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MarkusM Eselsohr
Alter: 51 Beiträge: 276 Wohnort: Hüttenberg
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24.10.2020 16:32 (Bibel)zitate in einem Roman von MarkusM
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In meinem Manuskript gibt es Charaktere, die gelegentlich mit Bibelzitaten antworten.
Nun fällt mir spontan kein Beispiel ein, bei dem ich im Roman eine entsprechende Fußnote gelesen habe, maximal haben Charaktere die Bibelstelle selbst nachgliefert.
Wie handhabt ihr das? Gerade bei weniger bekannten Bibelstellen (von "Auge um Auge" will ich da jetzt ganz absehen, die sind ja ohnehin in den allgemeinen Sprachgebrauch übergegangen).
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Ralphie Forenonkel
Alter: 71 Beiträge: 6407 Wohnort: 50189 Elsdorf
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24.10.2020 17:09
von Ralphie
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Ich habe das damals folgendermaßen gehandhabt:
Martha wurde es ganz mulmig zumute. Zuletzt hatte sie ein solches Angstgefühl als Mädchen von fünf, sechs Jahren verspürt, als ihre hochschwangere Mutter ihr zu Karfreitag das 27. Kapitel des Matthäus-Evangeliums vorgelesen hatte: »UND SIEHE DA, DER VORHANG IM TEMPEL ZERRISS IN ZWEI STÜCKE VON OBENAN BIS UNTENAUS. UND DIE ERDE ERBEBTE, UND DIE FELSEN ZERRISSEN, UND DIE GRÄBER TATEN SICH AUF, UND STANDEN AUF VIELE LEIBER DER HEILIGEN, DIE DA SCHLIEFEN, UND GINGEN AUS DEN GRÄBERN NACH SEINER AUFERSTEHUNG UND KAMEN IN DIE HEILIGE STADT UND ERSCHIENEN VIELEN.«
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Thomasius Gänsefüßchen
T
Beiträge: 20
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T 24.10.2020 17:23
von Thomasius
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Möglich, aber jedenfalls keine Fußnotenen und Anmerkungen, Fußnoten haben in einem Roman nichts zu suchen, außer in Sonderfällen, wenn man aus bestimmten Gründen den Stil der Wissenschaft nachahmt zum Beispiel. (So was gibt es, ich erinnere mich im Moment nur nicht an Titel und Verfasser.) Auch einzelne Sätze oder Verse von Goethe oder Nietzsche oder Brecht kann und sollte man ohne Anmerkungen übernehmen, der Leser soll belesen sein und selber denken können.
Einzige Ausnahme: Die Übernahme eines recht langen Textes aus einem anderen Buch oder dem Internet. In diesem Fall würde ich aber auch keine Fußnote setzen, sondern am Ende des Romans oder der Erzählung, vielleicht auf einer extra Seite, so etwas hinzufügen wie: Der Text Seite x bis y ist wörtlich übernommen von da oder da. Sonst wär‘s Plagiat.
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F.J.G. Bitte keinen Weichspüler verwenden
Alter: 33 Beiträge: 1954 Wohnort: Wurde erfragt
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24.10.2020 17:31
von F.J.G.
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Das letzte Mal, dass ich eine Fußnote in einem belletristischen Werk gesehen habe, war bei den "Drei ???", wo dem Leser kontextmäßig erklärt wurde, dass Telefonkabel in den USA unterirdisch verlegt werden. Sonst hätte der Plot keinen Sinn ergeben.
Auch ich würde von Fußnoten abraten.
Was spricht dagegen, wenn ein Charakter bei dir ein Bibelzitat loslässt und er auch gleich -- wenn auch vielleicht zwei-drei Sätze später -- die Quelle nachliefert?
Oder so:
"Es ist schon spät." Ephraim gähnte.
"Okay", meinte Karfunkel. "Dann richte ich mich mal ganz nach meiner Lieblings-Bibelstelle."
"Die da wäre?"
"Matthäus Kapitel neun, Vers sieben."
Was dort steht? Findet's heraus ...
_________________ Ab sofort erhältlich: Achtung Ungarn! Ein humorvolles Benutzerhandbuch |
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5444 Wohnort: OWL
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24.10.2020 17:36 Re: (Bibel)zitate in einem Roman von Willebroer
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MarkusM hat Folgendes geschrieben: | In meinem Manuskript gibt es Charaktere, die gelegentlich mit Bibelzitaten antworten.
Nun fällt mir spontan kein Beispiel ein, bei dem ich im Roman eine entsprechende Fußnote gelesen habe, maximal haben Charaktere die Bibelstelle selbst nachgliefert.
Wie handhabt ihr das? Gerade bei weniger bekannten Bibelstellen (von "Auge um Auge" will ich da jetzt ganz absehen, die sind ja ohnehin in den allgemeinen Sprachgebrauch übergegangen). |
Das Einfachste wäre tatsächlich, wenn der Sprecher auch gleich die Stelle nennen würde. Damit würde er nur um so gebildeter erscheinen. Was spricht dagegen?
Noch origineller wäre es, wenn der Gesprächspartner die Stelle als Antwort nennen würde. 1:0 für ihn.
Z. B.: "1. Korinther 13. - Jaja, die Liebe ..."
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Thomasius Gänsefüßchen
T
Beiträge: 20
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T 24.10.2020 17:45
von Thomasius
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Auch möglich. Aber ich würde es so halten, wie es MarkusM wohl ursprünglich beabsichtigt hatte. Einfach das Bibel-Zitat schreiben und dem Leser vertrauen, ob er den Sinn und Hintersinn versteht oder nicht. Häufige Bibel-Zitate können eine literarische Figur ja auch näher charakterisieren.
Jedenfalls ist ein einfaches Bibel- oder auch Goethe-Zitat noch lange kein Plagiat.
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Abari Alla breve
Alter: 43 Beiträge: 1838 Wohnort: ich-jetzt-hier
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24.10.2020 20:12
von Abari
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Texte, bei denen der Autor (bzw. Übersetzer) mindestens 70 Jahre tot ist, gelten als gemeinfrei. Mit Luther (oder meinetwegen Goethe) bist Du also auf der sicheren Seite. Ich würde vielleicht das Zitat kursiv fassen, wenn Du auf Deine Belesenheit aufmerksam machen möchtest. Ansonsten - besonders das Einflechten der Stelle - müsste sehr kunstvoll geschehen, was ich Dir zutraue, aber unnütz finde. Bei einer oder zwei Stellen mag das ja gehen, aber ein Dutzend fände ich anstrengend.
Im Übrigen gilt Intertextualität als Zauberwort. Schließlich schreibst Du keine theologische Dissertation sondern Belletristik. Solange Du nicht Eugen Roth, Robert Gernhardt oder meinetwegen in Deinem Falle die "Gute Nachricht" zitierst, ist doch alles ok. Wie das allerdings mit revidierten Ausgaben ist, weiß ich nicht.
_________________ Das zeigt Dir lediglich meine persönliche, höchst subjektive Meinung.
Ich mache (mir) bewusst, damit ich bewusst machen kann.
LG
Abari |
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2833
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25.10.2020 00:18
von Maunzilla
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Abari hat Folgendes geschrieben: | Texte, bei denen der Autor (bzw. Übersetzer) mindestens 70 Jahre tot ist, gelten als gemeinfrei. Mit Luther (oder meinetwegen Goethe) bist Du also auf der sicheren Seite. | Aber nur, wenn du aus der Lutherschen Originalausgabe zitierst. Aktuelle Bibelausgaben bestehen aus revidierten oder neu gefertigten Übersetzungen.
Abgesehen davon gehört es sich, Zitate ordentlich zu kennzeichnen.
Fußnoten in Romanen gibt es durchaus. Und ich wüßte auch nichts, was dagegen spräche, so lange man es nicht übertreibt und sie auf jeder zweiten Seite auftauchen, oder gar mehrere auf einer.
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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BlueNote Stimme der Vernunft
Beiträge: 7304 Wohnort: NBY
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25.10.2020 08:24
von BlueNote
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Bilbelzitate mit Fußnoten zu belegen, halte ich für reichlich übertrieben. Längst sind sie eingegangen in den allgemeinen Sprachgebrauch. Einen Autor, der meint, Bibelzitate belegen zu müssen, würde ich schon mal kritisch hinterfragen. Genauso, wie einen Schriftsteller, der fußnotengestützt aus dem Koran zitiert oder aus dem Kommunistischen Manifest. Ein solches Vorgehen unterstellt, der Leser wolle sich genauer mit den zitierten Werken beschäftigen, was im größeren Ausmaß vermutlich gar nicht der Fall ist.
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Federschwärzer Gänsefüßchen
F
Beiträge: 32 Wohnort: Karlsruhe
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F 25.10.2020 11:47
von Federschwärzer
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In Fachliteratur und Sachbüchern finde ich korrektes Zitieren (im Text ersichtlich, mit den entsprechenden Quellenangaben oder Verweis auf eine Quellenverzeichnis) wichtig.
In der Belletristik würde ich so etwas hinterfragen, ob man im Text jedes Zitat, als Zitat erkenntlich machen muss.
Ich finde es hemmt den Lesefluss und schmälert die Tiefe eines Charakters, da man mit jeder direkten Zitatangabe dem Leser klar macht, dass er hier nur ein Phantasiekonstrukt liest.
Ein Zitat hervorheben (z. B. durch kursive Darstellen) finde ich okay - Es vermittelt, ja dann das der Charakter das wahrscheinlich auch mehr betont.
Ich finde die Lösung diese dann in einem Anhang zusammen zufassen sinnvoller. In einem Roman von Andreas Eschbach bspw. hält Nelson Mandela eine Rede, die er mal in einem anderen Kontext gegeben hatte. Im Text war das nicht ersichtlich, im Anhang stand das dann. Fand ich gut, weil es sonst auch die Geschichte an der Stelle etwas zerstört hätte.
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MarkusM Eselsohr
Alter: 51 Beiträge: 276 Wohnort: Hüttenberg
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25.10.2020 12:39
von MarkusM
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Federschwärzer hat Folgendes geschrieben: | Ein Zitat hervorheben (z. B. durch kursive Darstellen) finde ich okay - Es vermittelt, ja dann das der Charakter das wahrscheinlich auch mehr betont.
Ich finde die Lösung diese dann in einem Anhang zusammen zufassen sinnvoller. In einem Roman von Andreas Eschbach bspw. hält Nelson Mandela eine Rede, die er mal in einem anderen Kontext gegeben hatte. Im Text war das nicht ersichtlich, im Anhang stand das dann. Fand ich gut, weil es sonst auch die Geschichte an der Stelle etwas zerstört hätte. |
Das sind beides Ansätze, die ich ziemlich gut finde
Vielen dank für die ganzen Antworten!
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Nicki Bücherwurm
Alter: 68 Beiträge: 3611 Wohnort: Mönchengladbach
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25.10.2020 16:14
von Nicki
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Kojote hat Folgendes geschrieben: |
Was spricht dagegen, wenn ein Charakter bei dir ein Bibelzitat loslässt und er auch gleich -- wenn auch vielleicht zwei-drei Sätze später -- die Quelle nachliefert?
Oder so:
"Es ist schon spät." Ephraim gähnte.
"Okay", meinte Karfunkel. "Dann richte ich mich mal ganz nach meiner Lieblings-Bibelstelle."
"Die da wäre?"
"Matthäus Kapitel neun, Vers sieben."
Was dort steht? Findet's heraus ... |
Gibt's nicht, genausowenig wie das Zimmer 22 auf der dritten Etage im Hotel.
es sei denn, du hast eine noch unbekannte Sonderausgabe?
_________________ MfG
Nicki
"Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist." Henry Ford
"Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt." A.Einstein
*Sommerblues* September 2017 Eisermann Verlag
*Trommelfeuer* November 2017 Eisermann Verlag
*Silvesterliebe* 30. November 2018 Eisermann Verlag
*Gestohlene Jahre* Work in Progress |
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5444 Wohnort: OWL
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25.10.2020 17:21
von Willebroer
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Matthäus 9,7:
Und er stand auf und ging heim.
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Nicki Bücherwurm
Alter: 68 Beiträge: 3611 Wohnort: Mönchengladbach
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25.10.2020 18:02
von Nicki
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Willebroer hat Folgendes geschrieben: | Matthäus 9,7:
Und er stand auf und ging heim. |
Asche auf mein Haupt, jetzt habe ich es auch gefunden.
_________________ MfG
Nicki
"Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist." Henry Ford
"Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt." A.Einstein
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*Trommelfeuer* November 2017 Eisermann Verlag
*Silvesterliebe* 30. November 2018 Eisermann Verlag
*Gestohlene Jahre* Work in Progress |
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5444 Wohnort: OWL
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25.10.2020 18:31
von Willebroer
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Nicki hat Folgendes geschrieben: | Willebroer hat Folgendes geschrieben: | Matthäus 9,7:
Und er stand auf und ging heim. |
Asche auf mein Haupt, jetzt habe ich es auch gefunden. |
Dann haben wir beide die gleiche Sonderausgabe.
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tanja47 Eselsohr
T
Beiträge: 223
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T 26.10.2020 17:52
von tanja47
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Mein ganz persönlicher Vorschlag: Das Zitat im Text kursiv setzen und für das Ende des Romans eine Liste erstellen mit Seitenzahl, wo das Zitat in diesem Roman zu finden ist, der ursprünglichen Quellenangabe und das ganz genau aus welcher Bibelübersetzung es herstammt.
Bspw. S. 121: Mt. 28, 18-20 aus Einheitsübersetzung 2017.
Wenn Du ganz unsicher bist, schreibe einfach den Verlag des Bibelherausgeber an. Die helfen bestimmt weiter.
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zwima Klammeraffe
Beiträge: 640 Wohnort: Reihenhausidyll
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29.10.2020 16:34
von zwima
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Manchmal hilft Googel ungemein:
https://offene-bibel.de/drupal/blog/ben/urheberrecht_bibel_%E2%80%93_was_sie_beim_zitieren_aus_heiligen_schrift_beachten_m%C3%BCssen
Hier kann man zum Thema "Aus der Bibel zitieren" folgende Informationen finden:
Zitat: | Egal, ob Sie Bibelverse in Ihrem Buch veröffentlichen wollen, auf Ihrem Blog besprechen oder gerade an einem Lied arbeiten, das Teile der Bibel übernimmt – wollen Sie dabei eine bekannte Bibelübersetzung verwenden, sind Sie gezwungen, eine Lizenz zu erwerben. Wie Sie sich die Lizenzgebühren ersparen können und welche anderen Möglichkeiten Sie haben, erfahren Sie in diesem Artikel. |
Zitat: | 1.) Eine Lizenz erwerben |
Zitat: | 2. Sie entscheiden sich für eine gemeinfreie Übersetzung |
Zitat: | 3. Sie arbeiten mit der Offenen Bibel |
Sicher gilt aber auch für die gemeinfreien Übersetzung, dass korrekt zitiert werden muss. Alles andere ist eine Urheberrechtsverletzung.
_________________ HarperCollins:
Winterglück am Meer, Nordlichtträume am Fjord, Sommerzauber am Fjord, Winterküsse unterm Nordstern, Lichter, die vom Himmel fallen, Lichterzauber in Whispering Heights (2024), AT Van (2025)
Piper:
Späte Ernte, AT Moor
Lübbe:
Everything-for-youo-Trilogie, Unter-Haien-Dilogie |
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5444 Wohnort: OWL
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29.10.2020 18:44
von Willebroer
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Also wenn in einem Jugendroman der Trainer spöttelt: "Jaja, die Letzten werden die Ersten sein ...", dann ist das eine Urheberrechtsverletzung?
Und wenn er das Zitat nicht ordnungsgemäßt wiedergibt, z. B. "Jaja, die Ersten sind nicht immer die Letzten", dann kann er verklagt werden? Von wem denn zum Beispiel? Von Martin Luther?
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Thomasius Gänsefüßchen
T
Beiträge: 20
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T 29.10.2020 18:51
von Thomasius
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Sowieso Unfug. Die Leutchen werben halt für ihre offene Bibel. Kein Romanautor oder Wissenschaftler denkt daran, für seine Bibel-Zitate irgendwelche Lizenzen zu erwerben. Bei mir im Bücherschrank stehen Walter Beltz: Gott und die Götter. Biblische Mythologie, Nikol Verlagsgesellschaft 2007, und Bernhard Maier: Die Ordnung des Himmels. Eine Geschichte der Religionen, C.H. Beck 2018. Maier lebt noch, man kann gern bei ihm anfragen, ob er für seine Bibel-Zitate irgendwelche Rechte erworben hat. Pustekuchen, an so etwas wird er beim Schreiben nicht einen Gedanken verschwendet haben.
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Abari Alla breve
Alter: 43 Beiträge: 1838 Wohnort: ich-jetzt-hier
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29.10.2020 19:26
von Abari
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Wie ist denn zitiert worden? Handelt es sich um Sachbücher (was die Verlage nahelegen) oder Belletristik?
Denn wissenschaftliches Arbeiten verlangt Akribie, und von der gehe ich beim Beck-Verlag aus. Wissenschaft ist eben nicht Belletristik. Dort wird alles belegt und sich möglichst auf jüngste Quellen bezogen.
Ich bleibe dabei: Luther 1912 ist gemeinfrei, die revidierte Fassung von 2017 ist es nicht. Gleiches gilt sinngemäß für andere Übersetzungen.
_________________ Das zeigt Dir lediglich meine persönliche, höchst subjektive Meinung.
Ich mache (mir) bewusst, damit ich bewusst machen kann.
LG
Abari |
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5444 Wohnort: OWL
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29.10.2020 19:45
von Willebroer
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Abari hat Folgendes geschrieben: |
Denn wissenschaftliches Arbeiten verlangt Akribie, und von der gehe ich beim Beck-Verlag aus. Wissenschaft ist eben nicht Belletristik. Dort wird alles belegt und sich möglichst auf jüngste Quellen bezogen. |
Dann muß man für jedes Zitat in wissenschaftlichen Arbeiten eine Lizenz erwerben?
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Abari Alla breve
Alter: 43 Beiträge: 1838 Wohnort: ich-jetzt-hier
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29.10.2020 20:03
von Abari
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Nein, das natürlich nicht. Aber korrekt belegt sein müssen sie in der Wissenschaft schon, auch indirekte Zitate. Ich hatte selbst seinerzeit mein Kreuz damit.
Aber von Lizenzen habe ich auch nicht angefangen. Nur von der Frage, wie müsste ich zitieren, wenn ich eine neuere Bibelausgabe wählte. Theoretisch müsste ich das bei alten Bibeln genauso tun, aber wer wollte zB. den Aufhänger "Bete nur, betrübtes Herz" (Original von Johann Gottfried Kraus (1685 - 1746)), wenn man den Vers für einen neuen Gedichttext verwendet, nachweisen (wollen müssen)? Ich denke, ein paar alte Zitate nach einer alten Bibelausgabe sind ok.
Deswegen sprach ich von Intertextualität, die hier als Mittel der Wahl zu Rate gezogen werden kann und Theologen und Germanisten freuen dürfte.
_________________ Das zeigt Dir lediglich meine persönliche, höchst subjektive Meinung.
Ich mache (mir) bewusst, damit ich bewusst machen kann.
LG
Abari |
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