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Amarenakirsche Eselsohr
Alter: 30 Beiträge: 394 Wohnort: tief im Westen
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20.12.2020 15:43 das Ende... von Amarenakirsche
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Hallo alle zusammen!
Die Weihnachtsferien haben angefangen und ich möchte die Zeit nutzen, um die erste Fassung meines Liebesromanprojektes fertigzustellen. Im NaNoWriMo lief es richtig gut, aber leider fällt es mir gerade echt schwer, ein sinnvolles und spannendes (!) Ende zu finden. Bisher habe ich Jugendgeschichten geschrieben, die eher im Fantasy-/Abenteuerbereich angesiedelt waren und da sah das Ende eben so aus: Prota trifft auf Anta, letzte große Auseinandersetzung, Offenlegung der Motive, aussichtslose Situation, Rettung in letzter Sekunde etc.
Jetzt ist es etwas völlig anderes und ich stehe auf dem Schlauch. Vielleicht habt ihr Lust, ein bisschen mit mir zu brainstormen.
grober Plot:
Als ihr Freund Paul Schluss macht und sich Kira die spontane Möglichkeit bietet, für ein Erasmussemester nach Schweden zu gehen, ergreift sie die Chance sofort. Sie lernt ein neues Land kennen, eine neue Kultur und viele Menschen aus aller Welt. Nach einem missglückten One-Night-Stand, um Paul zu vergessen, freundet sich Kira mit dem Niederländer Joris an. Schon bald knistert es. Joris geht jedoch auf Abstand, als Kira versucht, den nächsten Schritt zu machen. (blablabla) Es kommt heraus, dass Joris eine fortschreitende Augenerkrankung hat, durch die er erblinden wird, und er möchte Kira nicht "mit hineinziehen". Auch Kira bringt eigene Problemchen mit und sie schaffen es erst nach mehreren Anläufen und Hindernissen, eine zarte Beziehung einzugehen à la ist-mir-doch-egal-ich-liebe-dich-trotzdem.
So. Und jetzt das große ABER: Ich bin jetzt, nach gut 380 Normseiten, an einer Stelle, an der Friede-Freude-Eierkuchen herrscht - eigentlich hatte ich das als ursprüngliches Ende vorgesehen - aber irgendwie erscheint mir das zu einfach. Ich möchte den beiden noch ein "letztes großes Hindernis" vor die Füße werfen. Aber ich habe nur Ideen, die mich nicht überzeugen:
- Irgendetwas passiert in Kiras Familie (Oma stirbt, Bruder krank...) und sie muss das Erasmussemester abbrechen --> Fernbeziehung
--> aber was ist so schlimm, dass sie sofort aufbrechen muss und nicht nach ein, zwei Wochen wiederkommt?
- Joris Eltern tauchen plötzlich in Schweden auf (die waren schon die ganze Zeit über super besorgt und kontrollierend) und verlangen, dass Joris nachhause kommt, um eine Therapie zu machen --> Er muss sich zum ersten Mal gegen sie behaupten und für seine eigenen Ziele einsetzen: Zeit genießen, mit Kira in Schweden bleiben.
--> Hier ist mein Problem, dass der Konflikt nicht von der Prota selbst ausgeht, aber ich könnte es vorher gut anbahnen.
Und das war's auch schon an brauchbaren Ideen. Was haltet ihr davon? Oder habt ihr vielleicht spontane Einfälle?
Schon mal im Vorhinein danke für alles.
die Kirsche
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BrianG Klammeraffe
Alter: 47 Beiträge: 700
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21.12.2020 10:31
von BrianG
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Vielleicht ein bisschen klischee-haft, aber trtozdem folgende Idee:
Paul taucht plötzlich auf (vielleicht macht er Urlaub, vielleicht ist er geschäftlich unterwegs, was auch immer). Er will Kira zurück. Sie erinnert sich irhrerseits sich an die schönen Zeiten von einst und sieht sich nun zwischen allen Stühlen sitzend.
Dazu aber jetzt eine Variante, die das Klischee vielleicht ein bisschen origineller macht: Paul weiß nichts von Joris und Kira. Ehe er auf sie trifft, läuft ihm Joris über den Weg, und die beiden verstehen sich blendend und es zeichnet sich ab, dass die beiden echt gute Kumpel werden könnten.
Und dann setzt das oben genannte Szenario ein. Jetzt hat nicht nur Kira den inneren Konflikt, sondern auch die beiden Jungs.
_________________ Aus dem Chaos sprach die Stimme: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen."
Und ich lächelte und war froh.
Und es kam schlimmer. |
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Amarenakirsche Eselsohr
Alter: 30 Beiträge: 394 Wohnort: tief im Westen
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21.12.2020 12:14
von Amarenakirsche
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Hey Brian,
vielen Dank für deine Antwort.
Ja, an Paul hab ich auch schon gedacht... Klar, das würde den Konflikt vom Anfang aufgreifen und könnte Kira vor Augen führen, dass sie doch noch nicht "über ihn hinweg ist".
Nur schreckt mich genau das ab, was du schreibst. Es ist ein bisschen klischeebehaftet. Ich denk aber auf jeden Fall noch weiter darüber nach. Danke!
die Kirsche
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Immanuel Wortedrechsler
Alter: 44 Beiträge: 76 Wohnort: bei Freiburg
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08.01.2021 12:35
von Immanuel
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Ich weiß nicht, wie Du Joris Krankheitsverlauf schilderst. Aber wie wäre es mit einem massiven Krankheitsschub, der Joris fast schlagartig erblinden lässt. Und wenn nun Joris in diesem Moment alleine wandern ist (oder ähnliches), könnte er in riesige Probleme geraten.
Aus Kiras Sicht könnte das ja vielleicht bedeuten, dass er sich scheinbar von heute auf morgen einfach nicht mehr meldet. Und dann kannst Du daraus einen schönen dramatischen Schluss machen.
- Kira wundert sich erst, fängt an zu zweifeln, fällt in ein Loch, versteht die Welt nicht mehr
- Und dann erst merkt sie durch irgendeinen kleinen Hinweis, dass alles anders ist und das Joris womöglich in ernster Gefahr steckt
--> Spannende Suche und Rettung und ein glückliches Happy End. Alternativ kann man sich hier natürlich auch ein schreckliches Ende vorstellen
_________________ Halte dich fern von den uralten Kämpfen der Götter, Dämonen und Menschen! Es sei denn, dein Herz zwingt dich aufzubrechen ... |
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Rodge Klammeraffe
Beiträge: 844 Wohnort: Hamburg
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10.01.2021 08:40
von Rodge
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Moin, moin
Oder ein bisschen rebellischer: Kira lernt jemanden kennen, ein Lebemann, der über reichlich Geld verfügt und der ihr eine neue Art von Leben zeigt. Vielleicht stellt sie dann erst nach und nach fest, dass ihm jegliches Gefühl fehlt, sie will wieder zurück, aber ihr (ehemaliger) Freund ist entsetzt (auch darüber, wie sie sich gewandelt hat). Daran folgend gäbe es mehrere Alternativen für ein Ende.
Kein Problem, wenn es dir nicht gefällt, nur ein Einfall....
Grüße
Rodge
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Konrad_I Wortedrechsler
Beiträge: 55 Wohnort: Kanton Schwyz
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13.02.2021 00:29
von Konrad_I
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Jori wird zb angefahren und liegt im Koma, seine Eltern lassen ihn mal NL ausfliegen, da sie nichts von seiner Beziehung wissen und meinetwegen das Handy kaputtgeht, kann sie ihn nicht anrufen, glaubt er hätte sie verlassen.
Lg
_________________ Suche jemanden für Buchmarketing. |
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Amarenakirsche Eselsohr
Alter: 30 Beiträge: 394 Wohnort: tief im Westen
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13.02.2021 10:52
von Amarenakirsche
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Hallo ihr drei,
ich weiß nicht warum, aber irgendwie habe ich eure Antworten erst jetzt gelesen. Danke schon mal!
@Immanuel: Das klingt erst mal gar nicht so schlecht. So einen Schub habe ich vorher schon drin, nur nicht ganz so krass. Das einzige kleine Problem, das ich damit habe, ist, dass ich Joris Selbständigkeit trotz der Blindheit hervorheben will. Weil gerade das seine Eltern anzweifeln. Wenn er jetzt am Ende "gerettet" werden muss, ist das zwar dramatisch, aber geht genau in die andere Richtung. Oder? Ich denke drüber nach.
@Rodge: Ja, auch das ist interessant. Ich überlege mal, wer mir da einfällt. Aber ich glaube, wenn ich eine komplett neue Figur einführe, sprengt das ein bisschen den Seitenrahmen.
@Konrad: Auch ein Unfall. Das ist echt alles ziemlich dramatisch - und daher gut. Danke für die Idee, ich überlege.
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Amarenakirsche Eselsohr
Alter: 30 Beiträge: 394 Wohnort: tief im Westen
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13.02.2021 11:13
von Amarenakirsche
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Meine aktuelle Idee ist folgende:
Ich überlege, Immanuels Vorschlag aufzugreifen und Joris alleine (oder mit einem Kumpel) wandern zu lassen - Das passt sehr gut zur Figur. Und dann passiert etwas Dummes, das jedem passieren könnte, also nicht dadurch begründet ist, dass er eine Sehbehinderung hat.
Folge: Die spannende Rettungs- und Suchaktion bleibt und es gibt schön viel Drama am Ende. Man könnte dadurch auch begründen, dass seine Eltern nach Schweden kommen und einen riesigen Aufstand anzetteln, ihn mit in die NL nehmen wollen etc. - aber es liegt eben nicht am schlechten Sehen.
Joris muss sich durchsetzen, dass er nicht beschützt und behütet werden muss, sondern einfach sein Leben leben kann, auch wenn das heißt, dass er mal in Schwierigkeiten kommt, aber er ist erwachsen und das kann jedem passieren.
Und natürlich sind er und Kira am Ende vereint und es gibt ein Happy End.
Was haltet ihr davon?
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MauerseglerIn Gänsefüßchen
M Alter: 21 Beiträge: 29
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M 17.02.2021 07:33
von MauerseglerIn
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Schöne Charakterentwicklung. Mir gefällt die Idee, das Joris trotz seiner Einschränkung selbstständig werden muss. Eventuell ergibt das auch einen Konflikt mit Kira, weil sie anfängt, ihn zu bemuttern? Beispielsweise dagegen ist, dass er allein wandern geht.
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Amarenakirsche Eselsohr
Alter: 30 Beiträge: 394 Wohnort: tief im Westen
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16.03.2021 15:47
von Amarenakirsche
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Danke schön, MauerseglerIn. Ja, es birgt auch Konfliktpotenzial.
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Amarenakirsche Eselsohr
Alter: 30 Beiträge: 394 Wohnort: tief im Westen
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23.03.2021 21:21
von Amarenakirsche
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Hallo zusammen,
ich stecke mal wieder fest und brauche eure Einschätzung.
Die ersten 80% meiner Geschichte sind gerade bei den Testlesern - das Ende überarbeite ich immer noch.
Folgende Rückmeldung habe ich u.a. erhalten: Immer, wenn es dramatisch wird, reagieren die beiden Hauptcharaktere auf dieselbe Weise.
1. Joris hält Kira auf Abstand / schickt sie weg / meldet sich nicht.
2. Kira rennt ihm hinterher / will die Probleme angehen.
Kurz vor Ende und kurz vor der Wald-Wander-Rettungsaktion (siehe oben) kommt es zu einem großen Streit zwischen den beiden. Jetzt haut Kira ab und Joris rennt hinterher.
Ich bin unsicher, ob das zu viel Drama und immer dasselbe ist. Einerseits möchte ich zeigen, dass auch er sich für die Beziehung einsetzt und sich dahingehend entwickelt hat. Andererseits ist es doch irgendwie dasselbe in grün, nur dass sie jetzt diejenige ist, die wegläuft.
Dummerweise stehe ich auf dem Schlauch. Was könnte sie sonst tun? Ich möchte halt nicht, dass sie das Problem sofort klären, sondern dass es ein wenig dramatischer wird. Aber immer Weglaufen ist auch langweilig...
Danke schon mal!
die Kirsche
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Rike La Leseratte
Beiträge: 164
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24.03.2021 11:14
von Rike La
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Hallo Amarenakirsche,
wie erfahren Joris' Eltern und Kira denn von dem Unfall? Das habe ich noch nicht verstanden... (sorry, falls ich es überlesen haben sollte).
Könnte die Wanderung nicht eine Reaktion auf den Streit sein? Also er geht wandern, um sich abzureagieren und Kira hat keine Lust mehr, ihm immer wieder nachzugehen (ist ja auch eine Entwicklung)? Oder sie schreit ihn an, dass sie ihm nicht mehr nachgehen werde und daraufhin geht er los? Er könnte ja auch beim Wandern viel nachdenken, kurz vor dem Unfall zu der Erkenntnis kommen, dass es keinen Sinn macht, immer wieder wegzulaufen, sondern dass er sich der Situation (sowohl den Streits mit Kira, als auch seiner Erkrankung und den damit einhergehenden Konflikten mit seinen Eltern) stellen muss? Das könnte man dann auch gut als Aufhänger dafür nehmen, dass Joris es schließlich schafft, seinen Eltern zu sagen, dass er alleine klar komme.
So irgendwie?
Liebe Grüße
Rike
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Amarenakirsche Eselsohr
Alter: 30 Beiträge: 394 Wohnort: tief im Westen
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25.03.2021 17:27
von Amarenakirsche
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Hallo Rike,
das ist auch eine Möglichkeit, danke.
Aber eigentlich wäre es mir schon wichtig, dass Joris dieses Mal dranbleibt statt wieder abzuhauen... Dass sie diesen Streit klären und alles gut zu werden scheint, bevor der Wanderunfall passiert.
Ich denke drüber nach.
In der aktuellen Version weiß Kira, dass er wandern gehen wollte, und macht sich erst Sorgen, als Joris abends nicht zurückgekommen und nicht erreichbar ist.
Dann informiert sie auch seine Eltern und macht sich auf die Suche.
Liebe Grüße
die Kirsche
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Levo Klammeraffe
L
Beiträge: 830
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L 25.03.2021 20:19
von Levo
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Möglich wäre auch ein Konflikt von innen, aus der Krankheit heraus. Es ist für beide nicht einfach, Bewältigungsstrategien zu entwickeln, ohne den einen oder die andere irgendwie zu bevormunden (er, weil er meint, sie hält die Belastung nicht aus; sie, weil sie meint, er bräuchte sie als Augen). Gerade, wenn er zuvor einen dramatischen Krankheitsschub erlebt hat.
Wenn er mit Kumpel wandern gehen möchte, dann könnte sie Sorge haben, dass der Kumpel "ja gar keine Ahnung hat, auf was er sich einlässt" oder was er im sonstwie gearteten Notfall tun müsste. Dann geht er erst recht.
Kira erreicht ihn nicht via Handy über mehrere Tage und macht sich auf, den beiden nachzuwandern. Dann passiert ihr ein Unfall, und der besser sehende Kumpel, der zur Rettung herbeieilt, verunglückt ebenfalls. Nun muss ausgerechnet derjenige, der eines unserer wichtigsten Sinne beraubt ist, Hilfe holen oder besser: die akute Notlage allein lösen. Sollte das ganze in der Nacht spielen, wäre er eventuell gegenüber Sehenden im Vorteil? (Da fehlt mir aber jegliche Expertise und Erfahrung, wie realistisch das mit einem langsam oder schubweise Erblindenden ginge).
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Amarenakirsche Eselsohr
Alter: 30 Beiträge: 394 Wohnort: tief im Westen
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26.03.2021 08:44
von Amarenakirsche
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Levo hat Folgendes geschrieben: | Möglich wäre auch ein Konflikt von innen, aus der Krankheit heraus. Es ist für beide nicht einfach, Bewältigungsstrategien zu entwickeln, ohne den einen oder die andere irgendwie zu bevormunden (er, weil er meint, sie hält die Belastung nicht aus; sie, weil sie meint, er bräuchte sie als Augen). |
Hallo Levo,
genau dieses Dilemma versuche ich bereits vorher aufzubauen. Und ich beschreibe auch mind. eine Situation, in der sie ihn bevormundet - und sie die Problematik versuchen zu klären.
Einen anderen Teil deines Vorschlages habe ich ebenfalls drin: Joris und der Kumpel verunglücken, der Freund verletzt sich stark und Joris "rettet" ihn aus der brenzligen Situation (trotz der Sehbehinderung). Am Ende brauchen sie aber dennoch Hilfe, um vollständig aus dem Wald herauszukommen.
Deinen Vorschlag, dass Kira sich Sorgen macht, dass der Kumpel damit nicht klarkommt und Joris deswegen erst recht gehen will, finde ich gut. Ich probiere mal herum.
Danke!
Liebe Grüße
die Kirsche
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