18 Jahre Schriftstellerforum!
 
Suchen
Suchabfrage:
erweiterte Suche

Login

Jetzt erhältlich! Eine Anthologie von und mit unseren Usern. Jetzt bestellen! Die erste, offizielle DSFo-Anthologie! Lyrikwerkstatt Das DSFo.de DSFopedia


Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Phantastisch! 10/2020
Blaulicht

 
 
Gehe zu Seite 1, 2  Weiter
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
 Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  « | »  
Autor Nachricht
holg
Geschlecht:männlichExposéadler

Moderator

Beiträge: 2395
Wohnort: knapp rechts von links
Bronzenes Licht Der bronzene Roboter


Beitrag18.10.2020 19:00
Blaulicht
von holg
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Blaulicht

Dieser Moment zwischen zwei Atemzügen, wenn der Luftstrom in der Nase versiegt, wenn du ganz still liegst, kurz vor der Morgendämmerung, bevor die ersten Vögel ihr Lied anstimmen. Du bist ganz ruhig, rührst keinen Muskel. Totale Entspannung. Kein Windhauch rührt sich, kein Fahrzeug auf der Straße, alles ist friedlich und ...
Es kratzt in der Dachschräge. Erik springt auf. In einer einzigen Comicbewegung schwingt er die Decke beiseite, wirft die Beine über den Bettrand und steht auf den Füßen. Er macht die ersten paar Schritte zur Zimmertür, bevor er merkt, dass ihm schwindlig ist. Kreislauf. Egal. Die Treppe hoch ins ausgebaute Dachgeschoss und mit der Faust an die Wand gebollert, das Radio angeschaltet und laut gedreht.
«Würdest du bitte die verdammte Musik aus lassen, bis es Zeit zum Aufstehen ist?», kommt es von unten.
Verflixte Marder. Erst kamen sie nur alle paar Nächte, trippelten, kratzten, scharrten, piepsten für ein paar Minuten in dem unzugänglichen Raum hinter der Rigipswand herum. Inzwischen rumoren sie jede Nacht unter dem Dach.
Der Dachdecker meinte, sie fänden durch sehr kleine Löcher herein, aber solange nicht sicher sei, dass sich kein Tier mehr im Dach aufhalte, könne man da nichts verstopfen. Der Schädlingsbekämpfer wollte mehr Geld fürs Anrücken, als Eriks Budget hergab. Also Internetselbsthilfe. Aber außer Lärm gab es nichts, was er tun konnte. Ein Zugang von außen über das Dach kam wegen seiner Höhenangst und der realen Absturzgefahr nicht infrage.
Also weiter schlaflose Nächte, denn jedes Knacken im Gebälk, jeder Regentropfen, jeder Schritt der Familie auf dem Laminat ließen ihn hochschrecken. Manchmal reichte das Reiben seiner Bartstoppeln an der Bettdecke, um ihn minutenlang glauben zu machen, sie seien wieder am Werk, Stunden bevor das Tapsen und Schaben tatsächlich begann.
Natürlich hatten die schlaflosen Nächte Auswirkungen, abgesehen von der andauernden Angst vor Schäden an Dämmung und Gebälk und dem unguten Gefühl, sie könnten die dünnen Wände durchbrechen und die Wohnung erkunden. Erik war unausgeschlafen, unleidlich, unkonzentriert. Er stritt sich mit Karin, seiner Frau, und herrschte die Kinder an. Die Arbeitskollegen begannen ihn zu meiden, äußerten aber Mitleid mit seiner Situation. Sein Chef hatte ihm nahegelegt, ein paar Tage frei zu nehmen, um die Sache zu Ende zu bringen.
Und genau das würde er heute tun: Die Sache zu Ende bringen.

Ein schweigsames Frühstück später sind Karin und die Kinder aus dem Haus. Erik schleppt Werkzeugkasten, Bohrer, Stichsäge, Taschenlampe, ein Marderschreckgerät mit Stroboskop und Ultraschall und eine Revisionstür ins Dachgeschoss.
Die Stelle für den Durchbruch ist schnell gefunden: genau da, wo es nachts am lautesten scharrte.
Handwerksarbeit fokussiert den Geist. Erik hält den Rahmen der neuen Tür an die Wand, markiert die Stelle, misst den erforderlichen Schnitt ein, bohrt Löcher in die Ecken und schneidet mit der Stichsäge ein sauberes Quadrat aus der Wand. Das geht flink von der Hand, macht aber ganz schön viel Dreck. Den Staubsauger hat er natürlich vergessen. Aber das Loch jetzt alleine lassen, wenn sie vielleicht nur dahinter lauern, um heraus zu stürmen, das geht gar nicht. Lieber erst einmal einen Blick riskieren. Die Öffnung ist im Kniestock, nahe der Zimmerecke, und nur knapp vierzig Zentimeter breit. Erik muss sich flach auf den Boden legen, um den Kopf hinein zu bringen.
Nein, erstmal lieber nicht hinein, nur vorsichtig reingucken, ohne Taschenlampe, mal schauen, wie das da so aussieht.
Zunächst ist da ein Gewirr von Kabeln. Erik stutzt. Sollte das da sein? Er hatte rohe Spanplatten, viel leeren Raum und Dämmmaterial erwartet, abgesehen von Marderkot und Beuteresten. Stattdessen Kabel über Kabel. Er tastet mit den Händen, schiebt die Leitungen beiseite. Dahinter herrscht Dunkelheit. Leerer Raum wie er sein sollte. Was hatte der Vorbesitzer denn da gebastelt? Und was ist das für ein bläuliches Flirren dahinten? Erik schiebt sich näher heran. Drückt die Kabel weiter zur Seite. Es reicht nicht, um wirklich etwas zu sehen. Er presst seinen Kopf in einem sehr gewagten Winkel in das Wirrwarr, um sein Auge in Stellung zu bringen. Es reicht noch immer nicht. Vielleicht die Hand durchstecken. Den Arm. Dann den Kopf. Da ist eindeutig ein blaues Flackern, ganz hinten, vielleicht um die Ecke, hinter der Verschalung für die Dachgaube. Aber er kann immer noch nicht richtig sehen.
Seine Schultern schaben an den Kanten des Durchbruchs, aber mit ein paar weiteren Verrenkungen kommen sie durch, zwängen sich zwischen die Kabel. Jetzt den zweiten Arm, und die Hände fest auf den Boden gepresst ein wenig weiter ziehen. Das ist doch nur ein kleines Stück bis zur Ecke, hinter der es so seltsam leuchtet, wie ein Stroboskop. Hatte etwa der Vorbesitzer schon so ein Ding aufgestellt? Der Schuft hatte nichts von Tieren auf dem Dachboden erwähnt. Erik bemerkt kaum die Berührung an seiner Wange, aber der Schock legt ihn gründlich lahm. Sein Kopf schlägt schwer auf der Spanplatte auf.

«Oh nein, oh nein», jammert Arbeiter12 und wedelt mit den Armen. «Sicherheit!», ruft er in sein Kinnmikrophon. «Wir haben einen Eindringling!»
«Was ist es denn diesmal?», schnarrt es zurück, «Wieder eine Spinne?»
«Nein. Ein Bewohner.»
«Was? Wie kommt das denn ... bleiben Sie wo Sie sind. Ein Trupp ist unterwegs.»
«Es ist übrigens k.o. – Stromschlag. Vielleicht sollte ein Sanitäter mitkommen.»
«Gut gemacht.»
«Ähm, das war ein Unfall. Loses Kabelende.»
«Aha. Wie dem auch sei. Bleiben Sie vor Ort.»

Als Erik die Augen wieder öffnet, glaubt er zu träumen. Da stehen Spielfiguren vor seiner Nase herum. Sie bewegen sich und gestikulieren. Eine Maus kauert zwischen ihnen.
«Jetzt sollte es gehen. Uuund online.» Es zwickt in seinem Ohr, dann krabbelt etwas über seine Wange, springt auf den Boden.

«... nein Arbeiter12, Sie können selbst sehen,wie sie die Situation klären, sonst ...»
«Ähm, äh, ich glaube, es ist wach. Ich melde mich. Over … Hallo? Hallo!»

Eine der Figuren winkt und hüpft ein wenig.
«Was? Hallo? Wieso kannst du dich bewegen?» Erik kann es nicht. Seine Arme und  Beine sind taub.
«Was ist das denn für ‘ne Frage? Wieso sollte ich nicht?» Die Figur presst die Hände in die Hüften.
«Was?», sagt Erik.
«Was? Funktioniert der Kommunikator nicht?», sagt die Figur.
«Ich glaube, es ist dumm.» Zuckt die Maus etwa mit den Schultern?
«Du bist ‘ne Maus», sagt Erik.
«Ach was», sagt die Maus.
«Bist du ‘ne Spielfigur?», fragt Erik die Figur.
«Nein», sagt die.
«Aber er ist ‘ne Maus», sagt Erik.
«Sie!», sagt die Figur, «Sie ist eine sie
«Hat sie ‘nen Gürtel an?»
«Ja und?», sagt die Figur.
«Ich sag doch, es ist dumm», sagt die Maus.
«Oh Mann», sagt Erik, «Was ist hier eigentlich los?»
Figur und Maus sehen sich an und zucken die Schultern.
«Was ist das für ein Licht?»
«Du müsstest es als blau wahrnehmen», sagt die Maus.
«Wer seid ihr eigentlich?» Eriks Hände kribbeln, das Gefühl kehrt zurück.
«Arbeiter12.» Die Figur tippt an ihren Helm. Im Flackern des Lichtes erkennt Erik ein fein gezeichnetes Gesicht, sehr große Augen und faltige oder schuppige Haut.
«Maus», sagt die Maus mit sehr ironischem Unterton und winkt.
«Wir gehen dann mal», sagt eine der anderen Figuren, schultert ihr winziges Gewehr und gibt den Übrigen ein Zeichen. Sie rücken ab.

«Was macht ihr hier?»
«Nun ja», sagt Arbeiter12, «das können wir dir nicht sagen. Also schon, nur müsstest du das für dich behalten. Für immer. Sonst …»
«…»
«…»
«Das glaubt mir doch eh keiner. Wenn ich erzähle, dass ich mit Mäusen und kleinen Männlein ... oder Weiblein spreche, stecken die mich in die Klapse.»
«Na gut», sagt Arbeiter12, «Wir haben da so ein Projekt.»
«Ein Projekt.»
«Eine Anlage …»
«Ja?»
«Ja, also, wo fange ich an …»
«Ihr verkackt es,» springt die Maus bei. «Ihr kriegt nichts geschissen. Deswegen nehmen wir das jetzt in die Hand.»
«Was?»
«Waaas?», äfft die Maus ihn nach, «Klimakatastrophe? Zee oh zwei? Na, klingelt‘s? Hitzewelle? Starkregen? Ernteausfälle? Artensterben? Ihr Deppen tut nicht nur nix dagegen, ihr macht alles immer nur noch schlimmer! De-kar-bo-ni-sie-rung. Schonmal gehört? Und? Deswegen greifen wir jetzt ein.»
«Auf meinem Dachboden?»
«Wieso ist das wichtig?»
«Ihr macht Lärm. Ich muss schlafen.»
«Ach, ist dem feinen Herrn seine Ruhe wichtiger als der Weltuntergang? Fünfeinhalb  Milliarden Menschen werden hops gehen, ein paar hundert Milliarden Tiere, aber dem Herrn ist seine Nachtruhe wichtiger, schon klar.» Die Maus verschränkt die Ärmchen vor der Brust.
«Du hast ‘ne PV-Anlage. Wir brauchen die Energie», erklärt Arbeiter12.
«Von meiner Solaranlage?»
«Nur tagsüber. Wenn‘s dunkel ist, warten wir natürlich auf den Nachtstromtarif.»
«Und eure Anlage ...»
«Fast fertig.»
«Und was macht ihr, wenn sie fertig ist?»
«Dann hauen wir ab», beginnt Arbeiter12.
«Die Anlage bleibt natürlich», fährt die Maus fort.
«Und was macht diese Anlage? CCS oder so?»
«Genau,» sagt die Maus.
«Wow», macht Erik.

«Ja, nun, wenn du uns jetzt entschuldigst. Wir müssten dann weiterarbeiten.»
«Ähm, ja, natürlich, nur ... ich kann meine Beine nicht bewegen.»
«Die hängen noch zwischen den Kabeln. Sei vorsichtig, wenn du da durch kletterst.»
«Ah ja. Gut.»
«Tschö», sagt die Maus.
«Tschüß.» Arbeiter12 winkt.
«Seid ihr Aliens?», platzt es aus Erik heraus.
«Also bitte!», moppert die Maus.
«Die Frage ist reichlich unsensibel», beschwert sich Arbeiter12, «Nur weil wir anders aussehen, werden wir ausgegrenzt. Wie viele Generationen müssen unsere Familien denn noch hier leben, produktiv sein, sich integrieren, bevor wir akzeptiert werden? Jetzt raus hier! Den Kommunikator schalten wir übrigens ab. Also wirklich. Da retten wir denen den Arsch und ...»
Knacksen, Rauschen, leises Fiepsen.
Erik windet sich rückwärts zwischen den Kabelsträngen zurück in die Dachkammer, baut die Revisionstür ein, fegt, saugt, räumt das Werkzeug weg und kocht Tee. Als Karin nach Hause kommt, erzählt er etwas von Dochnurmäusen und Giftködern. Den Kindern flüstert er zu, dass Elfen auf dem Dachboden eine kleine Stadt errichtet haben. Sie glauben ihm kein Wort. Das blaue Flackern, auf das er dann doch keinen genauen Blick werfen konnte, erwähnt er nicht.

«Meinst du, es glaubt uns?», fragt Arbeiter12, als Eriks Kopf wieder hinter der Rigipswand verschwunden ist.
«Was ist denn dieses CCS?», fragt die Maus.
«Carbon Capture and Storage. Technische Verfahren, mit denen Kohlenstoff aus der Luft ...»
«Kurz, bitte.»
«Klappt nicht. Thermodynamisch unsinnig. Energieverschwendung. Dass die an sowas glauben!»
«Die glauben doch an alles! Flache Erde, Hohlerde, Chemtrails. Jeden noch so absurden Verschwörungsmist.»
«Oder dass der Mond aus Käse ist.» Arbeiter12 stupst die Maus an.
«Das konnte damals nun wirklich keiner besser wissen.» Die Maus ist eingeschnappt. «Überhaupt hätten wir euch sonst nie da oben angetroffen.»
«1969. Das waren noch Zeiten!»
«Was für ein Erstkontakt.»
«Ach ja», seufzt Arbeiter12.
«Na dann los, an die Arbeit!»

In der nächsten Neumondnacht sitzen Arbeiter12 und die Maus auf dem Dachfirst und beobachten durch ihre Ferngläser, wie ein riesiges Geschwader schwerer Raumkreuzer in einer eleganten Kurve von der Rückseite des Mondes hervor schwebt und Kurs nimmt auf das ausgefeilte Netz aus blau flackernden Lichtern, das sie und ihre Kollegen auf Millionen Hausdächern installiert haben. Blinkfrequenz und Ausrichtung der einzelnen Lämpchen bilden immer neue Muster, die auf die Zielorte weisen. Die Maus zittert ein wenig.
«Keine Panik!», sagt Arbeiter12. «Das wird schon.»

Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
silke-k-weiler
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 49
Beiträge: 748

Das goldene Schiff Der goldene Eisbecher mit Sahne


Beitrag18.10.2020 23:04

von silke-k-weiler
Antworten mit Zitat

Hallo Text,

he he, jau, das gefällt mir. Läuft runter, amüsante Story, gut gewachsene Pointe und ich habe mit "moppern" ein neues Verb gelernt.

Da mach ich mir doch mal grad ein Kreuzchen dran zwecks etwaiger Punktevergabe.

Schön, schön!

Silke

Ähm, edit:

noch die Formalitäten -> Vorgabe: check! Bewegungslosigkeit. Seh ich als erfüllt. Licht: So blaue Lämpchen. check!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Raven1303
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 41
Beiträge: 540
Wohnort: NRW


Beitrag19.10.2020 10:43

von Raven1303
Antworten mit Zitat

Hurra! Auf so eine Geschichte habe ich gewartet!  Toll geschrieben,  toller Still und sehr sympathische Figuren. Endlich mal mehr Fantasie, als Mysterie!
Deine Dialoge gefallen mir und bringen zum Schmunzeln.
Könnte mein Favorit werden. smile


_________________
Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen, die sich über die Dinge ziehn.
Ich werde den Nächsten vielleicht nicht vollbringen, aber versuchen will ich ihn.
Ich kreise um Gott, um den uralten Turm und ich kreise Jahrtausende lang.
Und ich weiß noch nicht: bin ich ein Falke, ein Sturm? Oder ein großer Gesang... (R.M. Rilke)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Westmonster
Wortedrechsler


Beiträge: 94



Beitrag19.10.2020 20:58

von Westmonster
Antworten mit Zitat

Die Kreaturen und den Heimwerker fand ich alle auf ihre jeweils eigene Art sehr süß. Im gut gelungenen Kontrast dazu hatte die Story für mich sogar etwas leicht schauriges.
Der Schreistil hat mich angesprochen, es war immer genug los ohne chaotisch zu werden. So viel wörtliche Rede kann auch übers Ziel hinaus schießen, aber hier hat das für mich dabei geholfen, auf engstem Raum (in vielerlei Hinsicht, höhö) die Charaktere besser kennen zu lernen.
Besonders die Dochnurmäuse sind übrigens herrlich, die Seite fehlt leider in Brehms Tierleben! lol


_________________
Many Things in Life will Catch your Eye.
Only a few will Catch your Heart.
Pursue Those.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
d.frank
Geschlecht:weiblichReißwolf
D

Alter: 44
Beiträge: 1122
Wohnort: berlin


D
Beitrag20.10.2020 00:07

von d.frank
Antworten mit Zitat

Witzig - die Mäuse und die Miniaturarbeiter, fehlen nur noch die Schaben Laughing
Zwischendurch bin ich mal flöten gegangen, weil es mir ein bisschen zu seicht/Disneyfilm-mäßig wurde, und hätte fast die dann doch ganz amüsante Diskussion verpasst, aber das fiese Ende konnte wieder was rausreißen.


_________________
Die Wahrheit ist keine Hure, die sich denen an den Hals wirft, welche ihrer nicht begehren: Vielmehr ist sie eine so spröde Schöne, daß selbst wer ihr alles opfert noch nicht ihrer Gunst gewiß sein darf.
*Arthur Schopenhauer
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Stefanie
Reißwolf


Beiträge: 1741



Beitrag20.10.2020 08:51

von Stefanie
Antworten mit Zitat

Klasse Idee und sehr schön geschrieben.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Rodge
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 845
Wohnort: Hamburg


Beitrag20.10.2020 09:24

von Rodge
Antworten mit Zitat

Mit hat die Geschichte sehr gut gefallen, es ist witzig, bis das bittere Ende für uns Menschen kommt. Besonders gefallen hat mir, dass die Geschichte zunächst wie eine normale Alltagsgeschichte daher kommt.

P.S. Man kann Marderlöcher verschließen, aber nur so, dass die Marder immer noch mit viel Aufwand ins Freie kommen. Da sie dann erstmal das Dach meiden, kann man das Loch dann endgültig verschließen. Gegen das blaue Licht hilft das aber leider nicht...
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Gast







Beitrag20.10.2020 20:58

von Gast
Antworten mit Zitat

Liebe/r Autor/in,

oh, das ist aber mal eine goldige Geschichte love.
Der Text liest sich schön flüssig, man merkt, dass du ein/e routinierte/r Schreiber/in bist mit einer wunderbar bildhaften Sprache. Hätte ich einen Verlag für phantastische Geschichten, ich würde »Blaulicht« sofort einkaufen, wobei ich finde, sie eignet sich hervorragend als Vorlesegeschichte für Kinder. Auffallend, du benutzt die Guillemets in der französischen bzw. Schweizer Verwendung ...

Die Vorgaben hast du erfüllt, und ob es Punkte gibt oder nicht, sagt dir bald das Licht ...

LG Katinka
Nach oben
V.K.B.
Geschlecht:männlich[Error C7: not in list]

Alter: 51
Beiträge: 6153
Wohnort: Nullraum
Das goldene Rampenlicht Das silberne Boot
Goldenes Licht Weltrettung in Silber


Beitrag22.10.2020 03:50

von V.K.B.
Antworten mit Zitat

Hallo unbekannter Autor, Autorin, heimlich mitschreibende KIs, magische Wesen oder was auch immer,

Ich kommentiere direkt beim ersten Lesen und während ich lese, damit die Leseeindrücke so frisch wie möglich sind. Daher kann es sein, dass ich mal auf etwas hinweise, was sich später im Text noch klärt.
Disclaimer vorweg: All meine Kritiken sind in diesem Wettbewerb hochgradig subjektiv und bedeuten damit eigentlich gar nichts, außer wie mir ein Text persönlich gefallen hat. Ich neige zu Sarkasmus und mache mich auch gerne mal über Dinge lustig. Ich bitte diejenigen, die eine gefühlt zu harte Kritik von mir abbekommen, das nicht persönlich und mit Humor zu nehmen, denn es ist ganz bestimmt nicht böse gemeint. Ich nehme aber auch kein Blatt vor den Mund, wenn jemand seinen Text bei einem Wettbewerb der ungeschönten und schonungslosen Kritik vorwirft. Wer ein Problem damit hat, möge das Lesen meines Kommentars an dieser Stelle abbrechen.

So, los geht‘s, you have been warned …


So, Endspurt, die letzte Geschichte, die ich noch lesen muss. Warum ist sie die letzte? Schwer zu sagen, da ich querbeet gelesen habe und nichts als den Titel als Kriterium hatte, scheint sie wohl den langweiligsten Titel aller Geschichten im Wettbewerb zu tragen. Keine Ahnung, ob das stimmt, vielleicht gab es ja auch andere Gründe, ich weiß es nicht. Und solange sie nicht auch die langweiligste Geschichte wird, ist ja noch alles paletti.

Zitat:
  Erik muss sich flach auf den Boden legen, um den Kopf hinein zu bringen.
Na, wenn man da mal nicht gebissen oder gekratzt wird.

Okay, bin durch. Also, die langweiligste Geschichte im Wettbewerb ist das bestimmt nicht. Ich fand sie sogar sehr witzig. Ab Anfang dachte ich noch, was wird das denn jetzt, Klimaschutzpropaganda mit dem Holzhammer, aber nee. Mir ist nur nicht ganz klar geworden, was die am Ende eigentlich wollen. Zielorte kann ja zweierlei bedeuten, Angriff oder die wollen da wohnen, unter den Dächern. So oder so, witzig und unterhaltsam ist das allemal und hat mir das ein oder andere Grinsen entlockt.

sehr gerne gelesen,
Veith

4 Punkte von mir


_________________
Hang the cosmic muse!

Oh changelings, thou art so very wrong. T’is not banality that brings us downe. It's fantasy that kills …
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Ribanna
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 61
Beiträge: 772
Wohnort: am schönen Rhein...


Beitrag22.10.2020 09:14

von Ribanna
Antworten mit Zitat

Das gefällt mir. Ein wenig schräg, aber gut.

_________________
Wenn Du einen Garten hast und eine Bibliothek wird es Dir an nichts fehlen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
hobbes
Geschlecht:weiblichTretbootliteratin & Verkaufsgenie

Moderatorin

Beiträge: 4290

Das goldene Aufbruchstück Das goldene Gleis
Der silberne Scheinwerfer Ei 4
Podcast-Sonderpreis


Beitrag22.10.2020 12:54

von hobbes
Antworten mit Zitat

smile Mag ich. Mag ich total gern. Das liegt hauptsächlich an den Dialogen, die sind großartig.

Ich habe beim ersten Lesen nur noch nicht so ganz verstanden, wie das mit der Tür funktionieren soll. Also wie er die wo einbaut. Aber das stört mich nicht weiter und gut möglich, dass ich da einfach nicht aufmerksam genug gelesen habe.

*

Hallo zweite Gewinnergeschichte smile
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
F.J.G.
Geschlecht:männlichBitte keinen Weichspüler verwenden

Alter: 33
Beiträge: 1955
Wohnort: Wurde erfragt


Beitrag23.10.2020 14:02

von F.J.G.
Antworten mit Zitat

Was soll ich sagen?

Ein richtig, richtig starker Text, tiefsinnig und gleichzeitig unterhaltend, angenehm zu lesen! Die paar Ausdrucksfehler fallen kaum ins Gewicht – etwa das krampfhafte Synonymsuchen für "sagte er" / "rief sie".

Für mich kursiert dieser Text eindeutig in den vordersten Rängen.

Vielen Dank für dieses belletristische Schmuckstück!


_________________
Ab sofort erhältlich: Achtung Ungarn! Ein humorvolles Benutzerhandbuch
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Gast







Beitrag23.10.2020 16:54

von Gast
Antworten mit Zitat

Tja, die Homo Sapiens haben's so richtig pro versemmelt mit dem Planeten, und da keine Hoffnung mehr besteht, dass sie es selber wieder gerichtet kriegen, macht sich eine Kohorte High Tech Fabelwesen von Mäusen über Spielfiguren bis was weiß ich nicht Alles daran, ein Netzwerk aus Dekarbonisiserungsgeräten zu errichten, natürlich ohne dass es die blöden Humanoiden mitkriegen sollen. Ein Mann, der die Bautätigkeiten als Marderbefall mißversteht, kommt der Sache auf die Spur.

Vorgaben:
  
  => ...den Moment zwischen zwei Atemzügen vor dem Aufwachen als "völlige Stille und Bewegungslosigkeit" zu definieren, um eine Vorgabe noch an den Haaren ins Spiel zu bringen, ist schon grenzwertig. Aber gut.
     Es gibt ja mittlerweile recht gute und nebenwirkungsfreie Medikamente gegen Bauchschmerzen.
  => Licht als zentrales Element: Klar. Blau. Was sonst?
  => Phantastische Elemente: offensichtlich gegeben.

=> Vorgaben erfüllt

Ausgestaltung:

Eher schwach. Viele Erklärbärelemente mit nicht schlüssigen Wendungen im Plot. Irre weltumspannende Geheimorganisation, in der es Arbeitern auf unterster Hierarchieeben möglich ist, Entscheidungen über Leben und Tod von Eindringlingen zu fällen; in jedem Fall ist es für "Arbeiter12" ausreichend, wenn Erik versichert, in der Mugglewelt für die Geschichte für verrückt erklärt zu werden, um ihn gehen zu lassen. Klingt so ein bisschen wie Kindertraum oder ein Pixar Animationsfilm mit undefinierter Zielgruppe. Nichts wirklich Spannendes. Die einzige Funktionen von Maus und Arbeiter12 besteht darin, LeserIn die Auflösung fertig geschmiert auf einem Teller serviert vor den Mund zu schieben.

Die Idee hat Potential, braucht aber noch eine Menge Arbeit.
Nach oben
shatgloom
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 372
NaNoWriMo: 27985
Wohnort: ja, gelegentlich


Beitrag24.10.2020 19:22

von shatgloom
Antworten mit Zitat

Was mir gefällt:
Wow, was für eine abgefahrene Geschichte. Mir gefällt alles, die Sprache, die Idee, die Umsetzung. Und hier spielt doch tatsächlich das blaue Licht mal eine Hauptrolle.

Was mir nicht gefällt:
Dass mir so was nicht eingefallen ist.

Auf jeden Fall bei mir ganz vorne dabei.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
MoL
Geschlecht:weiblichQuelle


Beiträge: 1838
Wohnort: NRW
Das bronzene Stundenglas


Beitrag25.10.2020 20:42

von MoL
Antworten mit Zitat

Leerer Kommentar. Auf Wunsch kann ein ausführliches Feedback gern bei mir erfragt werden.

_________________
NEU - NEU - NEU
gemeinsam mit Leveret Pale:
"Menschen und andere seltsame Wesen"
----------------------------------
Hexenherz-Trilogie: "Eisiger Zorn", "Glühender Hass" & "Goldener Tod", Acabus Verlag 2017, 2019, 2020.
"Die Tote in der Tränenburg", Alea Libris 2019.
"Der Zorn des Schattenkönigs", Legionarion Verlag 2021.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
chaoticinfinity
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen


Beiträge: 26
Wohnort: Bayern


Beitrag26.10.2020 17:12

von chaoticinfinity
Antworten mit Zitat

Hat mir spaß gemacht beim lesen. Und da ich die situation kenne (uraltes, noch fast unrenoviertes bauernhaus, immer mal kratzt was im zwischenboden über dem schlafzimmer, auch letzte Nacht) frag ich mich jetzt ernsthaft ob das bei uns im Haus wirklich nur mäuse sind ... Wink Sehr witzige Idee.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
nicolailevin
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 259
Wohnort: Süddeutschland


Beitrag27.10.2020 18:12

von nicolailevin
Antworten mit Zitat

Das ist so ein Text, der mich gleich fängt und mitnimmt. Erik, der was gegen die Marderplage unterm Dach tun muss – natürlich ahnt man, dass es anders kommen wird, aber gerade das Alltagsgeplänkel, die kleinen Heimwerkernöte, die ihn bewegen, das fließt glatt dahin und ist doch feine Perspektive und subtiler Spannungsaufbau und wohldosiertes Gruseln, ich mag das!

Dann kommt der Wechsel, die Wendung und die Auflösung – die Pointe gefällt mir durchaus, aber ab Eriks Ohnmacht stimmt für meine Begriffe die Architektur, die Balance des Textes nicht mehr; zu viele Dialoge, zu viel Leerlauf, die Auflösung kommt zu früh, die Spannung ist zu schnell weg, und dann wird zu viel Unnötiges hinterhergeschoben, die putzige  Käsemondgeschichte zum Beispiel – die hätte ich unbedingt vor die Erklärung von der Weltrettung gezogen.

Dank des ersten Teils noch ganz knapp in meinen Punkten.
Punkte: 2
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
anderswolf
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1069



Beitrag28.10.2020 17:04

von anderswolf
Antworten mit Zitat

Und Maus bist Du. Oder: Mit Oropax wäre das nicht passiert.

Oder wahrscheinlich doch, denn hier wird das Blaue vom Himmel heruntergelogen, bis sich die Balken biegen. Aber wer einer Maus glaubt, sie würde mittels Photovoltaik CO2 abscheiden, ist selbst schuld. Weil es aber auch irgendwie glaubwürdiger ist, dass demnächst Tiere die Rettung der Erde selbst in die Pfoten nehmen, als dass Menschen sich in absehbarer Zeit auf wirksame Maßnahmen zur Verzögerung des Klimawandels einigen können, hat der Text einen ganz eigenen Charme: es wirkt leider so plausibel.
Das ganze locker aufs Papier geworfen, mit Humor garniert und mit funktionierender Gesellschaftskritik versehen, am Ende mit einem Plot-Twist, den niemand hätte sehen können. Also gut, Erik hat es zumindest kurz zu sehen versucht, aber er bleibt halt doch Mensch, das Offensichtliche glaubt er nicht, vor allem nicht, wenn es dazu führen könnte, den Planeten zu retten.

Formal: Phantastik, Stillstand, Licht, das anfangs nur für die Wettbewerbsregularien da zu sein scheint, letztlich aber auch als Ortungslicht für die Raumschiffe gebraucht wird. Insofern: passt.

12 Punkte.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
firstoffertio
Geschlecht:weiblichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5854
Wohnort: Irland
Das bronzene Stundenglas Der goldene Spiegel - Lyrik (1)
Podcast-Sonderpreis Silberner Sturmschaden


Beitrag29.10.2020 23:23

von firstoffertio
Antworten mit Zitat

Das finde ich lustig, und mitreißend erzählt.

Mir hätte es gereicht, wenn mit
Zitat:
Das blaue Flackern, auf das er dann doch keinen genauen Blick werfen konnte, erwähnt er nicht.


Schluss gewesen wäre.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2821



Beitrag30.10.2020 07:28

von Maunzilla
Antworten mit Zitat

Die Idee finde ich sehr originell. Die Umsetzung ist grundsätzlich auch gut, aber mir ein bißchen zu dialoglastig im zweiten Teil. Das macht es ein bißchen unrund.

_________________
"Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^=
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Abari
Geschlecht:männlichAlla breve

Alter: 43
Beiträge: 1838
Wohnort: ich-jetzt-hier
Der bronzene Durchblick


Beitrag31.10.2020 16:41

von Abari
Antworten mit Zitat

Schöne Anspielungen auf "The Hitchhiker's Guide through the Galaxy" und trotzdem etwas Eigenständiges. Mag ich.

_________________
Das zeigt Dir lediglich meine persönliche, höchst subjektive Meinung.
Ich mache (mir) bewusst, damit ich bewusst machen kann.

LG
Abari
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Eliane
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 824



Beitrag01.11.2020 14:21

von Eliane
Antworten mit Zitat

Damit ich die Beiträge einigermaßen gerecht bewerten kann, vergebe ich jeweils maximal 5 Punkte für:
Thema "Licht": 2
Beginn "Stille / Unfall / Verfolgungsjagd": 5
Genre Phantastik: 5
Schreibstil: 4
persönlicher Eindruck: 4
Summe: 20

Sehr schön absurd und locker-flockig geschrieben. Das mag ich. Leider kommt mir das Licht als Thema sehr zu kurz, und an manchen Stellen hakt die Logik (wie kommt ein erwachsener Mann durch eine Revisionsklappe von vierzig Zentimetern Breite? Erst steckt nur sein Kopf drin, dann die Beine auch - dann doch wieder nicht?). Trotzdem: Die Geschichte hat mir Spaß gemacht, und über den Dialog mit der Maus und dem Arbeiter musste ich ziemlich lachen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
Seite 1 von 2 Gehe zu Seite 1, 2  Weiter

Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Phantastisch! 10/2020
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht teilnehmen.
In diesem Forum darfst Du Ereignisse posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht herunterladen
 Foren-Übersicht Gehe zu:  


Ähnliche Beiträge
Thema Autor Forum Antworten Verfasst am
Keine neuen Beiträge Ideenfindung, Recherche
Bezeichnung für Blaulicht in USA?
von BiancaW.
BiancaW. Ideenfindung, Recherche 16 04.12.2015 12:52 Letzten Beitrag anzeigen

BuchEmpfehlungEmpfehlungEmpfehlungBuchEmpfehlungEmpfehlungEmpfehlungEmpfehlungEmpfehlung

von Klemens_Fitte

von EdgarAllanPoe

von Piratin

von V.K.B.

von Valerie J. Long

von fancy

von JGuy

von Fao

von MShadow

von Minerva

Impressum Datenschutz Marketing AGBs Links
Du hast noch keinen Account? Klicke hier um Dich jetzt kostenlos zu registrieren!