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Als sich die Erde und der Himmel verliebten


 
 
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Lucian
Geschlecht:männlichSchneckenpost

Alter: 33
Beiträge: 6
Wohnort: Welt


Beitrag19.01.2021 21:35
Als sich die Erde und der Himmel verliebten
von Lucian
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Als sich die Erde und der Himmel verliebten

“Man erzählt sich dass eines Tages der Himmel und die Erde sich ineinander verliebten. Als sie einen der Götter, der Name wird mir nie mehr wieder einfallen, sicherlich nicht,” er überlegte kurz, “nein, niemals wird mir der Name dieser Gottheit einfallen, jedenfalls,” er legte eine neue Pause ein, ich hing an seinen Lippen, und ich konnte ihm jetzt ohne Scheu ansehen, darum begann ich diese Momente in denen er etwas erzählte zu lieben, während er erzählte konnte ich ihn vorbehaltlos ansehen.
“genau, sie erzählten eben dieser Gottheit von ihrer Liebe, diese Gottheit war so glücklich “darüber und ordnete sofort eine prachtvolle Hochzeit an, das ganze Universum war in Aufruhr und bereitete sich auf die Hochzeit aller Hochzeiten vor, alle bis auf den Schakal, er blickte dem ganzen etwas skeptisch entgegen und hielt sich aus allem raus.” ein paar Schmetterlinge umflogen uns und raubten Luczizcki´s Aufmerksamkeit, er beobachte sie lächelnd und hielt ihnen einen Arm entgegen, doch die Schmetterlinge flogen davon.
“Irgendwann einmal bemerkte die Gottheit die Haltung des Schakals und rief ihn zu sich. Die Gottheit wollte den Grund für die fehlende Begeisterung wissen, wieso erreichte die generelle Freude nicht auch ihn?
“Liebe Gottheit, antwortete der Schakal, hast du dir schon einmal Gedanken darüber gemacht was passieren wird sobald sich der Himmel und die Erde Umarmen werden? Alle von uns, die wir auf der Erde Leben würden erdrückt werden und sterben, wie kann ich da glücklich sein?” Die Gottheit erwog diesen Einwand und musste sich eingestehen dass er dieses kleine Detail nicht berücksichtigt hatte.

“Die Hochzeit wurde sofort abgeblasen, statt dessen wurde die Erde mit der Sonne vermählt. Den Licht und Wasser zusammen, das steht für Fruchtbarkeit, da entsteht Leben.”
“Und trotzdem werden die meisten Kinder in der Deckung der Dunkelheit gezeugt. Was halten Sie davon?”
“Das ist ein guter Einwand, was halte ich davon? Lass mich mal nachdenken, aber sehr gut mitgedacht.” Er sah mich mit einem bewundernden Blick an. Ich errötete nur ganz wenig.
“Ja, das hat auf jeden Fall etwas mit diesem katholischen Scham zu tun, mit der “Erbsünde” und dem Quatsch.”
”Wollen Sie also sagen dass wir ursprünglich alle unter freien Himmel, im Sonnenlicht für Nachwuchs gesorgt haben?”
“Adam und Eva waren nackt und sorgfrei im Garten bevor sie “sündigten”.”
”Da haben Sie auch wieder recht. Doch sobald sie vom Apfel aßen war ihr erstes Anliegen sich abzudecken.”
“Was seitdem zur Folge hat dass die Sexualität am schlimmsten verteufelt wird und zum “Staatsfeind Numero Uno erklärt wurde. Danke Eva!”
“Danke Eva!” Wiederholte ich und lachte dabei.
“Meinen Sie, die zwei hatten davor schon Geschlechtsverkehr?”
“Was wäre es nur für eine Gemeinheit des Erschaffers gegenüber seiner Kreation gewesen hätte er ihnen nicht davon erzählt und und sie in den Funktionen der Geschlechtsteile unterwiesen, außerdem wies er sie an, zu wachsen und sich zu vermehren. Mit Sicherheit hat er da eine kleine Fussnote beigefügt und ihnen mit einem Augenzwinkern angedeutet was wohin gehört.”
“Dann versteh ich die ganze Aufregung nicht, wieso hat dieser Apfel ausgerechnet die Sexualität als böse oder schamvoll bloßgestellt?”
”Angeblich, so eine der Erklärungen, ging diese Fortpflanzen davor Lustlos über die Bühne, das wurde alles wie ein Entlausen bei den Affen erledigt, keine Lust, kein wohliges Gefühl, eine Notdurft.”
“Ein biss ins Apfel und alles war auf den Kopf gestellt, das stinkt mir bis zum Himmel.”
“Ich hoffe dass der Schöpfer dort oben im Himmel den Gestank geniest, den hier unten vermiest es schon seit jeher unser Dasein.”
“Das muss nicht sein.” Es war mir ausgerutscht, sobald ich es ausgesprochen halte wollte ich mir auch schon einen Schneidezahn herausdreschen. Statt dessen hielt ich die Luft an und versuchte jeglichen Blickkontakt zu meiden. Ich denke nicht das er den suchte.
“Das muss nicht sein! Wie wahr, wie wahr.” sagte er nach langer Pause.”

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Justadreamer
Geschlecht:männlichLeseratte
J

Alter: 26
Beiträge: 196
Wohnort: Bayern


J
Beitrag20.01.2021 13:50

von Justadreamer
Antworten mit Zitat

Hallo Lucian,

danke für deinen Text.

Was mich bewog, den Text weiterzulesen: Die doppelte Geschichte, also einerseits die mit der Gottheit und andererseits die Beziehung zwischen Erzähler und Zuhörer, finde ich sehr interessant. Königsdisziplin ist natürlich, beide Erzählstränge irgendwie zu einer gemeinsamen Aussage zu führen.


Was mich hinderte:
Die ersten Sätze sind durch deine unsaubere Zeichensetzung leider sehr schwer verständlich, außerdem müsstest du noch etwas an deinem dass/das arbeiten. Ich mache mal eine Neufassung des ersten Teils, die das Lesen hoffentlich etwas erleichtert. Stilistisch und inhaltlich belasse ich es:

Zitat:
“Man erzählt sich, dass sich eines Tages der Himmel und die Erde sich ineinander verliebten. Als sie einen der Götter - der Name wird mir nie mehr wieder einfallen, sicherlich nicht-” er überlegte kurz, “nein, niemals wird mir der Name dieser Gottheit einfallen...” er legte eine neue Pause ein. Ich hing an seinen Lippen und ich konnte ihn jetzt ohne Scheu ansehen, darum begann ich diese Momente, in denen er etwas erzählte zu lieben. Während er erzählte, konnte ich ihn vorbehaltlos ansehen.
“Genau, sie erzählten eben dieser Gottheit von ihrer Liebe, diese Gottheit war so glücklich darüber und ordnete sofort eine prachtvolle Hochzeit an. Das ganze Universum war in Aufruhr und bereitete sich auf die Hochzeit aller Hochzeiten vor - alle bis auf den Schakal. Dieser blickte dem ganzen etwas skeptisch entgegen und hielt sich aus allem raus.” Ein paar Schmetterlinge umflogen uns und raubten Luczizcki´s Aufmerksamkeit, er beobachte sie lächelnd und hielt ihnen einen Arm entgegen, doch die Schmetterlinge flogen davon.



Insgesamt schon sehr gelungen; inhaltlich, finde ich, müsstest du noch etwas stringenter arbeiten, da man sonst den Handlungsverlauf nicht unbedingt versteht.
Fragen, die du dir stellen kannst:
Wie sehen die Figuren aus?
Ist immer klar, wer spricht? (Da hatte ich wie gesagt Probleme beim lesen)
Weiter so smile

LG
Justadreamer
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marinaheartsnyc
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 31
Beiträge: 137



Beitrag22.01.2021 12:35

von marinaheartsnyc
Antworten mit Zitat

Hi Lucian,

ich fang mal mit dem Positiven an: Ich mag den Grundton, der in deinem Text mitschwingt, dieses rotzige/dreckige/sarkastische. Ich mag auch die Geschichte mit den Göttern, die in dem Dialog erzählt wird.

Allerdings müsstest du meiner Meinung nach noch einmal ordentlich nachbessern, was Zeichensetzung und Grammatik angeht (die meisten Fehler solltest du schon finden, wenn du eine Rechtschreibkontrolle drüber laufen lässt). Das erschwert - wie schon Justadreamer vor mir geschrieben hat - ziemlich den Lesefluss. Und die Dialoge können auch noch deutlich gestrafft werden, da sind noch sehr viele Füllwörter und unnötig schwurbelige Sätze drin. Wenn du die straffst und dich um die Rechtschreibung und Grammatik kümmerst, kann es ein richtig cooler Dialog werden, denke ich.

Viele Grüße
Marina


_________________
Yesterday I was clever, so I wanted to change the world. Today I am wise, so I am changing myself.

- Rumi
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Eulenfeder8
Schneckenpost


Beiträge: 14



Beitrag20.05.2023 23:26

von Eulenfeder8
Antworten mit Zitat

1. Kommasetzung! Da fehlt vieles und anders ist zu viel.

2. Sehr lange, verschachtelte Sätze. Ruhig öfter einen Punkt setzen, vor allem, wenn es auf einmal um eine ander Person geht. Im Prinzip hast du fast alle Punkte (Satzenden) durch Kommata ersetzt. Das liest sich nicht schön, weil man ständig überlegen muss, ob der nächste Satzteil jetzt noch im Zusammenhang steht oder nicht.
3. Rechtschreibung sollte noch ausgebessert werden, aber am Besten erst, nachdem die Sätze getrennt wurden (zwecks Groß- und Kleinschreibung). "Stattdessen" wird zusammengeschrieben und auch sonst tauchen noch sehr viele Fehler auf.

4.Gänsefüßchen werden immer am Anfang und am Ende von direkter Rede gesetzt! Ist im Text nicht jedes Mal gemacht. Außerdem sollte man am Anfang, Ende oder zwischen der direkten Rede immer vermerkten, wer gerade spricht. Nicht immer erschließt es sich aus dem Zusammenhang, außerdem kann man dann mit den Verben spielen und die Charaktere flüstern, brüllen, stottern, schmeicheln, zweifeln und viel mehr Dinge tun lassen.

5. Inhaltlich finde ich die Geschichte sehr interessant. Den Mythos der Liebesgeschichte zwischen Himmel und Erde hättest du ruhig noch weiter ausbauen können. Er verspricht viel und, laut Titel, geht es ja genau darum. Außerdem bin ich gespannt, wie es mit den zwei Charakteren weitergeht, dem Erzähler des Mythos und dem Ich-Erzähler.

6. Streu gerne hier und da ein paar Erläuterungen zu den Charakteren ein, wenn sich eine persönliche Beziehung zwischen ihnen entwickeln soll. Wer sind sie? Ist "Ich" weiblich? Eine Bekannte, Verwandte, Freundin, Schülerin? Kennen sie sich schon lange? "Ich" scheint ja ziemlich verliebt zu sein, diesen Umstand hast du sehr schön nebenbei einfließen lassen.

Soweit ein paar Tips von meiner Seite. Schreib weiter und lass deiner Fantasy freien Lauf, da scheint noch viel gutes unter der Oberfläche zu lauern.

Viele Grüße
Eulenfeder8
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