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Kann jeder zum perfekten Autor werden?

 
 
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Elbenkönigin1980
Reißwolf
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Beiträge: 1106



E
Beitrag13.01.2021 04:34
Kann jeder zum perfekten Autor werden?
von Elbenkönigin1980
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Wenn ich Romane von berühmten Autoren lese, wundere ich mich immer, wie perfekt die schreiben, da stimmt wirklich von den Charakteren bis zum Spannungsaufbau alles.
Diese Leute scheinen das Talent zu haben, virtuous eine spannende Romanhandlung und einprägsame Romancharaktere zu erschaffen.
Wenn ich selbst Romane schreibe, bin ich irgendwie nie zufrieden damit, die Figuren erscheinen mir zu durchschnittlich, die Handlung zu gewöhnlich, ich bin nie zufrieden damit
Ist es vielleicht doch so, dass man in der Schriftstellerbranche nichts werden kann, wenn man nicht dieses spezielle Talent hat, eine Handlung und Figuren zu erschaffen, die die Menschen in den Bann ziehen.
Kann man das lernen, oder ist das nicht machbar, wenn einem das besondere Ausnahmetalent, dass diese berühmten Schriftsteller wie Stephen King oder Ken Follett haben, fehlt?
Wenn ich deren Romane lese, frage ich mich immer, ob mir eines Tages auch so ein Meisterstück gelingen könnte.
Oder ist das nur wenigen Ausnahmetalenten vorbehalten?
Ich hab meiner Therapeutin eine meiner Geschichten zu lesen gegeben, sie sagte, sie fand das Ende gut, den Anfang zu zuckersüß, und sie sagte auch, dass nicht jeder ein Stephen King werden kann, wollte sie mir damit sagen ich bin nicht gut genug um es zu schaffen einen Verlag zu finden? Crying or Very sad

Irgendwie verliere ich immer mehr die Freude am Schreiben, weil ich es nicht mal schaffe, bei einer Ausschreibung in eine Antologie genommen zu werden, dann denke ich immer, andere schreiben gut, aber ich bin nur Durchschnitt, schreibe zu gewöhnlich, um unter all dein Einsendungen ausgewählt zu werden.

Kann man das lernen, gut anstatt durchschnittlich zu schreiben?
Oder ist da nichts zu machen, und man hat keine Chance, wenn das Talent dazu fehlt?
Oder ist es keine Frage von Talent, sondern von Übung?
Was kann ich tun, um nicht mehr nur gewöhnlich, sondern so perfekt wie die berühmten Autoren, die fast jeder gerne liest, zu werden?
Dass meine Psychologin mir so durch die Blume gesagt hat, ich wäre nicht gut genug, nur Durchschnitt, hat mich doch hart getroffen .
Ich will unbedingt besser schreiben, nicht mehr nur Durchschnitt sein.
Ich habe es satt, gewöhnlich zu sein, ich will besonders sein.
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Gerling
Geschlecht:männlichExposéadler
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Alter: 58
Beiträge: 2385
Wohnort: Braunschweig


G
Beitrag13.01.2021 10:40

von Gerling
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Wer Perfektion anstrebt, hat schon verloren. Zumal dies immer eine subjektive Einschätzung ist. Du findest den Roman perfekt. Tausend andere nicht. Ich denke, Routine ist das Schlüsselwort. Je mehr du schreibst, desto sicherer wirst du. Ich zum Beispiel würde meine ersten beiden Bücher mit dem Wissen und der Erfahrung von heute niemals so schreiben, wie ich es getan habe. Aber das ist vollkommen normal.

_________________
Die Ewigen (Juni 2018)
Architekt des Bösen - Edition M (Aug 2019)
Tag X - Bookspot Verlag (2020)
Caldera - Bookspot Verlag (März 2021)
Brandmale - Rowohlt Verlag (Okt 2021)
Argusaugen - Rowohlt Verlag (Okt 2021)
Kopfgeld - Rowohlt Verlag (April 2022)
Der Perfektionist - Rowohlt Verlag (Mrz 2023)
Die Schuldigen - Rowohlt Verlag (Mrz 2023)
Der Seelsorger - Rowohlt Verlag (Juli 2023)
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Stefanie
Reißwolf


Beiträge: 1741



Beitrag13.01.2021 10:51

von Stefanie
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Das wichtigste ist Übung. Dazu gehört nicht nur, viel zu schreiben, sondern auch, sich Feedback zu suchen, um sich zu verbessern.

Man sollte nicht nur viel lesen, sondern gute Bücher analysieren und sich genau anschauen, mit welchen sprachlichen Mitteln die Autoren arbeiten, um Spannung aufzubauen oder Gefühle zu vermitteln.

Perfektion gibt es eh nicht. Kein Autor und kein Buch wird von allen gemocht. Wär ja auch schlimm, wenn alle Geschmäcker gleich wären.
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Taranisa
Geschlecht:weiblichBücherwurm

Alter: 54
Beiträge: 3207
Wohnort: Frankenberg/Eder


Beitrag13.01.2021 10:58

von Taranisa
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Ich stimme Gerling zu. Wie ich immer wieder betone, lernt man das Schreiben durch schreiben UND konkrete Rückmeldungen zum eigenen Text. Hätten meine TestleserInnen mich nicht auf meine Schwachpunkte hingewiesen, hätte ich diese eher nicht selbst erkannt und daran arbeiten können. Ich freue mich über meine Fortschritte und darauf, immer weiterlernen zu können.

Ja, ständig Absagen bei Ausschreibungen zu erhalten, nagt am Selbstwertgefühl, vor allem, wenn man nicht weiß, warum andere Geschichten bevorzugt wurden. Bei mir hat es auch einige Zeit gedauert, bis es endlich die erste in eine Anthologie geschafft hatte.
Hast du eine AG? Vielleicht können dir deine (selbst schreibenden) Testleser konkrete Hinweise und Tipps geben.


_________________
Henkersweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/18
Die Ehre des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 12/20
Spielweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/21
Das Gegengift des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 11/22
Der Stab der Seherin, Burgenwelt Verlag, Herbst 2024
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Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2820



Beitrag13.01.2021 13:55

von Maunzilla
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Alles kann man nur bis zu einem gewissen Grade erlernen. Doch zur (annähernden) Perfektion bedearf es eines angeborenen Talents. Jeder kann Singen, Zeichnen, Klavier oder Fußball spielen lernen, aber dadurch wird er kein Chopin, Picasso, Maradonna oder Pavarotti.
Es gibt schon einen Grund, wieso wir nur einen Shakerspeare und nicht 10'000 davon haben.

Dennoch sollte es uns nicht davon abzuhalten, das zu tun, woran wir Freude haben und danach zu streben, unser Können im Rahmen unserer Möglichkeiten zu verbessern. Wenn es halt nicht zur Vollkommenheit und zu ewigem Ruhme reicht, dann ist es eben so.
Die Welt wird schließlich nicht nur von einer Handvoll Genies am Laufen gehalten, sondern von Milliarden hart arbeitender normaler Leute. wink


_________________
"Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^=
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Minerva
Geschlecht:weiblichNachtfalter


Beiträge: 1150
Wohnort: Sterndal
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Beitrag13.01.2021 13:56

von Minerva
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Perfekt gibt es nicht, aber ich verstehe, was du meinst. Diese Ehrfurcht ist mir auch schon vorgekommen, spornt mich aber eher an, vor allem, zu verstehen, warum es so gut funktioniert. Du hast ja schon erwähnt, was genau dich daran fasziniert, wie der Spannungsbogen und die Charaktere.

Wenn du wissen möchtest, wie das funktioniert, dann kommst du nicht um Schreibratgeber herum. Geschrieben hast du ja schon viel und seit langer Zeit, vermutlich fehlt dir das eine oder andere Aha-Erlebnis. Mit Übung allein ist es nicht getan.

Empfehlen kann ich dir z.B. (die Reihenfolge ist beliebig)

1. Stephan Waldscheidt
- Bessere! Romane! Schreiben! 1 & 2
- Spannung & Suspense – Die Spannungsformel für jedes Genre
sowie weitere.

Auf seinem Blog findest du außerdem unzählige Beiträge, die du kostenlos lesen kannst: https://schriftzeit.de/archiv-romane-schreiben

2."Wie man einen verdammt guten Roman schreibt" 1 & 2 von James N. Frey (gerade das Thema Dialoge war sehr hilfreich)

3. Klassiker wie "Über das Schreiben" von Sol Stein.

4. "Kreativ schreiben. Handwerk und Technik des Erzählens" von Fritz Gessing (sehr ausführlich über alles mögliche, ein sehr gründliches deutsches Buch ^^)

5. Für den Schreibstil: "50 Werkzeuge für gutes Schreiben" von Roy Peter Clark

6. auch sehr zu empfehlen für den Stil: "Deutsch für junge Profis: Wie man gut und lebendig schreibt" von Wolf Schneider

In meiner Bücherei habe ich auch ein paar Schreibratgeber gefunden und ausgeliehen. Gebraucht sind die alle leider nicht viel billiger als im Original. Vielleicht kannst du dir das eine oder andere zum Geburtstag oder Weihnachten schenken lassen (Namenstag, Ostern ... äh Very Happy )

Des Weiteren findest du auch auf anderen Blogs eine Menge Tipps, meist aber nie so gut und ausführlich dargestellt wie in den Büchern.

https://www.romanschule.de/schreibtipps/
https://www.die-schreibtrainerin.de/blog/
https://www.schriftsteller-werden.de/
[Englisch] https://dramaqueen.info/wiki/what-is-dramawiki/?lang=en

https://www.autorenforum.de/the-tempest
Hier kannst du auf der rechten Seite alle Newsletter einsehen bzw. diesen auch abonnieren. In fast jeder Ausgabe gibt es Schreibtipps, oft auch einen vorgestellten Text, zu dem H.P. Roentgen ein Lekorat macht. Das ist zwar ein wenig anstrengend, alles zu durchforsten, aber da findest du kostenlos eine umfangreiche Sammlung zum Handwerk.

Lass dich nicht beirren, weder von deiner Therapeutin noch von Leuten, die gegen Schreibratgeber ätzen, du kannst deine grundlegende Textqualität sehr verbessern, wenn du erst einmal verstanden hast, wie bestimmte Dinge funktionieren.


_________________
... will alles ganz genau wissen ...
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meerenblau
Reißwolf
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Beitrag13.01.2021 14:11
Re: Kann jeder zum perfekten Autor werden?
von meerenblau
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Elbenkönigin1980 hat Folgendes geschrieben:

Diese Leute scheinen das Talent zu haben, virtuous eine spannende Romanhandlung und einprägsame Romancharaktere zu erschaffen.


Ja, diese Leute haben das Talent dazu.

Sie haben Phantasie, sie haben ein Gefühl für die Sprache, sie sind dazu in der Lage, Bilder in den Köpfen ihrer Leser/innen entstehen zu lassen.
Das sind Fähigkeiten, die man entweder hat oder nicht hat, und wenn man sie nicht hat, nutzen auch die ganzen Schreibratgeber nichts.
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Merlinor
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Beitrag13.01.2021 14:34

von Merlinor
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Hallo

Talent ist sicher ein wichtiges Element. Aber ein Talent muss erst geschult werden, wenn es zu guten Ergebnissen führen soll.
Man kann ein Talent auch ungenutzt in der Ecke vergammeln lassen, zum Beispiel wenn man zu faul ist, das Handwerk zu lernen.
Talent und Mühe gehören zusammen.
Allerdings nimmt man diese Mühe gerne auf sich, wenn man für seine Kunst brennt.

LG Merlinor


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„Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“

MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942
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Immanuel
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Beitrag13.01.2021 14:46

von Immanuel
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@meerenblau:
Doch, aber man muss viel härter daran arbeiten, diese Fähigkeiten auch zu entwickeln. Wenn die mit Talent faul sind, kann man sie einholen. Wenn sie genau so fleißig sind wie man selbst, dann wird es schwierig. Umsonst aber ist es bestimmt nicht. Das ist zumindest meine Meinung und teilweise Erfahrung.

(Ich bin mir nur gerade nicht sicher, ob meerenblaus Aussage eventuell nicht ernst gemeint war)


_________________
Halte dich fern von den uralten Kämpfen der Götter, Dämonen und Menschen! Es sei denn, dein Herz zwingt dich aufzubrechen ...
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meerenblau
Reißwolf
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Beiträge: 1320



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Beitrag13.01.2021 15:30

von meerenblau
Antworten mit Zitat

Immanuel hat Folgendes geschrieben:
@meerenblau:
Doch, aber man muss viel härter daran arbeiten, diese Fähigkeiten auch zu entwickeln. Wenn die mit Talent faul sind, kann man sie einholen. Wenn sie genau so fleißig sind wie man selbst, dann wird es schwierig. Umsonst aber ist es bestimmt nicht. Das ist zumindest meine Meinung und teilweise Erfahrung.

(Ich bin mir nur gerade nicht sicher, ob meerenblaus Aussage eventuell nicht ernst gemeint war)


Sie war ernst gemeint.
Nur, damit das nicht missverständlich rüberkommt:

Ich sage nicht, dass jeder, der Talent hat, auch ein erfolgreicher Schriftsteller wird. Dazu braucht es weitaus mehr als Talent.

Aber Talent ist eine Voraussetzung dafür, und das kann man eben nicht einfach lernen oder üben. Beispielsweise kann niemand lernen oder üben, Phantasie und Einbildungskraft zu haben.
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Federschwärzer
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Beitrag13.01.2021 16:34

von Federschwärzer
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Ich würde mich auch nicht an der "Perfektion" orientieren.

Interessant wäre mal die Frage, was die Autoren selbst zu ihren Werken sagen. Vielleicht denken sie selbst "ach hätte ich hier noch ein wenig ..." oder "dass hab ich übersehen, hoffentlich merkt es keiner" Wink

Ich denke Talent ist eine gute Basis. Aber ich glaube auch das Üben (Schreiben, Analysieren, sich entwickeln wollen, Feedback einholen) viel wichtiger ist.

@meerenblau: Ich glaube sogar, dass jeder bis zu einem gewissen Grad Phantasie und Einbildungskraft lernen kann.
Unsere Gegenseite - die Leserschaft - sollte dieses Talent ja auch besitzen, um Texte zu verstehen.
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Minerva
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Beiträge: 1150
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Beitrag13.01.2021 16:36

von Minerva
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Ich leugne nicht das Vorhandensein von Talent. Wer überhaupt keins hat, dem helfen auch keine Schreibratgeber. Aber James N. Frey meinte, dass mittels Handwerk aus einem durchschnittlichen Schreiber ein guter werden kann. Wobei er selbst mal eine Dame über längere Zeit bei sich im Schreibseminar hatte, die er für völlig talentfrei hielt, die sich aber mühsam und hartnäckig verbessert hat.

Aber im Grunde drehte sich die Diskussion auch nicht um die Frage des Talents, sondern Elbenkönigin will wissen, wie sie besser werden kann. Ich kenne ein paar ihrer Texte, und finde, mehr Tricks und Kniffe zu kennen, wäre genau das, was ihr beim Verbessern helfen könnte. Das Talent ist vorhanden, siehe z.B. "Die Macronenbäckerin", auch wenn man da allein durch Kürzungen schon mal was erreichen könnte. Auch stilmäßig ist da noch Potenzial, ebenso wie bei den Dialogen. Oder auch "Marie". Lässt sich gut lesen, ich kann es mir vorstellen, aber mehr Wissen über Kürzen, Stil und Dialoge könnte den Text verbessern. Das müsste man mal aus handwerklicher Sicht betrachten und die Funktionsweisen kennen und verstehen, damit man es auch gezielt umsetzen kann. Das bringt in meinen Augen mehr, als hier und da Hinweise von Lesern.

Wie man spannend schreibt, kann man lernen, wie Dialoge gut funktionieren, wie man einen besonderen Charakter erschafft usw.
Manches fliegt einem mehr zu, an anderem muss man arbeiten oder das Aha-Erlebnis erfahren.


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Natalie2210
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Beitrag13.01.2021 16:53

von Natalie2210
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Ich halte nichts von "Talent". Übung macht den Meister. Gerade beim Schreiben sind es auch oft die eigenen Lebenserfahrungen, die einfließen, und dadurch packen. Die kann man nicht lernen, die sind aber auch kein "Talent".

Sich zu überlegen, ob man Talent hat, oder nicht, demotiviert nur, weil es ein so vager Begriff ist. Üben, Feedback, Analysen von Romanen, die einem selbst gefallen - das alles kann man machen, um sich zu verbessern. Und man sollte daran glauben, besser werden zu können und nicht "ich hab kein Talent, ich komme nicht weit". Das ist dann eine sich selbst-erfüllende Prophezeiung.

lg,
Natalie
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Willebroer
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Beitrag13.01.2021 16:56

von Willebroer
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Federschwärzer hat Folgendes geschrieben:
Ich würde mich auch nicht an der "Perfektion" orientieren.


Dazu fällt mir ein schöner Spruch aus einem anderen Zusammenhang ein:

Ideale sind wie Sterne: Man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren.
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Anna Schweizer
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Beitrag13.01.2021 17:26

von Anna Schweizer
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Willebroer hat Folgendes geschrieben:

Dazu fällt mir ein schöner Spruch aus einem anderen Zusammenhang ein:
Ideale sind wie Sterne: Man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren.


Danke für den schönen Spruch!
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Anna Schweizer
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Beiträge: 59
Wohnort: Schweiz


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Beitrag13.01.2021 17:35
Re: Kann jeder zum perfekten Autor werden?
von Anna Schweizer
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[quote="Elbenkönigin1980"] Wenn ich selbst Romane schreibe, bin ich irgendwie nie zufrieden damit, die Figuren erscheinen mir zu durchschnittlich, die Handlung zu gewöhnlich, ich bin nie zufrieden damit

Liebe Elbenkönigin,
dein Beitrag hat mich sehr berührt, danke dafür. Ich glaube, du sprichst so manchen Schreibenden aus dem Herzen.
Du bist eine Schriftstellerin, wenn dich das Schreiben besser fühlen lässt, wenn du dadurch lebendiger wirst, wenn du daran Freude hast. Auch ich bin überzeugt, dass man durch Üben besser werden kann, auch durch konstruktive Rückmeldungen von anderen. Mein erster Roman wurde veröffentlicht, ich bin überzeugt, dass ich beim zweiten Roman vieles von Anfang an besser machen werde. Mach einfach weiter, und lass dich von deiner Psychologin nicht aus dem Konzept bringen. Frag sie doch, weshalb sie das Ende gut fand, vielleicht kommen dann noch mehr brauchbare Rückmeldungen von ihr. Aber sie ist "nur" deine Psychologin, keine Lektorin.
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Kiara
Geschlecht:männlichReißwolf

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Beiträge: 1404
Wohnort: bayerisch-Schwaben


Beitrag13.01.2021 17:44

von Kiara
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Viele gute Beiträge, einfach ein tolles Forum hier.

Noch ein Aspekt: Auch wer nicht gut (im Sinne der Schreibratgeber) schreibt, kann dennoch erfolgreich sein, wenn Genre / Stil eine Käuferschicht überzeugen.
Stichwort: Porno. Da ist das, was du beim Leser*innen weckst, viel wichtiger als alles, was erfolgreiche Autoren in punkto Schreibstil so machen. Wer hier die Leser*innen für sich gewinnt, hat Talent - jedenfalls für dieses Genre.

Der eine kann gut ein Sachbuch schreiben, die andere einen Erotikroman, die nächste einen kampfgeprägten Histo und ein weiterer SciFi.

Was kannst du?

Ich empfehle, das zu schreiben, was du selbst am liebsten magst (und gerne selbst lesen würdest).


_________________
Zum Schweigen fehlen mir die Worte.

- Düstere Lande: Das Mahnmal (2018)
- Düstere Lande: Schatten des Zorns (2020)
- Düstere Lande: Die dritte Klinge (2023)
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Natalie2210
Geschlecht:weiblichKlammeraffe
N

Alter: 37
Beiträge: 581



N
Beitrag13.01.2021 18:22

von Natalie2210
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Liebe Elbenkönigin,

jetzt habe ich nochmal genauer hingeschaut:

Zitat:
Ich hab meiner Therapeutin eine meiner Geschichten zu lesen gegeben, sie sagte, sie fand das Ende gut, den Anfang zu zuckersüß


Das ist doch gutes Feedback! Anfang zu rosarot,  Ende gefällt. Für mich würde es bedeuten, den Anfang noch einmal durchzusehen. Vielleicht ein paar mehr Konflikte, schon zu Beginn? Vielleicht ein bisschen später starten? Vielleicht kannst du sie auch fragen, was ihr am Ende gefällt? Dann hättest du einen guten Hinweis!
 

Zitat:
sie sagte auch, dass nicht jeder ein Stephen King werden kann


Stimmt. Stephen King schreibt Horror. Du schreibst Dystopien (soweit ich das mitbekommen habe). Ein Unterschied, denke ich, oder?
Deine Therapeutin ist vielleicht auch nicht ganz die richtige Testleserin. Liest sie denn gerne? Was liest sie denn? Offenbar mag sie Stephen King? Oder der Name ist ihr einfach nur gekommen, weil er bekannt ist? Außerdem wird sie  in dem Text immer nach "dir" suchen,- schließlich will sie dir ja helfen.

Für mich wäre "wie Stephen King" kein Anreiz, ein Buch zu lesen. Ich mag Horror nicht, und er schreibt oft sehr vulgär, mit vielen Schimpfworten. Das ist nicht meins. Ich mag aber gerne Margaret Atwoods Dystopien: "Oryx and Crake" + Folgebände, "The heart goes last", etc.
Damit will ich sagen - der Stil ist auch wichtig.

Und deine Gedanken zum Thema "nur Durchschnitt": Hey, ich würde mich freuen, wenn ich zumindest das Level erreicht hätte! Das hieße, ich kann so gut wie jeder durchschnittliche Autor schreiben. Dafür, dass ich das nicht in dem Sinne gelernt habe - super! und von dort aus geht es weiter!



lg,
Natalie
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V.K.B.
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Alter: 51
Beiträge: 6152
Wohnort: Nullraum
Das goldene Rampenlicht Das silberne Boot
Goldenes Licht Weltrettung in Silber


Beitrag13.01.2021 19:10

von V.K.B.
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Elbenkönigin hat Folgendes geschrieben:
Dass meine Psychologin mir so durch die Blume gesagt hat, ich wäre nicht gut genug, nur Durchschnitt, hat mich doch hart getroffen .
Was erwartest du? Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Mit "nicht jeder kann ein Stephen King werden"  kann sie vermutlich auch einfach den Erfolg gemeint haben, denn solcher Weltruhm ist ja nur wenigen vergönnt. Als perfekten Literaten würde ich King jetzt aber auch nicht bezeichnen. Was er eben gut kann, ist, sich Sachen auszudenken, die viele lesen wollen, und das so gut, dass der Schreibstil dann zweitrangig wird. Denn letzterer ist ja Geschmackssache. Ich kann viele Bücher von King lesen, würde aber nie eins von ihm zu einem Thema lesen, das mich nicht interessiert. Bei Murakami ist das genau andersrum, den lese wegen seinem Schreibstil und nicht trotz. Und da ist der Inhalt dann zweitrangig. Wen von beiden ich für den größeren Literaten halte, brauch ich wohl nicht dazuzusagen. Ist aber auch wieder subjektiv, wie alles.
Was ich (aus meiner Warte) sagen will: Ich denke, du kannst nicht lernen, wie Murakami zu schreiben, das ist künstlerisches Talent. Ebensowenig kannst du lernen, dir Stories wie King auszudenken, das ist auch Talent. Eins dieser Talente, also entweder damit zu überzeugen, wie man schreibt oder was man schreibt, muss man mitbringen, am Rest kann man dann arbeiten. Frage ist dann also, hast du eins dieser beiden Talente oder nicht?
Ich denke, bei dir ist das "was man schreibt"-Talent durchaus vorhanden. Ich habe ja ein paar Sachen von dir gelesen. Einige fand ich auch nur durchschnittlich oder sogar nichtssagend, habe ich dir dann ja auch gesagt. Aber da waren zwei Stories, die mich von Inhalt/Idee überzeugt haben. Das war einmal der Einstieg zu einem Horrorroman mit der Kirche (was ist eigentlich daraus geworden?) und die eine Weihnachtsgeschichte mit der Mutter, deren verstorbenes Kind nur noch in ihrer Wahnvorstellung bei ihr ist. Diese beiden Geschichten haben meiner Meinung nach das Zeug dazu, richtig gut zu werden (Talent also durchaus vorhanden) aber da mangelte es dann am Handwerklichen, um über das verdammte "meh" hinauszukommen. Handwerkliches kann man aber lernen, und daran solltest du arbeiten. Das ist jedenfalls meine persönliche Einschätzung.


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Elbenkönigin1980
Reißwolf
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Beitrag13.01.2021 23:21

von Elbenkönigin1980
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Immanuel hat Folgendes geschrieben:
@meerenblau:
Doch, aber man muss viel härter daran arbeiten, diese Fähigkeiten auch zu entwickeln. Wenn die mit Talent faul sind, kann man sie einholen. Wenn sie genau so fleißig sind wie man selbst, dann wird es schwierig. Umsonst aber ist es bestimmt nicht. Das ist zumindest meine Meinung und teilweise Erfahrung.

(Ich bin mir nur gerade nicht sicher, ob meerenblaus Aussage eventuell nicht ernst gemeint war)


Aber wieso klappt das bei mir nicht?
Ich schreibe seit 25 Jahren Romane, müsste mein Schreibstil sich dann nicht mal verbessern?
Jemand hat mir erzählt, dass meerenblau bei einem Verlag ist, der auch Schreibwettbewerbe macht, wenn alle da so sind wie sie, dann kann ich mir die Teilnahme an Schreibwettbewerben auch gleich sparen Crying or Very sad
Bei solchen Wettbwerben sortieren die wahrscheinlich meine Geschichten immer gleich aus und sagen "die hat kein Talent, deren Texte reißen uns beim Lesen nicht mit."
Ich finde es auch nicht okay, dass meerenblau den Leuten hier nicht sagt, dass sie in einem Verlag ist, (Begedia VErlag)  ich finde das nicht gut, wenn Verlagsleute sich hier rumtreiben und den meisten Leuten nicht sagen, dass sie für einen Verlag arbeiten, ich finde, wenn Verlagsleute hier sind, sollten die sich auch offen als solche outen müssen, sonst ist man als User zu verunsichert, wenn man noch vertrauen kann und wem nicht.

Ich mag schon gar keine Texte von mir mehr ins Forum stellen, weil ich Angst habe, dass noch mehr Verlagsleute sind, und die dann alle sagen, ich hätte absolut kein Talent.
Das hier sollte ein Forum für Schriftsteller sein und nicht für Verlagsleute die hier inkognito schauen, wen sie brauchen können und wen nicht. Rolling Eyes
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Elbenkönigin1980
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E
Beitrag13.01.2021 23:30

von Elbenkönigin1980
pdf-Datei Antworten mit Zitat

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Elbenkönigin hat Folgendes geschrieben:
Dass meine Psychologin mir so durch die Blume gesagt hat, ich wäre nicht gut genug, nur Durchschnitt, hat mich doch hart getroffen .
Was erwartest du? Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Mit "nicht jeder kann ein Stephen King werden"  kann sie vermutlich auch einfach den Erfolg gemeint haben, denn solcher Weltruhm ist ja nur wenigen vergönnt. Als perfekten Literaten würde ich King jetzt aber auch nicht bezeichnen. Was er eben gut kann, ist, sich Sachen auszudenken, die viele lesen wollen, und das so gut, dass der Schreibstil dann zweitrangig wird. Denn letzterer ist ja Geschmackssache. Ich kann viele Bücher von King lesen, würde aber nie eins von ihm zu einem Thema lesen, das mich nicht interessiert. Bei Murakami ist das genau andersrum, den lese wegen seinem Schreibstil und nicht trotz. Und da ist der Inhalt dann zweitrangig. Wen von beiden ich für den größeren Literaten halte, brauch ich wohl nicht dazuzusagen. Ist aber auch wieder subjektiv, wie alles.
Was ich (aus meiner Warte) sagen will: Ich denke, du kannst nicht lernen, wie Murakami zu schreiben, das ist künstlerisches Talent. Ebensowenig kannst du lernen, dir Stories wie King auszudenken, das ist auch Talent. Eins dieser Talente, also entweder damit zu überzeugen, wie man schreibt oder was man schreibt, muss man mitbringen, am Rest kann man dann arbeiten. Frage ist dann also, hast du eins dieser beiden Talente oder nicht?
Ich denke, bei dir ist das "was man schreibt"-Talent durchaus vorhanden. Ich habe ja ein paar Sachen von dir gelesen. Einige fand ich auch nur durchschnittlich oder sogar nichtssagend, habe ich dir dann ja auch gesagt. Aber da waren zwei Stories, die mich von Inhalt/Idee überzeugt haben. Das war einmal der Einstieg zu einem Horrorroman mit der Kirche (was ist eigentlich daraus geworden?) und die eine Weihnachtsgeschichte mit der Mutter, deren verstorbenes Kind nur noch in ihrer Wahnvorstellung bei ihr ist. Diese beiden Geschichten haben meiner Meinung nach das Zeug dazu, richtig gut zu werden (Talent also durchaus vorhanden) aber da mangelte es dann am Handwerklichen, um über das verdammte "meh" hinauszukommen. Handwerkliches kann man aber lernen, und daran solltest du arbeiten. Das ist jedenfalls meine persönliche Einschätzung.


Stories ausdenken kann ich mir sehr gut, habe noch Ideen für mindestens 200 Romane im Kopf, das ist bei mir nicht das Problem.
Was genau meinst du damit, es mangelte bei diesen beide Storys am Handwerklichen? Was könnte ich da noch verbessern?
Es ist sehr nett, dass du mich darauf hinweist, damit ich mal überlegen kann, was ich handwerklich da noch verbessern könnte
Ich schreibe ja schon seist 25 Jahren Romane, allerdings habe ich erst dieses Jahr den Mut gefunden, was von mir ins Internet zu stellen, vorher hat nie jemand meine Sachen zu lesen bekommen.
Vielleicht lag es auch daran, dass mein Schreibstil sich vielleicht nicht verändert hat, weil ich eben keine Kritik hatte und deswegen wohl nicht bemerkte, wo meine Fehler lagen.
Wie kann man denn das Handwerkliche lernen? Ich meine, ich schreibe ja sehr viel, oft 8 Stunden am Tag, könnte es daran liegen, dass mein Stil sich mit den Jahren noch nicht verbessert hat , dass ich eben nur für mich geschrieben habe und nie jemandem was zu lesen gegeben habe?
In dem halben Jahr, das ich hier bin, habe ich ja schon Einiges gelernt, so auch, dass man am Anfang nicht schon alles über seine Charaktere preisgeben darf, und das häppchenweise einfließen lassen muss.

Wäre dir also sehr dankbar, wenn du mir sagen könntest, was genau du mit handwerklich verbessern meinst, dann könnte ich daran schonmal arbeiten.
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Elbenkönigin1980
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Beitrag13.01.2021 23:53

von Elbenkönigin1980
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Natalie2210 hat Folgendes geschrieben:
Liebe Elbenkönigin,

jetzt habe ich nochmal genauer hingeschaut:

Zitat:
Ich hab meiner Therapeutin eine meiner Geschichten zu lesen gegeben, sie sagte, sie fand das Ende gut, den Anfang zu zuckersüß


Das ist doch gutes Feedback! Anfang zu rosarot,  Ende gefällt. Für mich würde es bedeuten, den Anfang noch einmal durchzusehen. Vielleicht ein paar mehr Konflikte, schon zu Beginn? Vielleicht ein bisschen später starten? Vielleicht kannst du sie auch fragen, was ihr am Ende gefällt? Dann hättest du einen guten Hinweis!
 

Zitat:
sie sagte auch, dass nicht jeder ein Stephen King werden kann


Stimmt. Stephen King schreibt Horror. Du schreibst Dystopien (soweit ich das mitbekommen habe). Ein Unterschied, denke ich, oder?
Deine Therapeutin ist vielleicht auch nicht ganz die richtige Testleserin. Liest sie denn gerne? Was liest sie denn? Offenbar mag sie Stephen King? Oder der Name ist ihr einfach nur gekommen, weil er bekannt ist? Außerdem wird sie  in dem Text immer nach "dir" suchen,- schließlich will sie dir ja helfen.

Für mich wäre "wie Stephen King" kein Anreiz, ein Buch zu lesen. Ich mag Horror nicht, und er schreibt oft sehr vulgär, mit vielen Schimpfworten. Das ist nicht meins. Ich mag aber gerne Margaret Atwoods Dystopien: "Oryx and Crake" + Folgebände, "The heart goes last", etc.
Damit will ich sagen - der Stil ist auch wichtig.

Und deine Gedanken zum Thema "nur Durchschnitt": Hey, ich würde mich freuen, wenn ich zumindest das Level erreicht hätte! Das hieße, ich kann so gut wie jeder durchschnittliche Autor schreiben. Dafür, dass ich das nicht in dem Sinne gelernt habe - super! und von dort aus geht es weiter!



lg,
Natalie


Danke, das ist seine sehr gute Idee, ich werde sie wirklich mal fragen, was ich am Anfang noch verbessern könnte.
Dass das Ende ihr gefallen hat, das kann ich ja durchaus auch positiv sehen, das ist ja schonmal gut, dass das Ende mir gelungen ist.
Margaret Atwood lese ich übrigens auch gerne, mein absoluter Favorit ist "Der Report der Magd"
Ich schreibe gerne Dystopien, aber im Moment habe ich meine Dystopie erst mal beiseitegelegt, weil ich wegen der Coronapandemie nicht weiß wie mein in einer nahen Zukunft spielender Roman weitergehen soll, ich meine, wenn jetzt andere Dinge geschehen als in meiner Dystopie für die 20er Jahre beschrieben, müsste ich alles nochmal überarbeiten.
Deswegen lasse ich das erst mal ruhen und warte ab, wie ich später die Coronapandemie einbauen kann, das geht erst, wenn die vorbei ist.
Im Moment arbeite ich an einer Romantrilogie, die ein Mix aus Horror und Fantasy ist, die Dystopie will ich mir erst danach wieder vornehmen

Meine Therapeutin ist ein Fan von Stephen King, genau wie ich, ich bin ganz froh, dass sie auch Horror mag, wenn wir Smalltalk üben und ich nicht weiterkomme, baut sie immer Stephen King ein, dann kann ich reden wie ein Wasserfall.

Und bestimmt kannst auch du sehr gut schreiben und schätzt deinen Schreibstil  schlecht ein, obwohl er sehr gut ist.
Hast du schon was ins Forum reingestellt, ich les es gerne mal und schreib dir ein Feedback.
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