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Dichtungsring 59 – Ausschreibung zum Thema "Schlüsselerlebnis", 28.02.21

 
 
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Bananenfischin
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Silberne Harfe



Beitrag31.01.2021 19:13
Dichtungsring 59 – Ausschreibung zum Thema "Schlüsselerlebnis", 28.02.21
von Bananenfischin
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Schlüsselerlebnis – Ausschreibung zum Dichtungsring 59

Am Anfang steht nur die Neugierde, das unbegrenzte Bewusstsein der Allmacht. Nichts auf dieser oder einer anderen vorstellbaren Welt erfordert Mut und/oder Vorsicht, solange ein Erlebnis nicht triumphal oder schmerzhaft scheiternd durchgestanden ist.

Ein Mädchen und ein Junge haben zum ersten Mal im Freibad den Zehnmeterturm erklommen. Sie stehen an der Kante der Plattform und springen beherzt in die Tiefe. Was werden sie als nächstes tun? Sie klettern augenblicklich wieder hinauf. Sie berauschen sich an ihrem Erfolg.

Jedefrau sowie auch Jedermann wird sich nie mehr im Leben einem Gegenstand so furchtlos nähern, der im entferntesten Sinne einer Herdplatte ähnelt, wenn bereits weniger als eine Zehntelsekunde gereicht hat, ihr und/oder ihm zu vermitteln, dass sie unerträglich heiß sein kann.

Wir laden Sie ein, Ihre Gedanken zum Thema Schlüsselerlebnis in eine literarische Form zu bringen und bis zum 28. Februar 2021 an redaktion(at)dichtungsring-ev.de einzusenden. Bitte fügen Sie Ihrer Einsendung unbedingt eine kurze Biobibliografie und Ihre Postanschrift bei.

Teilnahmebedingungen:


Einsendung der Texte bis zum 28.02.2021 ausschließlich auf elektronischem Wege an redaktion(at)dichtungsring-ev.de
Bitte nur unveröffentlichte Texte einreichen.
Es ist nur ein Werk pro Autor erlaubt (Prosa, Essay, Drama), bei lyrischen Arbeiten max. fünf Gedichte.
Keine Gattungs- oder Genre-Eingrenzungen.
Maximale Länge der Texte sind 8000 Zeichen inkl. Leerzeichen.
Dateiformat ausschließlich .doc, .docx. .rtf, .odt.
Eine Kurzvita (inkl. der wichtigsten Veröffentlichungen und der Kontaktdaten mit Postadresse) ist anzufügen.

Die Autoren und Autorinnen stimmen mit der Einsendung ihrer Texte dem Folgenden zu:
Der Veröffentlichung der eingesandten Texte in der Frühjahrsausgabe 2021 der Literaturzeitschrift „Dichtungsring“ und auf der Homepage des Dichtungsrings. Die Rechte am Text verbleiben beim Autor.
Der Veröffentlichung von Namen und Kurzbiographien der ausgewählten Autorinnen und Autoren.
Dem Ton- und Bildmitschnitt der öffentlichen Lesung und der Verwendung des Mitschnittes durch den Dichtungsring e. V., Bonn, seiner Kooperationspartner und Medien. (Es fand in der Vergangenheit Berichterstattung in der Lokalpresse und im Lokalradio statt.) Die Autorin bzw. der Autor bestätigt mit der Einreichung, dass der Text von ihr/ihm stammt und frei von Rechten Dritter ist.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir kein Honorar zahlen können. Selbstverständlich bekommt jeder Autor/jede Autorin der Dichtungsring-Ausgabe ein Belegexemplar und hat außerdem die Möglichkeit, weitere Exemplare zum reduzierten Autorenpreis von 6,00 € (zzgl. Porto) zu erwerben.

Quelle


Danke an Rübenach.

Viel Erfolg!


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Aktuelles Buch: Geliebte Orlando. Virginia Woolf und Vita Sackville-West: Eine Leidenschaft

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Maunzilla
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Beiträge: 2822



Beitrag01.02.2021 05:44

von Maunzilla
Antworten mit Zitat

Diese Ausschreibung macht keinen seriösen Eindruck. Die wollen doch einfach nur auf wohlfeile Art ihre Zeitschrift füllen, ohne dafür Autorenhonorare zu zahlen. Rolling Eyes
So etwas sollte man nicht unterstützen, denn es untergräbt den Wert der künstlerischen Arbeit der Autoren.


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Bananenfischin
Geschlecht:weiblichShow-don't-Tellefant

Moderatorin

Beiträge: 5339
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Goldene Feder Prosa Pokapro IV & Lezepo II
Silberne Harfe



Beitrag01.02.2021 08:46

von Bananenfischin
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Uff, machmal weiß ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll, wenn ich lese, was du so in "Es-gibt-nur-Schwarz-oder-Weiß"-Manier raushaust, ohne informiert zu sein, Maunzilla.
Es stimmt, dass wir hier in aller Regel nur Ausschreibungen posten, die die Texte mit einem Preisgeld oder Honorar würdigen (das tatsächlich im Falle von Anthologie-Honoraren selten zehn Euro übersteigen wird), weil wir es auch wichtig finden, dass der künstlerische Wert gesehen wird.
Literaturzeitschriften bilden dabei aber eine Ausnahme, weil hier die allerwenigsten Honorare zahlen können (selbst die größeren nicht, und wenn, dann sind es in der Regel solche, die gezielt Autor:innen bzw. Texte einkaufen und nicht den Weg über eine Ausschreibung gehen). Gleichzeitig kann der Nachweis von Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften durchaus Türöffner für Weiteres sein, daraus generiert sich dann der Wert für die Teilnehmenden.
Zum Dichtungsring konkret kannst du dich natürlich leicht im Netz schlaumachen. smile
Grundsätzlich muss natürlich jede:r selbst entscheiden, ob eine Textveröffentlichung ohne Honorar persönlich akzeptabel ist, aber es lohnt sich meines Erachtens, individuell abzuwägen.


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Maunzilla
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Beiträge: 2822



Beitrag01.02.2021 23:33

von Maunzilla
Antworten mit Zitat

Bananenfischin hat Folgendes geschrieben:
Gleichzeitig kann der Nachweis von Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften durchaus Türöffner für Weiteres sein, daraus generiert sich dann der Wert für die Teilnehmenden.

Dasselbe gilt doch auch für Verlagsveröffentlichungen. Wieso sollten also Hanser, S. Fischer, C.H. Beck oder Suhrkamp überhaupt Honorare zahlen? Schließlich ist es doch schon so eine Ehre und karriereförderlich in einem renommierten Verlag veröffentlicht zu werden. Rolling Eyes Sollten Autoren nicht grundsätzlich dankbar sein, wenn überhaupt ein Verleger ihre minderwertigen Elaborate druckt, ohne dafür Geld zu verlangen? Twisted Evil

Ich bin der Ansicht: wenn die Herausgeber einer Publikation kein Geld für Autoren haben, dann sollten sie vielleicht entweder nur ihre eigenen Texte veröffentlichen oder ihr Geschäftsmodell überdenken.
Es ist wahr, daß niemand gezwungen ist, sich auf solch einen Deal einzulassen, aber es sagt schon viel darüber aus, wie verzweifelt manche Autoren nach dem bißchen Aufmerksamkeit und 15 Minuten Ruhm gieren, wenn sie ihre Arbeit schon verschenken.
Wer so wenig Selbstachtung besitzt und der eigenen Arbeit so wenig Wert beimißt, kann einem nur leid tun.


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Mettbrötchen
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Beiträge: 490
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Beitrag02.02.2021 00:36

von Mettbrötchen
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Auch für Beiträge in größeren Zeitschriften und Anthologien gibt es kein Honorar. Ich bin dieses Jahr z.B. zum zweiten Mal im "Jahrbuch der Lyrik". Ist immerhin die wichtigste deutschsprachige Lyrikanthologie, die jährlich erscheint. Auch dafür habe ich noch keinen Cent gesehen. Zuvor war ich mehrmals im Magazin des poetenladens vertreten, eine der wichtigsten Zeitschriften für unabhängige Literatur in Deutschland. Kein Honorar.
Schert mich nicht. Ich weiß, dass Literaturzeitschriften und Anthologien aus Leidenschaft für die Sache erwachsen und niemand in den Redaktionen ernsthaft damit Geld verdienen kann. Deshalb verlange ich auch keins und bin froh, dass es überhaupt Menschen gibt, die für so etwas ihre Freizeit opfern. Bei den finanziell starken Verlagen ist es eine Frage des Anstands, den Autoren Honorare zu zahlen.

Zu bemitleiden bin weder ich noch sind es die vielen namhaften Autoren, die ohne Honorar in Zeitschriften und Anthologien veröffentlichen.


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I read somewhere how important it is in life not necessarily to be strong... but to feel strong.
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Kien
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Beiträge: 53



K
Beitrag04.02.2021 16:27

von Kien
Antworten mit Zitat

Vielleicht sollte man auch mal von seinem hohen Ross runterkommen und nicht davon ausgehen, dass jeder eigene textliche Erguss es wert ist, mit einem Honorar gesegnet zu werden. Es gibt auch Leute, die einfach nur aus Spaß an der Sache schreiben. Meine Kurzgeschichte wurde im letzten Dichtungsring veröffentlicht, worüber ich mich sehr gefreut habe, dort gab es auch kein Honorar, aber es ist trotzdem eine Anerkennung. Wer auf das große Geld in der Schriftstellerei aus ist, ist vermutlich im falschen Metier gelandet.
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Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2822



Beitrag04.02.2021 21:35

von Maunzilla
Antworten mit Zitat

Wenn der "textliche Erguß" so schlecht ist, wieso sollte ihn dann jemand unbedingt haben und drucken wollen? Welcher Redakteur will denn seine Zeitung mit lauter minderwertigen Inhalten füllen? Surprised

Ich schreibe übrigens auch ausschließlich aus Spaß an der Sache. Aber das bedeutet nicht, daß ich meine Produkte verschenke. (So wie die anderen ihre Zeitschrift im Übrigen auch nicht verschenken, sondern gegen Geld verkaufen.)
Außerdem geht es nicht um das große Geld, sondern um eine angemessene Vergütung. Auf die man einen rechtlichen Anspruch hat, gemäß Verlagsvertragsgesetz. Nicht mehr und nicht weniger.


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Willebroer
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Wohnort: OWL


Beitrag04.02.2021 22:06

von Willebroer
Antworten mit Zitat

Maunzilla hat Folgendes geschrieben:
Welcher Redakteur will denn seine Zeitung mit lauter minderwertigen Inhalten füllen?


Es gibt jede Menge minderwertiger Inhalte, die teuer eingekauft werden und hohe Honorare bringen. Weil es jede Menge Leute gibt, die das lesen wollen und dafür bezahlen. Warum nicht auch mal umgekehrt?
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Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2822



Beitrag04.02.2021 22:16

von Maunzilla
Antworten mit Zitat

Willebroer hat Folgendes geschrieben:
Es gibt jede Menge minderwertiger Inhalte, die teuer eingekauft werden und hohe Honorare bringen. Weil es jede Menge Leute gibt, die das lesen wollen und dafür bezahlen. Warum nicht auch mal umgekehrt?


Du meinst, es gibt in Deutschland keinen, der nicht auch gratis für die Bildzeitung schreiben würde? Laughing


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Willebroer
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5437
Wohnort: OWL


Beitrag04.02.2021 22:34

von Willebroer
Antworten mit Zitat

Maunzilla hat Folgendes geschrieben:
Willebroer hat Folgendes geschrieben:
Es gibt jede Menge minderwertiger Inhalte, die teuer eingekauft werden und hohe Honorare bringen. Weil es jede Menge Leute gibt, die das lesen wollen und dafür bezahlen. Warum nicht auch mal umgekehrt?


Du meinst, es gibt in Deutschland keinen, der nicht auch gratis für die Bildzeitung schreiben würde? Laughing


Doch, jede Menge, aber das würde nicht reichen. Und "gratis" ist nicht dasselbe wie "umsonst".
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Rübenach
Geschlecht:männlichExposéadler
R


Beiträge: 2836



R
Beitrag05.02.2021 16:24

von Rübenach
Antworten mit Zitat

Im Prinzip hat Maunzilla ja nicht Unrecht. Wir führen diese und ähnliche Diskussionen ab und zu auch selbst. Unser momentaner Erkenntnisstand ist folgender: Eine (branchenübliche) Honorierung der Beiträge verursacht mehr Ärger und Diskussion, als es die Beträge wert sind, die schlussendlich herauskommen. Die erste uferlose Diskussion beginnt mit dem Aufteilungsmaßstab. Wird das Honorar gleichmäßig unter den Autoren aufgeteilt? Aber dann bekommt die fünfseitige Kurzprosa weniger Honorar als eine bloß dreiseitige. Gehen wir nach der Länge der texte, dann behauptet die Lyrikfraktion, dass ein zwölfzeiliges Gedicht mehr Arbeit mache, als manche viel längere Prosa.

Ist dabei ein Kompromiss gefunden, geht es an die praktische Umsetzung. Bei einem Verkaufspreis von 9,00 € brutto muss zunächst die Mehrwertsteuer abgezogen werden. Vom verbleibenden (Nett)Betrag gehen 5% an die Autoren. Bei 40 beteiligten Autoren (das können auch mal über 60 sein) verbleibt dem einzelnen Autor im Schnitt ein Betrag von ungefähr 1 Cent pro verkaufter Zeitschrift. Natürlich nur, wenn die Zeitschrift zum regulären Preis verkauft wird. Verbilligte Autorenexemplare sowie preisreduzierte ältere Ausgaben bringen entsprechend weniger. Wir müssten also die Verkaufszahlen sowohl nach erzieltem VK-Preis, als auch einigermaßen periodengerecht  erfassen und pro Autor eines Heftes mehrere Zahlungen veranlassen. Natürlich müssten wir darauf achten, welchen Autor wir mit Umsatzsteuer abrechnen und welchen ohne. Dummerweise will unsere Bank auch noch Gebühren für die Überweisungen (und die Bank einiger Autoren zusätzlich), wobei ein teil dieser Überweisungen ins Ausland (auch ins außereuropäische) gehen würde.
Jetzt gibt es auch noch Steuerberater, die sich pro getätigter Buchung bezahlen lassen und damit wird es vollends absurd.
Wenn also Maunzillas Selbstwertgefühl an den paar Cent hängt, die nach Abzug aller Kosten bei ihm verbleiben, dann müssen wir leider auf seine Texte verzichten. Ich denke, sowohl er als auch wir werden das überleben.

Trotzdem noch einige Anmerkungen zu einzelnen "Argumenten":

Maunzilla hat Folgendes geschrieben:

Ich bin der Ansicht: wenn die Herausgeber einer Publikation kein Geld für Autoren haben, dann sollten sie vielleicht entweder nur ihre eigenen Texte veröffentlichen oder ihr Geschäftsmodell überdenken.


Unser Geschäftsmodell besteht im wesentlichen darin, dass es keines gibt. Also kein Geschäft (und da nutzt auch das beste Modell nichts). Der Herausgeber der Zeitschrift ist ein gemeinnütziger Verein und hat überhaupt nicht die Absicht, mit dem Dichtungsring Geld zu verdienen. Falls mal Überschüsse bei einem Heft anfallen, decken die nicht die Verluste, die mit anderen Heften gemacht werden.


Maunzilla hat Folgendes geschrieben:

Wer so wenig Selbstachtung besitzt und der eigenen Arbeit so wenig Wert beimißt, kann einem nur leid tun.


Zur Unterscheidung von Preis und Wert solltest du mal bei Karl Marx nachschauen. Gar nicht so uninteressant, was er dazu meint.

Maunzilla hat Folgendes geschrieben:

Ich schreibe übrigens auch ausschließlich aus Spaß an der Sache. Aber das bedeutet nicht, daß ich meine Produkte verschenke. (So wie die anderen ihre Zeitschrift im Übrigen auch nicht verschenken, sondern gegen Geld verkaufen.)
Außerdem geht es nicht um das große Geld, sondern um eine angemessene Vergütung. Auf die man einen rechtlichen Anspruch hat, gemäß Verlagsvertragsgesetz. Nicht mehr und nicht weniger.


Es stimmt, wir verkaufen unsere Zeitschrift. Das liegt unter anderem darin begründet, dass wir unseren Drucker noch nicht überzeugen konnten, die Zeitschrift kostenlos zu drucken. Sobald wir das geschafft haben, denken wir neu über den Verkaufspreis nach. Versprochen.

Trotzdem bleibt natürlich ein Unbehagen. Wieso bekommen der Drucker, die Post, die beteiligten Banken Geld und die Autoren, ohne die die ganze Veranstaltung nicht stattfinden könnte, nichts?

Wir haben uns nach sehr langen Diskussionen dazu entschieden, einen anderen Weg zu gehen. Anstatt mit einstelligen €-Beträgen um uns zu werfen, nehmen wir einmal im Jahr Geld in die Hand und loben den Bonner Literaturpreis aus, bei dem es zur Zeit für den Gewinner 1.000,00 € gibt. Das ist zwar auch kein live-changing-money, aber ein Betrag, den der jeweilige Gewinner tatsächlich spürt. Auch (oder sogar gerade) wenn er vom Schreiben lebt.


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