denn eigentlich Stephen Kind? |
Ich sollte speziell beim Smartphone vor dem Absenden nochmal Korrektur lesen.
Aber eigentlich ist es doch auch eine Stärke aus nicht vollständigen und falschen Information tortzdem das richtige aus dem Kontext heraus zu lesen
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V.K.B. [Error C7: not in list]
Alter: 51 Beiträge: 6154 Wohnort: Nullraum
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23.02.2021 17:31
von V.K.B.
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Zitat: | Aber eigentlich ist es doch auch eine Stärke aus nicht vollständigen und falschen Information tortzdem das richtige aus dem Kontext heraus zu lesen | Kalr ghet das aebr es ist auf Deuar dcoh sher agstrnneend.
_________________ Hang the cosmic muse!
Oh changelings, thou art so very wrong. T’is not banality that brings us downe. It's fantasy that kills … |
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