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Wie bringe ich mein Buch in den Buchhandel?

 
 
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UltimaSpes
Geschlecht:männlichSchneckenpost
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Beiträge: 5



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Beitrag14.01.2021 17:55
Wie bringe ich mein Buch in den Buchhandel?
von UltimaSpes
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

ich möchte bald mein Buch ohne Verlag "in Eigenregie" auf Amazon veröffentlichen (zunächst auch am liebsten unter einer kostenlosen ISBN von KDP - Kindle Direct Publishing). Später könnte ich mir aber vorstellen, zu versuchen, mein Buch auch in den stationären Buchhandel zu bringen. Leider bin ich jedoch, was die Vorgehensweise dafür angeht, ziemlich ahnungslos.

So viel ich weiß, brauche ich für die Veröffentlichung auch im stationären Buchhandel jedenfalls eine eigene, gekaufte ISBN.
Aber wie kann dann der Buchhandel mein Buch bestellen - vorausgesetzt, er wird auf mein Buch aufmerksam? Wie kann ich z.B. einer Buchhandlung, die ich von meinem Buch überzeugt habe, ermöglichen, mein Buch zu bestellen? Können die das dann zum vergünstigten Händler-Preis auf Amazon kaufen? Oder muss ich dafür eine Druckerei beauftragen?
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BlueNote
Geschlecht:männlichStimme der Vernunft


Beiträge: 7304
Wohnort: NBY



Beitrag14.01.2021 18:54

von BlueNote
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Vermutlich werden sie es gar nicht bestellen und von deinem Angebot eher angewidert sein.
SP und Buchhandel passen wohl nicht zusammen.
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Merlinor
Geschlecht:männlichArt & Brain

Alter: 72
Beiträge: 8676
Wohnort: Bayern
DSFo-Sponsor


Beitrag14.01.2021 19:03

von Merlinor
Antworten mit Zitat

Hallo UltimaSpes

Ein Buch von KPD in den stationären Buchhandel zu bringen ist mühsam und vermutlich außerhalb der USA sehr langwierig: *Klick*

Grundsätzlich gilt, dass der stationäre Buchhandel nur sehr selten Bücher ins Sortiment aufnimmt, die im Selbstpublishing veröffentlicht wurden. BlueNote hat das bereits thematisiert.
Wenn überhaupt, dann sind es in der Regel einzelne Buchhandlungen auf lokaler Ebene, die der Autor direkt im persönlichen Kontakt dafür gewinnen konnte.
Sich hierfür an KPD zu binden sehe ich skeptisch, weil vermutlich nur wenige Buchhändler Interesse daran haben werden, dabei mit ihrem größten Konkurrenten zusammenzuarbeiten.

In dem Fall ist es wohl sinnvoller, das Buch ein Eigenregie entweder in Kleinauflage drucken zu lassen, oder es selbst über einen PoD Dienstleister (PoD ist "Print on Demand") herstellen und ausliefern zu lassen. Ich fürchte aber, dass man dem Buchhändler dann kaum noch attraktive Rabatte gewähren könnte, ohne den eigenen Gewinn gegen Null zu schieben.

Heutzutage würde ich mich bei der Veröffentlichung von SB-Büchern auf E-Books zu beschränken und allenfalls nebenbei gedruckte Bücher im Direktvertrieb bestellbar zu machen. Die kann man dann über einen PoD Dienstleister versenden lassen. In den stationären Buchhandel wird man hierbei nur sehr selten und in in sehr begrenzten Ausmaß vordringen können.

LG Merlinor


_________________
„Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“

MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942
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UltimaSpes
Geschlecht:männlichSchneckenpost
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Beiträge: 5



U
Beitrag14.01.2021 19:27

von UltimaSpes
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Danke, BlueNote, für die Warnung. Wink

Vielen Dank für die ausführliche Antwort, Merlinor. Das hilft mir schon mal sehr weiter und war sehr verständlich.


Merlinor hat Folgendes geschrieben:
Wenn überhaupt, dann sind es in der Regel einzelne Buchhandlungen auf lokaler Ebene, die der Autor direkt im persönlichen Kontakt dafür gewinnen konnte.

So wäre es zum Glück bei mir. Es handelt sich um eine Buchhandlung bei mir vor Ort, in der mich der Inhaber kennt. Dort könnte ich es vielleicht schaffen, mein Buch zu verkaufen.

Merlinor hat Folgendes geschrieben:
Sich hierfür an KPD zu binden sehe ich skeptisch, weil vermutlich nur wenige Buchhändler Interesse daran haben werden, dabei mit ihrem größten Konkurrenten zusammenzuarbeiten.

Bindet man sich denn exklusiv an KDP? Ich hatte es so verstanden, dass man das Buch auch auf anderem Wege vertreiben darf. Nur im Falle eines ebooks und der Teilnahme am KDP-Select-Programm, darf man das ebook nicht anderweitig verkaufen (lassen).


Ich möchte schon gerne mein Werk (Sachbuch für Studenten) auch als Buch herausbringen. Wäre es dann nicht die beste Option, es erstmal (unter einer kostenlosen KDP-ISBN) auf Amazon zu veröffentlichen? Dann hätte ich erstmal den geringsten Aufwand, auch in finanzieller Hinsicht.

Später (nach dem Lockdown) könnte ich dann bei der einen Buchhandlung nachfragen, ob Interesse besteht. Falls ja, kaufe ich mir eine eigene ISBN und lasse das Buch in geringer Stückzahl drucken, und kann dann die örtliche Buchhandlung beliefern - und wenn dabei auch nur eine kleine Gewinnmarge für mich bei rausspringt.

Passen die Überlegungen so? Bei Amazon könnte ich dann ja das Buch unter der neuen ISBN veröffentlichen (und vorher natürlich das "alte" Buch rausnehmen)
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UltimaSpes
Geschlecht:männlichSchneckenpost
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Beiträge: 5



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Beitrag14.01.2021 19:34

von UltimaSpes
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Merlinor hat Folgendes geschrieben:

Ein Buch von KPD in den stationären Buchhandel zu bringen ist mühsam und vermutlich außerhalb der USA sehr langwierig


Wieso ist es mühsam und vermutlich sehr langwierig?
Für den Autor an sich scheint es ja mit einer hoffentlich kurzen Anmeldung für den erweiterten Vertrieb bei Amazon getan zu sein. Oder meinst du damit, es ist schwierig, damit Erfolg zu haben, weil eben wenige Buchhandlungen über Amazon Bücher für ihren Laden bestellen werden?
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Gerling
Geschlecht:männlichExposéadler
G

Alter: 58
Beiträge: 2385
Wohnort: Braunschweig


G
Beitrag14.01.2021 19:50

von Gerling
Antworten mit Zitat

Buchhandlungen bestellen ihre Bücher über den Großhandel (z.B. Libri) Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie Ware bei Amazon bestellen.

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Stefanie
Reißwolf


Beiträge: 1741



Beitrag14.01.2021 19:56

von Stefanie
Antworten mit Zitat

Du brauchst auf jeden Fall eine ISBN-Nummer, denn ohne die finden die Buchhandlungen dein Buch nicht.
Bis auf vielleicht eine kleine Buchhandlung vor Ort wirst du die Händler nicht überzeugen können, dein Buch ins Programmzu nehmen, aber über die ISBN können sie es jederzeit bestellen. Amazon gibt meines Wissens den Händlern keinen Rabatt, so dass sie nichts daran verdienen würden, weshalb du dein Buch besser drucken lässt und auf Anfrage verschickst.
Und dann musst du halt Werbung dafür machen, eine gute Webseite haben (über die du es auch direkt anbieten kannst), Pressemitteilungen und wenn möglich Lesungen machen.
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UltimaSpes
Geschlecht:männlichSchneckenpost
U


Beiträge: 5



U
Beitrag14.01.2021 21:45

von UltimaSpes
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Dankeschön für eure Antworten bisher.

Stefanie hat Folgendes geschrieben:
Du brauchst auf jeden Fall eine ISBN-Nummer (...) über die ISBN können sie es jederzeit bestellen (...) du dein Buch besser drucken lässt und auf Anfrage verschickst.


Aber wie erhalte ich diese Anfrage (von der du sprichst), falls mal eine Buchhandlung tatsächlich mein Buch bestellen möchte? Erhält die ISBN auch meine Kontaktdaten?

Und könnt ihr eine Druckerei empfehlen, wo man dann am besten sein Buch drucken lassen sollte?
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Kiara
Geschlecht:männlichReißwolf

Alter: 44
Beiträge: 1404
Wohnort: bayerisch-Schwaben


Beitrag15.01.2021 08:39

von Kiara
Antworten mit Zitat

Jemand muss deine ISBN ins Verzeichnis lieferbarer Bücher VLB eintragen, um es zu listen. Wenn eine Buchhandlung es anschließend bestellt, bekommt derjenige, der das Buch gelistet hat, eine Nachricht. Leider geschieht das so gut wie nie, denn die Buchhändler bevorzugen Bestellungen über die Barsortimenter, KNV, Libri, Umbreit usw., dass sind quasi große Buchhändler. Die meisten behaupten sogar, dass sie nur über ihre Großhändler bestellen können, also bist du nicht viel weiter als vorher.

Du musst also schauen, dass du dein Buch an Barsortimenter bringst. Klingt nach Arbeit.

Daher würde ich dir empfehlen, über einen Dienstleiser wie BoD, Libri usw. zu gehen - die geben dir eine ISBN, tragen dir dein Buch im VLB ein und listen es bei manchen der Barsortimenten, sodass Buchhändler das TB bestellen können, so wie sie es möchten. Diese Dienstleister drucken dann das TB und schicken es der Buchhandlung, du erhältst eine kleine Provision. Ja, dadurch gehen dir Einnahmen flöten und diese Dienstleister verdienen gut damit, doch du hast auch vorher nicht die Klingelputzarbeit zu leisten... Deine Entscheidung smile


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Rodge
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 845
Wohnort: Hamburg


Beitrag15.01.2021 09:10

von Rodge
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Und wenn du keine Dienstleister nutzt (so wie Kiara das beschreibt) must du alles selber machen (Buch verschicken, Remissionen verwalten und ggf. Geld erstatten etc.). Aber das ist im Grunde noch nicht dein eigentliches Problem: Buchhändler nehmen i.d.R. das in ihren Regalen auf, was ihnen von den Verlagsvertretern empfohlen wird. Es sei denn, dein Buch ist ein absoluter Knaller, ist es unwahrscheinlich, dass sich überhaupt Besteller finden (dann sitzt du auf einem Berg gedruckter Bücher, da es hier Skalierungseffekte i.S.v. mehr Drucke, geringere Einzelkosten) gibt.

Versteh mich nicht falsch, es gibt Self-Publisher, die ganau das tun und damit mehr verdienen, als wenn sie Verlagsservices nutzen, aber sehr viele sind das vermutlich nicht. Wenn du ohnhin das ebook bei KDP herausbringst, warum dann nicht auch dort erstmal mit dem Taschenbuch starten (mit etwas Erfahrung braucht es dafür vielleicht einen Tag zusätzlichen Formatierungsaufwand und ein bisschen mehr Geld für das Cover (damit das nicht nur für ebooks sondern auch für TB funktioniert)). Falls du mit einem späteren Eigendruck planst, besorg dir für das Taschenbuch eine ISBN-Nummer und nutze nicht die von Amazon.

Grüße
Rodge
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UltimaSpes
Geschlecht:männlichSchneckenpost
U


Beiträge: 5



U
Beitrag16.01.2021 00:09

von UltimaSpes
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Vielen Dank an euch für die weiteren, ausführlichen Antworten! Dann blicke ich jetzt zum Glück etwas besser durch. Erstmal strebe ich dann aber nur eine Veröffentlichung auf Amazon an. Vielleicht wage ich danach den nächsten Schritt, den Versuch auch im stationären Buchhandel Fuß zu fassen. Aber beides auf einmal wird mir zu viel.
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Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2820



Beitrag16.01.2021 00:36

von Maunzilla
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Du kannst epubli nutzen. https://www.epubli.de/
Die bringen dein Buch mit eigener ISBN in den Handel.
Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, daß ich auf Amazon ungefähr 3-4 mal so viele Bücher verkaufe, bzw. Umsatz mache wie im restlichen Buchhandel.
Du kannst wenn de eine eigene ISBN hast, deine Bücher auch direkt vertreiben. Aber das ist sehr mühsam und teuer. Das habe ich vor vielen Jahren gemacht, als noch keinen Internetbuchhandel gab, würde es heute aber nicht mehr machen, bzw, nur, wenn ich die Absicht hätte einen  großen kommerziellen Verlag mit vielen Titeln zu betreiben.


_________________
"Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^=
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Mumienfreund
Eselsohr


Beiträge: 327



Beitrag16.01.2021 12:58

von Mumienfreund
Antworten mit Zitat

Wenn du keinen Verlag hinter dir hast, der dir die Arbeit abnimmt, sehe ich keine Mehrwert darin, lediglich eine einzige Buchhandlung mit deinem Werk zu beglücken. Das man bei einigen inhabergeführten funktionieren, aber dann überwiegend nur mit Themen, die eine Bezug zur Stadt oder Region haben. Regionalkrimis z.B.

Die großen, allen voran Thalia, haben einen Zentraleinkauf und nur geringen Spielraum, was sie sich selbst in den Laden stellen dürfen. Und da verlassen sie sich lieber auf die üblichen Gatekeeper, sprich Verlage, die der Meinung sind, ein Buch sei veröffentlichenswert.

Ich war jedenfalls noch nie in einer Buchhandlung, die ein Regal hatte, auf dem stand: Autoren aus unserer Stadt/Region. Wie sollte das auch funktionieren? Kein Buchhändler wird sich die Mühe machen, das selbstverlegte Buch eines unbekannten Autoren vorher zu lesen, denn die Mühe müsste er sich machen, da du ja schließlich auch ein Verschwörungstheoretiker sein könntest, der unter einem Tarnmantel eines scheinbar harmlosen Krimis eine krude Weltsicht kundtun möchte, die unter Umständen strafbar ist.

Und warum sollte die Buchhandlung ausgerechnet bei einem unbekannten Autoren zugreifen, der es offensichtlich nicht geschafft hat sein Buch bei einem richtigen Verlag unterzubringen?

Ich bin zwar kein Buchhändler, aber wenn ich einer wäre, würde ich solche Anfragen kategorisch ablehnen, da der Aufwand für mich in keinem Verhältnis zum Nutzen steht.
Und als Autor würde ich mir die Mühe ebenfalls nicht machen, da ist der Frust vorprogrammiert.
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Willebroer
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5435
Wohnort: OWL


Beitrag16.01.2021 13:24

von Willebroer
Antworten mit Zitat

Mumienfreund hat Folgendes geschrieben:


Ich war jedenfalls noch nie in einer Buchhandlung, die ein Regal hatte, auf dem stand: Autoren aus unserer Stadt/Region.


Aber ich. Das ist nämlich ein wichtiger Marketingfaktor. Weil auch die großen Filialisten-Ableger eine gewisse eigene Entscheidungsbefugnis haben. Andererseits kann es auch passieren, daß die chinesische Regierung sich ein paar Regalmeter für ihre Propaganda kauft.
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Gerling
Geschlecht:männlichExposéadler
G

Alter: 58
Beiträge: 2385
Wohnort: Braunschweig


G
Beitrag16.01.2021 13:56

von Gerling
Antworten mit Zitat

Ob es einen Tisch für "Autoren aus der Region" gibt, weiß ich nicht. Gesehen habe ich noch keinen. Wäre bei den großen Filialisten auch eher ungewöhnlich. Bei den regionalen Platzhirschen ist es hingegen vollkommen normal, einen separaten Tisch für beispielsweise „Krimis aus der Region“aufzustellen. Und da findet man in der Regel dann auch die entsprechenden Autoren aus der Region.

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BirgitJ
Klammeraffe


Beiträge: 651
NaNoWriMo: 51762
Wohnort: DD


Beitrag16.01.2021 14:16

von BirgitJ
Antworten mit Zitat

Willebroer hat Folgendes geschrieben:
Mumienfreund hat Folgendes geschrieben:


Ich war jedenfalls noch nie in einer Buchhandlung, die ein Regal hatte, auf dem stand: Autoren aus unserer Stadt/Region.


Aber ich. Das ist nämlich ein wichtiger Marketingfaktor. Weil auch die großen Filialisten-Ableger eine gewisse eigene Entscheidungsbefugnis haben. Andererseits kann es auch passieren, daß die chinesische Regierung sich ein paar Regalmeter für ihre Propaganda kauft.


Meine nächste erreichbare Buchhandlung ist eine Thalia-Filiale und da gibt es bestimmt zwei Regalfächer mit Regionalia. Damit meine ich Sachbücher, als Stadtführer, Stadtgeschichte, Bildbände, Kuriosa ... Außerdem gibt es immer einen Tisch mit regionalen Romanen. Der ist kleiner als die üblichen Tische, aber immerhin. Dass da SP-Bücher draufliegen, habe ich aber noch nie gesehen.

Grüße wünscht Birgit


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Taranisa
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Alter: 54
Beiträge: 3207
Wohnort: Frankenberg/Eder


Beitrag16.01.2021 15:40

von Taranisa
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Meine Verlegerin (kleinerer Verlag) erkundigte sich bei ihrer Thalia-Filiale in der direkten Nachbarschaft, erhielt jedoch eine Absage.
"Meine" Buchhändlerin unterstützt örtliche Autor/innen und hat (wg. Regionalbezug) sogar meine Histo-Reihe in ihrer Marburger Filiale auf dem Tisch mit Stadtführern etc. liegen.


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Die Ehre des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 12/20
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Das Gegengift des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 11/22
Der Stab der Seherin, Burgenwelt Verlag, Herbst 2024
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Kiara
Geschlecht:männlichReißwolf

Alter: 44
Beiträge: 1404
Wohnort: bayerisch-Schwaben


Beitrag16.01.2021 17:31

von Kiara
Antworten mit Zitat

Taranisa hat Folgendes geschrieben:
Meine Verlegerin (kleinerer Verlag) erkundigte sich bei ihrer Thalia-Filiale in der direkten Nachbarschaft, erhielt jedoch eine Absage.
"Meine" Buchhändlerin unterstützt örtliche Autor/innen und hat (wg. Regionalbezug) sogar meine Histo-Reihe in ihrer Marburger Filiale auf dem Tisch mit Stadtführern etc. liegen.


Ähnlich erging es mir auch.
Die lokalen Buchhändler sind offen, meist.
Bei Thalia sind die Verkäufer nett, aber die Verantwortlichen "spielen" nicht mit.
Ganz entgegen Hugendubel: Hier wurden meine Bücher in Ulm und Augsburg verkauft, das hat wunderbar geklappt.


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Leselust
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 377
Wohnort: Hessen


Beitrag12.04.2021 18:42

von Leselust
Antworten mit Zitat

@UltimaSpes: Es kann natürlich sein, dass ich jetzt, da Lichtjahre hinter der Unterhaltung, auf etwas antworte, das bereits "durch" ist, möchte es aber dennoch versuchen: du schreibst, du möchtest ein Sachbuch für Studenten herausbringen. Warum gehst du dann nicht über einen Sachbuchverlag, hier sind die Bedingungen ja anders als im Unterhaltungsbereich (wenn ich das mal salopp und naiv so nennen darf, ohne jetzt bei jemandem anzuecken). Ich habe meine Dissertation so veröffentlicht und die Kosten fast komplett über die VG Wort zurückbekommen. Auf die Idee eines SP-Buchs o.ä. wäre ich gar nicht gekommen.
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LupaAura
Gänsefüßchen
L


Beiträge: 22



L
Beitrag21.05.2023 03:09

von LupaAura
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Ich kann aus Erfahrung sagen: Hingehen und nachfragen, und am besten vorher eine Mail an den Buchladen schreiben, damit du weißt, mit wem du sprechen musst. Da kannst du auch alle Grunddaten zu deinem Buch erzählen. Bei mir hat es in drei Buchläden geklappt, ein paar haben sich natürlich nicht gemeldet, dafür war einer davon auch recht groß. Einfach probieren und am besten Leseexemplare und eine Art Kurzexposé mit allen Daten und Fakten da lassen. Und darauf achten, dass das Buch auch im Barsortiment bestellbar ist.
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schollek
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 250
Wohnort: Wolke sieben


Beitrag24.05.2023 14:10

von schollek
Antworten mit Zitat

Ich hatte unsere Weltreise auf gut 400 Seiten geschildert, bin an einen verkappten DKZV geraten und war um 1500 Euro erleichtert. Die Reise wurde dann in einer örtlichen Tageszeitung veröffentlicht. Vor d
Eren Erscheinen habe ich ca. 20 Buchexemplare bei verschiedenen Händlern in die Regale gestellt, von denen sich der Großteil verkaufte.
Unterm Strich habe ich 3€ pro Buch verdient, abzüglich der Unkosten für Benzin et. Also ein ganz toller Erfolg.
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