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Der Alte


 
 
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Benedict
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
B

Alter: 38
Beiträge: 22



B
Beitrag26.10.2020 21:15
Der Alte
von Benedict
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Der Alte

„Sie riesiges Stück Scheiße.“. Der Beamte ging um den Alten herum und wiederholte.
„Sie riesiges Stück Scheiße.“ Der Alte lag da, wie immer. Alle Schläuche waren angeschlossen und waren, wie jeden Tag, routiniert untersucht worden.
„Ich kann Sie nicht mehr sehen. Sie widern mich an. Sie liegen dort, fett und regen sich nicht. Sie riesiges Stück Scheiße. Sie Riesenbaby.“. Der Alte sprach nie. Die einzigen Laute, die er von sich gab, waren entweder ein wehleidiges Wimmern oder ein „Aaahhh!“ das mehr eine Gleichgültigkeit als Wut oder Leid ausdrückte.
„Wir sind hier zusammen im Raum. Jeden Tag. Und Sie reden nicht. Ich kann Sie nicht mehr sehen. Und jeden Tag muss ich Ihren stinkenden Leib ertragen. Sie widern mich an.“. Der Alte blickte nur höhnisch. Die Beatmungsmaske verdeckte seinen Mund und nur die Augen waren zu sehen, in denen eine tiefe Herablassung und Lächerlichkeit lag. Während der Beamte durch den Raum spazierte waren die Augen des alten immer an ihn geheftet.
„Sie stinken. Wissen sie das? Ich weiß nicht wie Sie es schaffen, weil Sie jeden morgen von den Schwestern gewaschen werden. Wahrscheinlich macht Sie das auch noch geil. Und ich muss es mir jeden Morgen angucken.“ Wenn der Alte gewaschen wurde, schloss er die Augen. Es war der einzige Moment in dem er den Beamten nicht beobachte. Alle Schläuche wurden auf ihre Funktionalität überprüft. Einen jeweils an jeder Schläfe. Einen auf der Schädeldecke. Einen jeweils in jedem Nasenloch und einen im Anus. Der Beamte nahm seine Brille von der Nase und putzte sie, dann sah er den Alten wieder an.
„Sie widerliches Stück Scheiße. Ich will wissen wer es war. Reden sie endlich.“. Der Alte blickte ihn an, gab aber keinen Laut von sich.
„WER WAR ES???“ brüllte der Beamte. Eine Durchsage ertönte.
„An alle Mitarbeiter. Aufgrund der ausbleibenden Lieferung von Lebensmitteln fällt das Frühstück morgen aus. Bitte sorgen Sie selbst für ihre Verpflegung und achten sie darauf das der Verzehr von Nahrung nur in den dafür vorgesehenen Kabinen erfolgen kann.“. Der Alte gab wieder ein „Aaahhh!“ von sich doch ohne seinen höhnischen Blick vom Beamten zu nehmen.
„Sie wissen das ich hier bleibe. Ich bleibe so lange bis sie reden. Sie rauben mir meine Zeit. Ich habe wichtigere Dinge zu tun. Und sie wissen wie die Abläufe hier sind. Ich bleibe. Dort steht mein Bett.“ der Beamte zeigte auf das Klappbett das für ihn aufgestellt wurde als er vor 7 Monaten dem alten zugeteilt wurde.
„Wissen Sie. Ich werde Sie zum reden bringen. Bis Sie auspacken. Ich weiß, das es Ihnen Spaß macht dicht zu halten. Ich sehe ja wie Sie mich angucken.“ Der Beamte trat einen Schritt aufs Bett zu.
„Reden Sie endlich!“. Der alte grunzte und unter der Maske kam ein gelblicher Schleim hervor. Der Beamte trat noch einen Schritt aufs Bett. zu. Dann sagte er leise und mehr zu sich selbst als zum Alten:
„Ich werde bekommen was ich will.“. Der Geruch von altem Käse und versauerter Milch stieg dem Beamten in die Nase und er musste würgen.
„Sie widerliches Stück Scheiße.“ sagte er wieder leise.
„Geben Sie mir endlich Antwort. Warum begreifen Sie nicht? Es ist doch zum Wohle aller. Auch zu Ihrem. Wenn Sie reden, kommen Sie und ich hier raus und ich kann den Fall endlich abschließen.“
„Aaahhh!“
„Sie können wieder ihr leben führen und nachhause.“
„Aaahhh!“
„Sie werden es nicht bereuen. Die Prämie wird ihnen natürlich ausgezahlt.“
„Aaahhh!“
Der Beamte hielt inne. Beide starrten sich an. Der Alte mit seinem, von Lächerlichkeit erfülltem Blick, der Beamte voller Hass.
„Aaahhh!“
„REDEN SIE!!!!!!“ schrie der Beamte. Dann trat er auf ihn zu und ohrfeigte ihn. Der alte fing an zu lachen.
„REDEN SIE ENDLICH!!!!“
Der Beamte schlug mit aller kraft auf den alten ein. Die Maske verrutschte und der Beamte sah die spröden Lippen und die fauligen Zähne des Alten, während dieser nur lachte.
„SIE STÜCK SCHEISSE!!!“
Der Beamte griff nach den Schläuchen, die in die Nase führten und riss sie mit aller Kraft heraus. Die Haken, die im Gehirn befestigt waren, kamen zum Vorschein und zogen blutige Fäden von Gehirn aus der Nase. Der Alte krümmte sich vor lachen und befleckte dabei das Gesicht des Beamten mit Speichel. Der Beamte schlug und schlug doch bekam nichts aus dem Alten heraus als lachen und ab und zu ein trotziges „Aaahhh!“ Das Licht fing an zu flackern. Der Beamte lies vom alten ab und versank kraftlos in einer Ecke des Raumes. Mit dem Gesicht in den Händen vergraben wiederholte er nochmal leise
„Sie Stück Scheiße.“
Der alte lachte noch immer voller Genugtuung. Langsam verklang das Lachen und wich einem Schweigen das einige Minuten anhielt. Dann sagte der Alte:
„Sie waren es.“.

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agto
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 64
Beiträge: 447
Wohnort: Utvik


Beitrag28.10.2020 22:14

von agto
Antworten mit Zitat

Benedict, ich bin ratlos:

Warum geht es in der Geschichte?

Was hat der Beamte getan? Muß man das wissen oder spielt es keine Rolle?

Ist das Teil eine längeren Geschichte?

Schläuche, die mit Haken im Hirn festgemacht sind. Hirnmasse, die durch die Nase rausgezogen wird. Das ist schon ganz schön heftig. Überlebt man das überhaupt?

Ist das vielleicht ein Traum?

Wofür gibt es die Prämie?

(Ich hoffe, es war nicht zu anstrengend, so oft die Taste für Großbuchstaben zu drücken. Cool )

Zu Rechtschreibung usw. äußere ich mich nicht. Das spielt für mich keine große Rolle: Korrektor und Lektor wollen ja auch was tun. Laughing

Hab ich gern gelesen.

Wieder eine gewissen Atmosphäre, die man vielleicht Benedict-Style nennen könnte: angenehm am Leben, aber nicht alltäglich. Daumen hoch
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Benedict
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
B

Alter: 38
Beiträge: 22



B
Beitrag29.10.2020 09:29

von Benedict
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Ja, ist wohl sowas wie ein Traum oder so. Oder eine skurile Theater Scene. Mein Nachbar von oben ist glaube ich Alkoholiker und der macht immer "Aaaaahhhh!" was mich tierisch nervtl. Wollte ihn irgendwie quälen wink
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agto
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 64
Beiträge: 447
Wohnort: Utvik


Beitrag30.10.2020 19:21

von agto
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Benedict, ich hab deinen Text etwas überarbeitet, ohne zu sehr einzugreifen.

Einfach mal als Anregung.

Ich hänge meine Fassung als PDF an: sieht besser aus, liest sich besser.

(Ich hoffe, ich habe nichts übersehen oder durcheinander gebracht.)
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Abari
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Alter: 43
Beiträge: 1838
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Der bronzene Durchblick


Beitrag30.10.2020 19:57

von Abari
Antworten mit Zitat

Hey,

in mir ploppen genauso viele Fragen - und noch einige mehr - auf, wie in agto.

Die Geschichte - Traum hin, Realität her - bedarf noch einiger Konkretisierung, um mich als Leser nicht völlig verwirrt stehen zu lassen. Denn im Grunde passiert nichts, außer ein paar Vorwürfen des wasauchimmerBeamten und ein paar Aaaahs vom Alten. Gerade, wo es beginnt, spannend zu werden, bricht die Geschichte ab, als wäre das die natürlichste Sache der Welt.

Es folgt eine Werbepause.

Dann nichts.

"Hmm ... ", sagt der kritische Leser in mir und fagt: "Und nun?"

Keine Antwort. "Aaaah!", vielleicht, aber das ist reine Spekulation.

Wenn Dir an der Szene etwas liegt, streiche ein paar 'alte Scheißen' und komm ins Erzählen. Was sich hier (noch) präsentiert ist der Anfang einer Geschichte, nicht ihre Durchführung und schon gar nicht ihr Ende. Komm - noch einmal - komm ins Erzählen und Fabulieren. Was kommt denn nun? Was wird aus dem Alten? Wer sind 'sie'? usw.usf. Stell Dir Fragen, wie sie die Leserschaft an die Geschichte stellen könnte und geh weiter.

Bei mir ist aus einer kleinen, nächtlichen Laubenerzählung am Telefon inzwischen ein halber Roman geworden. So beginnen wir Geschichten: ein Funke auf halbfeuchtem Holze. Lass es lodern.


_________________
Das zeigt Dir lediglich meine persönliche, höchst subjektive Meinung.
Ich mache (mir) bewusst, damit ich bewusst machen kann.

LG
Abari
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agto
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Wohnort: Utvik


Beitrag30.10.2020 21:40

von agto
Antworten mit Zitat

Abari hat Folgendes geschrieben:
Hey,

in mir ploppen genauso viele Fragen - und noch einige mehr - auf, wie in agto.

Die Geschichte - Traum hin, Realität her - bedarf noch einiger Konkretisierung, um mich als Leser nicht völlig verwirrt stehen zu lassen. Denn im Grunde passiert nichts, außer ein paar Vorwürfen des wasauchimmerBeamten und ein paar Aaaahs vom Alten. Gerade, wo es beginnt, spannend zu werden, bricht die Geschichte ab, als wäre das die natürlichste Sache der Welt.


Mir reicht Benedicts Erklärung.

Ein Satz hinterher: "Mitten in der Nacht wachte ich auf. Wieder hatte ich diesen Traum." Oder so.

Dann könnte er zum Nachbarn nach oben gehen und ein Bier mit ihm trinken.

Oder nicht nach oben gehen und trotzdem ein Bier trinken. Denn der Beamte war es, also Benedict ist das Problem der Aaahhhs.

Du fragst: "Was kommt denn nun? Was wird aus dem Alten?" Viele Fragen im wirklichen Leben werden nie beantwortet, auch wenn man Jahrzehnte hofft.

Warum nicht auch in der Literatur? Wo es immer Ebenen des Textes gibt, die man nicht erkennt oder falsch interpretiert.

Ich fühle mich wohl mit Benedicts Texten. Ich muß sie nicht verstehen.

In meiner Fassung hab ich auch nur die Rechtschreibung korrigiert, Absätze eingefügt oder weggelassen, etwas umformuliert, wenn der Rhythmus gestört war. An der Geschichte selbst, ihrer Stimmung hab ich nichts verändert.

Benedict möchte uns etwas mitteilen. Wir müssen es nicht verstehen. Niemand muß es verstehen. Wir fühlen mit dem Text oder nicht.
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Abari
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Der bronzene Durchblick


Beitrag30.10.2020 23:03

von Abari
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Hey agto,

es ist ja ganz große Klasse, wenn Du Benedicts Texte brilliant findest. Ich tue das nicht, was ja vermutlich an meiner intellektuellen und emotionalen Unterbelichtung liegen mag. Dennoch stehe ich zu meiner Meinung und werde mich Benedict zwar weiterhin - so wie jeder/m Foristi - offen zeigen, aber nicht mein Herz beugen. Was ich zu sagen hatte, habe ich gesagt und ich habe mir einige Tage dazu Zeit gelassen, weil ich mich nicht vor irgendwems Karre spannen lasse - weder der Streitbeflissenen in dem andern Thread noch vor Deine.

Ich bin mit den Texten anderer nicht ein Zehntel so kritisch wie mit meinen eigenen. Ich bin immer bemüht, andere voranzubringen, obwohl ich mich hervorragend in "meinen" AGs verschanzen könnte. Und ich darf festhalten, dass ich in den über sechs Jahren hier im Forum schon etliches lernen durfte, von anderen Quellen ganz zu schweigen. Ich wage zu behaupten, mir einen gewissen respektvollen Umgang mit anderen Texten zugelegt zu haben. Aber ich bin eben auch nicht dauerhaft auf "Schmusekurs", wenn ich offensichtliche Fehler oder Mängel in einem Text bemerke. Dafür ist in meinen bescheidenen Augen das Forum auch da.

Entschuldige, Benedict, dass ich den Thread hier so für dieses Problem einnehme, aber ich spreche mich nun einmal aus und sage, was ich denke. Dein "Fürsprech" hat es zumindest dahin gebracht, dass Du mich bis auf Weiteres als (offenen und ehrlichen) Kommentator verloren hast. Ich hoffe für Dich, dass es Dir bei anderen Foristi nicht ähnlich ergeht.


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agto
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Beitrag30.10.2020 23:39

von agto
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Abari hat Folgendes geschrieben:
Entschuldige, Benedict, dass ich den Thread hier so für dieses Problem einnehme, aber ich spreche mich nun einmal aus und sage, was ich denke. Dein "Fürsprech" hat es zumindest dahin gebracht, dass Du mich bis auf Weiteres als (offenen und ehrlichen) Kommentator verloren hast.


Du bestrafst Benedict, weil ich ein Arschloch bin?
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Abari
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Der bronzene Durchblick


Beitrag30.10.2020 23:59

von Abari
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Doch noch eines, agto,

Erstens bestrafe ich niemanden. Ich gehe einfach. Das ist mein gutes Recht, zumal wenn ich das Gefühl habe, dass meine Zeit und Kraft nicht gebraucht wird.

Zweitens habe ich nicht gesagt, dass Du ein "Arschloch" bist. Sowas kommt mir überhaupt nicht in den Sinn, ich kenne Dich doch gar nicht. Ich wüsste auch nicht, wo ich das so oder implizit geäußert haben sollte. Ich habe lediglich bemerkt, dass Du so begeistert bist, dass es offensichtlich meiner bescheidenen Meinung nicht bedarf. Also halte ich mich zurück.

Ergo: Halte ich meine Bebb. Kann ich hervorragend.


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Ich mache (mir) bewusst, damit ich bewusst machen kann.

LG
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agto
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Beitrag31.10.2020 00:23

von agto
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Abari hat Folgendes geschrieben:
... zumal wenn ich das Gefühl habe, dass meine Zeit und Kraft nicht gebraucht wird.


Benedict hat sich noch nicht geäußert.

Je mehr Meinungen, desto besser.
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Benedict
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B
Beitrag31.10.2020 12:48

von Benedict
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@Abari

Mir ist auch schon in de Sinn gekommen, dass dies der Anfang einer Geschichte sein könnte. Ich mag das Scenario. Es könnte eine Art SciFi Geschichte einer verkorksten Zukunft ala "1984" sein. Diese Stimmung die ich damit verbeite und das keine Fragen beantwortet werden war ein wenig die Intention, doch evtl für einen Neuschreiberling wie mich, etwas zu hoch gegriffen. Warum versuchen eine Symphonie zu komponieren, wenn man nich nicht mal Gitarre spielen kann. Aber warum etwas nicht ausprobieren, wenn man Lust darauf hat.

Ich weiss nicht, was du mit "Fürsprech" meinst, da ich mich bisher nicht geäussert habe. Ich würde es schade finden, keine Kritik mehr von dir zu hören, da ich, obwohl ein Sturkopf, mich für andere Sichtweisen interessiere und glaube, dass dies nur konstruktiv sein kann.

@Agdo

Es freut mich das du die Geschichte mochtest. Ich finde deine PDF aber nicht. Wo hast du sie verlinkt?
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agto
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Beitrag31.10.2020 13:02

von agto
Antworten mit Zitat

Benedict hat Folgendes geschrieben:
@Agdo

Es freut mich das du die Geschichte mochtest. Ich finde deine PDF aber nicht. Wo hast du sie verlinkt?


Unter meinem Text (vom 30. Oktober 2020, 18:21): Download.
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Abari
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Der bronzene Durchblick


Beitrag31.10.2020 13:31

von Abari
Antworten mit Zitat

Benedict hat Folgendes geschrieben:
Mir ist auch schon in de Sinn gekommen, dass dies der Anfang einer Geschichte sein könnte. Ich mag das Scenario. Es könnte eine Art SciFi Geschichte einer verkorksten Zukunft ala "1984" sein. Diese Stimmung die ich damit verbeite und das keine Fragen beantwortet werden war ein wenig die Intention, doch evtl für einen Neuschreiberling wie mich, etwas zu hoch gegriffen. Warum versuchen eine Symphonie zu komponieren, wenn man nich nicht mal Gitarre spielen kann. Aber warum etwas nicht ausprobieren, wenn man Lust darauf hat.


Dann kommt es jetzt darauf an, wie Du zu schreiben pflegst. Manche - so wie ich - schreiben einfach munter drauflos und gucken, was hinten bei rumkommt. Andere schaffen sich Bojen, in die sie die Geschichte malen und wieder andere komponieren von A bis Z durch. Alles möglich. Mit allen Methoden kann man zu großer Musik oder großen Texten oder Bildwerken oder wasauchimmer kommen, wie die Klassiker mE beweisen. Ich gebe Dir insofern recht, alsdass es sich lohnt, mit Etüden anzufangen. Aber auch die sind eben in sich geschlossene Kunstwerke in der Nussschale, und das sehe ich, ehrlich gesagt, hier nicht gegeben. Selbst im (post-)modernen Theater gibt es Gesetzmäßigkeiten, auch wenn es wirr erscheinen mag. Erweitere Deine Palette bitte sukzessive und führe die Szene durch. Es muss ja kein Roman, aber immerhin eine Kurzgeschichte/ein Einakter kann daraus werden. Dazu muss Dir klar sein:

 - Setting
 - Durchführung
 - Ziel
 - "Sinn" und
 - Wirkung

der Geschichte. Das ist sehr klassisch gedacht und das weiß ich. Dennoch werbe ich dafür, weil es Dir helfen wird, Dir auch moderne Geschichten zu erschließen, so verquer sie auch scheinen mögen.

Benedict hat Folgendes geschrieben:
Ich weiss nicht, was du mit "Fürsprech" meinst, da ich mich bisher nicht geäussert habe.


Den mir doch recht eifrig erscheinenden agto. Aber lassen wir das (vielleicht)? Bitte lasst uns die Unstimmigkeit beilegen. Ich war sehr aufgebracht. Sorry.

Benedict hat Folgendes geschrieben:
Ich würde es schade finden, keine Kritik mehr von dir zu hören, da ich, obwohl ein Sturkopf, mich für andere Sichtweisen interessiere und glaube, dass dies nur konstruktiv sein kann.


Für einen Sturkopf bist Du aber ziemlich einsichtig. Ich kenne das von mir selbst und bei mir dauert es manchmal wirklich lange, bis ich mich zu einer neuen Meinung durchringe. Von daher ...


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Abari
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