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Schreibtipps von einem Profi: Brandon Sanderson

 
 
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So_Ro
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
S

Alter: 29
Beiträge: 18
Wohnort: Österreich


S
Beitrag08.07.2020 16:41
Schreibtipps von einem Profi: Brandon Sanderson
von So_Ro
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Fantasy-Fans kennen Brandon Sanderson (Mistborn-Trilogie) bestimmt. Er bringt jedes Jahr ein (1) Buch heraus, er hat also ein Haufen Erfahrung.

Wer also kein Problem mit English hat, dem würde ich empfehlen, mir auf YouTube in seinem Kanal seine Uni-Vorlesungen übers Schreiben anzuhören.

https://www.youtube.com/playlist?list=PLSH_xM-KC3Zv-79sVZTTj-YA6IAqh8qeQ

Sie dauern in etwa 1 Stunde. In den Vorlesungen spricht er auch über den Buchmarkt, da er aber Amerikaner ist, ist das für uns in der deutschsprachigen Welt wahrscheinlich wenig relevant.

Und auch wenn ihr keine Fantasy-Fans seid, ich fand manche Ratschläge von ihm sehr hilfreich.
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Immanuel
Wortedrechsler

Alter: 44
Beiträge: 76
Wohnort: bei Freiburg


Beitrag12.01.2021 18:44

von Immanuel
Antworten mit Zitat

Ich krame mal diesen Faden aus, weil ich leidenschaftlichst zustimme und hier bisher keine Antworten kamen.

Sandersons 12 einstündige Vorlesungen sind absolut Gold wert, insbesondere für Fantasy-Schreiber, aber nicht nur für die. Ich habe die Videos inzwischen viermal komplett durchgeschaut und nehme mir immer wieder gute Tipps daraus mit.

Mit Sandersons eigenen Worten: Er versucht einen vollständigen Werkzeugkasten zum Schreiben von Fantasy-Geschichten zu bieten. Jeder kann sich daraus die Werkzeuge herausnehmen, die er braucht.

Meiner Meinung nach sind diese Videos auf dem Level der besten Bücher zum Thema Schreiben. Insbesondere weil hier mit Sanderson Jemand sricht, der weiß was er tut.


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Halte dich fern von den uralten Kämpfen der Götter, Dämonen und Menschen! Es sei denn, dein Herz zwingt dich aufzubrechen ...
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Globo85
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 38
Beiträge: 738
Wohnort: Saarland
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Beitrag24.01.2021 12:51

von Globo85
Antworten mit Zitat

Danke für den Tipp. Hab mir die Vorlesungen mittlerweile alle angesehen. Sehr kurzweilig und sehr informativ.
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Stefano
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
S


Beiträge: 16
Wohnort: DE-NRW


S
Beitrag02.02.2021 11:19

von Stefano
Antworten mit Zitat

Ich habe in den letzten Tagen mir zwei Videos angeschaut und bin sehr angetan. Danke für den freundlchen Hinweis. Vielleicht sollte man sich diese lokal auf Platte herunterladen, falls diese aus irgendwelchen Gründen online nicht mehr erreichbar sind oder eines davon nicht. Nur so als Hinweis.
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Immanuel
Wortedrechsler

Alter: 44
Beiträge: 76
Wohnort: bei Freiburg


Beitrag07.02.2021 01:57

von Immanuel
Antworten mit Zitat

Der Gedanke hat was, aber ich glaube, da besteht keine große Gefahr. Inzwischen hat Sanderson auch zahlreiche Vorlesungsmitschnitte auf seiner eigenen Seite auf Youtube, wie ich vor einigen Tagen feststellte. Der Kanal ist nochmal wesentlich umfangreicher.
Ein Blick darauf lohnt sich.


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Elbenkönigin1980
Reißwolf
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Beiträge: 1106



E
Beitrag07.02.2021 02:04
Re: Schreibtipps von einem Profi: Brandon Sanderson
von Elbenkönigin1980
Antworten mit Zitat

So_Ro hat Folgendes geschrieben:
Fantasy-Fans kennen Brandon Sanderson (Mistborn-Trilogie) bestimmt. Er bringt jedes Jahr ein (1) Buch heraus, er hat also ein Haufen Erfahrung.

Wer also kein Problem mit English hat, dem würde ich empfehlen, mir auf YouTube in seinem Kanal seine Uni-Vorlesungen übers Schreiben anzuhören.

https://www.youtube.com/playlist?list=PLSH_xM-KC3Zv-79sVZTTj-YA6IAqh8qeQ

Sie dauern in etwa 1 Stunde. In den Vorlesungen spricht er auch über den Buchmarkt, da er aber Amerikaner ist, ist das für uns in der deutschsprachigen Welt wahrscheinlich wenig relevant.

Und auch wenn ihr keine Fantasy-Fans seid, ich fand manche Ratschläge von ihm sehr hilfreich.


Gibt es denn Unterschiede zwischen dem deutschen und dem amerikanischen Buchmarkt? Welche Unterschiede sind das denn? Ich dachte immer, die Genrenachfrage wäre in jedem Land in etwa gleich, und auch die Arbeit der Verlage wäre ähnlich.
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Immanuel
Wortedrechsler

Alter: 44
Beiträge: 76
Wohnort: bei Freiburg


Beitrag07.02.2021 02:28

von Immanuel
Antworten mit Zitat

Es gibt Unterschiede und Gemeinsamkeiten. Nicht alles, was Sanderson dazu erzählt, ist eins zu eins mit dem deutschen Buchmarkt vergleichbar, z.B. wenn er auf Themen wie die Tantiemen eingeht. Aber auch in den Teilen seiner Vorträge stecken viele interessante Infos drin.
Wesentlich wertvoller sind jedoch seine umfangreichen Tipps zum Handwerk des Schreibens fiktionaler Romane an sich.


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Elbenkönigin1980
Reißwolf
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Beiträge: 1106



E
Beitrag07.02.2021 02:31

von Elbenkönigin1980
Antworten mit Zitat

Immanuel hat Folgendes geschrieben:
Es gibt Unterschiede und Gemeinsamkeiten. Nicht alles, was Sanderson dazu erzählt, ist eins zu eins mit dem deutschen Buchmarkt vergleichbar, z.B. wenn er auf Themen wie die Tantiemen eingeht. Aber auch in den Teilen seiner Vorträge stecken viele interessante Infos drin.
Wesentlich wertvoller sind jedoch seine umfangreichen Tipps zum Handwerk des Schreibens fiktionaler Romane an sich.


Danke für den Hinweis, dann werde ich mir auch mal seine Tipps näher anschauen. Very Happy
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agu
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 49
Beiträge: 2018
Wohnort: deep down in the Brandenburger woods


Beitrag07.02.2021 21:59
Re: Schreibtipps von einem Profi: Brandon Sanderson
von agu
Antworten mit Zitat

Elbenkönigin1980 hat Folgendes geschrieben:
Gibt es denn Unterschiede zwischen dem deutschen und dem amerikanischen Buchmarkt?

Ja, die Unterschiede sind erheblich. Das fängt bei Vertriebsstrukturen, Verlagsgebaren, Tantiemen usw. an...aber betrifft auch die Genres. Der US-Markt für Fantasy und Science Fiction z.B. ist um ein Vielfaches größer als der in Deutschland. Was hier unter winziger Nische läuft, belegt dort Marktanteile, die sich sehen lassen können.
Der Lesergeschmack ist in Teilen anders. Es gibt jede Menge Bücher, die in Deutschland sehr erfolgreich sind, mit denen man in USA aber nicht durch die Tür käme. Ich sag nur Regionalkrimis. Wo man auf dem deutschen Markt auch mit - ich sag mal, einer behäbigeren Schreibweise erfolgreich sein kann, straft einen der amerikanische Durchschnittsleser gnadenlos ab, wenn der Spannungsbogen nicht durchgängig am Anschlag steht. Dafür darfs dort auch mal etwas dicker aufgetragen sein, was hierzulande eher nicht so gut ankommt.
Umgekehrt haben die auf dem US Markt Genres und Themen, die kennt hier kein Mensch. Liebesschmonzetten z.B. habe ich in den Läden oft nach "Farbe" sortiert gesehen - es gibt eigene, sogar ziemlich große Nischen für Nackenbeißer mit schwarzen oder Latino-Protagonisten, und dann noch sortiert nach sexueller Präferenz (ok, gibts hier auch). Überhaupt bedient das Groschenheftchen-Segment dort gänzlich andere Themen als hierzulande.
Auch beim historischen Roman interessieren sich die Amerikaner im Schnitt für andere Themen und Epochen als die Deutschen.
Und nicht jeder Hype aus den USA lässt sich erfolgreich nach Deutschland importieren, obwohl es oft genug versucht wird. Ein Beispiel, das schon ein paar Jahre her ist, mir aber immer noch präsent: Steampunk (in allen Variationen) - war ein Riesen-Hype in US, ist in Deutschland spektakulär gescheitert.


_________________
Meine Bücher:
Engelsbrut (2009 Sieben, 2011 LYX) | Engelsjagd (2010 Sieben) | Engelsdämmerung (2012 Sieben)
Die dunklen Farben des Lichts (2012, SP)
Purpurdämmern (2013, Ueberreuter)
Sonnenfänger (2013, Weltbild)
Kill Order (2013 Sieben)
Choice / als Chris Portman (2014, Rowohlt)
Wie man ein Löwenmäulchen zähmt / als Eva Lindbergh (2016, Droemer Knaur)
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Elbenkönigin1980
Reißwolf
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Beiträge: 1106



E
Beitrag07.02.2021 22:37
Re: Schreibtipps von einem Profi: Brandon Sanderson
von Elbenkönigin1980
Antworten mit Zitat

agu hat Folgendes geschrieben:
Elbenkönigin1980 hat Folgendes geschrieben:
Gibt es denn Unterschiede zwischen dem deutschen und dem amerikanischen Buchmarkt?

Ja, die Unterschiede sind erheblich. Das fängt bei Vertriebsstrukturen, Verlagsgebaren, Tantiemen usw. an...aber betrifft auch die Genres. Der US-Markt für Fantasy und Science Fiction z.B. ist um ein Vielfaches größer als der in Deutschland. Was hier unter winziger Nische läuft, belegt dort Marktanteile, die sich sehen lassen können.
Der Lesergeschmack ist in Teilen anders. Es gibt jede Menge Bücher, die in Deutschland sehr erfolgreich sind, mit denen man in USA aber nicht durch die Tür käme. Ich sag nur Regionalkrimis. Wo man auf dem deutschen Markt auch mit - ich sag mal, einer behäbigeren Schreibweise erfolgreich sein kann, straft einen der amerikanische Durchschnittsleser gnadenlos ab, wenn der Spannungsbogen nicht durchgängig am Anschlag steht. Dafür darfs dort auch mal etwas dicker aufgetragen sein, was hierzulande eher nicht so gut ankommt.
Umgekehrt haben die auf dem US Markt Genres und Themen, die kennt hier kein Mensch. Liebesschmonzetten z.B. habe ich in den Läden oft nach "Farbe" sortiert gesehen - es gibt eigene, sogar ziemlich große Nischen für Nackenbeißer mit schwarzen oder Latino-Protagonisten, und dann noch sortiert nach sexueller Präferenz (ok, gibts hier auch). Überhaupt bedient das Groschenheftchen-Segment dort gänzlich andere Themen als hierzulande.
Auch beim historischen Roman interessieren sich die Amerikaner im Schnitt für andere Themen und Epochen als die Deutschen.
Und nicht jeder Hype aus den USA lässt sich erfolgreich nach Deutschland importieren, obwohl es oft genug versucht wird. Ein Beispiel, das schon ein paar Jahre her ist, mir aber immer noch präsent: Steampunk (in allen Variationen) - war ein Riesen-Hype in US, ist in Deutschland spektakulär gescheitert.


Wobei es durchaus auch Gemeinsamkeiten auf dem deutschen und amerikanischen Buchmarkt gibt:
Stephen King verkauft sich überall gut, ebenso J.K. Rowling oder John Grisham.
Zumindest was manche Autoren betrifft, hat man bei uns den gleichen Geschmack wie in den USA.
Aber mir ist leider aufgefallen, dass sehr viele Fantasyromane, die von deutschen Verlagen verlegt werden von amerikanischen Autoren stammen .
Da frage ich mich schon, warum geben diese Verlage nicht deutschen Fantasyschreibern eine Chance, anstatt nur die amerikanischen Fantasyromane einzukaufen? Rolling Eyes
Steampunk...das sagt mir jetzt nichts....ist das sowas wie in diesem Film, wo bei den "Drei Musketieren" Luftschiffe auftauchten, obwohl es die im 17. Jahrhundert gar nicht gab?
Irgendjemand nannte das damals in der Filmkritik "Steampunk"
Ist das bei Romanen das Gleiche, also wenn man historische Korrektheit über den Haufen wirft?
Bin ich kein Fan von, für mich würde das den besten Roman versauen, wenn da Dinge vorkämen, die noch gar nicht erfunden waren.
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agu
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Alter: 49
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Beitrag08.02.2021 00:46
Re: Schreibtipps von einem Profi: Brandon Sanderson
von agu
Antworten mit Zitat

Elbenkönigin1980 hat Folgendes geschrieben:
Wobei es durchaus auch Gemeinsamkeiten auf dem deutschen und amerikanischen Buchmarkt gibt:

Das schon. Wobei das meist eine Einbahnstraße ist - amerikanische und britische Bestsellerautoren wie die von Dir genannten werden von deutschen Verlagen lizensiert und übersetzt (und in hohen Stückzahlen verkauft). Umgekehrt funktioniert das fast nie. Die Menge deutscher Autoren, die es auf den amerikanischen Buchmarkt geschafft haben, kannst Du mit der Lupe suchen.
Klar, Du hast natürlich Überschneidungen bei den Märkten. Aber eben auch sehr große Unterschiede.

Elbenkönigin1980 hat Folgendes geschrieben:

Aber mir ist leider aufgefallen, dass sehr viele Fantasyromane, die von deutschen Verlagen verlegt werden von amerikanischen Autoren stammen .
Da frage ich mich schon, warum geben diese Verlage nicht deutschen Fantasyschreibern eine Chance, anstatt nur die amerikanischen Fantasyromane einzukaufen? Rolling Eyes

Deutsche Verlage haben sogar überraschend viele deutsche Fantasyautoren im Programm. Vor allem im Jugendbuchbereich ist der Anteil deutscher AutorInnen in der Fantasy sehr groß (die schreiben nur teils unter englischem Pseudonym, weil sich das oft besser verkauft).
Ansonsten ist es so, dass Fantasy vor ca. 10 Jahren auf dem deutschen Markt mal einen ziemlichen Aufschwung hatte und man damals als deutscher Fantasy-Autor überdurchschnittlich gute Chancen hatte. Inzwischen hat sich die Euphorie gelegt und die Fantasy ist wieder in ihr Nischendasein zurückgekehrt. Bis auf ein paar Ausnahmen (Markus Heitz, Bernhard Hennen usw.) verkaufen sich deutsche Fantasy-Autoren aber deutlich schlechter als ihre amerikanischen und britischen Bestsellerkollegen, was - meiner bescheidenen Meinung nach - leider auch daran liegt, wie sie schreiben. (aber da gehen die Ansichten natürlich auseinander). Ich persönlich komme an deutsche Fantasy auch nur in Ausnahmefällen ran. Die meisten Titel sind mir zu öde, zu stereotypisch, lesen sich immer irgendwie wie ein Pen&Paper-Rollenspielabenteuer. Deshalb habe ich bei der Fantasy auch fast nur Briten und Amerikaner im Regal stehen.
Jedenfalls, damit sich Fantasy für einen Verlag überhaupt rechnet, muss er ein paar starke (angloamerikanische) Zugpferde im Programm haben, die die Experimente mit deutschen Fantasy-Autoren querfinanzieren. Weil die bringen - bis auf die besagten Ausnahmen - nur in Ausnahmefällen genug ein, dass es sich lohnt.

Zitat:
Steampunk...das sagt mir jetzt nichts....ist das sowas wie in diesem Film, wo bei den "Drei Musketieren" Luftschiffe auftauchten, obwohl es die im 17. Jahrhundert gar nicht gab?

Das ist im Grunde auch Fantasy, aber das Setting ist meist eine Mischung aus Technik zu Zeiten der Industriellen Revolution (also Dampfmaschinen usw.) und Magie. Luftschiffe gehören auch dazu, genau. Ist eigentlich ein sehr schönes Genre. Läuft aber hierzulande wie gesagt nicht.


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Purpurdämmern (2013, Ueberreuter)
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agu
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Beitrag08.02.2021 09:35

von agu
Antworten mit Zitat

Aber ansonsten - auch von mir noch mal, danke für den Link! Gefällt mir sehr gut.

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Natalie2210
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N
Beitrag08.02.2021 14:13

von Natalie2210
Antworten mit Zitat

Hallo!

Ich glaube, "Der Sternwanderer" (Film) fällt auch in die Kategorie "Steampunk". Mir kommt das Genre wie eine märchenhafte Verklärung der Vergangenheit mit Fokus auf technischen Details vor - nicht ganz meins. Aber natürlich Geschmackssache.

Die Tipps werde ich mir jetzt auch mal ansehen.

Danke dafür!

lg,
Natalie
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Willebroer
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Beiträge: 5435
Wohnort: OWL


Beitrag08.02.2021 14:45

von Willebroer
Antworten mit Zitat

Im Grunde ist "Jim Knopf" auch Steampunk. Weil eine Lokomotive vorkommt.
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Immanuel
Wortedrechsler

Alter: 44
Beiträge: 76
Wohnort: bei Freiburg


Beitrag08.02.2021 22:31

von Immanuel
Antworten mit Zitat

Zitat:
Irgendjemand nannte das damals in der Filmkritik "Steampunk"
Ist das bei Romanen das Gleiche, also wenn man historische Korrektheit über den Haufen wirft?
Bin ich kein Fan von, für mich würde das den besten Roman versauen, wenn da Dinge vorkämen, die noch gar nicht erfunden waren.


Das Hauptaugenmerk von Steampunk ist nicht, die Vergangenheit mit Erfindungen zu füllen, die es damals noch nicht gab. Es ist eher eine Art von Parallel-Realität, in der die Erfindungen der industriellen Revolution bis in eine "Moderne" weitergeführt werden, anstatt durch neue Techniken ersetzt zu werden. (Roboter mit Zahnradgehirnen statt Computern oder Flugmaschinen mit Dampfmotoren statt Turbinen.) Also quasi ein 20. oder 21. Jahrhundert, nur dass sich die Dampfmaschinen weiterhin durchgesetzt hätten. Ebenfalls typisch für Steampunk ist auch, dass die Gesellschaftsstrukturen des 19. Jahrhunderts übernommen werden.

Aus heutiger Sicht wirken zum Beispiel Romane von Jules Verne wie Steampunk, oder alte Filme wie "Die Reise zum Mond" von 1902. Denn die damaligen Geschichtenmacher sind von den damaligen Techniken ausgegangen und haben sich damit die Zukunft ausgemalt.

Aber wie bei allen anderen Genres auch, macht hier nicht das Setting die Qualität aus. Deswegen würde ich auch dieses Genre nicht grundsätzlich ablehnen. Und damit kehren wir wieder zu Sanderson und ein wenig zum Faden zurück:

Das Setting ist laut Sanderson bei Fantasygeschichten das am wenigsten wichtige Element, obwohl es ironischerweise das ist, warum viele Menschen solche Bücher grundsätzlich ablehnen. Charaktere und Plot sind viel wichtiger. Seiner Meinung nach ist ein Roman mit einem blassen, unkreativen Setting, aber grandiosen Charakteren immer noch lesenswerte Bücher, während dies anders herum nicht funktioniert.
In diesem Sinne ist es doch wurscht, ob etwas Steampunk ist, oder SF oder Horror oder Realität ... Wenn die Story und die Figuren stimmen, dann bin ich dabei!


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Soulbreaker91
Geschlecht:männlichSchneckenpost
S

Alter: 33
Beiträge: 11



S
Beitrag16.10.2021 17:25

von Soulbreaker91
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Vielen Dank für den Link.

Habe bis jetzt mal das erste Video geschaut und bereits einige interessante dinge mitgenommen, wie zum beispiel dass man sich keinen stress machen soll, denn jeder kann eine treue leserschaft finden... und das is mir das wichtigste, dass überhaupt jemand meine geschichten lesen will...

Ich werde mir aufjedenfall die videos noch weiter ansehen und bin gespannt was ich daraus noch alles lernen kann.
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