18 Jahre Schriftstellerforum!
 
Suchen
Suchabfrage:
erweiterte Suche

Login

Jetzt erhältlich! Eine Anthologie von und mit unseren Usern. Jetzt bestellen! Die erste, offizielle DSFo-Anthologie! Lyrikwerkstatt Das DSFo.de DSFopedia


Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Phantastisch! 10/2020
Ope-ra-au-tem-lux-’kk–

 
 
Gehe zu Seite Zurück  1, 2
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
 Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  « | »  
Autor Nachricht
Abari
Geschlecht:männlichAlla breve

Alter: 43
Beiträge: 1838
Wohnort: ich-jetzt-hier
Der bronzene Durchblick


Beitrag30.10.2020 22:00

von Abari
Antworten mit Zitat

Lustige Geschichte. Etwas wirr vieleicht, aber lustig.

_________________
Das zeigt Dir lediglich meine persönliche, höchst subjektive Meinung.
Ich mache (mir) bewusst, damit ich bewusst machen kann.

LG
Abari
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Mogmeier
Geschlecht:männlichGrobspalter

Moderator
Alter: 50
Beiträge: 2677
Wohnort: Reutlingen


Beitrag02.11.2020 03:42

von Mogmeier
Antworten mit Zitat

Hallöchen miteinander, smile

erst einmal vielen lieben Dank für all eure Kommentare und natürlich auch für die damit verbundene Feder[n]vergabe.


Mein größtes Bedenken während des ganzen Wettbewerbs lag darin, dass mein Inkognito sofort auffliegen könnte, da ich hier einiges an Grundmustern zur Anwendung brachte, die ich generell immer wieder gerne aufgreife. (So typisch Mog halt eben.)

Nicht wirklich überrascht war ich von der gegebenen Bandbreite eurer Kommentare, auf die ich (also die Kommentare jetzt) gerne nach und nach eingehen möchte.

Viele Grüße
Mog


_________________
»Nichtstun ist besser, als mit viel Mühe nichts schaffen.«
Laotse
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Mogmeier
Geschlecht:männlichGrobspalter

Moderator
Alter: 50
Beiträge: 2677
Wohnort: Reutlingen


Beitrag20.11.2020 21:50

von Mogmeier
Antworten mit Zitat

Lange genug hat es gedauert, aber jetzt habe ich endlich mal ein bisschen Zeit gefunden, um auf das eine oder andere eurer Kommentare einzugehen.


d.frank hat Folgendes geschrieben:
Der Flaschenmann - das ist schon ganz schön gemein, findest Du nicht?

Ja und nein.
Ich finde, ein bisschen Gemeinheit gehört dazu, solange diese nicht unterirdisch und verachtend daherkommt. Es spielt dabei eben auch immer eine Rolle, wohin man mithilfe dieser Gemeinheit als Grundlage lenkt. Baut man auf dieser Gemeinheit auf, um solche Menschen dadurch noch mehr durch den Dreck zu ziehen, dann ist das wirklich gemein und unter aller Sau. Aber mir ging es hier ein bisschen darum, den Menschen bzw. die Person hinter den Flaschen als normale/-n Person/Menschen – wenn man das so bezeichnen möchte – darzustellen. Klar hätte ich dabei noch viel tiefer in die Materie eindringen können, aber aufgrund der begrenzten Wörterzahl und der Themenvorgaben, ließ sich das nicht so einfach realisieren. Und letztendlich sollte das ja auch nicht der Schwerpunkt der Geschichte sein. Aber wenigstens gab ich dem Flaschenmann in meiner Geschichte das, was ihm im reellen Alltag kaum bis gar nicht gegeben ist: Beachtung.

d.frank hat Folgendes geschrieben:
Als der sich denkt, die Katze könnte ja ruhig mal einen Pfandbong herausdrücken, habe ich gleichzeitig lachen wie schlucken müssen. Für mich der beste Moment.

Ja, hier meint man erstmal, dass sich beim Flaschenmann alles nur um Flaschen dreht, und das mag ja auch irgendwie so sein. – Mir war das natürlich Mittel zum Zweck. Sein Routinedenken (der Flaschenmann in seinem Element) sorgte ja dann letztendlich auch dafür, die Elfe zur Weißglut zu bringen, die Elfe, die ihn kompromittieren wollte und stattdessen durch ihn mit ihrem Treiben vollends auflief.


………………………………………

hobbes hat Folgendes geschrieben:
Zwar konnte ich mich mit dem Anfang nicht sonderlich anfreunden, der ist mir zu "technisch" erzählt, und das Ende, also der SEK-Teil, gefällt mir auch nicht, aber zwischendrin: lol

Joa mei, wie soll ich sagen, ich musste bei dieser Story tierisch kürzen, weil ich anfänglich gleich mal über die 2000 Wörter hinausschoss. Aufgefallen war mir dann, dass ich um ca. 150 Wörter oder so zu viel kürzte. Na ja, is’ halt so.

hobbes hat Folgendes geschrieben:
Außerdem bekommst du Bonuspunkte fürs -’kk– - ich stelle es mir jedenfalls ziemlich anstrengend vor, diese Schreibweise auf Dauer durchzuziehen.

Hach, so schwer war das gar nicht. Ich sag nur: Autokorrektur!
Nerviger für mich war dabei die ganze Silbentrennung zu gestalten, die aber, wie auch »’kk–«, nun mal sein musste. Schuld daran ist allein nur dieses in die Jahre gekommene Sprachmodul, das alles in gleichbetonten Silben wiedergibt und von der Katze und der engelsgleichen Lichtgestalt genutzt wird. Schaltet sich dieses Modul aus (natürlich vollautomatisch, is’ klar), kommt dann halt immer ein »’kk–« am Ende.


………………………………………

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
Der Flaschenmann fing an zu rennen, den Ausgang des Parks bereits in Sicht, wieder und wieder hinter sich schauend.
Also ’ne wirkliche VerfolgungsJAGD ist das jetzt nicht …

Ehrlich gesagt, tat ich mich dabei auch etwas schwer. Frage nicht, warum. – Vielleicht weil ich so schnell wie möglich auf die Begegnung und den Dialog von Flaschenmann und Katze hinarbeiten wollte.

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Ich wünsche mir, dass ich selbst märchenfeengleich mir selbst und anderen jeden Wunsch erfüllen kann, wie und wannimmer ich will.  (Aber hab bei solchen Wesen immer das Gefühl, man sollte das lieber einen Anwalt formulieren lassen)
Laughing

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
*etwas weiterles* Embarassed Na, hab ich mit der Gier ja ins Schwarze getroffen. Aber würde mich das korrumpieren? Oder nur helfen, das, was eh schon korrumpiert ist, in die Tat umzusetzen?

Im Prinzip war es mir wichtig, hier keine Klischee-Elfe ins Spiel zu bringen; und die Sache, dass sie das Erfüllen von Wünschen nur vorgibt, um denjenigen, der sich weiß Gott was wünscht, damit zu kompromittieren, kam dabei wie von selbst.
Ihr Vorhaben ging ja dann gehörig in die Hose, da sich der F-Mann voller Bescheidenheit etwas total Einfaches wünschte.
»Kompromittieren« ist übrigens eins meiner Lieblingswörter.

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Außerdem sind mir ein paar Fehler und auch Perspektivfehler aufgefallen.

Ja, ein paar Fehler sind mir dann auch aufgefallen, aber natürlich erst, als es schon zu spät war.
Die Perspektivwechsel haben mich im Grunde gar nicht gestört, im Gegenteil, dadurch wurde alles noch besser. (Wenn schon chaotisch schreiben, dann aber auch richtig!) Aber ich bin deswegen noch lange nicht der König des Perspektiven-Springens. – Es gibt da einen berühmten Schriftsteller, der das viel besser hinbekommen hatte. Er machte einen jenseits Perspektivsprung mitten im Satz, und das nicht nur einmal in seinem Roman; sprang dabei aber nicht nur aus einer Person in die andere, sondern von einer gegebenen Welt in eine ganz andere. (So etwas muss man erstmal draufhaben.)

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Kommen wir zum Inhaltlichen: Schön abstrus, gefällt mir. Die Originstory von Flaschenmann als neuer Superheld, der seinen Lichtschwamm losschickt, um Verbrechen zu bekämpfen? Und dabei immer über das Ziel hinausschießt?

Ich mag irgendwie solche Antihelden-Kompositionen. – Der unscheinbare Typ, der zufällig in etwas hineinschlittert, was er gar nicht will und damit erstmal für einen Schlamassel sorgt.

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Mein Latein ist jetzt ein bisschen eingerostet. Arbeit jedoch Licht? Mühe, dafür Licht? Scheint sich auf das Abgeben der Flaschen zu beziehen, wofür er den Lichtschwamm erhält. Was mir besonders gefällt ist, dass alles so herrlich over-the-top ist und teilweise richtig witzig. Die Geschichte hat mich jedenfalls gut unterhalten, und viel mehr will sie wahrscheinlich auch nicht.

Zugegeben, ich bin kein Lateinexperte. Dennoch erlaubte ich mir dazu einen kleinen Spaß, denn ich hatte von Anfang an das Bedürfnis, dieses überalterte Sprachmodul (’kk–) mit in den Titel zu integrieren und zwar in Anlehnung an Online-Übersetzer-Tools, die man aktuell so im Internet findet.


………………………………………

Raven1303 hat Folgendes geschrieben:
Die ganzen Klammern & Co. sind nicht so mein Geschmack.

Und dabei hatte ich mir doch mit diesen Klammern echt Mühe gegeben. angel Klar, die Klammern usw. kommen hier natürlich mitunter recht nervig rüber. Aber was nervt an diesem Text eigentlich nicht?


………………………………………

Zitat:
Phantastisches Schreiben heißt für mich NICHT, alle Fabelwesen, die einem in den Sinn kommen, irgendwie in eine Handlung zu quetschen. Der Mittelteil des Textes (also Alles ohne die Katze) kann eigentlich komplett wegfallen, ohne dass die Handlung irgendetwas verliert oder gewinnt.


Na ja, alle Fabelwesen habe ich ja auch nicht integriert. Einzig hervorstechend ist dabei die Elfe, also sie so als Fabelwesen. Der Werwolf war indes ja nur so ein Gedankengang des F-Mannes.
Die Elfe musste aber unbedingt mit rein, eben weil sie nicht wirklich ins Setting passt, aber dann doch irgendwie passte. Ihretwegen trat ja dann die Lichtgestalt in Aktion. Hätte ich die Lichtgestalt einfach so dazu genommen, wäre mir das zu plump. Und dabei wäre dann auch der Effekt zu kurz gekommen, dass diese Lichtgestalt ein stinknormales Problem hat, nämlich die Suche nach der Katze. (Eine engelsgleiche Lichtgestalt mit ganz menschlichen Sorgen.)

Zitat:
(so ein bisschen wie die eine Folge von Spiderman, in der Peter Parker, frisch gebissen, den Umgang mit der Spinnenflüssigkeit noch lernen muss und dabei einige unbeholfene moves macht)

Diesen Vergleich finde ich richtig gut! Als ich das las, kam mir gleich der Film »The amazing Spider-Man« in den Sinn.


………………………………………

Stefanie hat Folgendes geschrieben:
Aliens und Fabelwesen, das gibt es selten zusammen. Klasse Idee!

Dabei bin ich auch so ziemlich bis ans Äußerste gegangen, zum Beispiel mit E.T., der sein Guthaben vertelefoniert hatte.


………………………………………

Ribanna hat Folgendes geschrieben:
Hm. Das ist schwierig. Handwerklich ist nicht unbedingt etwas daran auszusetzen - aber mir zu skurril, ohne Sinn.

Was das Skurrile anbelangt, hatte ich mich da echt noch zurückgehalten. Da geht wahrscheinlich noch viel mehr.
Okay, ich habe dahingehend auch einen guten Lehrmeister, der mich sozusagen auch erst auf diesen Trichter brachte.


………………………………………

silke-k-weiler hat Folgendes geschrieben:


Meine Lieblingsstellen:

Anbieten tun wir das auch nur, um euch alle in eurer Gier und Selbstsucht zu kompromittieren.

und

(...), denn die Wohnung des Flaschenmanns ging nach hinten raus.

Ja, über diese beiden Passagen war auch ich richtig glücklich. Denn die kommen jeweils recht prompt.

silke-k-weiler hat Folgendes geschrieben:
Aber so ein schnuffiger Lichtball, der sich einem in die Hand schmiegt. Ist doch nett!

Das dachte ich mir auch so ungefähr. smile


………………………………………

Zitat:
Eigentlich nicht schlecht, aber es fehlte etwas, damit mich die Geschichte mitnimmt


Ich denke, ich weiß, was du meinst, aber hierbei habe ich grundsätzlich darauf verzichtet.
Mir ging es nicht darum, allen Erwartungen an einen solchen Text gerecht zu werden. Zum einen ist das eh kaum bis gar nicht zu realisieren, zum anderen hätte ich mich als Verfasser eines solchen Werks, wenn, dabei nur selbst betrogen.


………………………………………

Rodge hat Folgendes geschrieben:
Ich habe nicht verstanden, dass eine Elfe, die alle Wünsche erfüllen kann, auf einmal doch daran scheitert und obwohl sie den Flaschenmann töten will, dann selbst dran glauben muss und dass auch noch herbeiführt? (sowas lasse ich nur monty python durchgehen).


Die Elfe scheiterte ja nicht von sich aus, sie wurde ja vom Flaschenmann zum Scheitern gebracht, weil dessen Wunsch dem fundamentalistischen Elfenkodex widersprach. Und vernichtet wurde sie dann durch das Lichtwesen, das wohl einen ausgeprägten Hass auf Elfen hat, aber eigentlich nur seine Katze suchte.


………………………………………

shatgloom hat Folgendes geschrieben:
Ich mag einfach alle, die Katze, den Flaschenmann und auch die RIP Elfe.

Dieser Kommentar stimmt mich im positiven Sinne nachdenklich, denn ich verzichtete bei allen Figuren/Charakteren auf eine großflächige bzw. ins Detail gehende Beschreibung und versuchte eben diesen Verzicht anhand der Dialoge und dem damit verbundenen Handeln wettzumachen. – Das scheint mir wohl in etwa geglückt zu sein.

Generell ist angehäuftes Aufzählen von Äußerlichkeiten wie auch Charaktereigenschaften usw. bei den handelnden Figuren nicht mein Fall. Freilich mache auch ich da manchmal Ausnahmen, wenn es denn unbedingt sein muss, aber eigentlich bin ich der Meinung, es genügt oft, eine Figur durch ihr Handeln und/oder ihre Wortwahl dem Leser näherzubringen. Letzteres, also das mit den Dialogen, mache ich ganz besonders gerne. Dialoge an sich haben bei mir einen sehr hohen Stellenwert.


………………………………………

holg hat Folgendes geschrieben:
gefällt mir, der Flaschenmann und seine Begegnungen mit der Pfandlflaschenkatze, ihrem Herrchen und dem Lichtschwamm.

Wieder so eine Begegnung im Dunklen-Geschichte, wo das Fremde beschützend und ultrabrutal zu Werke geht. Hier stilistisch besonders und unterhaltsam.

Ja, im Grunde ist das auch das ganze Fundament dieser Story. Dieses Fundament ist freilich nicht neu, doch die Sache ist die, was man daraus macht, und das ist mitunter manchmal auch eine gewisse Gratwanderung, bei der ich mir aber dachte, hey, dieses Risiko gehe ich ein.

holg hat Folgendes geschrieben:
Der lateinisierende Titel stört mich.
Er passt so gar nicht zur schnoddrigen Erzählung und erfüllt keine sich mir erschließende Funktion.

Der Titel vertritt stilistisch den Makel des in die Jahre gekommenen Sprachmoduls, für das ich mir – gerade auch in Bezug auf Latein – Inspiration bei so manch gegenwärtigen Online-Übersetzer-Tools holte.


………………………………………

Taranisa hat Folgendes geschrieben:
Besonders sympathisch fand ich, dass der Flaschenmann so bodenständig blieb.

Ich stellte mir dabei selbst die Frage, was wäre, wenn mir eine Elfe (meinetwegen auch eine Fee oder so) das Angebot machen würde, mir einen Wunsch zu erfüllen. Die Richtung einer möglichen Antwort lieferte mir dann der Flaschenmann. Wobei dahingehend selbst sein nichtiger Wunsch genau genommen schon zu viel wäre. Aber das ist wiederum, denke ich, so eine philosophische Grundsatzfrage, die eventuell auf Reichtum durch Genügsamkeit hinausläuft.

Taranisa hat Folgendes geschrieben:
Mir ist nur nicht klar, warum die Katze zum Schluss immer noch ein "kk" sagt. Ein Zeichen, dass sie nicht von der Erde ist?

Nein, das war eigentlich nur ein Zeichen, dass auch die Technologie von, sagen wir mal, übersinnlichen Wesen (oder doch eher untersinnlichen?) so ihre Macken hat.


………………………………………

Kojote hat Folgendes geschrieben:
Zwei Kritikpunkte:

1. Die zahlreichen Bindestriche und das ewige "'kk" werden recht schnell zu viel; und
2. Der Ausdruck

Señora Incógnita hat Folgendes geschrieben:
Dabei fielen immer wieder die Worte: Hilfe, Vergewaltigung, Polizei etc.


wirkt auf mich sehr ungelenk und für einen belletristischen Text unerwartet.


Zu Punkt 1:
Das erwartete ich eigentlich fast schon, dass das zu viel sein könnte. Ich habe es aber trotzdem durchgezogen, auch auf die Gefahr hin, damit scheitern zu können.

Zu Punkt 2:
Ich empfand diese Formulierung als recht praktisch, eben weil dadurch alles noch gekonnt schludriger wirkte.


………………………………………

Eliane hat Folgendes geschrieben:
Lustiger Schreibstil, etwas abgehackt, der zur Geschichte passt. Mir fallen Wortwiederholungen auf, die ich nicht mag (zweimal direkt hintereinander "aber" muss einfach nicht sein wink). Klammern finde ich an sich nicht schlimm, das mag ich eigentlich, würde dann aber immer dieselben benutzen, nicht einmal runde und dann eckige.

Die Story ist schön absurd, das mag ich, und das Bild von der Katze als Pfandautomat ist Gold wert lol Allerdings holpert mir der Schreibstil dann irgendwann doch etwas zu sehr (das darauf ungefähr so reagierte: »Huch?) und fängt an, mich zu irritieren. Die Diskussion mit der Elfe haut's allerdings wieder raus.

Dann folgt etwas, das ich diesmal in vielen Geschichten gesehen habe: Unnötige Perspektivwechsel. Klar kann man auch als allwissender Erzähler schreiben oder die Perspektive mal wechseln, aber die Wechsel, die ich bisher gesehen habe, deuten eher darauf hin, dass es gerade bequemer war, und das mag ich nicht. (Sorry, dass Du das jetzt abkriegst, es war nicht allein Deine Geschichte, in der mich das rausgeworfen hat).

Zurück zu Deiner Geschichte: Inhaltlich finde ich sie klasse. Aber handwerklich fehlt mir hier leider einiges, immer mal wieder im Text und gerade am Schluss, wo der Schreibstil für mich doch recht holprig geraten ist. Weiß noch nicht, ob es für die Titelränge reicht. Trotzdem sehr gern gelesen - und die fette Katze muss ich meiner Tochter vorstellen smile extra

Ich stelle mir gerade vor, wie es wäre, hätte man eine solche Geschichte im damals »literarischen Quartett« durchrezensiert. – Welche Grausamkeiten sich dazu gerade in meinem Kopf abspielen, möchte ich hier mal lieber nicht anbringen. wink

Natürlich hat diese Geschichte so ihre Ecken und Kanten. Viele davon setzte ich bewusst ein und ein paar sind mir unbewusst untergekommen. Das ist dann halt immer der Nachteil, schreibt man absichtlich „indiskutabel“, dass man dabei auch schnell mal über die Grenzen hinausschießt.


………………………………………

anderswolf hat Folgendes geschrieben:
Was ist zu erwarten bei einer Geschichte, die gleich in der zweiten Zeile eine grobe Unwahrscheinlichkeit offenbart: mit 0,25 € werden eigentlich ausschließlich Mehrweg-Bierflaschen mit Bügelverschluss bepfandet (und das auch nur regional).


Nun ja, zum einen bin ich der Meinung, gerade im Fantasy-Bereich darf, kann, muss und sollte das Unwahrscheinliche nicht als unwahrscheinlich, sondern als wahrscheinlich Gegebenes gegeben sein. Zum anderen gibt es eine Vielzahl von Pfandflaschen – und das ganz ohne Fantasy, sprich, also realitätsbezogen – für die es jeweils 25 Cent gibt, z.B. diese ganzen Plastik[einweg]pfandflaschen.


………………………………………

Maunzilla hat Folgendes geschrieben:
Endlich eine Geschichte mit Humor. So mag ich es. Die Story ist rund, hat einen guten Schluß und ist einfach gut erzählt. Bislang mein Favorit. smile


Ja, die Meinungen gehen bei dieser Geschichte auseinander. Aber es ist genau das, das ich daran grundsätzlich gut finde.


………………………………………

nicolailevin hat Folgendes geschrieben:
Nach meiner fundierten Einschätzung ein geradezu klassisches Beispiel von einem Text, bei dem jemand einfach mal rücksichtslos die Sau rausgelassen und dem Affen Zucker gegeben hat. Sowas hab ich auch schon gemacht, macht ja Spaß - allerdings zeigt sich auch hier wieder: beim Schreiben mehr als beim Lesen.

Rücksichtslos bin ich beim Schreiben von Geschichten [fast] immer. Und möglicherweise kommt das dann tatsächlich so rüber, als hätte ich dabei sonst was getankt, aber die Realität sieht anders aus. In allem steckt Konzept und Nüchternheit. – Kaum zu glauben, oder?


………………………………………

Zitat:
Liebe/r Autor/in,

dein Beitrag gefällt mir ausgesprochen gut, hier kommt keine Langeweile auf. Du überzeugst sprachlich wie inhaltlich mit einem originellen Handlungsstrang, der mich an einigen Stellen schmunzeln lässt. Vielen Dank hierfür, ich mag deinen Humor. Die Wettbewerbsvorgaben erfüllst du mit links und – ich muss es einfach sagen – wie süß ist das denn love:
Zitat:
Als der SEK-Typ verschwunden war, schaute der Flaschenmann in die Innentasche seiner Jacke, dort hatte sich sein neuer Freund, der Lichtschwamm, hineingekuschelt.
   »Chi’chi’chi’chi’chi…«

Zugeben sollte ich vielleicht, dass ich kein typischer Fantasy-Schreiberling bin – aber das haben wahrscheinlich alle auch so schon gemerkt.
Alles, also wirklich alles, was ich für mich zumindest mit der Richtung Fantasy verbinde, hat seinen Ursprung überwiegend in der TV-Serie »Geschichten aus der neuen Twilight Zone«, mit der ich praktisch großgeworden bin. Wobei diese Serie auch nur ein gewisses Spartengebiet im Bereich Fantasy abdeckt. Aber ich habe sogar das Buch zur Serie zuhause, darin enthalten (also in dem Buch jetzt) ist eine Sammlung von Kurzgeschichten zu dieser Serie, geschrieben von Michael Straczynski. Inspiration pur!

Und was das Ende meiner Geschichte anbelangt, kam ich einfach nicht darum herum, ins Kindliche abzudriften.


………………………………………

Constantine hat Folgendes geschrieben:
Odyssee eines Flaschenmannes durch die Nacht mit jeder Menge Anarchie. Hat Spaß gemacht zu lesen, sehr unterhaltsam, sehr flott erzählt. Danke.

Das mit der Anarchie hat eventuell so Beweggründe in einer Hassliebe zu gewissen erzbilligen TV-Serien, die damals vor sechs oder sieben Jahren, als ich das letzte Mal TV schaute, jeden Tag im Nachtprogramm liefen. Ich erkannte damals, dass jede einzelne Folge einer solchen Serie nach nem’ Fertigrezept zubereitet war, aber ich musste das immer und immer wieder schauen, bis ich dann eines Nachts vor sechs oder sieben Jahren den Stecker zog. – Das war total befreiend.


………………………………………

Abari hat Folgendes geschrieben:
Lustige Geschichte. Etwas wirr vieleicht, aber lustig.


Ich kann bei solchen Sachen halt nicht anders. Embarassed



Viele Grüße
Mog


_________________
»Nichtstun ist besser, als mit viel Mühe nichts schaffen.«
Laotse
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
Seite 2 von 2 Gehe zu Seite Zurück  1, 2

Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Phantastisch! 10/2020
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht teilnehmen.
In diesem Forum darfst Du Ereignisse posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht herunterladen
 Foren-Übersicht Gehe zu:  


Ähnliche Beiträge
Thema Autor Forum Antworten Verfasst am
Keine neuen Beiträge Phantastisch! 10/2020
Lux Aeterna
von V.K.B.
V.K.B. Phantastisch! 10/2020 58 18.10.2020 19:00 Letzten Beitrag anzeigen

EmpfehlungEmpfehlungBuchEmpfehlungEmpfehlungBuchEmpfehlungBuchEmpfehlungEmpfehlung

von Jocelyn

von Jenni

von Enfant Terrible

von Berti_Baum

von nicolailevin

von Günter Wendt

von Micki

von Valerie J. Long

von Jenni

von EdgarAllanPoe

Impressum Datenschutz Marketing AGBs Links
Du hast noch keinen Account? Klicke hier um Dich jetzt kostenlos zu registrieren!